DE367927C - Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE367927C
DE367927C DEB103256D DEB0103256D DE367927C DE 367927 C DE367927 C DE 367927C DE B103256 D DEB103256 D DE B103256D DE B0103256 D DEB0103256 D DE B0103256D DE 367927 C DE367927 C DE 367927C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 367927 KLASSE 57 a GRUPPE 37
(B 103256 VIf57-O*)
Ferd. Blanc in Charlottenburg.
!Cinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1922 ab.
Es sind Kinematographen mit optischem Ausgleich der Bildwanderung d'urch einen Spiegelkranz bekannt. Bei solchen Apparaten ist nun die Entfernung des Bildfensters von d'en Spiegeln abhängig von dfer Länge «ines1 Filmbildes. Bewegt sich beispielsweise nach der Zeichnung ein Film F auf einem kreisbogenförmigen Bildfenster A1 durch dessen gedachte Achse C die Spiegelebenen der aufeinanderfolgenden Spiegel 51 ,gehen, welche selbst auf
einem sich um eine Achse D drehenden Körper schwenkbar befestigt sind, so bilden sich die einzelnen Filmbilder nur dann an ein und! derselben virtuellen Stelle ab, wenn der Filmbildwinkel Gt1 stets ebenso groß ist als der Spiegelwinkel GC2.
Nun zeigt sich aber, daß die Filmbilder Verschiedenheiten in der Bildlänge aufweisen, so daß z. B. bei der normalen üblichen Ausführung auf ein Bild eine Länge: von 18,7 bis 19,2 mm kommt. Die Folge davon ist, daß bei längeren Bildern der Winkel at größer wird und im Betriebe sich die Winkelgeschwindigkeit des Films dementsprechend auch vergrößert. Obgleich die Bildlängenunterschiede nur klein sind, macht sich der Fehler aber doch im Bilde störend bemerkbar. Das projizierte virtuelle Bild wird nicht mehr stillstehen, sondern wird1 eine in. der Bewegungsrichtung des Filme liegende Bewegung ein Ziehen des Bildes verursachen, wodurch eine Unruhe im Bild entsteht.
Um diesen Fehler aufzuheben, müßte bei größerer BiMlänge der Radius ^1 dies BiIdf ensters entsprechend vergrößert werden, etwa bis r2. Es muß also außer einer Vergrößerung der Entfernung des Bildfensters A vom Punkt C auch dessen Krümmung geändert werden. Dies kann mit irgendwelchen Mitteln geschehen. Die Veränderung der Krümmung wird indessen praktische Schwierigkeiten machen. Da nun die Bildlängenunterschiede sehr klein sind, so genügt, wie die praktische Ausführung erwiesen hat, lediglich eine ungefähre Parallelverschiebung eines kreisförmigen Führungsbogens, dessen Halbmesser der mittleren Filmbildlänge angepaßt ist. Alsdann ist der verbleibende Fehler in den Grenzlagen der Einstellung von der genauen gleichen Entfernung des Films über den ganzen Bogen von der Drehachse C so gering, daß er praktisch für die Schärfe der Einstellung des Bildes nicht ins Gewicht fällt, während das Ziehen des Bildes beseitigt ist.
Erfolgt die Projektion des Bildes durch, ein Linsensystem, wie dargestellt, so würde das einmal scharf eingestellte Bild bei jedesmaliger Entfernungsänderung des Films unscharf und das Objektiv müßte immer von neuem «ingestellt werden. Dieses läßt sich dadurch vermeiden, daß das Objektiv mit dem Bildfenster gleichzeitig verstellt wird. Man wird zweckmäßig beide Bewegungen zwangläufig machen, so daß sie durch eine einzige Vorrichtung betätigt werden. Der Betrag der Bewegung des Films (T2-T1) und des Objektivs (e2Tei) sind theoretisch nicht genau gleich und hängea von der Entfernung der Projektionswand ab. Aber bei dem großen Verhältnis dieser Entfernung zum Verstellweg kann praktisch die Forderung aufgestellt werden, daß bei der Verstellung der Betrag e -f- r konstant sein soll. Dementsprechend ist die Verstellvorrichtung einzurichten.
Das Projektionsobjektiv ist in der Regel in einem Gehäuse gelagert, welches eine Einstellvorrichtung trägt, z. B. Zahnrolle mit Zahnstange, durch welche das Objektiv zunächst allein auf Bildschärfe eingestellt werden kann. Man kann nun einen Stellhebel o. dgl. anordnen, welcher sowohl an dem Bildfenster als auch am Objektivgehäuse angreift, derart, daß bei Verstellung gleichzeitig ersteres sich etwa ebensoviel von den Spiegeln entfernt, als sich letzteres diesen nähert.
Befinden sich zwischen Bildfenster und Spiegelkranz dioptriscbe Elemente, so ändern diese nichts an den allgemeinem Gesichtspunkten des Gesagten. Es ist nur notwendig, j e nach den Eigenschaften ihrer Elemente auch diese mit dem gleichen Verstellorgan mitzuverstellen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kinematograph mit Ausgleich der Bildwanderung durch einen Spiegelkranz, dadurch gekennzeichnet, daß dlas BiId!- fenster gegenüber dem Spiegelkranz verschiebbar ist, zum Zwecke, die Ungleichheiten in der Länge der Filmbilder optisch auszugleichen.
2. 'Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfenster und das Objektiv so miteinander gekuppelt sind, daß beide Teile gegenüber dem Spiegelkranz gegenläufig verschiebbar sind.
3. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfenster und die etwa vorhandenen dioptrischen Elemente zwischen ihm und dem Spiegelkranz gleichzeitig in Richtung der ideellen Spiegeldrehachse (C) verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB103256D 1922-01-24 1922-01-24 Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE367927C (de)

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