DE939094C - Winkelwandstecker - Google Patents

Description

• Winkelwandstecker Bei Winkelwandsteckern, die aus einem die Steckerstifte tragenden Unterteil und .einer Abdeckhaube bestehen, ist es bekannt, die Anschlüsse des Anschlußkabels dadurch von Zug zu entlasten, daß man das Kabel zwischen dem Unterteil und der Abdeckhaube einklemmt. Bei den bekannten Stekkern dieser Art ist nur eine Stelle am Umfang des runden Unterteils und der runden Abdeckhaube zum Ausführen und Einklemmen des Anschlußkabels vorbereitet. Dadurch ist die Richtung des Kabelabgangs, bezogen auf die Anordnung der Steckerstifte, festgelegt. Bei einer solchen Ausführung eines zweipoligen Netzsteckers kann z. B. das Anschlußkabel nur dann nach unten oder oben weggehen, wie es im allgemeinen erwünscht ist, wenn die Buchsen der Steckdose waagerecht nebeneinanderliegen. Häufig werden jedoch auch Steckdosen so gesetzt, daß die Buchsen senkrecht übereinandersitzen, weil dann die Leitungsführung einfacher wird. Von einer so angebrachten Steckdose kann das Anschlußkabel aus dem bekannten Winkelwandstecker nur nach links oder rechts abgehen.
• Demgegenüber bringt die Erfindung einen bedeutenden Fortschritt. Bei dem erfindungsgemäßen Winkelwandstecker kann nämlich die Richtung des Kabelabgangs in Bezug auf die Lage der Steckerstifte entweder vollkommen beliebig oder aus einer bestimmten Zahl möglicher Richtungen gewählt werden.
• Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandsteckers ist so - ausgestaltet, daß mehrere Stellen am Umfang des Steckers in verschiedener Weise zum Ausführen und Einklemmen von Anschlußkabeln verschiedener Typen mit stark voneinander abweichendem Profilvorbereitet sind; die alle in mehreren bestimmten--oder in ganz beliebigen Richtungen in bezug auf die Lage der Steckerstifte weggeführt werden können.
• Zwei Ausführungsbefspiele des erfindungsgemäßen Steckers sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i zeigt einen Grundriß des Steckerünterteils und Fig. 2 eine Seitenansicht Im Schnitt; Fig. 3 zeigt den Grundriß einer Abdeckhaube und Fig. q. eine Seitenansicht dieser Haube im Schnitt; Fig.5 zeigt die Seitenansicht der Kabeleinführungsstelle; in Fig. 6 ist der Grundriß einer weiteren Abdeckhaube dargestellt; Fig. 7 ist eine Seitenansicht dieser Haube im Schnitt; Fig.-8, 9; io und ii sind die Seitenansschten der vier verschiedenen Kabeleinführungsstellen dieser Haube.
• Das Steckerunterteil (s. Fig. i und 2) besteht aus - dem Isolierpreßteil i, in das die vier Steckerstifte 2 oingepreßt sind. Die Steckerstifte haben an ihrem inneren Ende Gewindebohrungen, in welche -die Kontaktschrauben 3 zum Anklemmen der Leitungen eingeschraubt sind. In das Preßteil sind am äußeren Rand mehrere Rillen q: eingepreßt. Das Anschlußkabel wird beim Aufsetzen der Abdeckhaube auf diese Rillen gedrückt und von diesen festgehalten. ,In der Mitte sitzt am Isolierpreßteil ein Vierkantstutzen 5 mit- einer Bohrung 6, durch die eine. Schraube zum Festschrauben der Abdeckhaube hindurchgesteckt wird.
• Die Eng. 3, q. und 5 zeigen die Abdeckhaube mit einer.Kabeleinführungsstelle. Sie besteht aus einer Isolierstoffkappe 7 mit einem Stutzen 8. in ihrer Mitte, in dem ein Vierkantloch 9 ausgepart und dahinter eine Einpreßmutter io eingesetzt ist. In diese Einpreßmutter wird die Schraube eingeschraubt, welche die Haube und das Unterteil zusammenhält.
• Zur Kabeleinführung ist in der Haube eine halbkreisförmige Öffnung i i ausgespart, in die zwei Rippen 12 hineinragen, die je nach dem Durchmesser des Anschlußkabels mehr oder weniger weggebrochen werden. können. Diese Kabeleinführung ist für Rundkabel gedacht; das zwischen den Rippen r2 und den Rillen.4 im- Steckexünterteil eingeklemmt wird.. - .
• Bei der gezeichneten Ausführung sind vier- verschiedene Stellungen. der ..Haube zum Unterteil möglich, bei denen :die Haube jeweils -um go°-gegenüber dem Unterteil gedreht wird.
• Wenn .der Vierkantstutzen 5 und die .Ausnehmung 9 im Mittelstutzen 8 der Abdeckhaube -rund wären, so könnte die Abdeckhaube in jeder beliebigen Winkelstellung auf das Unterteil gesetzt werden.. Bei der gezeichneten Ausführung mit nur vier Aufsetzmöglichkeiten brauchten die Rillen q. im Unterteil nicht über den ganzen Umfang durchzulaufen, sondern es brauchten nur jeweils Stücke davon an den Stellen vorhanden zu sein, an denen die Kabeleinführungsstelle der Haube bei den verschiedenen Aufsetzmöglichkeiten sitzt. Die Fig.6 bis i i zeigen eine Abdeckhaube mit vier verschiedenen Kabeleihführüngsstellen.
• Die Haube ist genau so -ausgeführt wie die in Fig.3 bis 5 dargestellte mit einer Kabeleinführüngsstelle und wird auf das gleiche Steckerunterteil, wie es in Fig. i und 2 gezeichnet ist, aufgesetzt. Die Beschreibung und die Hinweise gelten für beide Abdeckhauben.
• Die Fig. 8 bis ii zeigen, vom Haubeninnern aus gesehen, Seitenansichten der vier Kabeleinführungsstellen, deren Profil zu vier verschiedenen Kabeltypen passend ausgearbeitet ist.
• Die Öffnung 13 in F3g. 8 paßt für ein dreifaches -Litzenkabel; die Öffnung 1L,. in Fig. 9 für ein UKW-Bandkabel mit 240 Ohm Wellenwiderstand, die. Öffnung 15 in Fig. io für ein Rundkabel- mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser und die öffnung 16 in Fig. i i für ein Rundkabel mit größerem Durchmesser.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelwandstecker, bestehend aus einem die Steckerstifte tragenden Unterteil und einer Abdeckhaube, bei dem das Anschlußkabel zur Zugentlastung zwischen dem Unterteil und der Abdeckhaube -eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterteil die Randzone ganz oder teilweise und bei der Abdeckhaube eine oder mehrere Stellen zum Ausführen und Einklemmen des Anschlußkabels vorbereitet sind und daß die Abdeckhaube auf dem Unterteil gedreht und in jeder beliebigen Stellung festgeschraubt werden kann.
2. 2. Winkelwandstecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß die Abdeckhaube nur in einigen, gegeneinander um bestimmte Winkel versetzten Stellungen auf das Unterteil aufgesetzt werden kann.
3. 3. Winkelwandstecker nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckhaube mehrere Stellen zum Ausführen und Einklemmen von Kabeltypen mit verschiedenem Profil. vorbereitet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 837 86i.