DE364724C - Fahrdrahtsicherungselement - Google Patents

Description

Um blanken Leitungen Strom zu entnehmen, insbesondere dem Fahrdraht der Grubenbahnen für Beleuchtungszwecke o. dgl., ist es bekannt, ein Sicherungselement an den Draht anzuschließen und dieses auf einer Fahrdrahtklemme üblicher Art anzuordnen. Bewegt sich beispielsweise unter dem unmittelbar an dem Fahrdraht angeklemmten Sicherungselement der Schleifbügel einer elektrischen Lokomotive vorbei, so gerät der Fahrdraht in Schwingungen, welche das Lösen des Sicherungselementes bzw. der Patrone verursachen können. Ist zufälligerweise das Sicherungselement in einen Lampenstromkreis eingeschaltet, dessen Lampen dadurch gleichzeitig zum Erlöschen kommen, so können an der abgedunkelten Stelle Unfälle und durch Unvorsichtigkeit Kurzschlüsse u. dgl. entstehen, die sehr nachteilige Folgen haben können.

Die Erfindung will die vorerwähnten Mängel dadurch beseitigen, daß das Sicherungselement durch ein U- oder S- oder ähnlich geformtes, federndes Band leitend mit der auf dem Fahrdraht befestigten Klemme verbunden ist, damit die Schwingungen des Fahrdrahtes, verursacht durch den Schleifbügel, nicht auf das Sicherungselement übertragen werden, und ein Lösen der Patrone bzw. eine dadurch hervorgerufene Stromunterbrechung vermieden wird. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele in den Abb. 1, 2 und 4 dargestellt, während die Abb. 3 die Befestigungsmöglichkeit zeigt.

An einer Stelle 1 des Fahrdrahtes 2 sitzt die Klemme 3, wie sie allgemein zum Befestigen der Isolatoren verwendet wird. Mit der Klemme 3 ist das eine Ende 4 des U- oder S- u. dgl. geformten, federnden Bandes 5 durch Schrauben, Niete, Löten oder sonst wie verbunden. Das andere Ende 6 ist in das Sicherungselement bei 7 (Abb. 3) eingelassen und mit dem Fußkontakt durch die Schraube 10 leitend verbunden. Das Einlassen verhindert ohne vorheriges Lösen der Fußkontaktschraube ro ein Verdrehen des Sicherungselementes.

Das U- oder S- u. dgl. geformte Band 5 ist federnd und hat den Zweck, die Schwingungen des Fahrdrahtes zu dämpfen, damit diese nicht auf das Sicherungselement übertragen werden; ferner das Lösen der eingeschraubten Sicherungspatrone und bzw. eine dadurch hervorgerufene Stromunterbrechung zu vermeiden. Als Klemme kann auch ein sonst geeignetes Verbindungsstück 9 u. dgl. auf dem Fahrdraht 2 befestigt und an Stelle der U- oder S-förmig ausgebildeten Feder eine Spiralfeder 8 verwendet werden (Abb. 4), wodurch derselbe Zweck zu erreichen ist.

Sinngemäß kann die Erfindung auch auf jede andere beliebige Weise ausgestaltet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Fahrdrahtsicherungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch ein U- oder S- oder ähnlich geformtes, federndes Band leitend mit der Klemme verbunden ist.

2. Fahrdrahtsicherungselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bandes unverdrehbar in das Sicherungselement eingelassen und durch die Fußkontaktschraube gesichert ist.

3. Fahrdrahtsicherungselement nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der U- oder S-förmigen Feder eine Spiralfeder verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.