DE368814C - Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage fuer KraftfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/46—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 36.8814-KLASSE 21 c GRUPPE 59
(B looooo VIIIj2i c*)
Robert Bosch Akt-Ges. in Stuttgart.
Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage
für Kraftfahrzeuge. Q
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Sicheruiigen in elektrischen Licht- und Anlasseranlagen
für Kraftfahrzeuge. Bei derartigen Anlagen sind ebenso wie bei anderen elektrischen
Anlagen die einzelnen Stromzweige durch Sicherungen zu schützen. Die bekannten Schaltungsanordnungen haben zu diesem Zweck eine
größere Anzahl Sicherungen, meistens sogar noch verschiedener Größe. Dies hat den Nachteil,
daß stets eine entsprechende Zahl von Er-
Claims (3)
- satzsicherungen vorhanden sein muß, wobei es noch vorkommen kann, daß durch Einsetzen einer falschen Sicherung Schaden entsteht.Diese Übelstände werden nach der Erfindung durch eine derartige Ausbildung der Schaltereinrichtung vermieden, daß für die ganze Anlage nur zwei Sicherungen vorgesehen sind, die den Lampen oder Lampengruppen einzeln und dem Anlaßmotor parallel vorgeschaltet werden. Esίο genügt auf diese Weise die genannte geringe Zahl von Sicherungen, die unter sich gleiche Größe haben. Infolgedessen kommt auch für die Ersatzsicherungen nur eine einzige Größe in Betracht, wodurch Verwechslungen vollkommen ausgeschlossen sind.Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in zwei Schalterstellungen wiedergegeben.
Von der Batterie ι werden Scheinwerfer 2r und 2/, Hilfs- oder Seitenlampen sr und ^u sowie eine Schlußlaterne 4 gespeist. Der Anlaßmotor 5 wird ebenfalls von der Batterie 1 betrieben. Die Sicherungen 6 und 7 liegen vor den eigentlichen Schalteinrichtungen 8 und 9. Der Schalter 8 dient zum Ein- und Umschalten der einzelnen Beleuchtungskörper, der Schalter 9 zum Einschalten des Anlassers, /In der in Abb. 1 gezeichneten Stellung des Schalters 8 sind außer der Schlußlaterne 4 die beiden Scheinwerfer 2r und 2/ eingeschaltet., Der Stromkreis für den Scheinwerfer 2r geht von der Batterie 1 über die Sicherung 6 und den Schalterarm 10, während der Strom für den Scheinwerfer 2/ von der Batterie 1 über die Sicherung 7 und den Schalterarm 11 geführt wird. Über die Sicherung 6 und den Schalterarm 12 geht der Strom zu der Schlußlaterne 4. Wenn der Schalter 8 in die Stellung der Abb. 2 umgelegt wird, werden an Stelle der Scheinwerfer 2r und 2/ die Hilfslampen 3r und 3/ eingeschaltet. Jetzt geht der Strom für die Hilfslampe 3,· über die Sicherung 6 und die Schalterarme 10 und 12, während der Strom für die Lampe 3; über die Sicherung 7 und den Schalterarm 11 verläuft. Die Schlußlaterne 4 bleibt über die Sicherung 6 und den Schalterarm 10 eingeschaltet.Wenn man annimmt, daß die Beleuchtungskörper 2r und 3r auf einer Seite des Fahrzeugs und die Beleuchtungskörper zi und 3/ auf der anderen Seite liegen, so erzielt man durch die angegebene Schaltung, daß bei Durchbrennen einer Sicherung immer nur eine Seite des Fahrzeugs unbeleuchtet bleibt, gleichgültig, welche Beleuchtungskörperart eingeschaltet ist.Der Stromkreis des Anlaßmotors 5 hat eine Belastung, die diejenige der einzelnen Lampenstromkreise bedeutend übersteigt. Infolgedessen kann die Sicherung dieses Stromkreises nicht mit einer der Sicherungen 6 bzw. 7 vorgenommen werden, sondern diese beiden Sicherungen sind parallel einzuschalten. Zu diesem Zweck ist der Schalter 9 entsprechend ausgebildet. Es ist dabei noch darauf Rücksicht genommen, daß die Einschaltung des Motors 5 erst erfolgen darf, wenn die beiden Sicherungen bereits parallelgeschaltet sind. Dies wird bei der dargestellten Ausführung durch verschieden lange Kontaktfedern 13 und 14 des Schalters 9 erzielt.Beim Niederdrücken des Schalters 9 kommt zunächst die Kontaktfeder 13 Zur Anlage an ihren Gegenkontakt 15. Dadurch findet das Parallelschalten der beiden Sicherungen 6 und 7 statt, von denen die eine 6 an den Arm des Schalters 9 und die andere 7 an den Gegenkontakt 15 angeschlossen ist. Wenn jetzt die Kontaktfeder 14 ihren Gegenkontakt 16 berührt und dadurch den Stromkreis für den Anlaßmotor 5 schließt, verläuft der Strom über die beiden Sicherungen 6 und 7.Die besondere Ausbildung der Schaltereinrichtungen 8 und 9 ist natürlich beliebig und richtet sich nach der Zahl der Anschlüsse und nach der Art der Stromkreise, die von den Schaltern bedient werden sollen.P ATENX-Ansprüche :" i. Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Sicherungen vorgesehen sind, ,die den Lampen oder Lampengruppen einzeln und dem Anlaßmotor parallel vorgeschaltet werden. - 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen derart an den Beleuchtungsschalter angeschlossen sind, daß jede Sicherurig nur mit den Lampen einer Fahrzeugseite verbunden werden kann.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Anlaßschalters, daß der Anlaßmotor erst nach vollendetem Parallelschalten 10g der Sicherungen Strom erhält.Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100000D DE368814C (de) | 1921-05-31 | 1921-05-31 | Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100000D DE368814C (de) | 1921-05-31 | 1921-05-31 | Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368814C true DE368814C (de) | 1923-02-08 |
Family
ID=6989759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100000D Expired DE368814C (de) | 1921-05-31 | 1921-05-31 | Anordnung der Sicherungen in einer elektrischen Licht- und Anlasseranlage fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368814C (de) |
-
1921
- 1921-05-31 DE DEB100000D patent/DE368814C/de not_active Expired
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