DE36588C - Neuerung an Fenstern mit um horizontale Axen drehbaren Flügeln - Google Patents
Neuerung an Fenstern mit um horizontale Axen drehbaren FlügelnInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/38—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a horizontal axis of rotation at the top or bottom of the opening
-
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zweitheiläge Fenster mit um horizontale Axen
drehbaren Flügeln und besteht im wesentlichen einerseits in einem gemeinsamen Verschlufs
für beide Fensterflügel und einer Einrichtung zur seitlichen Abdichtung des oberen
Flügels; diese Abdichtung wird durch eine um eine verticale Axe drehbare Klappe gebildet,
welche an dem Fensterrahmen befestigt ist und durch eine Feder bei geschlossenem
Fensterflügel gegen diesen gedrückt wird, so dafs der Schlitz zwischen Rahmen und Fensterflügel
bedeckt ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das geschlossene Fenster in Ansicht; Fig. 2 ist ein Verticalschnitt
nach 1-2, Fig. 1; Fig. 3 und 4 zeigen Ansicht und Verticalschnitt des Fensters in geöffnetem
Zustande; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Fensterrahmen A nach 5-6, Fig. 3,
bei geöffnetem oberen Fensterflügel; Fig. 6 ist ein gleicher Querschnitt nach 7-8, Fig. 1, bei
geschlossenem Fenster. Fig. 7 ist ein Querschnitt nach 9-1 o, Fig. 1. Fig. 8 ist ein Querschnitt
nach 11 -12, Fig. 9; derselbe zeigt die
Feder, welche auf die Dichtungsklappe F wirkt, deren beide Enden in Fig. 9 dargestellt
sind. Fig. 10 zeigt den für beide Fensterflügel gemeinsam dienenden Verschlufs.
Von den beiden Fensterflügeln ist der untere Fensterflügel C um seine untere horizontale
Kante nach innen drehbar. Statt der in Fig. 3 dargestellten gewöhnlichen Scharniere c2 können
auch solche angebracht sein, welche ein bequemes Ausheben des Fensters gestatten. Der
Fensterflügel C greift behufs einer Abdichtung an den Seiten mit einer Feder P in den
Rahmen ein, Fig. 7. Zum selbstständigen Feststellen des unteren Fensterflügels C können
Riegel m, Fig. 3, oder sonst geeignete Verschlufsvorrichtungen
benutzt werden.
Der obere Fensterflügel B ist in zwei seitlichen Zapfen η nl gelagert, so dafs er also
beim Oeffnen theils nach innen, theils nach aufsen durch den Fensterrahmen hindurchschlägt.
Um denselben gemeinsam mit dem unteren Flügel C feststellen zu können, ist an
dem unteren Rahmenstück b{ des Flügels B eine .um aa drehbare, mit Muttergewinde versehene
Hülse A\ Fig. 10, und an dem oberen Rahmenstück cl des unteren Fensterflügels C
ein in einer Stegplatte a2 drehbarer Schraubenbolzen
A angeordnet, durch dessen Einschrauben in die Hülse A1 die beiden Rahmenstücke
bx und c1 an einander geprefst und
somit der obere Fensterflügel B an dem unteren Flügel C festgestellt wird, Fig. 2. Um
die zwischen dem oberen Fensterflügel und dem Fensterrahmen LL1 befindlichen Schlitze
gegen Zugluft, Staub und Regen abzudichten, sind letztere Rahmentheile auf die betreffende
Länge mit einem Falz versehen, in welchem in geeigneten Oesen eine aus Stahl, Messingblech
oder sonst geeignetem Material bestehende steife Klappe F mittelst Zapfen drehbar
gelagert ist, Fig. 9. Die Klappe ist an einem Ende mit einer Feder E, Fig. 8, verbunden,
welche die Klappe beständig auf das
Claims (1)
- Rahmenstück des Fensterflügels drückt, wenn letzterer geschlossen ist, Fig. 6.Beim Oeffhen des Flügels B wird die Klappe F von dem Rahmen des Flügels B in den Falz des Fensterrahmens zurückgedrückt, Fig. 5, wobei die Feder E noch mehr gespannt wird, so dafs zwischen der Aufsenkante des Fensterflügels und der Kante der Klappe F eine genügend grofse Reibung entsteht, um den Fensterflügel B in jeder beliebigen Lage festzuhalten. Die Klappe F dient somit gleichzeitig als Feststellvorrichtung für den geöffneten oberen Fensterflügel. Damit beim Schliefsen des Flügels jedoch ein Einklemmen der Klappe F vermieden wird, ist die Kante /2 abgerundet.Zum Oeffnen und Schliefsen des oberen Fensterflügels kann einfach eine Schnur, ein Gummiband, ein Federmechanismus oder eine sonstige geeignete Vorrichtung dienen. Die beschriebenen Einrichtungen können aufser bei Fenstern auch für analoge Zwecke, beispielsweise Verschlufsklappen u. s. w., Verwendung finden.Patent-Ansρruch:Bei Fenstern u. dergl. die Anordnung seitlicher Dichtungsklappen F, welche bei geschlossenem Fensterflügel durch ' Federdruck die zwischen dem Fensterrahmen und dem Flügel befindlichen Fugen decken, beim Oeffnen entsprechend zurückklappen und den geöffneten Flügel in jeder Stellung durch Reibung festhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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