DE282571C - - Google Patents

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DE282571C
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pressure
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14/*. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Anzapfdampfmaschinen mit einem vom Dampf drucke an der Anzapfstelle unter Zwischenwirkung einer Hilfsmaschine beeinflußten Überströmorgan, dessen Hilfsmaschinenzylinder zwei durch Federkraft zusammengehaltene Kolben enthält, von denen der mit dem Überstromorgan verbundene abhängig von den Druck- bzw. Mengenschwankungen an der Entnahmestelle durch ein Druckmittel unabhängig von dem anderen Kolben entgegen der Federwirkung verstellt wird. Sie besteht darin, daß der sich jeweils in der zwischen den beiden Kraftkolben gelegenen Steuerungskammer ein-
J5 stellende Druck auf die Muffe des Fliehkraftreglers und das Überströmventil übertragen wird.
Die Zeichnung zeigt eine Gesamtanordnung des Erfindungsgegenstandes.
α bezeichnet eine Anzapfturbine, bei welcher ein Teil des Dampfes nach Durchströmen des Hochdruckteils b aus einer Ringkammer d zu Heiz- oder Kochzwecken entnommen, während der übrige Teil des Dampfes dem Niederdruckteil e zur weiteren Arbeitsleistung zugeführt wird. Zwischen Hoch- und Niederdruckseite der Turbine ist ein in seiner Stellung vom Dampfdruck an der Entnahmestelle abhängiges Überströmventil f vorgesehen, durch welches der Druck an der Anzapfstelle gleichbleibend erhalten wird. Das Gestänge k des Überströmventils f ist in seiner Länge veränderlich, und zwar abhängig von dem Drucke des Dampfes an der Entnahmestelle. Zu diesem Zwecke ist' das Ventilgestänge k unterteilt, wobei dessen oberer Teil in einem Kolben u endigt, während dessen unterer Teil mit einem Kolben ν versehen ist. Eine Feder η versucht, den unteren Kolben ν dem oberen Kolben u beständig zu nähern. Diese Kolben u,v werden bei Belastungsschwankungen zusammen vom Pendelregler i, unter Zwischenwirkung des Ölschiebers r, durch Einwirkung des Drucköles auf den oberen Kolben u verstellt. Treten jedoch Druckschwankungen an der Dampfentnahmestelle auf, so wird der untere Kolben ν allein, da der obere Kolben« durch das Flüssigkeitsgestänge gesperrt ist, durch eine zusätzliche Steuerung t verstellt, welche in bekannter Weise von einem Druckregler s beeinflußt wird.
Die zwischen den beiden Kraftkolben u, υ angeordnete Druckölkammer ist mit dem oberhalb eines an dem Steuerorgan des Servomotors r angreifenden Kraftkolben, verbunden, so daß der abhängig von dem jeweiligen Anzapfdrucke sich ändernde Öldruck eine selbsttätige Regelung der Muffenbelastung vornimmt. Um nun eine Druckänderung in der Druckölkammer. zwischen den Kolben u, ν bei gleichzeitiger Verstellung der beiden Kraftkolben u, υ des Ventils f durch den Fliehkraftregler infolge Veränderung der Spannung der Feder η zu vermeiden, muß in diesem Falle die Druckregelungsvorrichtung s in an sich bekannter Weise mit einem Entlastungskolben versehen
werden, dessen untere Fläche ständig mit der Ölkammer zwischen den Kolben u, ν in Verbindung steht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei genügend hohem Anzapf drucke der Olschieber t die Leitung ζ mit dem Ölabfluß verbindet; alsdann liegen die beiden durch die Feder η zusammengehaltenen Kolben u, ν der Hilfsmaschine aneinander, und bei einer gleich-
ίο zeitigen Verstellung der beiden Kolben durch den Fliehkraftregler, dessen Muffe ebenfalls entlastet ist, kann trotz der dabei sich ergebenden Änderung der Spannung der Feder η keine Drucksteigerung in der zwischen diesen Kolben gelegenen Druckölkammer auftreten. Hat jedoch eine Verringerung der Dampfspannung in der Entnahmeleitung stattgefunden und ist der Olschieber t nach unten gegangen, wodurch der Ölzufmß mit ζ verbunden ist, so wird Drucköl in die Druckölkammer zwischen den Kolben u, υ eingeführt und die Reglermuffe dem veränderten Öldruck entsprechend mehr belastet. Tritt nun beispielsweise bei gesperrter Leitung ζ eine Verringerung der Belastung der Maschine ein, so verursacht der Fliehkraftregler eine Abwärtsbewegung der beiden Ventile g und f. Dadurch wird die Feder η mehr gespannt und in der von den beiden Kraftkolben u, ν gebildeten Druckölkammer tritt eine dementsprechende Druckerhöhung ein. Dieser höhere Druck stellt sich aber auch an der unteren Seite des Ausgleichkolbens ein, wodurch der Steuerschieber der Steuerungsvorrichtung emporgehoben und die besagte Druckkammer mit dem Ölabfluß so lange verbunden wird, bis der ursprüngliche Druck wieder hergestellt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Druckänderung in der Druckkammer lediglich bei Veränderung des Anzapfdruckes, nicht aber bei Belastungs-Schwankungen der Turbine eintritt. Der Erfindungsgegenstand kann naturgemäß auch für Kolbendampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme Verwendung finden.
An der Erfindung wird nichts geändert, wenn an Stelle des Druckreglers s ein Mengenregler verwendet wird, der alsdann in gleicher Weise auf den Schieber t einwirkt, wie es vorher der Kolben des Druckreglers s gemacht hatte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Anzapfdampfmaschinen mit einem vom Dampfdrucke an der Anzapfstelle unter Zwischenwirkung einer Hilfsmaschine beeinflußten Überströmorgan, dessen Hilfsmaschinenzylinder zwei durch Federkraft zusammengehaltene Kolben enthält, von denen der mit dem Überströmorgan verbundene abhängig von den Druck- bzw. Mengenschwankungen an der Entnahmestelle durch ein Druckmittel unabhängig von dem andern Kolben entgegen der Federwirkung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der sich jeweils in der zwischen den beiden Kraftkolben (u, v) gelegenen Steuerungskammer einstellende Druck auf die Muffe des Fliehkraftreglers (i) und das Uberströmorgan (/") übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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