DE366392C - Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der Zinkreduktionsgase - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der ZinkreduktionsgaseInfo
- Publication number
- DE366392C DE366392C DEST35043D DEST035043D DE366392C DE 366392 C DE366392 C DE 366392C DE ST35043 D DEST35043 D DE ST35043D DE ST035043 D DEST035043 D DE ST035043D DE 366392 C DE366392 C DE 366392C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zinc
- production
- excess heat
- white
- furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B19/00—Obtaining zinc or zinc oxide
- C22B19/04—Obtaining zinc by distilling
Description
- Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiß unter Ausnutzung überschüssiger Wärme der Zinkreduktionsgase. Es ist bekannt, daß die beim Reduzieren von Zinkerz entstehende große Wärmemenge zum großen Teil ungenutzt verloren geht.
- Zur Nutzbarmachung dieser Wärme ist bereits vorgeschlagen, die bei der Verbrennung von Zn zu ZnO entwickelte Wärme zur Erzeugung von Dampf oder zur Vorwärmung des Gutes zu benutzen, ehe dasselbe in den Reduktionsraum kommt oder auch die im Zinkdampf überschüssige Wärme zur Aufwärmung des Gutes dienen zu lassen.
- Auf die Ausnutzung überschüssiger Wärme bezieht sich auch der Gegenstand der Erfindung. Diesem zufolge soll die überschüssige Wärmemenge im Zinkgase nach erfolgter Reduktion dazu verwendet werden, in einer Fortsetzung des Ofens Zinkdämpfe entwickeln zu lassen. Man erreicht dadurch nicht nur, daß die vom Ofen kommenden Gase abgekühlt werden, bevor sie in die Kondensationskaminer gelangen, sondern auch gleichzeitig, daß der Gehalt an Zn im Gase erhöht wird, wodurch die Kondensation der Zinkdämpfe leichter zu bewirken ist, ohne daß sich Zinkstaub bildet.
- Die oben umrissenen Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung sollen im nachstehenden näher dargetan werden: Man läßt die Zinkdämpfe, bevor sie kondensiert oder zu Zinkweiß gebrannt werden, in eine Fortsetzung des Ofens, eine Art Vorofen, gelangen und diesen aufwärmen; in diesem Ofenfortsatz wird Zink, Zinklegierung oder Zinkabfall eingebracht. Mit Hilfe der in den Zinkgasen überschüssigen Wärmemenge werden diese Produkte bis über den Siedepunkt erhitzt und das Zink zur Vergasung gebracht, welches Gas sich mit dem Zinkgas des Ofens mischt.
- Durch dieses Verfahren erzielt man, wie schon oben angedeutet, ein Gas, welches einen verhältnismäßig höheren Zinkgehalt hat und bei der Kondensierung ein reichhaltigeres Zinkprodukt ergibt. Das so gewonnene Produkt bedarf der Raffinierung nicht in dem Maße wie bisher und ergibt bei der Zinkweißherstellung ein bedeutend reineres Zinkweiß. Die Produktion wird dabei ganz wesentlich erhöht, ohne jedoch einen größeren Energieverbrauch zu beanspruchen.
- Ein zur Ausführung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung geeigneter Ofen ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r denselben im senkrechten, Abb.2 hingegen im wagerechten Schnitt. Das im Raum A entwickelte Zinkgas strömt durch einen Kanal B zum Ofenfortsatz C. In diesem sind Pfeiler D angeordnet, welche das warme Gas umstreicht, indem es die überschüssige Wärme an diese abgibt; das Gas entweicht sodann durch die öffnung F. Auf dem Boden des Ofenfortsatzes C befindet sich ein Zinkbad Z (Zinklegierung oder Abfall), welches durch die Hitze verdampft. Das entwickelte Gas entweicht ebenfalls durch die öffnung F.
- Wenn man im Raum A eine Tonne produziert, kann man nach Angabe des Erfinders im Ofenteil C eine Produktion von drei Tonnen erzielen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcFI: Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiß unter Ausnutzung überschüssiger Wärme der Zinkreduktionsgase, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Reduktionsofen abziehenden heißen Gase über in einem Ofenfortsatz befindliches metallisches Zink oder über Zinklegierungen geleitet werden, so daß Zinkdämpfe entwickelt werden, die gemeinsam mit den Zinkdämpfen vom Reduktionsofen nach den Vorlagern gelangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35043D DE366392C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der Zinkreduktionsgase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35043D DE366392C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der Zinkreduktionsgase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366392C true DE366392C (de) | 1923-01-05 |
Family
ID=7462217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST35043D Expired DE366392C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der Zinkreduktionsgase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366392C (de) |
-
0
- DE DEST35043D patent/DE366392C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE366392C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zink und Zinkweiss unter Ausnutzung ueberschuessiger Waerme der Zinkreduktionsgase | |
DE551761C (de) | Verfahren zur Erzeugung von stickstoffarmem Starkgas | |
DE686205C (de) | Verfahren zur Kondensation von Metalldaempfen | |
DE1938061A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Eisen aus Eisenerz | |
DE403578C (de) | Verfahren zum Innen-Emaillieren von Roehren | |
DE425861C (de) | Verfahren zur direkten Herstellung von Zementen im Abstichgenerator | |
DE319277C (de) | Verfahren zum zunderfreien Gluehen in nicht oxydierender Atmosphaere | |
DE404700C (de) | Verfahren zum Betriebe von Eisenhochoefen | |
DE568126C (de) | Abscheidung staubfoermiger Verunreinigungen bei der Verbrennung phosphorhaltiger Gase von Phosphorreduktionsoefen in feuerfesten Verbrennungskammern | |
DE977271C (de) | Verfahren zum Behandeln von Metall-, vornehmlich von Eisenschmelzen | |
DE2054336A1 (de) | Verfahren zur Verbrennung oder Zersetzung des bei der Aufbereitung von Kokerei- oder Gaswerksgas anfallenden Ammoniaks | |
DE376167C (de) | Verfahren zur Gewinnung von fluechtien Metallen, insbesondere von Zink, aus Erzen und Rueckstaenden | |
DE651067C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Zinkoxyd | |
DE542973C (de) | Verfahren zur Behandlung der kohlehaltigen Rueckstaende von Verfluechtigungsverfahren in Drehrohroefen | |
DE540945C (de) | Gewinnung von Zink | |
DE893346C (de) | Schachtofen | |
DE446597C (de) | Verfahren zur unmittelbaren Verwertung des Gichtstaubs an Hochoefen und aehnlichen Schachtoefen | |
DE354004C (de) | Verfahren zum Beschicken von Schachtoefen | |
DE419716C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zersetzen der Alkalichloride durch Wasserdampf in Gegenwart von Silikaten im Schmelzfluss | |
DE659117C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schutzgases zum Gluehen von siliciumhaltigen Eisenlegierungen | |
DE358523C (de) | Verfahren zur Waermeerhaltung der in entgasten gluehenden Brennstoffen, z. B. Koks, enthaltenen Waermemenge fuer die Weiterverarbeitung in Hoch-, Schmelz- oder sonstigen Industrieoefen | |
AT207309B (de) | Verfahren zur Herstellung von weißem Zement | |
DE472194C (de) | Verfahren zum Abroesten von Spateisenstein und anderen Kohlensaeure abgebenden Erzen | |
DE928650C (de) | Verfahren zur Verhuettung von Eisenerzen zur Erzeugung von Roheisen und Ferrolegierungen im Schachtofen | |
DE567543C (de) | Herstellung von Phosphorsaeure in zur Gewinnung von Phosphor dienenden OEfen |