DE36639C - Neuerung an kombinirten Seitenkuppelungen für Zugstangen, elektrische und pneumatische Leitungen bei Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Neuerung an kombinirten Seitenkuppelungen für Zugstangen, elektrische und pneumatische Leitungen bei Eisenbahnfahrzeugen

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DE36639C
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DENDAT36639D
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G. H. LIPPMANN in Zwickau i. s
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Leitungen bei Eisenbahnfahrzeugen.
Durch den Zughaken D ist die Achse Fgelegt, welche mit Hebeln P von den Seiten des Wagens aus bewegt wird. An dieser Achse sind die Hintertheile A der Kuppelung befestigt. Um die rechts- und linksgängige Zugstangenspannschraube und die Schlinge B beim Einstellen von A zum Einkuppeln in der nöthigen Richtung zu halten, sind an den Zapfen der Spannschraubenmutter zu beiden Seiten von A Schienen S angebracht, die sich mit der Querverbindung s an den Unterkanten von A anlegen; es greifen diese Schienen S in an ihnen verschiebbare Führungsstücke T, die mit den Zapfen der Spannschraubenmutter von B verbunden und mit Ansätzen t zur Auflage für die Schlinge B versehen sind, damit diese nicht weiter als auf die ersteren zurückfallen kann, so dafs also die Hinterschleife, Spannschraube und Schlinge gleichmäfsig gehoben werden können, ohne dafs ihre selbstständige Beweglichkeit nach aufwärts oder beim Einknicken der Kuppel und das Anspannen des Zuggestänges dadurch beeinträchtigt wird.
Die Haken der Zugstangen D sind an ihrer Vorderseite schiefebenig gestaltet. Bringt man nun die Kuppelung AB in die Lage, dafs Schlinge B auf die schiefe Fläche des gegenüberstehenden Wagens trifft, was mit dem Hebel P und den Sperrklinken g, welche sich in die auf der Achse F festen Sperrräder b einlegen, leicht zu bewerkstelligen ist, und schiebt die Wagen gegen einander, so schieben sich die Schlingen B, sich hebend, über die Hakenspitze weg, fallen dahinter ein, und die Fahrzeuge sind gekuppelt.
Um Rohr- und andere, z. B. elektrische, Leitung gleichzeitig mit einzukuppeln, dient folgende weitere Einrichtung:
Ueber der Zugstange D an deren Haken ist mit der Klammer η der Bügel N festgezwingt; derselbe trägt auf einer Feder_/ einen Trichter/, welcher das Ende eines elastischen Schlauches a' ist, der mit der Hauptleitung a des Wagens verbunden ist; ebenso ist aber auch das elastische Rohr / mit α verbunden, und wird mit dem Dreiweghahn K je nach Bedarf entweder a' oder Z von α ausgeschaltet. Der Schlauch I führt nach dem Rohr H, welches am Drehpunkt der Schlinge B befestigt und so gestellt ist, dafs es beim Aneinanderschieben der Wagen in den Trichter J sich einlegt, wie die Schlinge B in den Haken JD, und macht durch seine gefederte Bewegung der Trichter / die Schwankungen von H mit, wie er zur sicheren Einlegung des Rohres H mit der Krampe d versehen ist.
Um Trichter J und Rohr H mit einander, und zwar von der Wagenseite aus zu schliefsen oder von einander zu lösen, sind am Bügel N Lageraugen für die Achse O angebracht, welche letztere einestheils den an den Wagenseiten angebrachten Klinken g für die Sperrräder b an der Achse F als Drehpunkt dient, andererseits aber die Hebel trägt, welche nach Einfallen des Rohres H in die Trichter J die Einrichtung zum Festhalten und Loslassen dieser Theile bewegen. Diese Einrichtung be-

Claims (1)

  1. steht aus den am Trichter J im Punkt v' aufgehängten Winkelhebeln Y, welche an ihrer Oberseite durch einen Bügel mit einander verbunden sind, der sich an den Trichter J anlegt und dadurch ihre Ausschwingung begrenzt; ferner sind sie mit den Zapfen v" und v'" besetzt, deren letztere den Hebeln L zum Angriffspunkte dienen, während in v" ■ die am Haken H schwingenden, von Federn u zusammengetriebenen Scheeren Z einfallen, wenn Haken H sich in den Trichter J einlegt, Fig. 4; hierauf braucht blos der Hebel L gegen die Zapfen v'" gedreht zu werden, um die Winkelhebel Y zurückzudrücken und ein festes Haften von H und J zu bewerkstelligen. Soll diese Verbindung gelöst werden, so wird L nach oben gedreht, drängt dabei die Scheerenschenkel Z aus einander, dafs Zapfen v'" frei wird (s. Fig. 5) und Rohr H mit den Scheeren Z abgehoben werden kann.
    Gleichzeitig mit dieser Anordnung werden elektrische Leitungen geschlossen oder unterbrochen, indem Leitungsdrähte m an Contactstifte angeschlossen werden, die in Isolirköpfen E am Rohr H und im Trichter J angebracht sind.
    Patenτ-Anspruch:
    An vereinigten Kuppelungen für Zugstangen, Rohre und andere Leitungen von Eisenbahnwagen , deren seitliche Handhabung durch Schienen S mit den Anschlägen s und Führungen T mit den Ansätzen t (s. Fig. 1 bis 3) bewirkt wird, die Anwendung der Hebel L, Winkelhebel Y und der von Feder u beeinflufsten Scheerenschenkel Z (s. Fig. 1 bis 5 . . .), zum Zweck des ebenfalls seitlich bewirkbaren Aneinanderhaltens und Lösens der Trichter / und Rohre H.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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