DE364585C - Vorrichtung an Verdampfern zur Beseitigung des Schaumes - Google Patents

Vorrichtung an Verdampfern zur Beseitigung des Schaumes

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DE364585C
DE364585C DESCH60462D DESC060462D DE364585C DE 364585 C DE364585 C DE 364585C DE SCH60462 D DESCH60462 D DE SCH60462D DE SC060462 D DESC060462 D DE SC060462D DE 364585 C DE364585 C DE 364585C
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foam
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evaporation chamber
evaporator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Verdampfern zur Beseitigung des Schaumes.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die beim Verdampfen von schaumbildenden Lösungen auftretende schädliche Erscheinung, daß Schaumbläschen durch die Vakuumleitung von der Luftpumpe abgesaugt werden, zu beseitigen. Diese Schaumbläschen bestehen aus dem Stoff, der durch die Eindickung der Lösung gewonnen werden soll, so daß ihre Absaugung durch die Pumpe einen Substanzverlust darstellt, der von Bedeutung sein kann. Die Zurückgewinnung dieser sonst verlorengehenden Stoffmengen geschieht dadurch, daß die Schaumbläschen zum Zerplatzen gebracht werden, so daß nur die in ihnen enthaltene Luft abgesaugt wird, ohne daß die wertvollen Stoffteile mitgerissen werden. Zu diesem Zwecke sind in dem Weg der aufsteigenden Schaumbläschen Anprallfläcben vorgesehen, an welchen die Bläschen anzustoßen gezwungen werden. Hierbei zerplatzen die Bläschen, der Dampf bzw. die Luft wird frei und abge saugt, und der Stoff, aus dem die Blasenhäutchen bestehen, wird zurück- oder abgeleitet.
  • Es ist zwar bei Verdampferm an sich bekannt, oberhalb der zu verdampfenden Flüssigkeiten Prellflächen anzuordnen, entweder mit dem Zweck, den Umlauf der kochenden Flüssigkeit zu beschleunigen, also als Leitflächen, oder als schräge Abtropfbleche, welche die vom abströmenden Dampf mitgerissenen festen oder flüssigen Teilchen zurückhalten und in ein Rücklauf bzw. Abfallrohr fallen lassen.
  • Nach der Erfindung ist die hier vorgesehene Prellfläche aus einer Anzahl von Einzelflächen so zusammengesetzt, daß die durch die Zwischenräume ziehenden Schaumbläschen immer auf andere Prellflächen stoßen. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß möglichst kein Schaumbläschen ohne anzuprallen abzieht, und anderseits eine sehr große Niederschlagsfläche für die in den Blasenhäutchen vorhandene Flüssigkeit erzielt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstanldes dargestellt.
  • Abb. I ist im oberen Teil ein senkrechter Schnitt und im unteren Teil eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels, dessen Verdampfraum in Abb. 2 in größerem Maßstabe in senkrechtem Schnitt gezeichnet ist.
  • Der untere Teil des Verdampfers a enthält den Flüssigkeitsraum ulrd den Heizkörper.
  • Über dem letzteren ist der Verdampfraum b angeordnet, in dessen Bodenwand c die in den Verdampfraum einmündenden Verdampferrohre dicht eingesetzt sind. An den Verdampfraum b ist die Luftleitung und die Brüheableitung e angeschlossen.
  • Uberhaib der Mündung der Verdampfer rohre sind in dem Verdampfraum b Prellflächen angebracht, die aus mehreren mit Zwischenraum staffdförmig übereinandergesetzten konischen Ringflächen f bestehen, deren Innen- und Außendurchmesser sich nach oben verkleinern. Die Verdampfrohre m2nden in den Nerdampfraum b in einer gewissen Entfernung oberhalb der Bodenwand c, damit die von den Prellflächen ablaufende Brühe nicht in die Verdampferrohre zurückfließen kann, sondern durch die Brüheableitting c ablaufen muß.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen den oberen Teil eines Verdampfers mit neben ihm angeordneten, besonderen Verdampfraum in senkrechtem Schnitt und Ouerschnitt.
  • Der obere Teil des Verdampfers a ist durch ein Rohr g mit einem neben ihn angeordneten Behälter 12 verbunden, an dem die Luftleitung i angeschlossen ist. In dem Behälter sind quer zur Zugrichtung der Schaumbläschen senkrechte Winkelbleche k in Reihen so angeordnet, daß die Bleche der folgenden Reihe die Durchgänge der vorderen versperren.
  • Die Schaumbläschen zerplatzen beim Anprall an die Prellflächen f bzw. kj wobei sich die Flüssigkeit an den Prellflächen niederschlägt und abläuft. Die Flüssigkeit sammelt sich am Boden des Verdampfraumes b bzw. 12 und wird durch die Rohre e bzw. I abgeleitet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung an Verdampfern zur Besetigung des Schaumes, bei welchen oberhalb des Verdampfersystems eine Prellfläche angeordnet ist durch gekennzeichnet, daß die Prellfläche aus mehreren Einzelflächen besteht, welche mit Zwischenräumen so angeordnet sind, daß die durch die Zwischenräume durchziehenden Schaumbläschen auf andere Prellflächen stoßen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prellfläche aus mit Zwischenraum staffelförmig übereinandergesetzten, kegelförmigen Ringflächen, die sich nach oben verengern, gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prellfläche durch Winkelbleche, die versetzt zueinander und senkrecht in einem neben dem Verdampfer befindlichen Verdampfraum angeordnet sind, gebildet ist.
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