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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordnung
zur Ansteuerung eines ein Arbeitswerkzeug eines mobilen Arbeitsgeräts betätigenden
hydraulischen Verbrauchers gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Greift
an der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders eine Last an,
so kann der Fall eintreten, dass die Absenkgeschwindigkeit so hoch
wird, dass die Fördermenge
der Druckmittelquelle nicht mehr ausreichend Strömungsmittel zum sich vergrößernden
Zylinderraum führen
kann. In diesem Fall kann man Druckmittel aus dem sich verkleinernden Druckraum
direkt in den sich vergrößernden
Druckraum leiten, so dass dieser Druckmittelvolumenstrom zum Pumpenvolumenstrom
summiert wird – man spricht
von Regeneration.
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Herkömmlicherweise
wird in einer solchen Situation der Strömungsquerschnitt zwischen rücklaufseitigem
Zylinderraum und Tank verringert, was zu einem hohen Druck im rücklaufseitigen
Zylinderraum führt.
Dieser hohe Druck führt
beispielsweise bei der in der Offenlegungsschrift
DE 38 16 958 A1 offenbarten
Steueranordnung dazu, dass ein außerhalb des Wegeventils angeordnetes
Rückschlagventil
geöffnet
wird, über
das Druckmittel aus dem sich verkleinernden Zylinderraum in den
sich vergrößernden
Zylinderraum geführt
wird (Regeneration). Ab einem vorbestimmten Pumpendruck ermöglicht ein ebenfalls
außerhalb
des Wegeventils angeordnetes Umschaltventil die Druckmittelverbindung
zwischen dem sich verkleinernden Zylinderraum und dem Tank.
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Entsprechend
dem nächstkommenden Stand
der Technik, kann in Steuerblöcken
mit lastdruckunabhängiger
Durchflussverteilung (LUDV) Typ SX 14 der Bosch Rexroth DSI, Vénissieux,
Frankreich, die eine Wegeventilanordnung und zwei Rückschlagventile
im Steuerschieber aufweisen, Druckmittel von der Kolbenstangenseite
zur Kolbenseite eines Hydraulikzylinders durch einen Kanal eines Steuerschiebers
in einem Wegeventil erfolgen. Bei einer derartigen Struktur strömt, wenn
die Kolbenstangenseite mit der Kolbenseite des Hydraulikzylinders
in Druckmittelverbindung steht, Druckmittel ebenfalls von der Kolbenstangenseite
zum Tank.
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Bei
diesem genannten Stand der Technik zur Regeneration ist ein relativ
hoher Druck an der Kolbenstangenseite des Zylinders notwendig, damit
eine Druckmittelströmung
von der Kolbenstangenseite zur Kolbenseite erfolgt. Dieser hohe
Druck an der Kolbenstangenseite hat zur Folge, dass die Druckdifferenz
zwischen der Kolbenstangenseite und der Kolbenseite des Hydraulikzylinders
gering ist. Dadurch verringert sich die Kraft des Hydraulikzylinders,
die für
die Arbeitsbewegung zur Verfügung
steht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine h hydraulische
Steueranordnung zu schaffen bei der die Regenerationsfunktion von Druckmittel
zwischen zwei Kammern eines hydraulischen Verbrauchers und die Arbeitsbewegung
des hydraulischen Verbrauchers effizient ausführbar sind.
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Diese
Aufgabe wird durch die hydraulische Steueranordnung nach Anspruch
1 gelöst.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine hydraulische Steueranordnung
zur Ansteuerung eines Verbrauchers geschaffen, in deren Wegeventilanordnung
ein Steu erschieber zum auswählenden
Verbinden von Pumpe und Tank mit einem Druckmittel-Vorlauf bzw.
Druckmittelrücklauf
angeordnet ist. Ein vorgesteuertes Rückschlagventil befindt sich
in einer Verbindungsleitung im Steuerschieber. Durch dieses Rückschlagventil
ist die Verbindungsleitung aufsteuerbar. Der Steuerschieber hat einen
Bereich mit Regeneration, in dem Druckmittel vom Rücklauf zum
Vorlauf strömt,
und einen Bereich mit Druckmittelverbindung zwischen Rücklauf und Tank.
Somit kann eine Regeneration vom Rücklauf zum Vorlauf durchgeführt werden,
während
die volle Kraft des Hydraulikzylinders in einem benachbarten Bereich
zur Verfügung
steht. Die Bedienperson kann somit den geeigneten Bereich entsprechend
den Anforderungen wählen.
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Vorzugsweise
schließt
sich an den Bereich mit Regeneration der Bereich der Druckmittelverbindung
in einer Auslenkrichtung des Steuerschiebers an. Dieses ermöglicht der
Bedienperson eine kontinuierliche Betätigung, bei der ein Übergang
zwischen diesen Bereichen erfolgt.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung des Steuerschiebers als Hohlschieber
und der Rückschlagventil
als Lasthalteventile bei der Ansteuerung der Arbeitswerkzeuge sowie
als Ventile für
die Regeneration, wodurch mit geringem vorrichtungstechnischem Aufwand
die erfindungsgemäße Steueranordnung
umsetzbar ist.
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Das
Rückschlagventil
hat vorzugsweise eine Ringfläche,
auf die der Druck im Rücklaufraum
wirkt, so dass bei kompakter Bauweise ohne Zusatzenergie das rücklaufventilseitige
Rückschlagventile
aufsteuerbar ist.
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Der
Bereich mit Regeneration kann durch zwei in Axialrichtung des Steuerschiebers
beabstandete Manteldurchbrüche
umgesetzt sein, von denen der eine zum Ab laufraum auf gesteuert
ist, um eine Druckmittelverbindung vom Federraum des Rückschlagventils
zum Ablaufraum herzustellen, während der
andere, rücklaufraumseitige
Manteldurchbruch zugesteuert ist. Die Herstellung des Steuerschiebers kann
auf diese Weise einfach gestaltet werden.
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Der
rücklaufraumseitige
Manteldurchbruch wird vorzugsweise nach einem kurzen Hub aus der neutralen
Stellung bei der Verschiebung in den Bereich mit Regeneration zugesteuert,
wodurch Druckmittelverluste bei Regeneration im Wesentlichen vermeidbar
sind.
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Die
Ansteuerung des Steuerschiebers erfolgt bei einer Ausführungsform über ein
hydraulisches Vorsteuergerät
mit Joystick oder dergleichen, wobei jedem der Bereiche eine eigene
Steuerdruckkurve zugeordnet. Somit kann eine Anpassung an das spezielle
Verhalten der Arbeitsgeräte
vorgenommen werden. Das Umschalten zwischen diesen Steuerdruckkurven
erfolgt dabei entweder über
einen elektrischen Schalter oder in Abhängigkeit von Signalen der Steueranordnung,
wie Druckpegel in dieser, oder in Abhängigkeit von Positionen des
Hydraulikzylinders, so dass in gezielter Weise der gewünschte Bereich
vorbestimmbar ist.
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Der
Joystick weist vorzugsweise einen mechanischen Druckpunkt auf, um
der Bedienperson den Übergang
zwischen dem Bereich mit Regeneration und dem Bereich der Druckmittelverbindung
zwischen Rücklauf
und Tank mit geringem mechanischen Aufwand zu verdeutlichen.
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Erfindungsgemäße Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen detailliert
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Schaltschema einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Steueranordnung,
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2 ein
Schaltsymbol eines Wegeventils der hydraulischen Steueranordnung
aus 1,
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3 eine
Schnittdarstellung des Steuerschiebers des Wegeventils aus 2 in
einer neutralen Arbeitsposition,
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4 eine
Draufsicht auf einen Bereich des Steuerschiebers aus 3,
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5 eine
Vergrößerung des
linken Teils der Darstellung aus 3,
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6 eine
Vergrößerung des
rechten Teils der Darstellung aus 3,
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7 eine
Schnittdarstellung des Steuerschiebers des Wegeventils aus 2 in
den Arbeitspositionen a,
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8 eine
Schnittdarstellung des Steuerschiebers des Wegeventils aus 2 in
den Arbeitspositionen b, und
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9 eine
Schnittdarstellung des Steuerschiebers des Wegeventils aus 2 in
den Arbeitspositionen c.
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1 zeigt
ein Schaltschema einer hydraulischen Steueranordnung 1, über die
ein Verbraucher eines mobilen Arbeitsgerätes, wie z.B. der Hydraulikzylinder 2 einer
Schaufel einer Baumaschine, ansteuerbar ist. Die Druckmittelversorgung
des Hydraulikzylinders 2 erfolgt über ein Wegeventilelement 13 eines
Mobilsteuerblocks, wie er beispielsweise im Bosch-Rexroth-Merkblatt
RD 64 127 beschrieben ist.
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Der
Steuerblock weist eine Vielzahl von Ventilscheiben auf, von denen
eine Ventilscheibe 10 dem Hydraulikzylinder 2 zugeordnet
ist. Die Ventilscheibe 10 hat neben dem Wegeventilelement 13 ein
Eingangselement 9, ein Wegeventilelement 11 und
eine Abschlussplatte 15. Das Wegeventilelement 11 ist anderen
hydraulischen Verbrauchern der Baumaschine zugeordnet.
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Ein
kolbenstangenseitiger Druckraum 3 und ein kolbenseitiger
Druckraum 4 des Hydraulikzylinders 2 sind mit
Druckmittel ansteuerbar, d.h. mit einer Verstellpumpe 6 oder
einem Tank 8 verbindbar.
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Das
Wegeventilelement
13 weist ein proportional verstellbares
Wegeventil
12 auf, über
das die Druckmittelströmungsrichtung
und die Druckmittelgeschwindigkeit zum Hydraulikzylinder
2 einstellbar sind.
Dieses Wegeventil
12 bildet eine Zumessblende
16 (siehe
2)
aus, der eine Druckwaage
14 nachgeschaltet ist. Bei diesen
Load-Sensing-Systemen
sind die Druckwaagen stromab der Zumessblenden angeordnet und drosseln
den Druckmittelstrom zwischen der jeweiligen Last und den Zumessblenden
so an, dass der Druck nach allen Zumessblenden gleich, vorzugsweise
gleich dem höchsten Lastdruck
der Verbraucher oder leicht darüber
liegt. Bei Unterversorgung ändert
sich an dem Druck stromab der Zumessblende nichts. Vor allen Zumessblenden
steht in gleicher Weise der Pumpendruck an, so dass sich an allen
Zumessblenden die Druckdifferenz in gleicher Weise ändert, wenn
bei Unterversorgung der Pumpendruck kleiner wird. Die zu den Verbrauchern
strömenden
Druckmittelmengen werden verhältnismäßig reduziert – man spricht daher
von einer lastdruckunabhängigen
Durchflussverteilung (LUDV). Der höchste Lastdruck der über den Steuerblock
angesteuerten Verbraucher wird über
einen Anschluss LS abgegriffen und zu einem Pumpenregler
7 der
Verstellpumpe
6 geführt,
so dass die Verstellpumpe einen Pumpendruck liefert, der bei hinreichender
Versorgung aller Verbraucher um eine vorbestimmte Druckdifferenz über dem
höchsten Lastdruck
liegt. Einzelheiten eines derartigen LS-Systems sind beispielsweise
der
DE 199 04 616 A1 zu
entnehmen.
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Das
Eingangselement 9 der Ventilscheibe beinhaltet einen Druckmittelzulauf
P und einen Druckmittelablauf T sowie einen LS-Anschluss. Der LS-Anschluss
ist im Eingangselement 9 über ein Druckbegrenzungventil 24 mit
einem Anschluss T1 verbunden, der mit dem Tank 8 in Druckmittelverbindung
steht. Das Wegeventilelement 13 hat zwei Arbeitsanschlüsse A und
B, die mit den Druckräumen 3 und 4 des
Hydraulikzylinders 2 verbunden sind
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Das
in 2 detaillierter dargestellte Wegeventil 12 hat
vier Arbeitspositionen a, 0, b, c.
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Der
Steuerschieber 30 des stetig verstellbaren Wegeventils
ist über
eine Zentrierfederanordnung in seine Grundposition 0 vorgespannt,
in der die Anschlüsse
D, B, A, P, T und P' abgesperrt
sind.
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Durch
Verschieben des Steuerschiebers nach rechts in 2 lässt sich
der Steuerschieber in seine mit a gekennzeichnete Arbeitspositionen
bringen, in denen über
eine Zulaufsteuerkante der Öffnungsquerschnitt
einer Zumessblende 16 auf gesteuert wird, über die
die Druckmittelverbindung von Anschluss P zu Anschluss D bestimmt
ist. Von Anschluss D strömt
das Druckmittel zur Druckwaage, wird dort in der eingangs beschriebenen
Weise abgedrosselt und strömt über den
Anschluss P' zum
Arbeitsanschluss B und von dort zum kolbenstangenseitigen Druck raum 3 des
Hydraulikzylinders 2. Das vom Verbraucher rückströmende Druckmittel
strömt über den
Arbeitsanschluss A zu Anschluss T und von dort über die Ablaufleitung zum Tank
ab.
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Durch
Verschieben des Steuerschiebers nach links in 2 lässt sich
dieser in seine mit b gekennzeichneten Arbeitspositionen bringen,
in denen über
eine Zulaufsteuerkante der Öffnungsquerschnitt der
Zumessblende 16 aufgesteuert wird, über die die Druckmittelverbindung
von Anschluss P zu Anschluss D bestimmt ist. Von Anschluss D strömt das Druckmittel
zur Druckwaage, wird dort in der eingangs beschriebenen Weise abgedrosselt
und strömt über den
Anschluss P' zum
Arbeitsanschluss A und von dort zum kolbenseitigen Druckraum 4 des
Hydraulikzylinders 2. Der Arbeitsanschluss A und der Anschluss
P' stehen über eine
Verbindungsleitung 18 mit einem Rückschlagventil 72 in
Druckmittelverbindung, über
das eine Druckmittelströmung
von Arbeitsanschluss A zum Arbeitsanschluss B abgesperrt ist und
eine Druckmittelströmung
von Arbeitsanschluss B zu Arbeitsanschluss A gestattet ist.
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Durch
ein weiteres Verschieben des Steuerschiebers nach links in 2 lässt sich
der Steuerschieber in seine mit c gekennzeichneten Arbeitspositionen
bringen, in denen über
eine Zulaufsteuerkante der Öffnungsquerschnitt
einer Zumessblende 16 aufgesteuert wird, über die
die Druckmittelverbindung von Anschluss P zu Anschluss D bestimmt
ist. Von Anschluss D strömt
das Druckmittel zur Druckwaage, wird dort in der eingangs beschriebenen
Weise abgedrosselt und strömt über den
Anschluss P' zum
Arbeitsanschluss A und von dort zum kolbenseitigen Druckraum 4 des
Hydraulikzylinders 2. Das vom Verbraucher rückströmende Druckmittel
strömt über den
Arbeitsanschluss B zu Anschluss T und von dort über die Ablaufleitung zum Tank
ab.
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Die
Arbeitsposition des Steuerschiebers 30 wird über ein
in 1 gezeigtes, hydraulisches Vorsteuergerät mit Joystick
eingestellt. Das hydraulische Vorsteuergerät weist zwei Druckreduzierventile 20 und 21, über die
ein von einer Vorsteuerdruckpumpe 22 gelieferte Vorsteuerdruck
in Abhängigkeit
von der Joystickstellung verstellt wird. Der Steuerschieber 30 ist
durch die Ansteuerung des Druckreduzierventils 21 über den
Joystick in die Arbeitspositionen a und durch die Ansteuerung des
Druckreduzierventils 20 über den Joystick in die Arbeitspositionen
b und c verschiebbar. Ein mechanischer Druckpunkt für den Übergang
zwischen den Arbeitspositionen b und c, den die Bedienperson spürt und durch
den die Bedienperson über
den Übergang
informiert wird, wird durch die dem Druckreduziervenitl 20 zugeordneten zwei
Feder 19a, 19b erzeugt.
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In 3 ist
eine konkrete Ausgestaltung des Steuerschiebers 30 entsprechend
der vorliegenden Erfindung in der Arbeitsposition 0 gezeigt.
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Das
teilweise geschnitten dargestellte Wegeventil 12 hat eine
Ventilbohrung 32, in der ein Steuerschieber 30 axialverschiebbar
geführt
ist. Am Außenumfang
des Steuerschiebers 30 sind eine Vorlaufsteuernut 34,
zwei Verbindungssteuernuten 36, 38 und eine Rücklaufsteuernut 40 ausgebildet.
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Die
Ventilbohrung 32 ist in Radialrichtung zu einem Ablaufraum 42,
einem Vorlaufraum 44, einem stromabwärts der in 1 dargestellten
Druckwaage 14 angeordneten Verbindungsraum 46,
einem stromaufwärts
der Druckwaage angeordneten Druckwaagenraum 48, einem Zulaufraum 50,
einem stromabwärts
der Druckwaagen angeordneten weiteren Verbindungsraum 52,
einem Rücklaufraum 54 und
einem weiteren Ablaufraum 56 erweitert.
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An
den benachbarten Ringstirnflächen
der Verbindungssteuernut 36 und der Verbindungssteuernut 38 sind
Zulaufsteuerkanten 58, 60 mit Feinsteuerkerben
ausgebildet, über
die bei einer Axialverschiebung des Steuerschiebers 30 nach
links und rechts in 4 eine Verbindung vom Zulaufraum 50 zum
Druckwaagenraum 48 auf steuerbar ist, über die der Druckmittelvolumenstrom
eingestellt ist.
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Durch
die Rücklaufsteuernut 40 werden
zwei Steuerkanten 62, 64 gebildet. Über die
Steuerkante 62 wird die Verbindung zwischen dem Rücklaufraum 54 und
dem Verbindungsraum 52 auf- bzw. zugesteuert, während über die
Steuerkante 64 die Verbindung zwischen dem Rücklaufraum 54 und
dem Ablaufraum 52 auf- bzw. zugesteuert wird.
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Durch
die Vorlaufsteuernut 34 werden zwei Steuerkanten 66, 68 gebildet. Über die
Steuerkante 68 wird die Verbindung zwischen dem Vorlaufraum 44 und
dem Verbindungsraum 56 auf- bzw. zugesteuert, während über die
Steuerkante 66 die Verbindung zwischen dem Vorlaufraum 44 und
dem Ablaufraum 42 auf- bzw. zugesteuert wird. Die Steuerkanten 58, 60, 62, 64 sind
mit Feinsteuerkerben oder Längsnuten
ausgeführt.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf den Steuerschieber 30 im Bereich der
Rücklaufsteuernut 40, wobei
an der Steuerkante 64 Feinsteuerkerben 65 vorgesehen
sind.
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An
der Steuerkante 66 ist wie in 4 gezeigt
eine Längsnut 67 ausgebildet.
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Der
Steuerschieber 30 hat eine durchgehende, in 4 bezeichnete
Axialbohrung 70, über
die in der Arbeitspositionen b des Steuerschiebers 30 aus 2 das
Druckmittel aus dem Rücklaufraum 54 dem
Vorlaufraum 44 zuleit bar ist. Die Axialbohrung 70 wird
an der Seite des Vorlaufs von einem Rückschlagventil 72 begrenzt,
während
an der Seite des Rücklaufs
ein Rückschlagventil 74 an
einem Endabschnitt der Axialbohrung 70 vorgesehen ist.
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Eine
Absperrung der Axialbohrung 70 erfolgt über in den Steuerschieber 30 eingeschraubte
Verschlussschrauben 76, 78.
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Unter
Bezugnahme auf 5, die eine Vergrößerung des
linken Teils der Darstellung aus 4 ist, wird
nun der Aufbau des vorlaufseitigen Rückschlagventils 72 erläutert. Die
Axialbohrung 70 ist zum vorlaufseitigen Endabschnitt hin
stufenförmig
erweitert, so dass ein Ventilsitz 80 und ein sich an diesen
anschließender
Druckraum ausgebildet werden. Gegen den Ventilsitz 80 ist
ein als Hohlkolben ausgeführter
Ventilkörper 84 des
Rückschlagventils 72 mittels
einer Feder 86 vorgespannt, die in einer die Feder 8b umgreifenden
Anschlaghülse 88 abgestützt ist,
wobei die Anschlaghülse 88 in
einen Federraum 82 eingesetzt ist und von der Verschlussschraube 76 lagefixiert
ist.
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Der
Ventilkörper 84 ist
zum Ventilsitz 80 hin zurückgestuft, wobei der maximale
Durchmesser des Ventilköpers 84 dem
Durchmesser des Druckraums entspricht. Der radial zurückgesetzte
Teil 90 des Ventilkörpers 84 bildet
mit der Innenumfangswandung im stufenförmig erweiterten Abschnitt
der Axialbohrung 70 einen Ringsteuerraum 92, der
durch eine Ringstirnfläche 85 des
Ventilkörpers
begrenzt ist.
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In
dem radial zurückgesetzten
Teil 90 des Ventilkörpers 84 ist
eine Düsenbohrung 94 ausgebildet,
die im Federraum des Ventilkörpers 84 mündet, so
dass durch diese Düsenbohrung 94 der
Vorsteuerraum 92 mit dem Federraum 82 des Ventilkörpers 84 verbunden
ist.
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Der
Mantel des Steuerschiebers 30 ist mit einem Manteldurchbruch 96 versehen,
dessen Mündungsquerschnitt
am Außenumfang
des Steuerschiebers 30 in der in 5 dargestellten
neutralen Arbeitsposition 0 des Steuerschiebers mit einem Ringsteg 98 zwischen
Vorlaufraum 44 und Ablaufraum 42 einen Drosselquerschnitt
im Druckmittelpfad zwischen dem Vorsteuerraum 92 und dem
Ablaufraum 42 bildet. Bei einer Axialverschiebung des Steuerschiebers 30 aus
der in 5 dargestellten neutralen Arbeitsposition 0 des
Steuerschiebers in die in 9 gezeigten
Arbeitspositionen c wird der Manteldurchbruch 96 zum Vorlaufraum 44 aufgesteuert,
so dass eine Verbindung zwischen dem Vorlaufraum 44 und
dem Vorsteuerraum 92 geöffnet
wird und der Ventilkörper 84 in Öffnungsrichtung
mit Druck beaufschlagt wird. Der Öffnungsquerschnitt der Düsenbohrung 94 ist
wesentlich geringer als derjenige des aufgesteuerten Manteldurchbruchs 96. Der
Ventilkörper 84 ist
in einer solchen Weise ausgebildet, dass die Druckmittelverbindung
zwischen dem Manteldurchbruch 96 und dem Vorsteuerraum 92 nicht
zusteuerbar ist.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird nun der Aufbau des zulaufseitigen
Rückschlagventils 74 erläutert. Die
Axialbohrung 70 ist zum rücklaufseitigen Endabschnitt
des Steuerschiebers 30 hin stufenförmig erweitert, so dass ein
Ventilsitz 100 und ein sich an diesen anschließender Druckraum
ausgebildet werden. Gegen den Ventilsitz 100 ist ein als
Hohlkolben ausgeführter
Ventilkörper 104 mittels
einer Feder 106 vorgespannt, die an einer Stützhülse 108 abgestützt ist,
wobei die Stützhülse 108 in
einen Federraum 102 eingesetzt ist, von der Verschlussschraube 78 lagefixiert
ist und einen Anschlag für
den Ventilkörper 104 bildet.
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Der
Ventilkörper 104 ist
zum Ventilsitz 100 hin zurückgestuft, wobei der maximale
Durchmesser des Ventilköpers 104 dem
Durchmesser des Druckraums entspricht. Der radial zurückgesetzte
Teil 110 des Ventilkörpers 104 bildet
mit der Innenumfangswandung im stufenförmig erweiterten Abschnitt
der Axialbohrung 70 einen Ringsteuerraum 112,
der über einen
Bohrungsstern 120 des Steuerschiebers 30 mit der
Rücklaufsteuernut 40 und
mit dem Rücklaufraum 54 in
Druckmittelverbindung steht.
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Der
Mantel des Steuerschiebers 30 ist mit einem rücklaufraumseitigen
Manteldurchbruch 114 und einem ablaufraumseitigen Manteldurchbruch 116 versehen,
die in Axialrichtung des Steuerschiebers 30 versetzt angeordnet
sind. Der rücklaufraumseitige
Manteldurchbruch 114 liegt wie in 3 dargestellt
auf einem Umkreis 115 um den Steuerschieber 30,
auf dem die ablaufraumseitigen Endabschnitte der Steuerkerben 65 angeordnet
sind.
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In
der in 6 dargestellten neutralen Arbeitsposition 0 des
Steuerschiebers 30 ist der ablaufraumseitige Manteldurchbruch 116 von
einem Ringsteg 118 zwischen dem Rücklaufraum 54 und
dem Ablaufraum 56 überdeckt
und der rücklaufraumseitige
Manteldurchbruch 114 steht mit dem Rücklaufraum 54 in Druckmittelverbindung.
Bei einer Axialverschiebung des Steuerschiebers 30 aus
der in 4 dargestellten neutralen Arbeitsposition 0 des
Steuerschiebers in die in 9 gezeigten
Arbeitspositionen c werden die Manteldurchbrüche 114, 116 zum
Ablaufraum 56 hin auf gesteuert, so dass eine Verbindung
zwischen dem Rücklaufraum 54 und
dem Ablaufraum 56 geöffnet
wird und der Federraum 102 des Ventilkörpers 104 mit dem
Druck im Ablaufraum 56 beaufschlagt wird. Die Stützhülse 108 ist
so ausgebildet, dass die Rückseite
des Ventilkörpers 104 und
die Stützhülse 108 selbst
die Manteldurchbrüche 114, 116 nicht
zusteuern können.
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Nachfolgend
wird die Funktion der erfindungsgemäßen hydraulischen Steueranordnung
beschrieben.
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In
der in 5 dargestellten neutralen Arbeitsposition 0 ist
der Vorsteuerraum 92 über
den Manteldurchbruch 96 zum Ablaufraum 42 entlastet. Somit
wirkt auf die Ringstirnfläche 85 des
Rückschlagventils 72 Tankdruck.
Das Rückschlagventil 72 ist
in Schließrichtung
durch die Kraft der Feder beaufschlagt. Der Druck im Rücklaufraum 54 wird
in 6 über
den Manteldurchbruch 114 in den Federraum 102 des
Ventilkörpers 104 des
Rückschlagventils 74 gemeldet
und wirkt zusammen mit der Kraft der Feder 106 in Schließrichtung
des Rückschlagventils 74. Der
Druck im Rücklaufraum 54 wird über den
Bohrungsstern 120 in den Vorsteuerraum 112 gemeldet und
wirkt auf die Ringstirnfläche 105 des
Ventilkörpers 104 in Öffnungsrichtung.
Der Druck im Vorsteuerraum 92 wirkt auf den Ventilkörper 84 über die Ringstirnfläche 85,
die der Flächendifferenz
zwischen dem Ventilsitz 80 und dem größeren Außendurchmesser des Ventilkörpers 84 entspricht,
während
der Druck im Vorsteuerraum 112 auf den Ventilkörper 104 über die
Ringstirnfläche 105 wirkt,
die der Flächendifferenz
zwischen dem Ventilsitz 100 und dem größeren Außendurchmesser des Ventilkörpers 104 entspricht.
In dieser in 4 dargestellten, neutralen Arbeitsposition
0 verbleiben die Ventilkörper 84 und 104 auf
den Ventilsitzen 80 und 100.
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Wird
nun der Steuerschieber 30 über das Druckreduzierventil 21 mit
einem Steuerdruck beaufschlagt, so dass sich dieser aus der neutralen
Arbeitsposition 0 nach links bewegt, so werden die in 7 dargestellte
Arbeitspositionen a durch den Steuerschieber 30 eingenom men.
In den Arbeitspositionen a wird über
die Zulaufsteuerkante 60 die Zumessblende, d.h. die Verbindung
vom Zulaufraum 50 zum Druckwaagenraum 48, aufgesteuert,
so dass Druckmittel über
die Druckwaage in den Verbindungsraum 52 strömt. Über die
Steuerkante 62 wird die Druckmittelverbindung zwischen
dem Verbindungsraum 52 und dem Rücklaufraum 54 aufgesteuert,
so dass Druckmittel über
den Verbindungsraum 52 zum Rücklaufraum 54 und
damit in den kolbenstangenseitigen Druckraum 3 des Hydraulikzylinders 3 strömt. Der
Vorlaufraum 44 steht über
die Steuerkante 66 mit dem Ablaufraum 42 in Druckmittelverbindung,
so dass die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 2 eingefahren
wird. Auf den Ventilkörper 84 wirkt
der an der Ringstirnfläche 85 über den
Manteldurchbruch 96 anliegende Druck aus dem Ablaufraum 42 in Öffnungsrichtung,
während
der über
die Düsenbohrung 94 und
den Manteldurchbruch 96 anliegende Druck im Ablaufraum 42 sowie
die Kraft der Feder 86 in Schließrichtung wirken. Der Ventilkörper 84 verbleibt
auf dem Ventilsitz 80.
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Auf
den Ventilkörper 104 wirkt
der an der Ringstirnfläche 105 (siehe 6) über den
Bohrungsstern 120 anliegende Druck im Verbindungsraum 52 in Öffnungsrichtung
und der über
die Manteldurchbrüche 114 und 116 anliegende
Druck im Federraum 102 des Ventilkörpers 104 sowie die
Kraft der Feder 106 in Schließrichtung.
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Somit
verbleiben in den in 7 gezeigten Arbeitspositionen
a die Ventilkörper 84 und 104 auf den
Ventilsitzen 80 und 100.
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Wird
nun der Steuerschieber 30 über das Druckreduzierventil 20 mit
einer Steuerdruck beaufschlagt, so dass sich dieser aus der neutralen
Arbeitsposition 0 nach rechts bewegt, so wird eine der in 8 dargestellten
Arbeitspositionen b, in denen die Regeneration erfolgt, durch den
Steuerschieber 30 eingenommen. Über die Zulaufsteuerkante 58 wird
die Verbindung vom Zulaufraum 50 zum Druckwaagenraum 48 aufgesteuert,
so dass Druckmittel über
die Druckwaage in den Verbindungsraum 46 strömt. Der
Verbindungsraum 46 steht über die Steuerkante 68 mit
dem Vorlaufraum 44 in Druckmittelverbindung, so dass Druckmittel
in den Vorlaufraum 44 und somit in den kolbenseitigen Druckraum 4 des
Hydraulikzylinders 2 gelangt. Zwischen dem Rücklaufraum 54 und
dem Ablaufraum 56 besteht zu diesem Zeitpunkt noch keine
Druckmittelverbindung.
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Mit
der Druckerhöhung
im kolbenseitigen Druckraum 4 erhöht sich der Druck im kolbenstangenseitigen
Druckraum 3 und somit im Rücklaufraum 54. Der
rücklaufraumseitige
Manteldurchbruch 114 ist beim Rückschlagventil 74 durch
den Ringsteg 118 zugesteuert, während der ablaufraumseitige
Manteldurchbruch 116 mit dem Ablaufraum 56 in
Druckmittelverbindung steht und somit den Federraum 102 des
Ventilkörpers 104 zum
Ablaufraum 56 hin entlastet. Zusätzlich wirkt in Schließrichtung
des Rückschlagventils 74 die
Kraft der Feder 106. Im Vorsteuerraum 112 liegt über den
Bohrungsstern 120 der Druck im Ablaufraum 56 an.
Durch einen auf die Ringstirnfläche 105 wirkenden,
erhöhten
Druck im Vorsteuerraum 112 wird das Rückschlagventil 74 aufgesteuert.
Druckmittel strömt
nun über
die Axialbohrung 70 zum Rückschlagventil 74.
In den Vorsteuerraum 92 gelangt über den Manteldurchbruch 96 Druckmittel,
so dass sich ein Druck auf die Ringstirnfläche 85 aufbaut, der
zusammen mit dem erhöhten Druck
im Rücklaufraum
auf den Ventilkörper 84 in Öffnungsrichtung
wirkt. In Schließrichtung
des Rückschlagventils 72 wirken
die Kraft der Feder 86 und der Druck, der sich aufgrund
der Druckmittelströmung
vom Vorlaufraum 44 über
den Manteldurchbruch 96 und die Düsenbohrung 94 im Federraum des
Ventilkörpers 84 aufgebaut
hat. Das Rückschlagventil 72 öffnet und
es erfolgt eine Regeneration, bei der Druckmittel aus dem kolbenstangenseitigen Druckraum 3 in
den kolbenseitigen Druckraum 4 strömt. Die Regeneration erfolgt
im Wesentlichen ohne Verluste, da die rücklaufseitigen Manteldurchbrüche 114 beginnend
mit der Arbeitsposition 0 nach einem kurzen Hub durch den Ringsteg 118 geschlossen
werden und somit kein Druckmittel über den Federraum des Rückschlagventils 74 zum
Ablaufraum 56 abströmen
kann.
-
Wird
nun der Steuerschieber 30 mit einer größeren Steuerdruckdifferenz
beaufschlagt, so dass sich dieser über die Arbeitspositionen b
hinaus weiter nach rechts bewegt, so werden die in 9 gezeigten
Arbeitspositionen c durch den Steuerschieber 30 eingenommen.
In den Arbeitspositionen c ist über
die Zulaufsteuerkante 58 die Verbindung vom Zulaufraum 50 zum
Druckwaagenraum 48 weiter als in den Arbeitspositionen
b aufgesteuert, so dass ein größerer Druckmittel-Volumenstrom über die
Druckwaage in den Verbindungsraum 46 strömt. Durch
die Steuerkante 68 wird die Druckmittelverbindung zwischen dem
Verbindungsraum 46 und dem Vorlaufraum 44 aufgesteuert,
so dass Druckmittel über
den Verbindungsraum 46 zum Vorlaufraum 44 und
damit in den kolbenseitigen Druckraum 4 des Hydraulikzylinders 3 strömt. Die
Verbindung zwischen dem Ablaufraum 54 und dem Tankraum 42 wird über die
Steuerkante 64 aufgesteuert, so dass der Hydraulikzylinder 2 eingefahren
wird. Auf den Ventilkörper 104 wirkt
der an der Ringstirnfläche 105 über den
Bohrungsstern 120 anliegende Druck aus dem Ablaufraum 54 in Öffnungsrichtung,
während
der über
die Manteldurchbrüche 114 und 116 anliegende
Druck in dem Ablaufraum 56 sowie die Kraft der Feder 106 in
Schließrichtung
wirken. Auf den Ventilkörper 84 wirkt
der an der Ringstirnfläche über den
Manteldurchbruch 96 anliegende Druck im Vorlaufraum 44 in Öffnungsrichtung
und der über
den Manteldurchbruch 96 und die Düsenbohrung 94 abgegriffene
Druck im Vorlaufraum 44 sowie die Kraft der Feder 86 in
Schließrichtung.
Die Rück schlagventile 72 und 74 sind
somit zugesteuert, so dass keine Regeneration auftritt und das Druckmittel
aus dem Rücklaufraum 54 über den
aufgesteuerten Ablaufquerschnitt zum Ablaufraum 56 und
von dort zum Tank abströmt.
Der Hydraulikzylinder 2 wird in herkömmlicher Weise ausgefahren
werden.
-
Somit
findet in den Arbeitspositionen b, die beim Stand der Technik nicht
vorhanden war, eine Regeneration von Druckmittel aus dem kolbenstangenseitigen
Druckraum 3 in den kolbenseitigen Druckraum 4 statt,
während
in den Arbeitspositionen c eine Betätigung des Arbeitsgerätes über den
Hydraulikzylinder 2 mit voller Leistung möglich ist.
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Aufgrund
der Hydraulikverbindung des Hydraulikzylinders 2 in der
in 1 gezeigten Weise findet Regeneration sowohl aufgrund
des höheren Drucks
im kolbenstangenseitigen Druckraum 3 als auch bei einer
Führungsbewegung
aufgrund einer Last statt. Der Steuerschieber 30 ist unsymmetrisch gestaltet.
Wenn nun statt des kolbenstangenseitigen Druckraums 3 der
kolbenseitige Druckraum 4 mit dem Rücklaufraum 54 und
statt des kolbenseitige Druckraums 4 der kolbenstangenseitige
Druckraums 3 mit dem Vorlaufraum 44 verbunden
wird, so ist zwar eine Regeneration aufgrund der Führungsbewegung einer
Last möglich,
nicht jedoch aufgrund des höheren
Drucks, der beim Schaltschema in 1 auf der Flächendifferenz
zwischen Kolbenseite und Kolbenstangenseite basiert.
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Das
hydraulische Vorsteuergerät
mit Joystick wird entsprechend der in 1 gezeigten
Ausführung über die
Vorsteuerdruckpumpe 22 mit Druckmittel versorgt. Alternativ
dazu kann die Vorsteuerdruckquelle über eine Druckbegrenzungseinrichtung, die
mit der Verstellpumpe 6 in Druckmittelverbindung steht,
vorgesehen sein, wodurch auf eine Vorsteuerdruckpumpe verzichtet
werden kann.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführung
der Erfindung kann das Schalten zwischen den Arbeitspositionen b
mit beispielsweise 20 bar („Eco"-Modus) und den Arbeitspositionen
c mit beispielsweise 40 bar („Power"-Modus) bereits durch
die Vorsteuerquelle vorgesehen werden, so dass das Druckreduzierventil 20 einstufig
ausgeführt
sein kann.
-
Bei
einer elektro-hydraulischen Ausführung des
Vorsteuergerätes
ist ein elektrischer Schalter für den Übergang
von den Arbeitspositionen a, b zu den Arbeitspositionen a, c am
Joystick vorhanden. In Abhängigkeit
von der durch die Bedienperson gewählten Arbeitsposition wird
eine jeweilige Steuerdruckkurve, die die Abhängigkeit des Vorsteuerdrucks
vom Betätigungswinkel
des Joysticks widerspiegelt, aktiviert. Die Auswahl zwischen Arbeitspositionen
b und Arbeitspositionen c kann entweder durch die Bedienperson oder
durch eine elektronische Steuereinheit ausgeführt werden, die Signale vom
System, wie z.B. die Druckpegel oder Arbeitswerkzeugpositionen,
aufnimmt. Damit lassen sich auch die Arbeitspositionen b überspringen.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, dass für jeden der Bereiche b und
c der gesamte Stellbereich des Joysticks zur Verfügung steht
und somit die Bedienperson das Verhalten des Hydraulikzylinders
und damit des Arbeitsgerätes
mit hoher Genauigkeit beeinflussen kann.
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Eine
weitere Möglichkeit
für die
Ansteuerung über
ein hydraulisches Vorsteuergerät
mit Joystick besteht im Vorsehen von zwei Drosseln bzw. Blenden mit
dem Durchmesser von ϕ
1 und ϕ
2, wobei sich eine von diesen Drosseln bzw.
Blenden zwischen dem Auslass des hydraulischen Vorsteuergerätes mit
Joystick und der Ventilsteuerung, in
1 an der
rechten Seite des Wegeventilelements
12, befindet, während die
andere in einer Leitung zwischen der Ventilsteuerung, in
1 ebenfalls
an der rechten Seite des Wegeventilelements
12, und dem
Tank vorgesehen ist. Diese Leitung zwischen Ventilsteuerung und
Tank kann durch eine einfache Ein/Aus-Magnetspule auf- bzw. zugesteuert
werden. Die Magnetspule wird durch die Bedienperson über einen
Schalter oder durch eine elektronische Steuereinheit, die Signale vom
System, wie den Druckpegel oder die Arbeitswerkzeugposition aufnimmt
betätigt.
Wenn die Ein/Aus-Magnetspule die Leitung zwischen Ventilsteuerung
und Tank zusteuert ist der Druck an der Ventilsteuerung der gleiche
wie am Auslass des hydraulischen Vorsteuergerätes mit Joystick, wodurch die
Arbeitspositionen c einstellbar sind. Bei aufgesteuerter Leitung
zwischen Ventilsteuerung und Tank ist der Druck vom Auslass des
hydraulischen Vorsteuergerätes
mit Joysticks mit einem Faktor von
skaliert, wodurch die Arbeitspositionen
b einstellbar sind
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Entsprechend
einer weiteren Alternative ist der Auslass des hydraulischen Vorsteuergerätes mit Joystick
mit dem Einlass einer proportionalen, elektro-hydraulischen Druckbegrenzungseinrichtung
verbunden, die durch die Bedienperson proportional oder durch eine
elektronische Steuereinheit, die Signale vom System, wie den Druckpegel
oder die Arbeitswerkzeugposition aufnimmt, gesteuert sein kann.
-
Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordnung, über die
ein hydraulischer Verbraucher ansteuerbar ist, der ein Arbeitswerkzeug
eines mobilen Arbeitsgerätes
betätigt.
Ein Steuerschieber in einem Steuerblock von diesem verbindet die
Pumpe mit einem Druckmittel-Vorlauf und den Tank mit einem Druckmittelrücklauf.
In einer Ver bindungsleitung im Steuerschieber sind Rückschlagventile
angeordnet, über
die bei Ansteigen des Drucks im Rücklauf die Verbindungsleitung
auf steuerbar ist. Der Steuerschieber hat Arbeitspositionen mit
Regeneration, in dem Druckmittel vom Rücklauf zum Vorlauf strömt, und
Arbeitspositionen der Druckmittelverbindung zwischen Rücklauf und
Tank, so dass eine Regeneration im Wesentlichen ohne Verlust möglich ist
und dennoch eine vortreffliche Steuerbarkeit bei der Betätigung des
mobilen Arbeitsgerätes
gegeben ist.
-
- 1
- hydraulische
Steueranordnung
- 2
- Hydraulikzylinder
- 3
- kolbenstangenseitiger
Druckraum
- 4
- kolbenseitiger
Druckraum
- 6
- Verstellpumpe
- 7
- Pumpenregler
- 8
- Tank
- 9
- Eingangselement
- 10
- Ventilscheibe
- 11
- Wegeventilelement
- 12
- Wegeventil
- 13
- Wegeventilelement
- 14
- Druckwaage
- 15
- Abschlussplatte
- 16
- Zumessblende
- 18
- Verbindungsleitung
- 19a,
19b
- Federn
- 20
- Druckreduzierventil
- 21
- Druckreduzierventil
- 22
- Vorsteuerdruckpumpe
- 24
- Druckentlastungsventil
- 30
- Steuerschieber
- 32
- Ventilbohrung
- 34
- Vorlaufsteuernut
- 36
- Verbindungssteuernut
- 38
- Verbindungssteuernut
- 40
- Rücklaufsteuernut
- 42
- Ablaufraum
- 44
- Vorlaufraum
- 46
- Verbindungsraum
- 48
- Druckwaagenraum
- 50
- Zulaufraum
- 52
- Verbindungsraum
- 54
- Rücklaufraum
- 56
- Ablaufraum
- 58
- Zulaufsteuerkante
- 60
- Zulaufsteuerkante
- 62
- Steuerkante
- 64
- Steuerkante
- 65
- Feinsteuerkerben
- 66
- Steuerkante
- 67
- Längsnut
- 68
- Steuerkante
- 70
- Axialbohrung
- 72
- Rückschlagventil
- 74
- Rückschlagventil
- 76
- Verschlussschraube
- 78
- Verschlussschraube
- 80
- Ventilsitz
- 82
- Federraum
- 84
- Ventilkörper
- 85
- Ringstirnfläche
- 86
- Feder
- 88
- Anschlaghülse
- 90
- radial
zurückgesetzter
Teil
- 92
- Vorsteuerraum
- 94
- Düsenbohrung
- 96
- Manteldurchbruch
- 98
- Ringsteg
- 100
- Ventilsitz
- 102
- Federraum
- 104
- Ventilkörper
- 105
- Ringstirnfläche
- 106
- Feder
- 108
- Stützhülse
- 110
- radial
zurückgesetzter
Teil
- 112
- Vorsteuerraum
- 114
- rücklaufraumseitiger
Manteldurchbruch
- 115
- Umkreis
- 116
- ablaufraumseitiger
Manteldurchbruch
- 118
- Ringsteg
- 120
- Bohrungsstern