DE366894C - Kastenschloss mit Sicherheitsschloss - Google Patents

Kastenschloss mit Sicherheitsschloss

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DE366894C
DE366894C DEM67410D DEM0067410D DE366894C DE 366894 C DE366894 C DE 366894C DE M67410 D DEM67410 D DE M67410D DE M0067410 D DEM0067410 D DE M0067410D DE 366894 C DE366894 C DE 366894C
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DE
Germany
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box
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Expired
Application number
DEM67410D
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English (en)
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HAHN fur OPTIK AG
MECHANIK CASSEL
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HAHN fur OPTIK AG
MECHANIK CASSEL
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Priority to DEM67410D priority Critical patent/DE366894C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366894C publication Critical patent/DE366894C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

In dem Hauptpatent war ein zweiter Sicherheitszylinder vorgesehen, um eine Verriegelung des Knaufes bzw. der Falle durch den Schlüssel des Schlosses zu ermöglichen, die auch nur mit dem Schlüssel gelöst werden kann. Dadurch war verhindert, daß man nach Eindrücken einer Scheibe in der Tür oder deren Füllung den Knauf doch bewegen konnte nach Beiseiteschieben der jeweiligen Fesstellvorrichtung. Dieser Anordnung der zweiten Verriegelung mittels eines hakenförmigen Hebels haftete noch der Fehler an, daß man den Knauf nur von innen und nicht von außen verriegeln und entriegeln konnte. Durch idie vorliegende Erfindung ist das Bedürfnis der ■ Verriegelung von innen und außen vollständig befriedigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindiungs-
gegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Ansicht des Schlosses von unten gesehen, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Grundriß, der von dem Schloß gelösten Grundplatte. Abb. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Im Gehäuse 1 ist, vom Knauf 13 getrennt, ein Stiftzuhaltungssicherheitszylinder 2 vorgesehen, während dem Knauf gegenüber ein entsprechender Sicherheitszylinder 4 angeordnet ist. Der Zylinder 2 ist von innen, der Zylinder 4 von außen mittels desselben Schlüssels 3 zu schließen.
Zur Feststellung des Knaufes 13 dient hier
ein Schieber 7, der durch beide Zylinder in und außer Sperrstellung gebracht werden kann. Der in den Abb. 4 und 5 in Aufriß und Grundriß herausgezeichnete Schiet er ist längsverschiebbar im Schloß gelagert. Sein
oberer Teil ja steht mit dem unteren Teil 7* durch den senkrechten Steg yc in Verbindung.
Aus der Grundrißabbildung 5 erkennt man, daß an dem Teil ya ein Ausschnitt yd, an dem Teil yb ein entsprechender Ausschnitt 7e ausgespart ist. Am Teil ya sitzt eine Anschlagfläche 8. Der Schieber 7 ist in der Längsrichtung des Schlosses zwischen zwei Grenzlagen hin und her zu bewegen, was durch Einwirkung seitens der beiden Schließzylinder erfolgt. Liegt er, wie in Abb. 1 gezeichnet, in der rechten Endlage, dann ist der Knauf gegen Drehung gesichert, liegt er in der linken Endlage, dann ist der Knauf für die Drehung frei. Bei der Verschiebung des Schiebers 7 nach rechts durch den von außen zugänglichen Schließzylinder 4 ist die Falle 29 natürlich ebenfalls zurückziehbar.
In den beiden Endstellungen wird der Schieber 7 gesichert durch eine Zuhaltung 16, die in Abb. 6 und 7 in Aufriß und Grundriß herausgezeichnet ist. Die Zuhaltung ist um den Zapfen 17 im Schloßgehäuse drehbar und steht unter der Wirkung der Feder 18. Mit ihren beiden am freien Ende befindlichen Einschnitten 15 ' greift sie abwechselnd j e nach der Stellung des Schiebers 7 über dessen Sperrvorsprung 14, wobei der Schieber 7 gegen die hierdurch erfolgende seitliche Beanspruchung durch eine Zunge 19 (Abb. 1) geschützt ist, die in einer entsprechenden Gehäuseaussparung geführt ist.
Die Zuhaltung ιό ist ähnlich wie der Schieber 7 gekröpft. Abb. 8 zeigt in einem Grundriß den Schieber 7 zusammen mit der Zuhaltung 16. Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß die Zuhaltung mit ihrem Teil i6a in die Aussparung yd und mit ihrem Teil 166. in die Aussparung Je des Schiebers 7 hineinragt, wobei diese beiden Teile der Zuhaltung durch einen senkrechten Quersteg 21 miteinander verbunden sind.
Die Faille 29 wird in der üblichen Weise durch mit Wickelfedern umgebene Bolzen geführt. Am Knauf 13 sitzt fest der übliche DoppelheM 12, der auf die Endscheibe 12"
*) Früheres Zusatzpatent: 366S93.
der Fallenbolzen einwirken kann. Ein entsprechender Doppelhebel 25, der auf die unteren TaMe (im Sinne der Abb. 2) der Scheibe I2ß zwecss öffnung· der Falle einwirken kann, ist lose drehbar an der Nuß 22 gelagert, die in bekannter Weiae durch den Schließzylinder 4 zu drehen ist.
Für die Sperrung des Knaufs wird die Fallenzuhältung 10 benutzt, die an ihrem langen Schenkel (Abb. 1) durch eine Gehäuserippe 30 geführt wind und idi'e unter Federwirkung steht. Ihr kurzer Schenkel trägt einen im Querschnitt winkelförmigen Ansatz 9, der so in dem Wege des am Schieber 7 sitzenden Vorsprungs 8 sich befindet, daß der von 'links nach rechts, d. h. in die Sperrstellungi, sich !bewegende Schieber 7 mit seinem Vorsprung 8 den Winkelsteg 9 in die Sperrkerbe des -Doppelhobels 12 hineindrückt, so daß hierdurch die Bewegung des Doppelhebels und damit die Knaufdrehung unmöglich gemacht wird.
Die Hin- und Herbewegung des Schiebers 7 'erfolgt, wie schon gesagt, durch beide Schließzylinder. An dem unteren Ende des Scbließzylinders 2 ist eine Scheibe 5 mit vorspringender Nase 6 befestigt, die in der Ebene des Schieberteiles 7ß (Abb. 4) liegt. Wird der Schließzylinder 2 aus der Stellung der Abb. 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so drückt die Nase 6 zunächst die Zuhaltung 16 zur Seite, so daß der rechts gelegene Ausschnitt 15 die Nase 14 des Schiebers 7 freigibt, und sie schiebt dann bei weiterer Drehung den Schieber 7 nach links hin, worauf dann die von der Nase 6 freigegebene Zuhaltung 16 mit ihrem linken Einschnitt 15 (Abb. 1) den Schiebervorsprung 14 wieder umfaßt und den Schieber dann sperrt. Der Knauf ist dann für die Drehung frei.
Um den Schieber 7 auch mit dem anderen Zylinder 4, der durch den Doppelhebel 25 an seiner Nuß 22 die unmittelbare Fallenbewegung von der Außenseite der Tür her ermöglicht, verstellen zu können, sitzt an der Nuß gleichfalls ein dem Vorsprung 6 entsprechender Vorsprung 24, der in dem Ausschnitt je des Schieberteiles 7h wirkt. Wird wieder von der Knaufsperrstellung nach Abb. 1 ausgegangen, so drückt der Vorsprung 24 bei der Drehung der Nuß 2i2 in Uhrzeigerrichtung zunächst den in den Schieberausschnitt je hineinragenden Teil der Zuhaltung 16 zur Seite, so daß wiederum der Vorsprung des Schiebers 7 frei wird, worauf der Vorsprung 24 alsdann den Schieber 7 nach links hin bewegt und dadurch seinerseits den Knauf für die Drehung frei gibt/
Nun soll der Schlüssel 3 nicht nur die Sperrung des Knauf.s von der Außenseite der Tür her ermöglichen, sondern er soll auch das Schloß öffnen,_d. h. die Falle zurückziehen können. Während zur Einschaltung der Sperre eine Vollschlüsseldrehung nötig ist, genügt zum Zurückziehen der Falle eine teil-"weise Drehung, um den Doppelhebel 25 entsprechend weit zum Ausschwingen zu bringen. Es ist deswegen eine Kuppelvorrichtung zwischen der Muß 22 und dem Doppelihebel 25 vorgesehen. Sie besteht aus einem Mitnehmerstift 28, der an der Nuß 22 festsitzt und aus einem Mitnehmerstift 26, der achsial verschiebbar in einer Bohrung des Doppelhebeis 25 sitzt und der durch eine Feder 27 in der Einigriffsstelktng der Abb. 2 gehalten wird. Der Mitnehmerstift 28 ist dabei einseitig so abgeschrägt, daß er bei der einen Drehrichtung !wirkungslos unter dem federnd nachgiebigen Stift 26 hindurchgeht, während er bei der anderen Drehrichtung1 den Stift 26 mitnimmt, den Doppelhebel 25 also verdreht und hierdurch die Falle zurückzieht.
Der Schließzylinder 4 wird zweckmäßig so eingerichtet bzw. so gestellt, daß die Anfangsstellung für das Einschieben und Ausziehen des Schlüssels mit der Zurückziehstellung der 'Falle 29 übereinstimmt. Zieht man den Schlüssel 3 nach Zurückziehung der Falle 29 aus dem Zylinder 4 heraus, so bleibt dieser durch seine 'Stifte gesperrt und hält die Falle zurückgezogen fest, so daß dann das Sicherheitsschloß außer Betrieb ist.

Claims (3)

- Ansprüche :
1. Kastenschloß mit Sicherheitsschloß nach Patent 366892, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (9) zum Feststellen der Falle mittels des inneren und mittels des äußeren Sicherheitssohlosses (2 bzw. 4) eingerückt werfen kann.
2. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle durch einen Riegel (7) gesperrt wird, der durch beide Schließzylinder (2 und 4) zu verschieben ist, nachdem eine durch beide Schließzylinder bewegbare Zuhaltung (16) ausgerückt ist, die den Schieber (7) in seinen beiden Endlagen sichert.
3. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr teil (9) für die Knaufbewegung an dem Fallensicherungshebel (10) sitzt, so daß dieser bei Sperrung der Knaufbewegung mitbewegt wird und seinerseits die Falle sperrt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM67410D Kastenschloss mit Sicherheitsschloss Expired DE366894C (de)

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DE366894C true DE366894C (de) 1923-01-13

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