DE3686924T2 - Graphischer dekoderkreis. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Grafik-Dekoderschaltung für ein Kompaktdisk-Spielgerät mit einer Überlagerungsfunktion zum Schalten von Bildern, die auf RGB-Videosignalen beruhen und von einer Kompaktdisk erhalten werden und von Bildern, die auf anderen Videosignalen beruhen, zum Zusammensetzen des Bildes.
• In als Kompaktdisk bezeichneten digitalen Audioplatten werden als Subcodesignale bezeichnete Signale zusätzlich zu den digitalen Audiosignalen aufgezeichnet. Die Subcodesignale enthalten Informationen hinsichtlich der Anzahlen und Zählungen ebenso wie Grafikinformationen hinsichtlich Standbildern.
• Andererseits werden Bilder, die von einem Personalcomputer erhalten werden, im allgemeinen Bildern überlagert, die von einem Fernsehempfänger oder Videoband-Recorder gehalten werden, und eine derartige Überlagerungstechnik ist beispielsweise in der Zeitschrift "Television Technique", Juni 1984, Seiten 33 bis 38, beschrieben.
• Bei einer solchen bekannten Technik werden Bildschaltsignale aufgrunddessen erzeugt, ob RGB-Videosignale von einem Personalcomputer erhalten werden oder nicht, um Bilder des Personalcomputers und solche eines Fernsehempfängers etc. zu schalten, und eine Überlagerung kann nicht hinsichtlich beliebiger Farbsignale in den RGB-Signalen erfolgen. Eine Grafik-Decoderschaltung, die eine ähnliche Technik verwendet, und die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist in US-A-4218698 beschrieben.
• Eine Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Grafik-Dekoderschaltung, die von einer Kompaktdisk RGB-Bilder auf von einem Fersehempfänger, einem Videoband-Rekorder oder dergleichen erhaltene Bilder überlagern kann und Bildschalt-Signale für die Überlagerung von beliebigen Bildsignalen in RGB-Videosignalen der Kompaktdisk erhalten kann.
• Diese Aufgabe wird durch eine Grafik-Dekoderschaltung gelöst, die in Anspruch 1 definiert ist; der abhängige Anspruch betrifft eine Weiterentwicklung der Erfindung.
• Eine Grafik-Dekoderschaltung für ein Kompaktdisk-Abspielgerät umfaßt im allgemeinen einen Farbsignalgenerator, der als Farb-Nachschlagtabelle (Colour-Lookup-Table; CLUT) bezeichnet wird, der RGB-Videosignale speichert, die in durch Farbcodesignale adressierten Teilen gespeichert sind. Die Erfindung ist mit einer Dekoderschaltung zum Dekodieren (Auswählen) der Farbcodesignale ausgestattet, um Bildschaltsignale aus dem Ausgangssignal der Dekoderschaltung zu erhalten.
• Angenommen, daß die Farbcodesignale solche mit vier Bit sind, können diese 2&sup4;-16 Farben, die im Farbsignalgenerator gespeichert sind, bezeichnen. Aufgrunddessen kann durch Vorsehen der Dekoderschaltung mit einer entsprechenden Dekodierfunktion eine beliebige Farbe aus den 16 Farben als diejenige zum Bildschalten ausgewählt werden. Die im Farbsignalgenerator gespeicherten Farben können geändert werden. Mit anderen Worten können Farbtabellen geändert werden. Beispielsweise kann eine Adresse (Farbcodesignal) "0001" in einer Farbtabelle für Rot stehen, während dieselbe Adresse "0001" für Gelb in einer anderen Farbtabelle steht. Angenommen, daß die vom Farbsignalgenerator ausgegebenen RGB-Videosignale aus 4 Bit für jeweils Rot, Grün und Blau gebildet werden, können Bildschaltsignale für 2&sup4; · 2&sup4; = 4096 Farben von der Ausgangsseite der Dekoderschaltung zum Dekodieren (Auswählen) der 4 Bit-Farbcodesignale erhalten werden.
• Erfindungsgemäß kann ein Bildschaltsignal für eine beliebige Farbe durch eine Dekoderschaltung mit einfachem Aufbau erhalten werden. Desweiteren kann eine Vielzahl von Farben durch die Bildschaltsignale ausgewählt werden.
• Die Erfindung wird deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
• Fig. 1 zeigt eine Grafik-Dekoderschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
• Fig. 2 zeigt die Struktur einer Dekoderschaltung und einer Schalteinrichtung und
• Fig. 3 zeigt die Struktur einer weiteren Dekoderschaltung und Schalteinrichtung.
• Fig. 1 zeigt eine Grafik-Dekoderschaltung mit Überlagerungsfunktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der der durch die unterbrochene Linie umschlossene Teil ähnlich der Struktur einer bekannten Grafik-Dekoderschaltung ist. Subcode-Signale, die von einer Kompaktdisk reproduziert werden, werden einem Mikrocomputer 1 zugeführt, der seinerseits verschiedene Instruktionen bearbeitet, die durch die Subcode-Signale (R bis W Kanalsignale) bezeichnet sind, und korrigiert Fehler, so daß die in den Subcode-Signalen enthaltenen Bilddaten in ein Bilddaten-Auffrischspeicher eingeschrieben werden. Die im Auffrisch-Speicher 2 eingeschriebenen Bilddaten werden als parallele 24-Bit-Signale auf Basis von Taktimpulsen ausgelesen, die von einer Taktsteuerschaltung 3 und einem CRT-Controller 4 erzeugt werden, und sie werden in einen Parallel-/Serien-Wandler 5 eingegeben, um in 4-Bit-Farbcodesignale gewandelt zu werden. Die Farbcodesignale werden in einen Farbsignalgenerator eingegeben, d. h. eine Farbnachschlagtabelle (CLUT 6) als Adreßsignale. Eine Farbtabelle kann 2&sup4; = 16 Farben bezeichnen. Die in der CLUT 6 gespeicherten Farben können geändert werden. Mit anderen Worten kann eine Vielzahl von Arten von Farbnachschlagtabellen definiert werden. Informationen zur Definierung von Farbnachschlag-Tabellen können in den Subcode-Signalen enthalten sein. Die CLUT 6 gibt ein RGB-Bildsignal aus (jeweils 4 Bit für Rot, Grün und Blau) das der bezeichneten Adresse entspricht, wobei das Signal in ein analoges Signal durch einen DA-Wandler 7 gewandelt wird, das in einen Vielfachverbinder eingegeben wird. Der Vielfachverbinder 8 empfängt ferner Videosignale, die Synchronisationssignale enthalten, um Bilder, die auf dem Videosignal basieren, mit solchen zu überlagern, die auf dem analogen RGB-Videosignal basieren. Zur Durchführung solch einer Überlagerung müssen die Bilder synchronisiert sein. Aufgrunddessen extrahiert eine Synchronisierungs-Trennschaltung 9 Horizontal- und Vertikalsynchronsignale H.SNC und V.SNC aus den Videosignalen, um diese der Taktsteuerschaltung 3 und dem CRT-Controller 4 zum Lesen der Bilddaten aus dem Auffrischspeicher 2 zuzuführen, wodurch die Taktsteuerschaltung 3 und der CRT-Controller 4 synchron mit den beiden Synchronsignalen betrieben werden.
• Das Merkmal der Erfindung resultiert darin, daß eine Dekoderschaltung 10 zur Erzeugung eines Bildschaltsignals Ys auf Basis des vorgenannten Farbsignals (CLUT Adressen) vorgesehen ist. Eine Schalteinrichtung 11 ist in der Lage, das Farbcodesignal zu bezeichnen, das in der Dekoderschaltung 10 auszuwählen (zu dekodieren) ist. Bei Auftauchen des Farbcodesignals, das durch die Schalteinrichtung 11 bezeichnet ist, geht das Ausgangssignal der Dekoderschaltung 10 hoch, um als Bildschaltsignal Ys zu dienen, das ebenso der Mehrfachverbindung 8 zugeführt wird. Die Mehrfachverbindung 8 ist von solcher Struktur, daß sie beispielsweise die EIAJ-Norm TTC003 erfüllt. Das Videosignal, das RGB-Videosignal und das Bildschaltsignal Ys werden über die Mehrfachverbindung 8 einem Monitorfernseher zugeführt.
• Wenn die Dekoderschaltung 10 das Farbcodesignal erfaßt, das auf diese Weise durch die Schalteinrichtung 11 bezeichnet ist, d. h. wenn das RGB-Videosignal die bezeichnete Farbe ist, werden die RGB-Bilder in den Teilen dieser Farben den Bildern, die auf den Videosignalen beruhen, überlagert.
• Fig. 2 zeigt die einzelne Schaltstruktur der Dekoderschaltung 10 und der Schalteinrichtung 11. In dieser Schaltung ist die Dekoderschaltung 10 durch exklusiv-ODER Schaltungen 12 bis 16 und ein Tor 17 gebildet, und die Schalteinrichtung 11 ist durch sechs Schalter S&sub1; bis S&sub6; gebildet. Die Schalter S&sub1; bis S&sub4; sind zur Auswahl von Farben zum Bildschalten ausgelegt, und der Schalter S&sub5; ist in der Lage, auszuwählen, ob die Überlagerung durchzuführen ist oder unterbunden wird. Wenn der Schalter S&sub5; in einen Ausschaltzustand versetzt ist, geht ein Eingangssignal des Tores 17 hoch und somit ist das Ausgangssignal des Tores 17 immer auf tiefem Pegel, unabhängig von den Zuständen der Schalter S&sub4;, und kein Bildschaltsignal Ys wird erhalten. Mit anderen Worten wird in diesem Fall keine Überlagerung durchgeführt.
• Wenn beispielsweise die Schalter S&sub2; und S&sub3; in Ausschaltzustände versetzt werden, und die Schalter S&sub1; und S&sub4; in Einschaltzustände versetzt werden, wobei der Schalter S&sub5; im Einschaltzustand ist, wird "0110" als Farbcodesignal ausgewählt, d. h. die CLUT Adresse zum Bildschalten. In diesem Fall gehen alle Eingangssignale des Tores 17 nur dann auf niedrigen Pegel, wenn die CLUT Adresse "0110" ist, und das Ausgangssignal des Tores 17 geht hoch, um das Bildschaltsignal Ys zu erhalten.
• Wenn beispielsweise die ausgewählte Farbe Rot ist und die in dem Subcodesignal aufgezeichnete Graphikinformation die Anzeige von Wörtern mit einer Anzahl ist, die auf der Kompaktdisk in roten Zeichen aufgezeichnet ist, werden die roten Zeichen dem auf dem Videosignal basierenden Bild überlagert.
• Wenn der Schalter S&sub6; im Ausschaltzustand ist, wird das Bildschaltsignal Ys logisch invertiert, wodurch alle verbleibenden 15 Farben, die nicht durch die Schalter S&sub1; bis S&sub5; bezeichneten Farben sind, zum Bildschalten ausgewählt werden.
• Fig. 3 zeigt die Struktur einer weiteren Dekoderschaltung 10 und einer Schalteinrichtung 11. In dieser Schaltung ist die Dekoderschaltung 10 durch einen Adressdekoder 18, eine Torgruppe 19 und ein ODER-Tor 20 gebildet, und die Schalteinrichtung 11 ist durch Schalter S&sub0; bis S&sub1;&sub5; gebildet. Wenn die CLUT-Adresse beispielsweise "0011" ist, gibt nur ein dritter Anschlup, der dem Adressausgangssignal entspricht, ein Signal niedrigen Pegels an den Adressdekoder 18 ab. Aufgrunddessen wird der Schalter S&sub3; in eine Ausschaltposition versetzt, so daß das ODER-Tor 20 hochgeht, wenn die CLUT-Adresse "0011" ist, um ein Bildschaltsignal Ys zu erhalten.
• In der in Fig. 3 dargestellten Schaltung kann durch Einstellen von zwei oder mehr der Schalter S&sub0; bis S&sub1;&sub5; in Einschaltpositionen eine Vielzahl von Farben zum Bildschalten ausgewählt werden.

Claims (2)

1. Graphik-Dekoderschaltung zur Erzeugung von Bildschaltsignalen zur Überlagerung von ersten Bildern, die auf RGB-Videosignalen basieren, die aufgrund von einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Bildcodesignalen erhalten werden, mit zweiten Bildern, die auf anderen Videosignalen basieren, wobei die Graphik-Dekoderschaltung gekennzeichnet ist durch

eine Bildsignal-Erzeugungseinrichtung (6), die durch Farbcodesignale von dem Aufzeichnungsmedium adressiert wird, zur Ausgabe der RGB-Videosignale entsprechend den ausgewiesenen Adressen und

eine Dekodereinrichtung (10) zum Dekodieren der Farbcodesignale zur Ausgabe der Bildschaltsignale aufgrund von speziellen Farbcodesignalen, wobei die Dekodereinrichtung (10) eine manuell betreibbare Schalteinrichtung (11) aufweist zur Auswahl eines Farbcodesignals als Bildschaltsignal.

2. Graphikdecoderschaltung nach Anspruch 1, wobei die Schalteinrichtung (11) ferner eine Einrichtung aufweist zur Auswahl einer Anzahl von Farbcodesignalen als die Bildschaltsignale.