DE368841C - Vorrichtung zum Fraesen gegossener und vorgewalzter Metallplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Fraesen gegossener und vorgewalzter Metallplatten

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DE368841C
DE368841C DEI22001D DEI0022001D DE368841C DE 368841 C DE368841 C DE 368841C DE I22001 D DEI22001 D DE I22001D DE I0022001 D DEI0022001 D DE I0022001D DE 368841 C DE368841 C DE 368841C
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metal plates
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DEI22001D
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HEINRICH IRMEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Zum Auswalzen zu dünner Metallbleche dienen bekanntlich gegossene Metallplatten aller Art, z. B. aus Kupfer, Blei, Zink, Messing oder sonstigen Metalten und! Legierungen. Diese Platten werden in der Regel in Kokillen gegossen, die infolge ihres hohen Preises jahrelang in Verwendung, bleiben, aber schon nach kurzer Zeit ihre glatte Innenfläche infolge der Güsse verlieren. Infolgedessen zeigen die Oberflächen der gegossenen Werkstücke Erhöhungen und Vertiefungen, zu deren Beseitigung man die Platten vor dem eigentlichen Walzen einem Vorwalzen unterwarf. Durch dieses wurden die Erhöhungen und Vertiefungen ausgeglichen und alle Unreinigkeiten in der oberen Schicht der Metallplatte an 'die Oberfläche gedrängt. Diese oberste Schicht der gegossenen, vorgewalzten Platte war infolgedessen für die Weiterverarbeitung zu sauberen und dichten, dünnen Blechen nicht verwendbar; sie mußte entfernt werden. Um dabei nach Möglichkeit Werkstoffverluste zu vermeiden, wurde die Oberschicht der vorgewalzten Metallplatte von Hand mittels Fräsens entfernt, denn nur durch diese Methode war es 'möglich, den Unebenheiten der Plattenoberfläche zu folgen, die sich durch das unvermeidliche Verziehen und Verwerfen der Platten nach dem Walzen infolge der durch1 den Oberflächenausgleich entstandenen Spannungen bildeten. Abhobeln der Oberschicht der Metallplatte hätte infolge
der oft nicht unbedeutenden Unebenheiten der Oberfläche erhebliche Werkstoffverlüste gebracht. Dasselbe gilt natürlich auch vom Fräsen auf der gewöhnlichen Fräsmaschine. Das Fräsen von Hand war jedbch zeitraubend und infolgedessen teuer und konnte nur von sehr geübten Arbeitern in Werkstoff sparender und für die Weiterbearbeitung der Platten genügender Weise vorgenommen werden. ίο Diesem Übelstand' soll die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Fräsen gegossener, vorgewaüzter Metallplatten abhelfen. Bei dieser wird die Anpassungsfähigkeit des· Fräsers an alle Erhöhungen und Vertiefungen der gewalzten Platte dadurch ermöglicht, daß der Fräser unter regelbarem Druck frei schwingbar zum Werkstück angeordnet ist, so daß er sich unter gleichbleibender Eingrifftiefe allen Unebenheiten des ao Werkstückes anzuschmiegen vermag1.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Fräsvorrichtung dargestellt. Dabei ist α das Bett, h der Tisch und c sind die Ständer einer Hobelmaschine, an . 25 welch letzterem in bekannter Weise der Supportquerbalken d senkrecht verstellbar ist, auf welchem* der Support sich verschiebt. Dieser besteht aus einer einfachen, in der Prismenführung des Querbalkens d geführten Platte e, mit welcher die eigentliche Fräsvorrichtung durch sie umfassende Mitnehmer f zu gemeinsamer Verschiebung verbunden ist. Am Supportquerbalken d ist drehbar, aber achsial unverschiebbar eine Antriebwelle g für die Fräsvorrichtung gelagert. Letztere besteht aus einer den Fräser h tra genden Schwinge i, die auf der Antriebwelle g frei drehbar ist. Neben der Schwinge sitzen Riementriebe k zur Übertragung der Drehung der Ahtriebwelle g auf die Fräserwelle. Die Antriebscheiben dieser Riementriebe greifen mit Keilen in eine entsprechende Längsnut I der Ahtriebwelle g. Die Regelung des Druckes des Fräsers auf das Werkstück erfolgt hier durch Regelung der Schwere der Fräsvorrichtung mit Hilfe eines Gewichtausgleiches m, und um den Eingriff des· Fräsers in den Tisch der Maschine zu verhindern, ist die Abwärtsbewegung der Schwinge begrenzt. Der Gewichtausgleich m greift bei dem Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar an der Schwinge i an, sondern an einem mit dieser gelenkig und hinsichtlich des Abstandes regelbar verbundenen Handhebel n, der ebenfalls am Quersupport e zum Werkstück schwingbar gelagert ist und dessen Abwärtsbewegung durch eine Nase 0 begrenzt wird, indem1 diese gegen einen Anschlag p am Quersupport anschlägt, wenn der Fräser' sich in seiner tiefsten Stellung befindet.
InfoTge dieser Einrichtung vermag der Fräser bei gleichbleibender Eingrifftiefe allen Unebenheiten des Werkstückes auf dem Tisch b' zu folgen. Es ist infolgedessen xnög-Hch, mit der neuen Vorrichtung die gewalzte. Platte, noch weit gleichmäßiger zu fräsen, als das beim Fräsen von Hand möglich ist, wie es bisher infolge der Unebenheiten der Platten notwendig war. ·
Der Vorschub in der Querrichtung kann in der bei Hobelmaschinen üblichen Weise erfolgen. Das gleiche gilt hinsichtlich der senkrechten Einstellung des Supportquerbalkens ω,
Die Eingrifftiefe des Fräsers ist leicht durch Änderung seiner Schwere mit Hilfe des Gewichtausgleiches m regelbar, wobei der Bearbeitungsfähigkeit des jeweils zu bearbeitenden Metalles vollkommen Rechnung getragen werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Fräsen gegossener und vorgewalzter Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser unter regelbarem1 Druck gegen das Werkstück frei schwingbar angeordnet ist, so daß er bei gleichbleibender Eingrifftiefe den Unebenheiten des Werkstückes zu folgen ver- go mag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbarkeit des, Fräsers gegen den Werkstückträger begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserwelle in einer zu gemeinsamer Bewegung mit einem Quersupport verbundenen •Schwinge gelagert und diese samt dem Fräserantrieb längs einer am Suppportquerbalken einer Hobelmaschine gelagerten Antriebwelle verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fräserwelle tragende Schwinge (i) verstellbar mit einem ebenfalte am Quersupport schwingbar gelagerten Handhebel (n) ververbunden ist, auf den der Gewichtausgleich (m) wirkt und dessen Schwingbewegung gegen das Werkstück durch eine mit einem festen Anschlag (p) am Quersupport zusammenwirkende Nase (0) an ihm begrenzt ist.
Hierzu 1 blatt Zeichnungen.
DEI22001D 1921-09-23 1921-09-23 Vorrichtung zum Fraesen gegossener und vorgewalzter Metallplatten Expired DE368841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894185C (de) * 1944-08-29 1953-10-22 Huettenwerke Phoenix Ag Vorrichtung zum Oberflaechenschaelen von geraden oder konischen Vier- oder Mehrkantbloecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894185C (de) * 1944-08-29 1953-10-22 Huettenwerke Phoenix Ag Vorrichtung zum Oberflaechenschaelen von geraden oder konischen Vier- oder Mehrkantbloecken

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