DE368246C - Einrichtung fuer zahnaerztliche o. dgl. Stuehle - Google Patents

Einrichtung fuer zahnaerztliche o. dgl. Stuehle

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DE368246C
DE368246C DER54078D DER0054078D DE368246C DE 368246 C DE368246 C DE 368246C DE R54078 D DER54078 D DE R54078D DE R0054078 D DER0054078 D DE R0054078D DE 368246 C DE368246 C DE 368246C
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DE
Germany
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chair
accumulators
hydraulic
chairs
pressure fluid
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DER54078D
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Description

AUSGEGEBEN
AM 1. FEBRUAR 1923
(R 54078 IX^o e)
Zahnärztliche o. dgl. Stühle sind üblicherweise mit einer hydraulischen Sitzhebevorrichtung versehen. Die Druckflüssigkeit, gewöhnlich Öl, wird dabei mittels einer von dem Zahnarzt oder dem sonst den Stuhl Bedienenden, mit dem Fuß zu betreibenden Pumpe je nach Bedarf unter Druck gesetzt. Die Notwendigkeit der Pumparbeit ist eine Unbequemlichkeit für den Benutzer des
ίο Stuhles. Die, während die Pumpe betrieben wird, auf dem Stuhl sitzende Person jedoch wird mit dem Sitz infolge der ruckweisen Wirkung der Pumpe ruckweise gehoben, was zumal für Patienten störend ist.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung vermieden, der gemäß die Druckflüssigkeit in einem oder mehreren hydraulischen Akkumulatoren vorher aufgespeichert und je nach Bedarf in die hydraulische Sitzhefeevorrichtung des Stuhles oder gegebenenfalls in mehrere solche Sitzhebevorrichtungen je eines Stuhles eintreten gelassen wird. Man kann dabei statt 'der Druckflüssigkeit selbst auch einen geeigneten gasförmigen Körper, etwa Kohlensäure, in dem Akkumulator aufspeichern und je nach Bedarf das in dem Akkumulator unter Druck aufgespeicherte Gas mit der Druckflüssigkeit der hydraulischen Sitzhebevorrichtung oder solchen Vorrichtungen in Verbindung treten und dadurch die Druckflüssigkeit selbst erst unter Druck setzen lassen. Einige Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung sind in den Abbildungen schematisch dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 im Horizontalschnitt und in Abb. 2 in einem Längsschnitt dargestellt, in welchem zur besseren Verdeutlichung die in verschiedenen Ebenen liegenden Teile in 'die Ebene der Zeichnung gedreht gedacht sind. Mittels der Pumpe α wird, bevor der Stuhl in Benutzung genommen wird, Druckflüssigkeit aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsgefäß durch das Ventil b. angesaugt und beim Abwärtsgang des Kolbens c durch das Ventil ei in die Akkumulatorzylinder e gedrückt, so daß allmählich die Kolben/, entgegen der Wirkung der sie belastenden Federn g, nach oben geschoben werden, öffnet man, nachdem dies geschehen ist, durch Druck auf die durch Federwirkung nach oben gedrückte Stange h, etwa mittels einer Fußtoittvorrichtung, das VentiH, so tritt die in den Akkumulatorzylindern e unter Druck aufgespeicherte Flüssigkeit in die hydraulische Sitzhebevorrichtung k für den Sitz ein. Bei dieser Ausführungs-
" form sind die hydraulischen Akkumulatoren mitsamt der zur Aufspeicherung der Flüssigkeit in den Akkumulatoren dienenden Pumpe in dem Sockel des Stuhles selbst angebracht. Für manche Zwecke, insbesondere dort, wo mehrere ader gar eine größere Anzahl von Stühlen zu bedienen ist, trennt man vorteilhaft den hydraulischen. Akkumulator von den Stühlen, wie dies in Abb. 3 in Vorderansicht und teil weisem Längsschnitt, soweit es in Frage kommt, dargestellt ist. Durch den aus der Leitung m mit elektrischem Strom gespeisten Elektromotor η angetrieben, drückt die Pumpe p Druckflüssigkeit durch die Leitungen q und 6, t und durch das Rohr r in den über den ruhenden! Kolben v, an diesem auf und ab verschiebbar, gestülpten Akkumulatorzyliinder w und hebt diesen, dem Druck der Gewichte χ entgegen, ihn anfüllend, em-
ao por. Der Akkumulatorzylinder w trägt oben einen zur Aufnahme etwa an der Hindurchführungsstelle y der Rohrleitung r austretender Druckflüssigkeit tellerförmig gestalteten Körper s, der zugleich als Anschlag für die Hubbegrenzung dient. Diese erfolgt in der an sich bekannten Weise sowohl mechanisch als auch elektrisch. Stößt bei seiner Aufwärtsbewegung der Körper s an den Hebel 2, so bewirkt die Bewegung des Hebels 2 die Stillsetzung des Motors w und damit der Pumpe ^. Stößt dann der Körpern an die Knagge 3, so hebt er damit die Stange 4 und den Kolben 5, der dadurch die Verbindung zwischen der Leitung q und dem Abflußrohr 7 herstellt. Sinkt dann, etwa durch Verbrauch der Druckflüssigkeit, der Akkumulatorzylinder w herab, so gibt der Körper s wieder den Hebel 2 frei, diesen wieder in die Einrückstellung des Motors η fallen lassend, so daß auf diese Weise der Körper ζ und damit der Akkumulatorzylinder ii' selbsttätig in der höchsten Stellung erhalten wird.
Aus dem Akkumulatorzylinder w gelangt die Druckflüssigkeit durch die Rohrleitung i zu den. Stühlen s, in denen sie, je nach Bedarf, zur Wirkung gebracht werden kann. Bei dem dadurch verursachten Herabsinken des Körpers s tritt durch Einschalten des Elektromotors η die Pumpe q wieder in Tätigkeit und ersetzt in dem Akkumulatorzylinder w die in den Stühlen s verbrauchte Druckflüssigkeit.
Ist in der Ausführungsform gemäß Abb. 3 der hydraulische Akkumulator von dem Stuh!
getrennt oder sonst so angebracht, daß er, wenn der Stuhl um seine lotrechte Achse gedreht wird, sich nicht mit diesem mitdreht, so ist es erforderlich, die unter Druck stehende Flüssigkeit aus der ruhenden Leitung in den drehbaren Stuhl einzuführen. Dies kann ohne merklichen Druckverlust so geschehen, wie es in Abb. 4 im Längsschnitt durch den in Frage kommenden Teil des Stuhles und der Druckleitung veranschaulicht ist. Aus der Leitung t gelangt die Druckflüssigkeil: durch geeignete Bohrungen in dem ruhend angebrachten Kolben 8 in den um die Achse des ruhenden Kolbens drehbaren Teil des Stuhles.
Zum Senken, des Stufalsitzes, nachdem er gehoben ist, dient in der an sich bekannten Weise ein zweckmäßig mittels eines Fußhebels zu öffnendes Auslaßventil, durch das hindurch die verbrauchte Druckflüssigkeit, beispielsweise in der Ausführungsform nach Abb. 3 und14 durch die Leitung 9, weggeführt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Einrichtung für zahnärztliche o. dgl. Stühle mit hydraulischer Sitzhebevorrichtung, gekennzeichnet durch einen oder mehrere hydraulische Akkumulatoren, in denen die Druckflüssigkeit vorher aufgespeichert wird, um je nach Bedarf in dem Stuhl zur Wirkung gebracht zu werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß in dem oder den hydraulischen Akkumulatoren ein geeignetes gasförmiges Druckmittel aufgespeichert wird, das seinerseits erst, je naoh Bedarf, auf die in dem Stuhl befindliche Druckflüssigkeit einwirken gelassen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkumulatoren und die diese ladende Pumpe in dem Sockel des Stuhles angebracht wird.
  4. 4. Einrichtung' nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der cder die Akkumulatoren getrennt von dem oder den Stühlen angeordnet und mit diesen durch eine Druckleitung derart verbunden sind, daß die Druckflüssigkeit in jedem der Stühle, je nach Bedarf, zur Wirkung gebracht werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die hydraulischen Akkumulatoren die Drehungen des Stuhles um seine Achse nicht mitmachen, gekennzeichnet durch n° einen in der Drehungsachse des Stuhles liegenden ruhenden Kolben, durch welchen die Druckflüssigkeit aus den Akkumulatoren mittels geeigneter Kanäle in dem Kolben in den drehbaren Teil des Stuhles gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER54078D 1921-10-01 1921-10-01 Einrichtung fuer zahnaerztliche o. dgl. Stuehle Expired DE368246C (de)

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GB1039522A GB186578A (de) 1921-10-01 1922-04-11

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DE (1) DE368246C (de)
GB (1) GB186578A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7474221B2 (en) 2002-07-18 2009-01-06 Shell Oil Company Marking of pipe joints
US9561559B2 (en) 2012-02-22 2017-02-07 Tubefuse Applications B.V. Method and machine for forge welding of tubular articles and exothermic flux mixture and method of manufacturing an exothermic flux mixture

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US7474221B2 (en) 2002-07-18 2009-01-06 Shell Oil Company Marking of pipe joints
US9561559B2 (en) 2012-02-22 2017-02-07 Tubefuse Applications B.V. Method and machine for forge welding of tubular articles and exothermic flux mixture and method of manufacturing an exothermic flux mixture

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GB186578A (de) 1923-05-03

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