DE366423C - Indirekt wirkender Turbinenregler - Google Patents
Indirekt wirkender TurbinenreglerInfo
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- DE366423C DE366423C DEM68881D DEM0068881D DE366423C DE 366423 C DE366423 C DE 366423C DE M68881 D DEM68881 D DE M68881D DE M0068881 D DEM0068881 D DE M0068881D DE 366423 C DE366423 C DE 366423C
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- Germany
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- turbine
- piston
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- regulator
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 366423 — KLASSE 60 GRUPPE 15
(M 68881
I\6o)
01a Magne in Kristiania.
Indirekt wirkender Turbinenregler.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Norwegen vom 18. Februar 1918 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen indirekt wirkenden Turbinenregler mit Druckflüssigkeit
als Steuerungsmittel für den die Drehzahl der Turbine beeinflussenden Servomotor.
Gestänge, z. B-. eine Flüssigkeitssäule, von dem Pendelregler . der Turbine eingestellte
Verteilungsschieber der Druckflüssigkeit sein Gestänge selbst, und zwar derart, daß die
5 Gemäß der Erfindung regelt der durch ein 1 Rückkehr des Verteilungsschiebers in seine 10
Mittellage unabhängig von der Bewegung und der Stellung des Servomotorkolbens ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Der Regler besteht aus dem Pendel ιO5
dem Reglungskolben i, dem Zurückführungskolben 2, der mit dem Verteilungsschieber
der Druckflüssigkeit aus einem Stück besteht, und aus der Anordnung zur Zurückführung
auf normale Drehzahl samt Servomotor 13, 14.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Turbine entlastet wird, steigt
die Drehzahl, wodurch die Pendelkugeln ausschlagen und die Pendelnadel' 10 gegen den
Regelungskolben 1 nach links geführt wird. Die Auslaßöffnung des Kanals im Regelungskolben
wird verkleinert, der Druck des Öles, das dem ringförmigen Raum auf der rechten Seite des Kolbens durch Kanäle 4
und 11 über das Nadelventil 12 zugeführt wird, steigt und der Kolben wandert in der
Richtung gegen den Zurückführungskolben und Verteilungsschieber 2. Die Flüssigkeitssäule
zwischen den Kolben 1 und 2, die als Einstellgestänge für den Verteilungsschieber 2
dient, hebt diesen aus der Mittellage, die der normalen Turbinendrehzahl entspricht, an.
Hierdurch wird zweierlei bewirkt. Erstens strömt Druckflüssigkeit von der Leitung 4
durch den Verteilungsschieber 2 <und die Leitung 15 über das Nadelventil 21 in den Servomotor
13 und veranlaßt den Kolben 14, eine Schließbewegung des Leitapparates der Turbine
vorzunehmen. Die Drehzahl sinkt, die Pendelnadel 10 bewegt sich nach rechts, und
der Regelungskolben 1 folgt ihr nach. Zweitens hat der Verteilungsschieber 2 bei seinem
Emporsteigen für die Flüssigkeitssäule 1, 2 gemäß der Erfindung den Auslaß 3 geöffnet,
so daß sich die Flüssigkeitssäule verkleinert und der Schieber 2 in seine Mittellage zurückkehrt.
Um die Flüssigkeitssäule 1, 2 immer auf ihrer richtigen Größe zu halten,
die die gewünschte Abhängigkeit der Bewegung des Rückführungskolbens und Verteilungsschiebers 2 von der Bewegung
des Regelungskolbens 1 sichert, ist mit dem Kolben 1 durch das Gestänge 18 der Schieber
7 gekuppelt, in der Weise, daß letzterer der Bewegung des ersteren folgt und dadurch
die Flüssigkeitssäule 1, 2 über Leitung 8, Schieber 7 und Nadelventil 12 entweder mit
der Zuleitung 4 oder bei 9 mit der Atmosphäre verbunden wird. Außerdem ist die Flüssigkeitssäule 1, 2 über die Leitung 6 noch
abhängig von 'der Stellung des Verteilungsschiebers 2. Der Schieber 7 ist außerdem
vom Servomotor durch das Gestänge 17, 18 und Kulisse 20, auch durch das Handrad 19
von Hand einstellbar. Diese Einstellungen sind aber für den Gegenstand der Erfindung
ohne Belang.
Wenn die Turbine belastet wird und infolgedessen ihre Drehzahl sich vermindert,
bewegen sich die Teile umgekehrt. Aus der rechten Seite des Servomotors. 13 tritt Druckflüssigkeit
über die Leitung 15 nach der Auslaßöffnung 5 aus, so daß sich der Motorkolben
14 nach rechts bewegt. Die Flüssigkeitssäule 1, 2 erhält Druckflüssigkeit über die
Leitung 6 und wird durch den Schieber 7 über die Leitung 8 und den Auslaß 9 auf ihre
normale Höhe zurückgeführt. Durch Einstellen der Nadelventile 12 und 21 und des
Schiebers 7 mittels des Handrades 9 kann die Abhängigkeit der Einstellkräfte voneinander
geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Indirekt wirkender Turbinenregler mit Druckflüssigkeit als Steuerungsmittel für den die Drehzahl der Turbine einstellenden Servomotor, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein Gestänge (Flüssigkeitssäule 1, 2) vom Pendelregler (10) eingestellte Verteilungsschieber (2) der Druckflüssigkeit unter Mitwirkung eines vom Pendelregler mittelbar beeinflußten Schiebers (7) sein Gestänge (1, 2) selbst derart regelt, daß seine Rückkehr in die Mittellage unabhängig von der Bewegung und Stellung des Servomotorkolbens (14) erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO366423X | 1918-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366423C true DE366423C (de) | 1923-01-05 |
Family
ID=19905407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM68881D Expired DE366423C (de) | 1918-02-18 | 1920-04-07 | Indirekt wirkender Turbinenregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366423C (de) |
-
1920
- 1920-04-07 DE DEM68881D patent/DE366423C/de not_active Expired
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