DE366617C - Hemmvorrichtung fuer die schrittweise Bewegung des Papierwagens - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer die schrittweise Bewegung des Papierwagens

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DE366617C
DE366617C DES55600D DES0055600D DE366617C DE 366617 C DE366617 C DE 366617C DE S55600 D DES55600 D DE S55600D DE S0055600 D DES0055600 D DE S0055600D DE 366617 C DE366617 C DE 366617C
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wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/42Escapements having two pawls or like detents
    • B41J19/46Escapements having two pawls or like detents and mounted on a single rocker

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Hemmvorrichtung für die schrittweise Bewegung des Papierwagens. Es sind bereits Hemmvorrichtungen für die schrittweise Fortbewegung des Papierwagens von Schreibmaschinen bekannt, bei denen der - Papierwagen entsprechend der natürlichen Breite der Buchstaben-, Zeichen-oder Silbenbilder in verschiedenen Abständen bewegt wird, indem die Hemmung des Papierwagens durch mehrere Schaltwerke erfolgt, die unabhängig voneinander wirken. Zu diesem Zweck arbeiten zwei oder mehr Schaltklinken auf zwei oder mehr unabhängig voneinander sich drehende Schalträder, die ihre Bewegung mittels eines Differentialgetriebes auf eine gemeinsame Achse übertragen, deren Drehungswinkel in einem festen Verhältnis zu der Summe der Drehungswinkel der Schalträder steht, oder aber auf zwei mit verschieden weiten Zahnlücken versehene, unabhängig voneinander sich bewegende Zahnstangen, von denen jede eine mit Schaltzähnen versehene Zahnung und eine gewöhnliche Zahnung besitzt, und die beide auf ein zwischen ihnen befindliches Triebrad derart wirken, daß die Achse dieses Triebrades eine fortschreitende Bewegung ausführt, welche proportional ist der Summe der Bewegungsstrecken der beiden Zahnstangen. Diese Hemmvorrichtungen sind noch sehr kompliziert und beanspruchen verhältnismäßig viel Raum, der bei den meisten Schreibmaschinen, die bekanntlich zahlreiche Maschinenteile in gedrängtester Form besitzen, nicht vorhanden ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hemmvorrichtung für die schrittweise Fortbewegung des Papierwagens von Schreibmaschinen, wobei ebenfalls mehrere unabhängig voneinander wirkende Schaltwerke zur Hemmung des Papierwagens Anwendung finden, um dessen schrittweise Fortbewegung der natürlichen Breite der Buchstaben-, Zeichen-oder Silbenbilder anzupassen, die aber gegenüber bekannten Hemmvorrichtungen dieser Art dadurch wesentlich vereinfacht ist, daß drei oder mehr Schaukler mit je einer Hemmklinke auf drei oder mehr auf der Welle des in die Zahnstange des Papierwagens eingreifenden Zahnrades festsitzende Hemmräder oder aber unmittelbar auf die Zahnstange des Papierwagens wirken, wovon eine Klinke an ihrem Schaukler festsitzt, durch Eingriff in eines der Hemmräder den Papierwagen in seiner Ruhestellung festhält und immer zusammen mit j e einer der andern beweglich an ihren Schauklern sitzenden, in verschiedenen Abständen in die Zahnlücken der Hemmräder eingreifenden Klinken arbeitet, die abwechselnd je nach der natürlichen Breite des zu schreibenden oder geschriebenen Buchstaben-, Zeichen- oder Silbenbildes betätigt werden, wenn eine Fortbewegung des Papierwagens stattfinden soll. Da die Hemmräder dicht nebeneinander auf der Welle des in die Zahnstange des Papierwagens eingreifenden Zahnrades angeordnet werden können, so kann die Hemmvorrichtung in äußerst gedrängter Form in die Schreibmaschine eingebaut werden und beansprucht einen so geringen Raum, daß ihr Einbau bei den meisten Schreibmaschinenarten möglich ist, ohne große Veränderungen vornehmen zu müssen. Da ferner die neue Hemmvorrichtung im Gegensatz zu den bekannten Hemmvorrichtungen der oben angegebenen Art aus verhältismäßig wenig Teilen besteht, so läßt sich dieselbe auch billiger herstellen und erfordert viel weniger Reparaturen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Hemmvorrichtung im Querschnitt und Abb.2 dieselbe von vorn gesehen. a ist die übliche an dem Papierwagen der Schreibmaschine angebrachte Zahnstange, b das in die Zahnstange a eingreifende Zahnrad, das auf einer Welle c sitzt und den Wagen in seiner Ruhelage festhält bzw. die Fortbewegung desselben beim Gebrauch der Schreibmaschine regelt. Auf der Welle c sitzen außer dem Zahnrade b noch vier gleich große Hemmräder d, die alle dieselbe Zähnezahl haben und deren Teilung so berechnet ist, daß ein Zahnabstand dem normalen Abstande von zwei schmalen Buchstaben (f, j, 1, r, s, t) entspricht. Für jedes der vier Hemmräder d ist eine besondere, an j e einem Schaukler f, f1 lose bzw. fest sitzende Klinke g, 9l vorgesehen. Die Klinke e sitzt fest an demoSchaukler. f1 und greift in ihrer Ruhelage in das hintere Hemmrad d ein, wodurch der Papierwagen unter Vermittlung des in die Zahnstange a eingreifenden Zahnrades b in seiner Ruhestellung festgehalten wird. Der Schaukler f1 hat keine eigene Bewegung. Die drei Klinken g sitzen beweglich an ihren Schauklern f und werden durch je zwei an den Schauklern f sitzende Stellschrauben h und eine Feder i so beeinflußt, daß die vorderste Klinke g in jede folgende Zahnlücke des ersten Hemmrades d, die nächste Klinke g in jede zweite Zahnlücke des zweiten Hemmrades d und die hinterste Klinke g in jede dritte Zahnlücke des dritten Hemmrades d eingreift, wenn der betreffende Schaukler f betätigt wird. Die drei Schaukler f mit den losen Klinken g werden unabhängig voneinander abwechselnd j e nach der natürlichen Breite des zu schreibenden oder geschriebenen Buchstaben-, Zeichen- oder Silbenbildes in bekannter Weise betätigt, um eine Fortbewegung des Papierwagens beim Gebrauch der Schreibmaschine zu bewirken. An jedem der drei Schaukler f sitzt seitlich eine Zunge k, deren Ende bis an den Schaukler f1 heranführt. Dadurch wird erreicht, daß bei Betätigung eines der drei Schaukler f mit den losen Klinken g auch j edesmal der Schaukler f 1 mit der festen Klinke g1 aus dem letzten Hemmrade d heraustritt, während eine der losen Klinken g in eines der drei vorderen Hemmräder d eingreift, wodurch die schrittweise Fortbewegung des Papierwagens zustande kommt.
  • Ist das zu schreibende oder geschriebene Buchstaben- oder Zeichenbild schmal (z. B. f, g, 1, r, s, t), so wird der erste Schaukler f betätigt, dessen lose Klinke g in jede folgende Zahnlücke des ersten Hemmrades d eingreift, ist aber das zu schreibende oder geschriebene Buchstaben- oder Zeichenbild von mittlerer Breite (z. B. a, b, c, d, e, g, h, k, n, o, p, q, u, v, x, y, z), so wird der zweite Schaukler f betätigt, dessen lose Klinke g in jede zweite Zahnlücke des zweiten Hemmrades d eingreift, und ist das Buchstaben- oder Zeichenbild sehr breit (z. B. m, w), so wird der dritte Schaukler f betätigt, dessen lose Klinke g in j ede dritte Zahnlücke des dritten Hemmrades d eingreift. Auf diese Weise wird die Fortschaltung des Papierwagens der natürlichen Breite der Buchstaben- oder Zeichenbilder angepaßt, und es läßt sich bei Anordnung weiterer Hemmräder mit j e einer losen Klinke, wobei die Klinke in jede vierte, fünfte usw. Zahnlücke eingreift, die Fortbewegung des Papierwagens auch der Breite von aus zwei oder mehr Buchstaben bestehenden Buchstabengruppen oder Silben anpassen. Eine ähnliche Einrichtung läßt sich auch dann vorsehen, wenn die Hemmklinken beispielsweise unmittelbar in die Zahnstange a; eingreifen würden. Die neue Hemmvorrichtung kann mithin jedem der bekannten Schreibmaschinensysteme angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Hemmvorrichtung für die schrittweise Bewegung des Papierwagens von Schreibmaschinen, bei der die Hemmung des Papierwagens durch mehrere Schaltwerke bewirkt wird, die unabhängig voneinander wirken, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Schaukler mit je einer Hemmklinke (g, g1) auf drei oder mehr auf der Welle (c) des in die Zahnstange (a) des Papierwagens eingreifenden Zahnrades (b) festsitzende Hemmräder (d) oder aber unmittelbar auf die Zahnstange des Papierwagens wirken, wovon eine Klinke (g1) an ihrem Schaukler (f1) festsitzt, durch Eingriff in eines der Hemmräder (d) den Papierwagen in seiner Ruhestellung festhält und immer zusammen mit j e einer der anderen beweglich an den Schauklern (f) sitzenden, in verschiedenen Abständen in die Zahnlücken der Hemmräder (d) eingreifenden Klinken (g) arbeitet, die abwechselnd j e nach der natürlichen Breite des zu schreibenden oder geschriebenen .Buchstaben-, Zeichen- -oder Silbenbildes betätigt werden, wenn eine Fortbewegung des Papierwagens stattfinden soll.
DES55600D Hemmvorrichtung fuer die schrittweise Bewegung des Papierwagens Expired DE366617C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137042B (de) * 1954-10-18 1962-09-27 Underwood Corp Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137042B (de) * 1954-10-18 1962-09-27 Underwood Corp Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung

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