DE366376C - Neuerungen an Verbindern fuer elektrische Isolatoren - Google Patents
Neuerungen an Verbindern fuer elektrische IsolatorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/06—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
- H01B17/10—Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link
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Description
B66376
Neuerungen an Verbindern für elektrische Isolatoren.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Uni ons vertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 17. Februar 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Verbindern für elektrische Isolatoren, wie sie als
Aufhänge- und Spannmittel, beispielsweise für elektrische Freileitungen, verwendet werden.
Bei vorliegender Neuerung werden in bekannter Weise U-förmige Verbindungsschellen verwendet, die durch eine Durchbrechung
des Isolierkörpers hindurchgesteckt sind, -mit ihren Schenkeln seitlich und dicht
an dem Isolierkörper anliegen und mit einer Gegenschelle verbunden sind, deren Gewindemuttern
die Gewindezapfen der U-förmigen Verbindungsschelle umgreifen. Die Neuerung wird darin erblickt, daß die Gegenschelle
sich ebenfalls dicht an den Isolierkörper anlegt und diesen festhält und in der Aufhängeachse
des Isolierkörpers liegende flache ösen zum Anschluß eines weiteren ebenso eingerichteten
Verbinders hat, wobei die zusammenstoßenden, dicht aneinanderliegenden ösen zweier
Verbinder durch einen Gewinde- oder Mutterbolzen gelenkig miteinander verbunden sind.
Weiter hat der Verbinder nach vorliegender Erfindung die Eigentümlichkeit, daß die
zweiteilige Gegenschelle einen festen und doch biegsamen Metallstreifen aufnimmt, der sich
gegen den Isolierkörper oder gegen den durch einen nachgiebigen Stoff, !beispielsweise Rohhaut,
eingeschlossenen Isolierkörper legt.
Die Gegenschelle kann auch durch ein Armkreuz ersetzt werden, dessen zwei gegenüberliegende
Arme in die Höhe gebogen sind, während die anderen Kreuzarme nach abwärts
gebogen sind und mittels besonderer, vorteilhaft zylindrischer Muttern die U-förmigen
Veribindungssc'hellen festhalten. Hierbei kann das Armkreuz geteilt und zwischen beiden
Teilen eine an sich bekannte Kugelverbindung eingeschaltet sein. Schließlich können auch'
die ösenteile an den miteinander zu verfeindenden Gegenschellenteilen und U-förmigen
Schellen um 45 ° verschränkt sein.
In beiliegender Zeichnung1 zeigt:
Abb. ι teils in Ansicht, teils in Schnitt, die Verbinder zwischen zwei Isolatoren,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung von Abb. 1, von rechts Abb. 1 gesehen,
Abb. 3 eine Oberansicht, nach der zwei Isolierkörper hintereinander verbunden sind,
Ab. 4 ein Schaulbild der Verbindung nach
Abb. 3;
Abb. 5 zeigt -in Ansicht nach Abt). 1 eine zweite Ausführungsform,
Abb. 6 im Längsschnitt eine dritte Ausführungsform,
Abb. 7 den Grundriß eines Verbinders nach Abb. 6,
Abb. 8 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
Der unter Zugspannung stehende Isolierkörper besteht aus einem Block 10, der die
Durchbrechungen 11 und 12 hat, die in verschiedenen
Höhen und und rechtwinklig zueinander liegen. Ein zweiter Isolierkörperblock
13 hat ebenso angeordnete Durchbrechungen (Abb. 1). Liegen die Isolierkörper
beide in der Auf'hängeachse, so muß das Verbinderglied, das durch die Durchbrechung
11 des Blockes 10 hindurchgeht, mit dem gleichartigen Veiibinderglied, das durch
die Durchbrechung 14 des Blockes 13 hindurchgeht, verbunden werden, und diese zwei
Durchbrechungen stehen rechtwinkelig zueinander. Da nun die Isolierkörper gleichgerichtet
zur Aufhängeachse stehen, so entspricht die Durchbrechung 14 in dem Block
13 derjenigen 12 des Blockes 10, und beide
liegen parallel zueinander. Die Verbinderglieder bestehen aus runden Schellen 16, iya
von U-Form und annähernd halbkreisförmiger
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Gestalt, so daß sie leicht in die Durchbrechungen der Isolierkörper io, 13 eingeführt werden
können und sich mehr oder weniger der Gestalt dieser Durchbrechungen in den Blöcken 10, 13 anpassen.
Die beiden Enden der Schellen 16 halben Gewindezapfen, auf die die beiden Gegenschellenteile
17, 18 aufgeschraubt sind. Da die Schelle 16 U-förmig gestaltet ist, liegen
to ihre Verbindungsstellen mit den Gegenschellen 17, 18 zu beiden Seiten an dem Isolier- j
körper 10 an, so daß kein Spielraum zwischen zwei Isolierkörpern in Richtung ihrer Aufhängeachse
für diese Verbindung nötig ist
«5 und der Zwischenraum zwischen den beiden Isolierkörpern auf ein geringstes Maß beschränkt
ist.
■Ein Metallstreifen 24 aus festem !biegsamen Stoff, beispielsweise weicher Stähl,
greift mit seinen durchlochten Enden um die Schraubzapfen der Schelle 16 und wird durch
die Gegenschellen 17, 18 gehalten; im zusammengeschraubten
Zustand legt sich das durch die Teile 16,24 gebildete Verbin der gelenk
dicht um den Isolierblock und verhindert jegliches Verschieben und Trennen des Isolierkörpers
gegen die Ver<binderschellen.
Ein Packungskissen 23, z. B. aus Rohhaut, kann zwischen Block 16 und Metallstreifen 24
eingelegt sein.
Die Gegenschellenteile 17, 18 haben Naben
19,20 mit Gewindelöchern, in die die Schraulbzapfen der. Schelle 16 eingeschraubt
werden; eingeschraubt liegen die Schellenteile 17, 18 unter dem Block und mit ihren runden,
rechwinklig abgebogenen Ösen .21, 22 einander zugekehrt, also !senkrecht zur .Fläche des Verbindergliedes
16.
Die 'beiden Enden der .Schelle iya sind ge
nau so wie diejenigen der Schelle 16 als SchraAzapfen ausgeführt und auf diese die
Gegenschellenteile 25, 26 aufgeschraubt. Diese haben ebenfalls die Oesen 27, 28, welche an
den Ösen 21, 22 und parallel zu diesen anliegen.
Durch diese vier Ösen 21, 27, 28, 22 geht der Mutterschraubbolzen 29, 30. Die ösen
27, 28 und Schellen ιγα liegen in parallelen
Ebenen.
Wird ein Zug auf die beiden U-förmigen Schellen 16, iya ausgeübt, so sucht dieser die
Gegenschellenteile 25, 26 aneinanderzuziehen, indem diese sich um den Schraufoibolzen 29 zu
drehen suchen; um dies izu vermeiden, sind 25,26 mit Anschlagflächen 31, 32 versehen,
die gegeneinander anliegen und dadurch das '
Zerdrücken des Isolierkörpers 13 verhindern. |
In der abgeänderten Ausführungsform j
nach Abb. 6 und 7 sind die Verfbinderschellen )
16 und 17° starr miteinander befestigt, statt
daß sie eine Zapfenverbindung aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist der Metallstreifen
24 durch einen kreuzförmigen Teil 40 ersetzt, der in Abb. 7 im Grundriß dargestellt
ist. Dieser Teil 40 hat vier senkrecht zueinander stehende Arme, zwei dieser, 41, 42, sind
nach oben aufgebogen, die beiden anderen, 43,44, nach abwärts gebogen. Die Enden
dieser Arme sind bei 47 abgeflacht und durchbohrt, um die Gewindezapfen der Verbinderschellen
16, iya aufzunehmen. Auf die Gewindezäpfen
aufgeschraubte Muttern 48 legen den Teil 40 an der Verbinderschelle 16 fest,
so daß die Teile 16, 40, 41 den Isolierkörper 10 festhalten, und ebenso halten Muttern 48
in den anderen Armen 43, 44 die Teile so, daß der -Isolierkörper 13 zwischen 178, 43, 44 festgehalten
wird. Die Muttern sind als Zylindermuttern mit Einstecköffnungen für einen
Drehstift ausgebildet, welche zum Anziehen weniger Platz als Sechskantmuttern benötigen.
Auf diese Weise sind die beiden Isolierkörper fest miteinander verbunden, können
in aufrechter Stellung benutzt werden und dienen als Träger iür eine isolierte Leitung
in derselben Weise wie ein Isolierkörper mit Tragbolzen.
Abb. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform; (bei dieser ist die den Isolierkörper umgebende
Schelle zu einem Sattel 50 ausgebildet, der gleich zweien der Arme des kreuzförmigen
Teiles 40 (Abb. 7) ist. Der Sattel 50 ist mit einem ebensolchen Sattel für den benachbarten Isolierkörper verbunden, beispielsweise
durch Kugelverbmdung 52,53, wie dargestellt, oder durch Ösenverbindung.
Die Sättel 50, 51 sind mit den zugehörigen Schellen 16, ιγα durch Muttern nach Abb. 6
verschraulbt.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die beiden Isolierkörper durch Streifen,
ähnlich denen 24 (Abb. 1) verbunden werden, welche selbst durch Gelenke zusammenhängen.
Die Gegenschellenteile 17, 18 nach Abb. 1
werden dann durch Muttern nach 48 (Abb. 6) ersetzt.
Nach der vorstehenden Erfindung werden also Abspann- oder Hängeisolatoren in solcher
Weise miteinander vereinigt, daß sie symmetrisch und gleichartig zum Aufhängepunkt
stehen. Die Verbinder 16, 17s, die die
entsprechenden Isolatoren fassen, sind genau gleich, aber wenn die Isolatoren in oben angegebener
Weise angeordnet sind, liegen die Verbinder rechtwinklig zueinander, und die rechtwinklige Verdrehung in dieser Verbindung
ist dadurch erreicht, daß die abgeflachten Ösen der Gegenschellenteile gegen die
U-förmigen Schellen verdreht sind. Die Teile 17, 18, 25, 26 sind so gestaltet, daß sie
dicht an die Isolatoren herangelegt sind (wie aus der Zeichnung ersichtlich ist), und la
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die ösen einander übergreifen und nur auf j eine Strecke übergreifen, die zur Einführung j
des sie zusammenhaltenden Bolzens genügt, ; so ist der Zwischenraum zwischen den zu- !
sammengebauten Isolierkörpern auf das ge- ι ringstmögliche Maß beschränkt, d. h. auf ein ·
wesentlich kleineres Maß, als bei den bisher | verwendeten Isolatorverbindungen erreichbar
war.
ίο Die beschriebenen Verbinder sind aus ι
festem Stoff gebildet und bieten deshalb ge- i wisse Vorzüge, z. B. die der Widerstands- '
fähigkeit gegen Anpressungen, im Vergleich ■ zu den bisher dazu verwendeten Ring- oder ,
'5 Seilverbindungen. Indessen ist es möglich, Seile anstatt der halbkreisförmigen Schellen
aus Rundeisen 17, 18 zu verwenden, an deren Enden dann geeignete Schraubkappen befestigt
sind, auf welche die Gewindebudhsen der Gegenschellenteile passen. Dann ist nicht
nötig, das Seil in den Isolator einzukitten, da es durch die Gegenschellen festgehalten wird,
dadurch ist auch vermieden, daß das Seil an den Stellen angefressen wird und bricht, wo
es aus dem Kitt heraustritt.
Abb. 3 zeigt in Ansicht zwei nebeneinander aufgehängte Isolatoren und zeigt, daß diese
in bezug auf ihre Aufhängeachse symmetrisch und gleichartig gestellt sind. Die verschie- j
denen Bolzen 29, durch welche die Isolatoren j miteinander oder mit ihrer Verankerung ver- \
bunden sind, sind alle in bezug auf die Auf- :
hängeachse in gleicher Lage. Die Auswech- ; selbarkeit der Gegenschellenteile 17 und 19 '
mit denjenigen 25, 26, insofern als jedes Paar
mit einem U-Teil verbunden werden kann, erleichtert den Einbau einer solchen Seilverbindung.
Die Isolatorketten können beispielsweise mit irgendeiner Verankerung verbunden werden, weil bei der Wahl der einen ;
oder anderen Art der Gegenschellenteile die Verbindung für die Verankerung um einen
rechten Winkel gedreht werden kann, um der Verankerung nachzugeben.
Abb. 4 zeigt ein Schaubild nach Abb. 1;
Abb. 4 zeigt ein Schaubild nach Abb. 1;
Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die Ösenenden der
Gegenschellen nicht wie in Abb. 1 senkrecht zur Ebene ihrer U-förmigen Schellen und
parallel zueinander liegen, vielmehr sind sie um 45° gegen diese Teile verdreht. In diesem
Fall können die Gegenschellen beider Verbinder gleichgemacht werden, aber die flachen
Ösen müssen gegenüber der Anordnung Abb. ι verschränkt werden. Bei dieser Ausführungsforan
sind die beiden Gegenschellen eines Paares zwar ungleich, jedoch ist jeder Teil gleich einem Teile des anderen Verbindungsteiles.
Die mit Muttern versehenen Verbindungsbolzen können selbstverständlich auch durch Gewindelbolzen ersetzt werden, die
in entsprechendes Muttergewinde der Verbinderschellen eingreifen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche: ,i. Verbinder für aneinander hängende elektrische Isolatoren mit U-förmigen Verbindungsschellen, die durch eine Durchbrechung des Isolierkörpers hindurchgesteckt, mit ihren Schenkeln seit-Hch und dicht an dem Isolierkörper anliegen und mit einer Gegenschelle versehen sind, deren Gewindemuttern die Gewindezapfen der U-iörinigen Verbindungsschelle ■umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschelle sich ebenfalls dicht an den Isolierkörper anlegt und den Isolierkörper festhält und die Gegenschelle in der Aufhängeachse des Isolierkörpers liegende flache Ösen (21, 22, 27, 28) zum Anschluß eines weiteren, ebenso eingerichteten Verbinders hat, die dicht aneinander liegen und durch einen Gewinde- oder Mutterbolzen (29) gelenkig miteinander verbunden sind.
- 2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Gegenschelle (17, 18) einen festen und doch biegsamen Metallstreifen (24) aufnimmt, der sich gegen den Isolierkörper bzw. gegen den durch einen nachgiebigen Stoff,z. B. Rohhaut, eingeschlossenen Isolierkörper legt.
- 3. Verbinder für aneinander hängende elektrische Isolatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschelle durch ein Armkreuz (40) ersetzt ist, dessen zwei gegenüberliegende Arme (41,42) in die Höhe gebogen, während die anderen Kreuzarme (43, 44) nach abwärts gebogen sind und mittels besonderer, vorteilhaft zylindrischer Muttern die U-förmigen Verbindungsschellen (16) halten.
- 4. Ausführungsform des Verbinders nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Armkreuz (40) geteilt und zwischen beide Teile eine an sich bekannte Kugelverbindung (52, 53) eingeschaltet ist.
- 5. Verbinder für zusammenhängende Isolatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenteile (21,, 22 und 27,28) an den miteinander zu verbindenden Gegenschellenteilen (17 und 18) und Unförmigen Schellen (1711) um 450 verschränkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET24880D DE366376C (de) | Neuerungen an Verbindern fuer elektrische Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET24880D DE366376C (de) | Neuerungen an Verbindern fuer elektrische Isolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366376C true DE366376C (de) | 1923-01-04 |
Family
ID=7551708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET24880D Expired DE366376C (de) | Neuerungen an Verbindern fuer elektrische Isolatoren |
Country Status (1)
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DE (1) | DE366376C (de) |
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0
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