DE379229C - Elektrische Gas- oder Dampflampe - Google Patents

Elektrische Gas- oder Dampflampe

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DE379229C
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DE
Germany
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electric gas
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steam lamp
mercury
gas
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Expired
Application number
DEST32750D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Skaupy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0048Tubes with a main cathode
    • H01J2893/005Cathodes

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 11
(St 32750
Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen m.b.H. in Berlin*).
Elektrische Gas- oder Dampflampe.
Zusatz zum Patent 300976.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1920 ab. Längste Dauer: 23. Juni 1930.
Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrode ' kann aber auch für andere Beleuchtungszwecke
für Entladungsröhren, die besonders für elek- oder der Nachrichtenübermittlung und ähn-
trische Gaslampen mit hohem Gasdruck ge- liehen Zwecken dienende Entladungsröhren
eignet ist, wie sie im Patent 300976 beschrie- benutzt werden. ben und geschützt sind. Die neue Elektrode , Nach der Erfindung besteht die Elektrode
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr. Fran\ Skaupy in Berlin.
aus einem metallischen oder ähnlichen Belag auf der Innenfläche des Entladungsrohres (im allgemeinen am Ende desselben), in dem ein Metall eingebettet ist, das entweder auf Grund seines niedrigen Kathodenfalles oder auf Grund seiner Verdampfbarkeit besonders geeignet ist, als Kathode einer Gasentladungsröhre zu dienen. Der Belag kann z. B. entweder durch Elektrolyse oder durch Zerstäubung hergestellt sein, vorzugsweise soll aber das Metallspritzverfahren Anwendung finden. Auch ein Überzug aus kolloidalem Graphit eignet sich zu seiner Erzeugung.
Der Belag hat hauptsächlich die Funktion, die Glaswand gegen den chemischen Angriff des eigentlichen Elektrodenmaterials oder gegen den Ansatzpunkt des Lichtbogens zu schützen. Als Metalle, welche innerhalb dieses Belages untergebracht sein können, kommen insbesondere Alkalimetalle, Quecksilber, Kadmium, ferner Legierungen dieser Metalle untereinander und mit anderen Metallen in Betracht. Das Material des Belages wird so gewählt sein, daß es genügend Temperaturbeständigkeit und geringe Zerstäubungsneigung besitzt und chemisch wenig angegriffen wird. Insbesondere bewähren sich Metalle sowie metallähnliche Substanzen, wie: Eisen, Nickel, Platin, Molybdän, Tantal, Wolfram, Osmium, Magnetit, Vanadinsesquioxyd, Titanstickstoff, Zirkonstickstoff, Graphit, Bleiglanz, Pyrit.
Da der Belag, wie oben beschrieben, nur sozusagen als die Glaswand schützender, metallischer Behälter für andere Metalle dient, ist es oft zweckmäßig, denselben und das in ihm gelagerte Metall nicht auf der Innenseite des Entladungsrohres direkt, sondern in einem Schutzeinsatz von der Art unterzubringen, wie er in der Patentschrift 292921 beschrieben ist. In der Abbildung ist 1 das eine Ende eines Entladungsrohres, 2 der die Kathode enthaltende Glaseinsatz, 3 die Kathode aus Alkali- ; metall und 4 die Belegung nach der Erfindung. 5 ist die eine Stromzuführung für die Röhre.
Besonders wichtig sind Elektroden nach der Erfindung, wie bereits erwähnt, für Entladungsröhren, welche Edelgase unter höherem Druck, z. B. von 10 mm Quecksilber bis zu einer Atmosphäre und einer Kathode aus Quecksilber oder anderem verdampfbaren Metall enthalten, z. B. eine Lampe nach dem Hauptpatent. Da sich ferner gezeigt hat, daß bei Edelgasen unter hohem Druck ein Lichtbogen mit kontinuierlichem Spektrum, ähnlich dem, welches bei Ouecksilberdampf-Hochdrucklampen ein Zeichen der günstigen Ökonomie ist, sich um so leichter ausbildet, je höher das Atomgewicht des Edelgases ist, so sind Elektroden nach der Erfindung das Gegebene, für Hochdrucklampen mit einer Füllung von Xenon oder Krypton, bei denen die Gase allein oder gleichzeitig mit dem Dampf des Kathodenmaterials leuchten, unter Venvendung von Elektroden, z. B. aus Alkalimetallen oder deren Legierungen, aus Kadmium, Quecksilber, Thallium, für sich oder in Legierung miteinander und ähnlichen leicht verdampfbaren Metallen. Derartige Lampen litten bisher unter dem Übelstand, daß der kathodische Lichtpunkt bei dem hohen Gasdruck die Glaswand zu zerstören pflegte. Die neue Elektrode ist geeignet, diesen Xachteil zu beseitigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Gas- oder Dampflampe nach Patent 300976, dadurch gekennzeichnet, daß die die eigentliche Elektrode bildenden Metalle, wie Alkalimetalle, Quecksilber, Kadmium u. dgl., für sich oder in Legierung miteinander innerhalb eines Metallbelages sich befinden, der auf der Innenfläche der Röhre am Ende des Entladungsgefäßes oder eines in demselben gelagerten Einsatzes aus Isoliermaterial angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST32750D 1920-01-07 1920-01-07 Elektrische Gas- oder Dampflampe Expired DE379229C (de)

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