DE367550C - Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von span- oder pulverfoermiger Kernseifenmasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von span- oder pulverfoermiger Kernseifenmasse

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DE367550C
DE367550C DEH84154D DEH0084154D DE367550C DE 367550 C DE367550 C DE 367550C DE H84154 D DEH84154 D DE H84154D DE H0084154 D DEH0084154 D DE H0084154D DE 367550 C DE367550 C DE 367550C
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DEH84154D
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KARL HEBER DR
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KARL HEBER DR
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23 f GRUPPE
(H84i54VI\23f)
Dr. Karl Heber in Leipzig.
Verfahren und Vorrichtung zum Prägen von span- oder pulverförmiger Kernseifenmasse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1921 ab.
Das bisherige Arbeitsverfahren* -zur Formung αι-πιά Prägung von 'Kerniseifenstücfcen wunde in der Weise gehandhabt, daß die fertig gesottene Seifenmasse zu Platten oder Stücken gekühlt, diese zerschnitten, getrocknet und alsdann zwischen das Ober- und Unterteil einer .Stanze geschoben wurden, worauf diese !beiden Teile durch den Druck der Maschine fest auf das jeweilige Stüdk gepreßt wurden, das dabei die gewünschte
Gestalt und Prägung erhielt. . Nach dem vorliegenden Verfahren wird die ,gekühlte und ! durch Schnitzeln ader Zerstäuben zerteilte ' Kernseifenmasse in einer 'bekannten Vorrichtang zu einem festen Strang gepreßt. Es ist hierzu nötig, daß die Seife mit einer Temperatur von etwa 30 bis 40 ° zur Verarbeitung gelangt, da sonst ein Verkleben der Strangpresse eintreten würde. Diese Temperatur
läßt sich ohne besonderes Anwärmen im üblichen Arbeitsgang leicht erzielen; vorteilhaft ist es auch, wenn die Strangpresse mit einem Warmwassermantel umgeben wird. Nunmehr wird der Seifenstrang in eine Stanzvorrichtung hineingepreßt, bei welcher nicht die Ober- und Unterstanze sich mit starkem Druck auf ein kaltes Seifenstück zu pressen haben, sondern bei der ein warmer, noch geschmeidiger Seifenstrang mit mäßigem Druck
den Zwischenraum zwischen je einer feststehenden Ober- und Unterstände auszufüllen hat. Ein Kleben, Bröckeln oder Bersten der Seife wird hierbei vollständig vermieden.
Die Anordnung der Maschine ist in der
Abbildung in einem senkrechten Schnitt idurch die wesentlichen, in Wirkung tretenden Teile schematisch dargestellt. Die Anordnung und Wirkungsweise ist folgende:
Vor dem'bekannten Mundstück 1, das rechteckigen Querschnitt erhält, befindet sich ein Messer 2. \ror diesem Messer 2 ist die Oberstanze 3 und die Unterstanze 4 und vor ihnen wieder ein Messer 5 angeordnet. Beide Messer sowie die 'Stanzteile sind durch Nocken- und Exzentersteuerung in senkrechter Richtung heb- und senkbar angeordnet. Die Reihenfolge der Bewegungen der Teile hat nun derart zu erfolgen, daß bei Arbeitsbeginn die Oberstanze 3 und die Unterstanze 4 zurückgezogen, also etwas erhöht bzw. versenkt liegen. Beide Messer sind gleichfalls aus der Bahn des Seifenstranges herausgehoben. Der Strang wird nun mechanisch vorgepreßt. Hat er die ganze Breite
der Stanze, also den Raum zwischen den
'beiden Messern eingenommen, so senkt sich
im entsprechenden 'Augenblick das Messer 2
und versperrt der weiteren Seifentnasse den
Zutritt zum Stanzenraum, -Nunmehr senkt sich die Oberstanze 3 und die Unterstanze 4 hebt sich, das Messer 5 senkt sich, jedoch so, daß dieselben· kekten Druck auf die Seife ausüben. Nunmehr hebt sich Messer 2 wieder, die Seifenmasse quillt wieder nach und1 preßt
die zuerst vorgeschobene Seife fest in die Gravur der Stanze. Nunmehr schnellt das Messer 2 wieder heraib, die weitere Seifenzufuhr albsperrend. Sodann öffnet sich Stanze 3 und» 4 und Messer 5 hebt sich an, das geprägte Seifenstück freigebend1. Auch Messer 2 öffnet sich danach wieder, so daß neue Seife nachdringen und das gepreßte Stück herausstoßen kann. Es fällt auf ein Förderband 6 und wird abgeführt. Hat die neue Seifenmasse wieder die Breite der Stanze eingenommen, so senkt sich Messer 2 wieder, und das Spiel beginnt von neuem.
Die in der Abbildung- nicht dargestellten Seitenwände der Stamze sind nach Art der bekannten Klappstanzenwände am Oberstempel 3 ader Unterstempel 4 beweglich angeordnet. Sie können ebenfalls mit Gravuren versehen sein. An Stelle des Messers 5 kann auch eine Klappwand vorgesehen sein, die beim Zuklappen das auszustoßende Seifenstück ebenfalls mit auswerfen hilft.
Die Reihenfolge der einzelnen Bewegungsvorgänge der Maschine kann in zweckentsprechender Weise abgeändert oder besonderen Bedürfnissen· ohne .Schwierigkeit angepaßt wenden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verfahren zum Prägen von. spanförmiger oder pulvriger Kernseifenmasse, die in einer Strangpresse zu einem festen Strang vorgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ßeifenstrang unmittelbar in die an die Strangpresse anigeschlossene Stanzform geführt und vorgepreßt wird', und daß sodann durch Senken von - Messer (2) und Schließen der Stangen (3 und 4) die Prägeform gebildet wird, worauf nach erfolgtem Prägen und Heben von Messer (2 und 5) und Zurückgehen von Stange (3 und' 4) das· Seifenstück ausgestoßen wird.
    • -2. Vorrichtung zur .Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Strangpresse ein ibewiagliches Stanzendberteil (3) und -unterteil (4) angeordnet sind, wobei an der der !Strangpresse zugewendeten Seite ein bewegliches Messer (2), an der gegenüberliegenden Seite ebenfalls ein Messer oder eine Klappwand (5) und an den 'beiden anderen Seiten ziwei Klappwände nach Art der !bekannten Klapp-■stanzen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH84154D 1921-02-06 1921-02-06 Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von span- oder pulverfoermiger Kernseifenmasse Expired DE367550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211192A1 (de) * 1985-06-26 1987-02-25 Bernardo Briano Automatische Formpresse zur Herstellung von Formlingen aus einem kontinuierlichen extrudierten Strang aus Seife oder dergleichen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211192A1 (de) * 1985-06-26 1987-02-25 Bernardo Briano Automatische Formpresse zur Herstellung von Formlingen aus einem kontinuierlichen extrudierten Strang aus Seife oder dergleichen

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