DE36956C - Vorrichtung zum Reinigen der Filterkammern an Apparaten zum Sieben von Hefe, Stärke und dergl., sowie zum Filtriren von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Filterkammern an Apparaten zum Sieben von Hefe, Stärke und dergl., sowie zum Filtriren von Flüssigkeiten

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DE36956C
DE36956C DENDAT36956D DE36956DA DE36956C DE 36956 C DE36956 C DE 36956C DE NDAT36956 D DENDAT36956 D DE NDAT36956D DE 36956D A DE36956D A DE 36956DA DE 36956 C DE36956 C DE 36956C
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Germany
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sieving
starch
yeast
cleaning
well
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36956D
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J. FISCHER in Wien I., Maximilianstrafse 5
Publication of DE36956C publication Critical patent/DE36956C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Ψγ:"
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89: Zucker- und Stärkefabrikation.
J. FISCHER in WIEN.
sowie zum Filtriren von Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. Juli 1885 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Apparat zum Sieben von Hefe, Stärke oder dergleichen. ' Das mittelst desselben ausgeübte Verfahren.. besteht darin, den durch das Sieb gehenden gereinigten Theil und die Unreinigkeiten, ohne die Operation unterbrechen zu müssen, gleichzeitig und getrennt aus einem Gefäfs zu leiten, in der Weise, dafs die in den Siebapparat einlaufenden, zu siebenden Flüssigkeiten daselbst durch Absetzenlassen des unreinen Antheiles und Abfliefsenlassen der Flüssigkeit durch ein Sieb getrennt werden, der durch das Sieb gehende, gereinigte Theil vom Apparat abfliefst, während der abgesetzte und durch die Siebe zurückgehaltene Theil ' an der möglichst tiefsten Stelle des Apparates von der darüber stehenden Flüssigkeit abgelassen wird, wodurch eine rationelle continuirliche Trennung oder,Siebung von Hefe oder Stärke erzielt wird. -
Der Apparat besteht, wie Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt, aus einem mit einer Einlauföffnung c versehenen Gefäfs a, welches sich nach unten zu in einen Ansatz b verengt, der mit einem AbfLufsrohr d versehen ist. Der an das Gefäfs angenietete oder in sonstiger Art befestigte Mantel e hat ausscbliefslich den Zweck, dem Gefäfs als Auflager und Stütze zu dienen.
In das Gefäfs sind Siebe/, Fig. 2'und 3, eingesetzt, deren Abflufsrohre g die Wandung des Apparates α durchdringen und mit der Wandung des Apparates dicht verbunden werden. (Fig. 2 Ansicht des Apparates bei abgenommener Vorderwand. Fig. 3 Aufsicht bei abgenommenem Deckel.)
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein solches Sieb f für sich. Dasselbe besteht aus einem Rahmen /z, der gitterartig mit Rippen i ausgefüllt ist, die an einzelnen Stellen durchbohrt sind.
An seiner tiefsten Stelle ist an dem Rahmen ein denselben durchsetzendes1 Ablaufrohr g angebracht, durch welches die durch die Siebe in den Rahmen gedrungene Flüssigkeit abläuft. Der Rahmen h wird nämlich beiderseits mit Sieben überspannt, welche auf den Rippen i ein festes Auflager finden, und durch zweite Rahmen h1, welche auf die Rahmen h beiderseits über die Siebe aufgelegt werden, mittelst Schrauben mit dem Rahmen h dicht verbunden.
Fig. 4 zeigt das Sieb im Längsschnitt. Man sieht den Rahmen h, die Gitterstäbe bezw. Rippen i mit ihren Bohrungen j und die unterhalb liegende Siebfläche k und den Ablauf g\ Fig. 5 zeigt das Sieb in Stirnansicht.
Um den einzelnen Sieben im Apparat einen festen Halt zu geben, sind dieselben zwischen aus Winkeleisen gebildeten Schienen, welche an die Gefäfswand genietet sind, eingeschoben. Man kann auch den konischen Ansatz b weglassen und das Gefäfs α statt dessen etwas höher herstellen, der Ablauf für den abgesetzten Theil kann sich dann seitlich oder am Boden befinden.
Zur Benutzung des Apparates wird die zu siebende Flüssigkeit am besten durch Einpumpen unter Druck bei c in den Apparat ge-
bracht. Die schweren, unreinen Theile werden sich continuirlich zu Boden setzen und können durch das Rohr d von der darüber stehenden Flüssigkeit abgelassen bezw. durch den im Apparat herrschenden Druck hinausgedrückt werden, während der durch die einzelnen Siebe f gehende Theil durch die Rohre g als gesiebte Flüssigkeit abläuft. Die Communication zwischen den von den einzelnen Rippen i im Sieb/ gebildeten Zwischenräumen wird durch die bereits erwähnten Bohrungen j in den Rippen hergestellt.
Um die Siebe stets rein halten zu können, ist im Apparat eine eigenthümliche Bürstvorrichtung vorhanden, Fig. 2, 3 und 6.
Auf der mit Voll- und Leerscheibe ausgestatteten,, das Gefäfs α durchdringenden Welle m sitzen eine Anzahl Transmissionsräder η (in der Zeichnung Kettenräder), welche die correspondirenden Räder ο in geeigneter Weise (etwa mittelst darüber gespannter Ketten) antreiben. Die Wellen s dieser Räder ο, von denen sich je eines ■ zwischen zwei Sieben befindet, ruhen in Lagern ρ und diese auf Schienen r, welche quer das Gefäfs durchsetzen und an beiden Enden mit der Gefäfswand verbunden sind. Auf den Wellen s, und zwar zu beiden Seiten der Räder ο und aufserhalb der Schienen r sind Scheiben if aufgesteckt, welche mit einer Anzahl Borstenbüschel versehen sind. (In vergröfsertem Mafsstabe ist diese Vorrichtung in Fig. 6 dargestellt.) Durch Drehung der Welle m bezw. der Räder η rotiren auch die Räder 0 und mit ihnen die auf derselben Welle aufgesteckten Bürstenscheiben t, welche die Siebe constant bürsten, also die sich etwa ansetzenden festeren oder dicken Bestandteile von den Siebflächen entfernen und letztere so constant rein halten. r Werden statt der Siebe Filter über die Rahmen h gespannt und diese dann in das Gefäfs α eingesetzt, so kann man diesen Apparat in gleicher Weise wie zum Sieben auch zum Filtriren benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Apparaten zum Sieben von Hefe, Stärke u. dergl., sowie zum Filtriren von Flüssigkeiten die Vorrichtung zum Reinigen der Filterkammern, bestehend aus den mit Bürsten oder Streifen aus Kautschuk versehenen Scheiben A in Combination mit der Antriebsvorrichtung, welche sich aus der auf zwei Schienen ruhenden Welle s und der Antriebsscheibe O zusammensetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36956D Vorrichtung zum Reinigen der Filterkammern an Apparaten zum Sieben von Hefe, Stärke und dergl., sowie zum Filtriren von Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE36956C (de)

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