-
Die
Erfindung betrifft eine, ein oder mehrere mit einem Anschlusssteckerteil
mit Verbindungskabel verbundenen Näherungsschalter aufweisende
Vorrichtung, wobei das Anschlusssteckerteil ein zwischen zwei Leisten
auf einer Grundplatte montierbares Gehäuse aufweist, wobei die aus
dem Gehäuse austretenden
Verbindungskabel durch eine Öffnung der
Grundplatte zwischen den Leisten hindurchtreten, das Gehäuse ein
Anschlussstecker-Verbindungsteil aufweist und in verschiedenen Montagestellungen
an der Grundplatte befestigbar ist, wobei das Anschlussstecker-Verbindungsteil
jeweils in eine andere Raumrichtung weist.
-
Eine
derartige Vorrichtung ist aus der
DE 29 614 630 U1 bekannt. Die dort beschriebene
Vorrichtung besteht aus einem Anschlusssteckerteil, welches eine
Basisfläche
ausweist, der eine Parallelfläche
gegenüberliegt,
auf der ein Anschlussstecker-Verbindungsteil angeordnet ist, auf
welches ein Stecker gesteckt bzw. geschraubt werden kann. Von der
Basisfläche
gehen Verbindungskabel aus, die mit Näherungsschaltern verbunden
sind, die an einem anderen Ort befestigbar sind. Das Gehäuse des
Anschlusssteckerteiles kann in verschiedenen Montagestellungen an
einer Grundplatte befestigt werden. Hierzu weist das Gehäuse sich
kreuzende Befestigungsschrauben-Durchtrittsöffnungen auf.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung
und insbesondere das Anschlusssteckerteil gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
-
Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung,
wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt.
-
Es
ist zunächst
und im Wesentlichen eine an der Grundplatte befestigbare Montageplatte
vorgesehen. Diese Montageplatte kann die Öffnung der Grundplatte überragen.
Die Montageplatte besitzt eine zum Rand hin offene Einsteckaussparung.
In diese Einsteckaussparung kann ein Einstecksockel des Anschlusssteckerteils
eingesteckt werden. Zur formschlüssigen
Halterung des Einstecksockels in der Einsteckaussparung besitzt
der Einstecksockel einen Radialvorsprung. Dieser Radialvorsprung
soll im eingesteckten Zustand eine Haltekante der Einsteckaussparung
hintergreifen. Im montierten Zustande liegt die Öffnung der Einsteckaussparung
vor einer Leiste der Grundplatte. Die Öffnung der Einsteckaussparung
ist dadurch geschlossen. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird
der Radialvorsprung von einem Ringbund des zylindrischen Einstecksockels
aus gebildet. Die axiale Länge
des Einstecksockels entspricht vorzugsweise der Materialstärke der Montageplatte.
Die Breite der Montageplatte entspricht vorzugsweise dem lichten
Abstand der beiden sich parallel zueinander erstreckenden Leisten,
die quer von der Oberfläche
der Grundfläche
abragen. Zwischen den beiden Leisten erstreckt sich die Öffnung,
durch welche diverse Verbindungskabel hindurchragen. Diese Öffnung kann
zum Rande der Grundplatte hin offen sein. Bevorzugt weichen die Achsen
des Einstecksockels und des Anschlussstecker-Verbindungsteils voneinander
ab. Das Anschlussstecker-Verbindungsteil kann einer Schrägfläche entspringen,
so dass der Winkel α zwischen der
Achse des Anschlussstecker-Verbindungsteiles und der Achse des Einstecksockels
zwischen 60° und
30° liegt.
Bevorzugt liegt dieser Winkel bei 45°. Der Einstecksockel entspringt
vorzugsweise einer Basisfläche.
Diese ist bevorzugt quadratisch. Die Kantenlänge dieser Basisfläche entspricht
der Schmalseitenlänge
der Montageplatte. Dies hat zur Folge, dass drei Randkanten dieser
Basisfläche
mit Randkanten der Montagefläche
zumindest bereichsweise zusammenfallen. Indem die Kantenlänge der Basisfläche des
Anschlusssteckerteiles zudem in etwa dem lichten Abstand der beiden
Leisten voneinander entspricht, kann das Anschlusssteckerteil in insgesamt
vier verschiedenen Dreh stellungen zwischen den Leisten positioniert
und durch die Montageplatte gehalten werden. Infolge des schräg stehenden
Anschlussstecker-Verbindungsteiles
weist Letzteres in jeder der verschiedenen Montagestellungen in
eine andere Raumrichtung. Das Anschlussstecker-Verbindungsteil ist
vorzugsweise eine Steckbuchse mit einem Außengewinde. Die Steckbuchse kann
aber auch ein Innengewinde aufweisen. Sie besitzt elektrische Kontakte,
die mit entsprechenden Gegenkontakten eines Steckerteiles in eine
elektrische Leitverbindung gebracht werden können. Die Montageplatte kann
mit einer einzigen Schraube an der Grundplatte befestigt werden.
Hierzu besitzt die Montageplatte einen das Gehäuse überstehenden Abschnitt, der
eine Befestigungsöffnung
aufweist. Die Grundplatte besitzt eine Einschrauböffnung zum Einschrauben
einer Schraube, die die Montageplatte in der Grundplatte hält.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung der Vorrichtung im montierten Zustande;
-
2 eine
perspektivische Darstellung der Einzelteile der Vorrichtung;
-
3 das
Anschlusssteckerteil in einer Seitenansicht;
-
4 das
Anschlusssteckerteil in einer um 90° gewendeten Seitenansicht;
-
5 das
Anschlusssteckerteil in der Rückansicht;
-
6 das
Anschlusssteckerteil in einer weiteren Seitenansicht;
-
7 in
perspektivischer Darstellung das auf eine Montageplatte aufgesetzte
Anschlusssteckerteil in einer ersten Drehstellung gegenüber der Montageplatte;
-
8 eine
Darstellung gemäß 7 in
einer zweiten Drehstellung;
-
9 eine
Darstellung gemäß 7 in
einer dritten Drehstellung;
-
10 eine
Darstellung gemäß 7 in
einer vierten Drehstellung;
-
11 die
Vorrichtung im zusammengebauten Zustand in einer Seitenansicht;
-
12 die
Vorrichtung in einem zusammengebauten Zustand in der Draufsicht;
-
13 die
Vorrichtung in einem zusammengebauten Zustand in einer weiteren
Seitenansicht;
-
14 eine
Darstellung gemäß 12,
jedoch mit um 90° gedrehtem
Anschlusssteckerteil.
-
Die
in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besitzt ein Anschlusssteckerteil
1,
welches an einer Grundplatte
2 montierbar ist. Einem Einstecksockel
10 des
Anschlusssteckerteiles
1 entspringen Verbindungskabel
4,
die jeweils zu einem von insgesamt zwei Näherungsschaltern
6 führen. Jeder
Näherungsschalter
kann an einem anderen Ort befestigt werden. Er dient insbesondere
dazu, die Lage des Spannarmes eines Kraftspanners zu detektieren.
Es sind vorzugsweise zwei Näherungsschalter
vorgesehen, um die beiden Endstellungen des Kraftspanners zu detektieren.
Derartige Kraftspanner werden – wie es
in der
DE 296 14 630
U1 beschrieben ist, in der Karosseriefertigung verwendet, um
miteinander zu verschweißende
Teile der Karosserie in einer definierten Stellung zueinander festzuhalten.
-
Wie
aus den 1 und 2 zu entnehmen ist,
können
die Näherungsschalter 6 unterschiedliche Gestaltungen
ausweisen.
-
Das
Anschlusssteckerteil 1 besitzt ein kantiges Gehäuse. Sechs
der Ecken dieses Gehäuses
fallen mit den Ecken eines gedachten Kubus zusammen, wobei das Gehäuse wegen
einer Schrägfläche von
der strengen Würfelform
abweicht. Diese Schrägfläche trägt ein Anschlussstecker-Verbindungsteil 7.
Die durch die Achse des Anschlussstecker-Verbindungsteiles definierte
Verbindungsachse A steht senkrecht auf der Schrägfläche 14 und schneidet
eine Achse B, die durch den Einstecksockel 10 definiert
ist in einen Winkel α,
der bei etwa 45° liegt.
Der Winkel α kann
aber auch andere Werte zwischen 60° und 30° einnehmen.
-
Die
Basisfläche 15 des
Gehäuses 1 hat
einen quadratischen Grundriss. Die Schrägfläche 14 ist von der
Basisfläche 15 beabstandet.
Eine Randkante dieser Schrägfläche 14 fällt mit
einer Randkante einer zur Basisfläche 15 parallel verlaufenden
Fläche
zusammen. Eine dieser Randkante gegenüberliegende Randkante der Schrägfläche 14 fällt mit
einer Randkante der Seitenwandung des Gehäuses 1 zusammen.
-
Der
Einstecksockel 15 hat eine kreiszylindrische Grundrissform.
Er besitzt einen Umfangsvorsprung 11. Dieser Radialvorsprung 11 liegt
etwa in der axialen Mitte des Einstecksockels 10.
-
Eine
Montageplatte 8 hat eine Materialstärke, die im Wesentlichen der
axialen Länge
des Einstecksockels 10 entspricht. Die Montageplatte 8 besitzt
eine U-förmige
Einsteckaussparung 9 für
den Einstecksockel 10 mit gerundet verlaufendem U-Steg.
Eine in die Innenwandung der U-förmigen Einsteckaussparung 9 eingebrachte
Nut 13 bildet mit einer ihrer Seitenwände eine Haltekante 12 für den Radialvorsprung 11.
Wenn der Einstecksockel 10 in die Einsteckaussparung 9 eingesteckt
ist, ist der Radialvorsprung 11 in die Nut 13 eingetreten.
-
Das
Gehäuse 1,
also das Anschlusssteckerteil, ist dann in Achsrichtung formschlüssig mit
der Montageplatte 8 verbunden und kann von der Montageplatte 8 nur
getrennt werden, indem es aus der Einstecköffnung 9 wieder herausgezogen
wird, wozu es in der Flächenrichtung
verschoben werden muss.
-
Die
Grundplatte 2, an welcher das Anschlusssteckerteil 1 befestigt
werden soll, besitzt eine Öffnung 5,
durch welche die Verbindungskabel 4 hindurchtreten können. In
den Zeichnungen ist diese Öffnung 5 als
randoffene Öffnung
dargestellt. Die Öffnung 5 wird
von zwei parallel zueinander verlaufenden Leisten 3 flankiert,
die senkrecht aus der Oberfläche
der Grundplatte 2 abragen. Der Abstand dieser Leisten 3 voneinander
entspricht der Kantenlänge
der Randkanten 17', 17'', 17''' der Basisfläche 15 des
Gehäuses 1 und
der Schmalkante der Montageplatte 8. Die Grundplatte 2 besitzt
darüber
hinaus eine Einschrauböffnung 19.
Diese kann ein Innengewinde aufweisen. Die Montageplatte 8 besitzt
an einem Abschnitt 8',
der nicht von der Basisfläche
des Anschlusssteckerteils 1 überdeckt wird, eine Befestigungsöffnung 18,
durch welche eine Schraube 20 durchtreten kann, die zur
Befestigung der Montageplatte 8 an der Grundplatte 2 in
die Einschrauböffnung 19 eingedreht
wird, so dass die Unterseite der Montageplatte 8 flächig auf
der Oberseite der Grundplatte 2 aufliegt. Im montierten
Zustande ragt die Montageplatte 8 mit ihrem die Einsteckaussparungen 9 ausbildenden
Abschnitt über
die Öffnung 5.
Die Montageplatte 8 liegt dabei zwischen den beiden Leisten 3,
so dass eine der beiden Leisten 3 die Mündung der Einsteckaussparung 9 verschließt. Die Höhe der Leisten 3 ist
größer als
die Materialstärke der
Montageplatte 8, so dass Teilabschnitte der Leiste 3 an
den beiden sich gegenüberliegenden
Seitenwänden
des montierten Anschlusssteckerteiles anliegen, um so das Anschlusssteckerteil 1 in
einer von vier möglichen
Drehstellungen zu fixieren. Die 7–10 zeigen
je insgesamt vier verschiedene Montagestellungen des Anschlusssteckerteiles 1 gegenüber der
Montageplatte 8, wobei das Anschlussstecker-Verbindungsteil 7 jeweils
in eine andere Raumrichtung weist.
-
Die
beiden sich gegenüberliegenden
Breitseitenflächen
des Anschlusssteckerteiles 1 bilden ein Fünfeck aus.
Sie besitzen vertiefte Zentralbereiche, so dass ein umlaufender
Randwulst gebildet ist, der eine gerundete Querschlitzkontur aufweist.
-
Das
Anschlussstecker-Verbindungsteil 7 besitzt ein Außengewinde 16,
auf welches eine Befestigungsmutter eines Steckerteiles aufgeschraubt
werden kann, welches in die Öffnung
des Anschlussstecker-Verbindungsteiles 7 eingesteckt werden
kann, so dass die elektrischen Kontakte des Anschlussstecker-Verbindungsteiles 7 in
elektrisch leitende Verbindung mit Gegenkontakten des Steckerteiles
treten können.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.