DE367572C - Schaltvorrichtung fuer Kinematographen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Kinematographen

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DE367572C
DE367572C DEA34447D DEA0034447D DE367572C DE 367572 C DE367572 C DE 367572C DE A34447 D DEA34447 D DE A34447D DE A0034447 D DEA0034447 D DE A0034447D DE 367572 C DE367572 C DE 367572C
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Germany
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film
shaft
drive shaft
claws
drum
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Expired
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DEA34447D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
KLASSE 57a GRUPPE
(A3444-J FIJS7C12)
Camillo Archieri in Turin.
Schaltvorrichtung für Kinematographen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher man den. Film sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe absatzweise durch den Apparat ziehen kann. Der Film wird, wie an sich bekannt, durch eine Sperrvorrichtung zeitweise festgehalten und nur dann freigelassen, wenn ein Schaltschritt erfolgen soll. Die Schaltung erfolgt gemäß der Erfindung durch eine dauernd in den Film greifende, gezahnte Rolle, die auf ihrer Achse nicht fest, sondern nur mittels Reibung sitzt und deshalb den Film nur dann mitnehmen kann, wenn die Sperrvorrichtung dies gestattet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. ι in einer Seitenansicht und in
867572
Abb. 2 in einem Querschnitt nach X-X der Abb. i.
Abb. 3 veranschaulicht die gezahnte Trommel, und
Abb. 4 ist ein Achsialschnitt derselben.
In Abb. ι sind ι und 2 die Spulen für den Film, der in der Pfeilrichtung vorwärts bewegt und auf die Spule 2 aufgewickelt wird. 3 ist das Gestell, das hinter dem Objektiv O angebracht ist und den Rahmen bildet, auf dem der Film gleitet, der wie üblich durch den von einer Blattfeder 5 beeinflußten Druckrahmen 4 an seinem Platz gehalten wird. Zwischen dem Gestell und der Spule 2 ist in an dem ersteren befestigten Armen 6 eine Trommel 7 drehbar angeordnet, die Zähne trägt, welche zum Eingreifen in die Lochungen des Films dienen. Diese Trommel sitzt auf einer Welle 8 (Abb. 4), die mittels des Zahnrades 9 von dem Apparatantrieb in Drehung versetzt wird. Auf dieser Welle ist ein Bund 10 vorgesehen, gegen den eine Stirnwand der Walze mittels der Feder 11 gedrückt wird. Auf dem Ende der Welle 8 ist eine Scheibe 12 festgelegt, die an ihrem Umfang vorspringende Nocken 13 trägt. In der Querebene, die an der gegenüber der Trommel 7 gelegenen Seite des Rahmens 4 vorbeiführt, ist in dem Gestell 3 ein Bügel 14 ange- | ordnet, der zwei Klauen 15 trägt, welche in die Lochungen des Films eingreifen kennen. Dieser Bügel ist zwischen festen Führungen 16 geführt und wird durch eine Feder 17 gezwungen, die äußerste Lage nach Abb. 2 einzunehmen, in der die Klauen 15 in die entsprechenden Lochungen des Rahmens 4 und infolgedessen in den sich hinter diesen befindlichen Film eingreifen. Der Bügel 14 ist an einem Ende eines bei 19 drehbaren Hebels 18 angelenkt, der an seinem äußeren Ende einen Zahn 20 bildet. Dieser Zahn liegt in der Bahn der Nocken 13 der Scheibe 12, derart, daß er die in Abb. 2 dargestellte Lage während der ganzen Zeit einnimmt, wo unter ihm ein ausgesparter Teil der Scheibe 12 vorbeigeht, während er gegen die Wirkung der Feder 17 aus dieser Lage entfernt wird, wenn er in Eingriff mit einem der Nocken 13 kommt. Der Bügel 14 wird also abwechselnd die in Abb. 2 gezeigte Lage einnehmen, bei der die Klauen 15 in die Lochungen des Films eingreifen, und die Lage, bei der die Klauen 15 außer Eingriff mit dem Film sind. Die Reibungskupplung der Welle 8 mit der Trommel 7, die durch eine geeignete Spannung der Feder 11 geregelt werden kann, muß derart sein, daß Welle und Trommel miteinander verbunden bleiben, wenn auf die letztere nur der Widerstand wirkt, den der Film seiner Abwicklung von der Spule 1 entgegensetzt, während bei Eingriff der Klauen 15 in dem Film, die Welle 8 sich in bezug auf die Trommel 7 drehen kann, welch letztere dann mit dem Film unbeweglich ■ bleibt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Die Welle 8 wird durch die den Antrieb (Kurbel oder Motor) fortgesetzt gedreht, wobei, wenn man annimmt, daß die Organe die Lage nach Abb. 1 und 2 einnehmen, d. h. die Klauen 15 in die Lochungen des Films eingreifen, die Trommel 7 unbeweglich bleibt (Aufnahme oder Wiedergabestellung). Sobald der Nocken 13, der sich mit der Welle 8 drehenden Scheibe 12 gegen den Zahn 20 trifft, zwingt dieser die Klauen 15 zurückzugehen, und die Trommel 7 nimmt nunmehr an der Drehung der Welle 8 teil, wobei sie den Film mitnimmt. Dies dauert so lange, wie der Nocken 13 seine Wirkung auf den Zahn 20 ausübt, und muß derart sein, daß eine Verschiebung um die Länge eines Bildes ermöglicht wird. Wenn der Nocken 13 den Zahn 20 verläßt, nimmt dieser unter Wirkung der Feder 17 wieder seine Lage nach Abb. 2 ein, derart, daß die Klauen 15 von neuem in die Lochungen des Films eingreifen und diesen mit der Trommel während der ganzen Zeit anhalten, die zur Aufnahme oder Wiedergabe des Bildes nötig ist. Der Vorwärtsgang des Films ist also, wie erforderlich, intermittierend oder aussetzend, was durch viel einfachere Mittel als bisher erreicht wird und wobei kein Spiel entstehen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum absatzweisen Schalten des zeitweise gegen Fortbewegung durch Klauen gesperrten Films bei Kinematographen, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernd in den Film eingreifende Schaltrolle mit Reibung auf der Antriebswelle sitzt. iod
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenbügel (14, 15), der in einer quer zur Richtung des Vorwärtsganges des Films liegenden Ebene beweglich ist, an einen Hebel (19) angelenkt ist, der an seinem Ende einen Zahn (20) trägt, mit den Nocken (13) einer mit der Antriebswelle (8) verbundenen Scheibe (12) in Eingriff kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lose auf der Antriebswelle (8) sitzende Rolle (7) eine Fläche trägt, die mittels einer Feder (11) gegen einen Bund (10) ihrer Welle gedruckt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA34447D 1920-11-28 1920-11-28 Schaltvorrichtung fuer Kinematographen Expired DE367572C (de)

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