DE367626C - Gleichrichter mit Gluehkathode und Glasgefaess - Google Patents
Gleichrichter mit Gluehkathode und GlasgefaessInfo
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- DE367626C DE367626C DES45389D DES0045389D DE367626C DE 367626 C DE367626 C DE 367626C DE S45389 D DES45389 D DE S45389D DE S0045389 D DES0045389 D DE S0045389D DE 367626 C DE367626 C DE 367626C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0013—Sealed electrodes
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN IM 25. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 11 (S 45389 vw\zigy
SiemenS'Schuckertwerke G.m.b. H. in Siemensstadt b. Berlin*).
Gleichrichter mit Glühkathode und Glasgefäß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1916 ab.
Bei Gleichrichtern, namentlich solchen mit
Glühkathode, findet eine starke Erhitzung der Anode statt, die eine (doppelte Ursache hat.
Einmal strahlt die Kathode Wärme aus, und zum zweiten setzt sich die Bewegungsenergie
der auf die Anode aufstoßenden Elektronen in Wärme um.
Ein derartiger Gleichrichter bekannter Bauart ist in Abb. ι dargestellt ι ist das Vakuumgefäß,
2 die Kathode mit den Stromzu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Morit\ Schenkel in Charlottenburg.
B67626
führungen 3 und 4; 5 ist die Anode in Form eines Hohlzylinders, der die stabförmige Kathode
2 umgibt. 6 und 7 sind Stromzuführungen zur Anode, die gleichzeitig die Anode tragen. Die ganze auf der Anode erzeugte
Wärme kann bei dieser Konstruktion nur durch Strahlung auf die Gefäßwiand 1 übertragen
und erst von dieser durch Leitung nach außen abgegeben wenden. Bei hohem Vakuum
findet im Innern des Vakuums keinerlei Leitung start, so daß, da die Temperatur der
Anode weit unter Glühtemperatur bleiben muß, die Strahlung allein nur geringe Wärmebeträge
abzuführen gestattet. Dies bedingt eine geringe Belastungsfähigkeit der Anode
im Vergleich zu der hohen Belastungsfähigkeit der Kathode. Daher wird die Leistung
des ganzen Apparates lediglich durch die der Anode begrenzt und sehr beschränkt.
Diese Übelstände sollen durch die Erfindung vermieden werden, indem die Möglichkeit
geschaffen wird, unmittelbar von der Anode die Wärme durch Leitung abzuführen.
Zu dem. Zweck wird die Anode durch eine die Wand des Glasgefäßes unmittelbar berührende,
wärmeableitende steife Metallschicht gebildet. Allerdings, ist die Verwendung von
Metallniederschlägen als Anoden bekannt, z. B. in Ventilröhren für physikalische Messungen,
Röntgenröhren sowie bei zum Verstärken von Energieämderungen in der Telegraphic
und Telephonie benutzbaren Vakuumröhren. Dabei handelt es sich jedoch nur um hauchartige Metallniederschläge auf der
Röhrenwand, die viel zu dünn sind, als daß sie zur Wärmeableitung dienen könnten, was
bei jenen Apparaten auch nicht beabsichtigt wird, oder um kalte Apparate, bei denen eine
Anodenkühlung überhaupt nicht in Frage kommt und die Anode nur deshalb als Metallbelag
auf der Wand dier Vakuumröhre ausgebildet ist, um vollständig in das Feld der
die Kathode umgebenden stark ionisierten Gase gebracht werden zu können. Die Erfindung
dagegen bezweckt die Steigerung der Belastbarkeit von Gleichrichtern, und hierfür
ist es wesentlich, !daß die Anode eine die Glaswand
des Gleichrichtergefäßes innig berührende steife Metallschicht darstellt, die ihre
Wärme unmittelbar durch die Gefäßwand nach außen abgibt; man erreicht so eine überaus
wirksame Kühlung der Anode und damit eine wesentlich höhere JBelastungs- und Leistungsfähigkeit
für den Gleichrichter.
Die Form, die der Anode und dem Gleichriohtergefäß gegeben werden kann, ist völlig
beliebig. Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an der Innenwand des als geschlossener
Zylinder ausgebildeten Gleichrichtergefäßes ι mehrere streifenförmige Metallbeläge
15, 25, 35, 45 vorgesehen sind, die als Anoden dienen. Diese Beläge können am
einfachsten als metallische Niederschläge auf der Innenwand des Glasgefäßes 1 hergestellt
und sämtlich oder in Gruppen durch leitende Verbindungen 13 untereinander verbunden
werden.
Die stabförmige Glühkathode 2 ist in bekannter
Weise in der Achse des Gleichrichtergefäßes zwischen ihren Stromzuführungen 3 und 4 angeordnet.
Durch dichte Anlage der Anodenbeläge an der Gefäßwand wind eine gründliche Kühlung
der Anoden .durch unmittelbare Wärmeabgabe an die Luft oder auch durch künstliche
Kühlung erreicht. Letztere kann z. B. durch einen Ventilator 11 oder mittels um das
Gleicihrichtergefäß gelegter Kühlrohre 12 bewirkt werden. Das Kühlmittel kann dabei
flüssig oder luftfönmig sein.
Claims (3)
1. Gleichrichter mit Glühkathode und Glasgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß
d'ie Anode zum Zwecke ihrer wirksamen Kühlung und dadurch erzielbaren höheren Belastbarkeit aus einer die Wand des
Glasgefäß'es unmittelbar berührenden, wärmeäbleitenden steifen Metallschicht beisteht.
2. Gleichrichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere nebeneinander
befindliche Anodenbeläge auf der Gefäßwand.
3. Gleichrichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Anodenbeläge leitend miteinander verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45389D DE367626C (de) | 1916-06-07 | 1916-06-07 | Gleichrichter mit Gluehkathode und Glasgefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45389D DE367626C (de) | 1916-06-07 | 1916-06-07 | Gleichrichter mit Gluehkathode und Glasgefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367626C true DE367626C (de) | 1923-01-25 |
Family
ID=7485536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45389D Expired DE367626C (de) | 1916-06-07 | 1916-06-07 | Gleichrichter mit Gluehkathode und Glasgefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367626C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747042C (de) * | 1940-08-01 | 1944-09-04 | Aeg | Hochvakuumgluehkathodenventilroehre mit einem auf einem Teil der aus isolierendem Werkstoff bestehenden Wandung angebrachten metallischen Belag als Anode |
-
1916
- 1916-06-07 DE DES45389D patent/DE367626C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747042C (de) * | 1940-08-01 | 1944-09-04 | Aeg | Hochvakuumgluehkathodenventilroehre mit einem auf einem Teil der aus isolierendem Werkstoff bestehenden Wandung angebrachten metallischen Belag als Anode |
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