DE883941C - Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode, vorzugsweise Zuendstiftgefaess - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode, vorzugsweise Zuendstiftgefaess

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Publication number
DE883941C
DE883941C DEL9669A DEL0009669A DE883941C DE 883941 C DE883941 C DE 883941C DE L9669 A DEL9669 A DE L9669A DE L0009669 A DEL0009669 A DE L0009669A DE 883941 C DE883941 C DE 883941C
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DE
Germany
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vessel
discharge vessel
cooling
vessel according
cathode
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Expired
Application number
DEL9669A
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English (en)
Inventor
Guenther Dipl-Ing Dobke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

Landscapes

  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Die Zündung von elektrischen Entleidungsgefäßen mit flüssiger Kathode erfolgt häufig :durch Zündstifte aus halbleitendem Material, über !die zur Steuerung des Zündeinsatzes ein Energiestoß in regelmäßigen Abständen geschickt wird'. Diese Zündstiftgefäße, auch Ignitrons genannt, wenden für hohe Belastungen mit einem Kühlmantel versehen und auf diese Art .durch eine .durchlaufende: Flüssigkeit gekühlt, um die Verlustleistung in Form von Wärme abzuführen. Eine,durchlaufende Flüssigkeit hat aber stets den Nachteil, (daß eine Zuführungsquelle der Flüssigkeit; beispielsweise eine Wasserzapfstelle, vorhanden sein muß. Luftkühlung allein reicht bei Hoöhleistungsignitrons nicht aus; um :die überschüssige Wärme abzuführen.
  • Aus .der Erkenntnis, daß zur Verhinderung eines zu hohen Dampfdruckes und der :dadurch bedingten Rückzündungen im wesentlichen die Verlustleitungen an ,der Kathode abzuführen sind, ist bei einem Qüecksilberdampfgleichrichter mit flüssiger Kathode; insbesondere bei einem Zündstiftgefäß, erfindungsgemäß eine Kühlanlage vorgesehen, die aus einem mit einer Kühlflüssigkeit gefüllten Doppelboden .des Entladungsgefäßes besteht, .dessen Mitte und äußere Enden dur ch mehrere ausladende, großflächige Rohrsysteme miteinander !derart verbunden sind, daß durch einen unterhalb des Gefäßes betriebenen Lüfter sowohl :der Boden als auch ,die Rohre gekühlt werden:.
  • Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. Z zeigt einen einanodigen Quecksilberdampfgleichrichter mit Zündstiften; Fing. 2 zeigt das gleiche Gefäß im Schnitt. Das Entladungsgefäß besteht aus einem Kondens:ationsidom i, aus dein Anodenraum 2 mit der senkrechten Abschlußwandurig 3 -und einem ringförmigen Deckel 4, an dem eine ringförmige Anöde 5 über mehrere Isolatoren ,befestigt ist. Der Boden des Gefäßes 6 ist trichterförmig ausgebildet und enthält in seiner Mitte das Kathodenquecksilber 7. In dieser Abbildung ist ein Zündstiftgefäßdargestellt, bei dem die Zündung .der Entladung über zwei parallel geschaltete Zündstifte 8 erfolgt. Der Boden 6 ist erfindungsgemäß doppelwandig ausgebildet und in seiner Mitte ist ein vorzugsweiser zylindrischer Topf 9 angeschweißt. Mehrere Rohrsysteme zio sind mit :dem einen Ende an Aden Topf 9, mit d hem. anderen Ende mit :dem oberen Teil des Doppelbodens 6 verbunden, so daß :die Kühlflüssigkeit durch dieses Rohrsystem von dem zylindrischen Topf über den Doppelboden und, das Rohrsystem zirkulieren kann. Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Kühlanlage als Siedekühler auszubilden, indem beispielsweise in dem unteren Teil der Kühlanlage eine leicht siedende Kühlflüssigkeit eingekracht wird, während der obere Teil des Rohrsystems luftleer :gehalten wird. Die ganze Anlage wird gekühlt durch den Lüfter r r. In den zylindrischen Topf 9 sind zur Vergrößerung der Kühloberfläche mehrere Rohre r2 eingeschweißt; in die die Kühlluft eindringt und somit eine stärkere Kühlung bewirkt, Es ist vorteilhaft, das ganze Kühlsystem durch Flansche mit,de@rn Gefäß zu verbinden, um bei auftretenden Schäden diese ohne große Verluste beheben zu können.
  • Als Kühlflüssigkeit kann sowohl Wasser als auch eine organische Kühlflüssigkeit verwendet werden. Bei der Verwendung von Wasser ist es zur Verhinderung von Wasserstoffdiffusion in das Gefäß erforderlich, daß der an das Gefäß grenzende Bodenteil 6 ,durch Lackierung oder Emaillierung gedichtet wird. Es ist vorteilhaft, diese Schicht von außen aufzubringen, um eine besondere Stromzuführung zur Kathode zu :ersparen; da bei Zündstiftgefäßen das Gefäß sich häufig auf Kathodenpotential befindet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisches Entladungsgefäß mit flüssiger Kathode, insbesondere Zün@dstiffgefäß, dadurch gekennzeichnet, -daß eine Kühlanlage vorgesehen ist, :die aus einem mit einer Kühlflüssigkeit gefüllten Doppelboden ödes Gefäßes besteht, dessen Mitte und äußeres Ende durch mehrere ausladende großflächige Rohrsysteme miteinander :derart verbunden sind, daß durch einen unterhalb ,des Gefäßes betriebenen Lüfter sowohl der Boden els auch .das Rohrsystem gekühlt werden.
  2. 2. Entladungsgefäß nachAnspruch r, dbadürch gekennzeichnet, daß der Gefäß-doppelboden trichterförmig ausgebildet und in seiner Mitte ein vorzugsweise zylindrischer Topf zur Aufnähme der unteren Enden der Rohrsysteme befestigt ist.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch 3"da-durch gekennzeichnet, daß das Kathodenmaterial in ,der Mitte :des trichterförmigen Bodens in direkter Berührung angeordnet ist.
  4. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenoberfläche des Kühltopfes unter der Kathode durch Rillen oder eingeschweißte Rohre vergrößert ist.
  5. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch r bis .4, ,dadurch gekennzeichnet, daß :die gesamte Kühleinrichtung an .dem Gefäß durch Flansche befestigt isst.
  6. 6. Entladungsgefäß nach Anspruch z bis 5, dadurch: gekennzeichnet, idaß der Boden zur Vermeidung von Wasserstoffdiffusion in das Gefäß lackiert oder emailliert ist.
  7. 7. Entladungsgefäß nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet; däß ,das Kühlmittel aus einer organischen Kühlflüssigkeit besteht. B. Entladungsgefäß .nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kühlanlage als Siedekühler ausgebildet ist.
DEL9669A 1951-07-26 1951-07-26 Elektrisches Entladungsgefaess mit fluessiger Kathode, vorzugsweise Zuendstiftgefaess Expired DE883941C (de)

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