DE368972C

DE368972C - Injektionsspritze

Info

Publication number: DE368972C
Application number: DEST34878D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-13

Description

Injektionsspritze. Unter den bekannten. Injektionsspritzen befinden sich solche mit auswechselbarem Dicihtungskolben, welcher an einen Sockel geschraubt sein kann, an dem die Kolbenstange angreift.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der den Kolben tragende Sockel eine Querbohrung aufweist, in welche ein an der Kolbenstange sitzender Gelenkkopf eingreift, und die so weit ist, @daß nach Herausnehmen des Kolbens aus dem Sp .itzenrohr die Kolbenstange durch die Querbohrung gestoßen werden kann. Hierbei dient dann,die Kolbenstange als Handhebel beim An- und Losschrauben des Dichtungskolbens.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die Spritze und Abb. 2 eine Ansicht des Kolbens mit durch die Querbohrung des Sockels gestoßener Kolbenstange.
In ein Spritzenrohr a ist einerends ein Mundstück b geschraubt, während andernends eine Führungsbüchse c auf das Rohr a geschraubt ist. An ,das Mundstück b schließt eine Känüle d an- weiche mittels einer auf das Mundstück geschraubten Kappe e an letzterem festgelegt ist. Im Spritzenrohr a befindet sich ein auswechselbarer Dichtungskolben f (Abh. 2), welcher eine durch Aushöhlen eines zylindrischen Klotzes g entstandene dünne Umfangswand h (Abb. i) aufweist. Der Kolben f besteht-aus elastischem Material, z. B. aus Hartgummi, und es wird die Umfangswand h jeweils d urch den Druck der gepreßten Flüssigkeit gegen die Innenwand des Rohreg a gedrückt, wodurch eine selbsttätige Dichtung .erzielt wird. Der Kolben, f ist an einen Sockel i geschraubt. Dieser weist einen Querschlitz k und eine anschließende Querbohrung l auf, in welche die Kolbenstange in mit einem Gelenkkopf n eingreift. Die Kolbenstange m ragt durch eine Bohrung der Führungsbüchse c. Sire trägt obernends einen Handgriff o, während ein weiterer Handgriff p am Spritzenrohr a angebracht ist. Letzteres weist im ferneren eine seitliche Einfüllöffnung q auf.
.Die l ist so bemessen, daß nach Herausnehmen des Kolbens aus dem Spritzenrohr die Kolhenistange m durch sie hindurchgestoßen werden kann, wie Abb. 2 erkennen läßt. Hierbei dient die Kolbenstange m als Handhebel beim An- und Losschrauben des Dichtungskolbens f.

Claims

PATENT-ANSPRUcH Injektionlsspritze mit auswechselbarem Kolben, welcher an. einen Sockel gegeschraubt ist, dadurchl gekennzeichnet, daß der Sockel des Kolbens eine Querbohrung aufweist, -in welche ein an der Kolbenstange sitzender Gelenkkopf eingreift, und die so weit ist, daß nach Herausnehmen des Kolbens aus dem Spritzenrohr die Kollb`enstange durch dieselbe gestoßen werden, kann und hierbei als Handhebel beim An- und Losschrauben des Dichtungskolbens-vom, Sockel dient.