DE136462C - - Google Patents

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DE136462C
DE136462C DENDAT136462D DE136462DA DE136462C DE 136462 C DE136462 C DE 136462C DE NDAT136462 D DENDAT136462 D DE NDAT136462D DE 136462D A DE136462D A DE 136462DA DE 136462 C DE136462 C DE 136462C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

P ι ί
ö ι)
(See yiabe-i'i'icße
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat einen Stangenverschlufs für Fenster und Thüren zum Gegenstände, der mit einer Zuzieh- und Sicherheitsvorrichtung gegen willkürliches Oeffnen ausgestattet ist.
Von bekannten, demselben Zweck dienende Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dafs er sowohl für Triebais auch für Drehstangenverschlüsse verwendet werden kann. Bei demselben ist mit dem Ruder, welches in einer zur Fensterebene rechtwinkligen Ebene drehbar, je nach Art des Verschlusses an dem einen Fensterflügel oder an der daran geführten Verschlufsstange angeordnet ist, ein Haken von solcher Form fest verbunden, dafs er sich bei der Schliefsbewegung des Ruders hinter einen am anderen Fensterflügel vorgesehenen Kloben einschiebt und dadurch beide Flügel fest zusammenzieht, während an den das Ruder haltenden Augen eine Drehklappe angebracht ist, welche eine Festlegung des Ruders in der Schlufslage ermöglicht, indem sie, wenn niedergeklappt, hinter eine an der Nabe des Ruders vorgesehene Nase greift und dadurch die Drehung desselben in die Offenlage hindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise ein mit der Neuerung ausgestatteter Drehstangenverschlufs dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den in Betracht kommenden Theil desselben in einer Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1.
Es ist ι die Drehstange, die in bekannter Weise an den Enden mit Schliefshaken ausgestattet und an dem einen Fensterflügel 2 mittels Führungshülsen drehbar befestigt wird.
Zw-ischen den beiden Theilen der mittleren Führungshülse 3 ist die Stange 1 mit einer ringförmigen Verstärkung 4 versehen, welche die Stange gegen eine Längsverschiebung in ihren Führungshülsen sichert und an der zwei Ohren 5 angebracht sind, zwischen denen das Ruder 6 in einer lothrechten Ebene drehbar ist, während dasselbe auch mit der Stange 1 in einer zur Fensterebene rechtwinkligen Ebene gedreht werden kann.
Zu diesem Zweck ist im gezeichneten Beispiel das Ruder 6 auf ein Vierkant eines in den Ohren 5 drehbar gehaltenen, zu einem Haken 9 ausgebildeten Bolzens 7 aufgesteckt.
Dieser Haken ist so geformt und angeordnet, dafs er bei einer Schwingung des Ruders nach abwärts hinter den Kloben 10 am anderen Fensterflügel 8 greift. Dabei ist nicht nothwendig, dafs der Haken 9 bezw. die Stange 1 mit ihrem oberen und unteren Haken schon so weit gedreht sind, dafs das Ruder rechtwinklig zur Fensterfläche steht, alle drei Haken zusammen bedingen vielmehr durch Weiterdrehung des Ruders vollständiges, festes Aufeinanderziehen der beiden Fensterflügel.
An den Ohren 5 ist eine Klappe 12 drehbar um den Stift 13 angebracht, die zur Festlegung des Ruders in der Schlufslage dient und zu diesem Zweck, wenn niedergeschlagen, hinter eine an der Nabe des Ruders vorgesehene Nase 14 greift und so eine willkürliche Drehung desselben hindert.
Zum Oeffnen des gezeichneten Drehstangenverschlusses wird, nachdem die Klappe 12 hochgeschlagen ist, zuerst das Ruder nach aufwärts gedreht (in Fig. 2 strichpunktirt angedeutet) zum Auslösen des Hakens 9 aus dem Kloben 10, worauf die Stange 1 in bekannter
Weise gedreht werden kann (Fig. 3 strichpunktirte Stellung).
Wird die Neuerung für einen Triebstangenverschlufs verwendet, so werden die Ohren 5 am Fensterflügel 2 befestigt und die Nabe des Ruders als Triebling ausgebildet, welcher mit einer entsprechenden Verzahnung an der Treibstange in Eingriff steht, so dafs letztere bei einer Drehung des Ruders in der lothrechten Ebene die zum Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses erforderliche Auf-und Abbewegung erhält; eine Drehung in der Horizontalebene fällt hier aus.
Die Anordnung und Wirkungsweise des Hakens 9 und Klobens 10 und der Klappe 12 bleibt aber genau dieselbe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zuzieh- und Sicherheitsvorrichtung für Stangenverschlüsse von Fenstern, Thüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem rechtwinklig zur Fensterebene und bei Drehstangenverschlüssen mit der Stange drehbaren Ruder (6) ein Haken (9) derart verbunden ist, dafs er bei einer Drehung des Ruders hinter einen an dem einen Fensterflügel befestigten Kloben (10) sich einschiebt oder davon löst, und im ersteren Falle festes Aufeinanderziehen beider Fensterflügel erzielt wird, während eine an der Nabe des Ruders vorgesehene Nase (14) im Verein mit einer über den Ohren (5) drehbar gehaltenen Klappe (12) bei Schlufslage der letzteren das willkürliche Oeffnen hindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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