DE3643282C2 - - Google Patents
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- DE3643282C2 DE3643282C2 DE19863643282 DE3643282A DE3643282C2 DE 3643282 C2 DE3643282 C2 DE 3643282C2 DE 19863643282 DE19863643282 DE 19863643282 DE 3643282 A DE3643282 A DE 3643282A DE 3643282 C2 DE3643282 C2 DE 3643282C2
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B5/00—Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
- A21B5/06—Apparatus for baking in salt solution, e.g. for making pretzels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brezelstürzkasten mit einer
einen erhöhten umlaufenden Rand aufweisenden Grundplatte.
Die bisher bekannten Brezelstürzkästen, auch Brezelgärbret
ter genannt, bestehen im allgemeinen aus einer Grundplatte
aus Holz, die einen umlaufenden Rand aus einer Holzleiste
aufweist, wobei die Grundplatte mit einer Leinenbespannung
versehen ist. Auf dieser Leinenbespannung sind Reihen von
Stegen aus Holz, die mit dem umlaufenden Rand verbunden
sind, angeordnet. Die Leinenbespannung wird zum Aufbringen von
Mehl benötigt, damit der Brezel
teig nicht anklebt. Die in die Reihen gelegten Brezeln wer
den anschließend gefrostet und dann evtl. wieder angetaut,
wonach sie von dem Brezelstürzkasten aus in ein Laugenbad
"gestürzt" werden.
Die herkömmlichen Brezelstürzkästen sind umständlich und teu
er herzustellen, insbesondere weil sie aus mehreren Teilen
bestehen. Außerdem weisen sie eine kurze Lebensdauer auf, da
durch die häufige Reinigung, die aus Hygienegründen notwen
dig ist, die Leinenbespannung sehr bald reißt, das Holz sich
verzieht und unansehnlich wird. Außerdem muß man warten, bis
die Leinenbespannung nach einer Reinigung wieder trocken
ist, bevor man die aus Teig geformten Brezeln zum Frosten
auflegen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Brezelstürzkasten zu schaffen, der einfach und billig
herzustellen und einfach in der Handhabung sowie leicht zu
reinigen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Einstückigkeit beruht auf der einfachen und
billigen Herstellungsmöglichkeit. Kunststoff hat den Vor
teil, daß er eine lange Lebensdauer mit sich bringt. Weiter
hin läßt sich der Brezelstürzkasten dadurch leicht und
schnell reinigen, er ist somit lebensmitteltauglich und hy
gienisch. Außerdem ist Kunststoff schlag- und splitterfester
als Holz. Der erfindungsgemäße Brezelstürzkasten kann nach
einer Reinigung auf einfache Weise abgetrocknet und wieder
verwendet werden. Dadurch, daß Stege, die getrennte Reihen
zur Aufnahme von Brezeln bilden, ebenfalls mit der Grundplat
te einstückig und aus Kunststoff sind, kann der Brezelstürz
kasten in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Weiterhin kann das Backgut dadurch gut geordnet aufbewahrt
werden. Auch ein Ankleben aneinander wird dadurch verhin
dert.
Dadurch, daß die Grundplatte mit einer Vielzahl von Noppen
oder noppenartigen Erhebungen versehen ist, wird zum einen
ein Ankleben des Brezelteiges verhindert und zum anderen
wird eine gute Durchkühlung des Teiges von unten gewährlei
stet, wenn dieser vorgefrostet wird.
Da diese Ausbildung der Grundplatte problemlos bereits bei
der Herstellung berücksichtigt werden kann, ist hierfür kein
zusätzlicher Aufwand erforderlich.
Aus der DE-OS 17 57 841 ist ein ineinander- und aufeinander
setzbares Tablett für Backwaren und dgl. bekannt. Bei einem
derartigen Tablett soll eine Möglichkeit geschaffen werden,
diese, wenn sie nicht mit Waren belegt sind, aus Raum
ersparnis- und Lagergründen ineinander zu setzen. Hierzu
wird ein Kunststoff mit einer bestimmten Konstruktion vorge
schlagen. Mit einem Brezelstürzkasten und den dabei vorlie
genden Problemen hat diese Veröffentlichung jedoch nicht
gemeinsam.
Aus der FR-PS 10 45 958 ist eine Backwarengrundplatte mit meh
reren Reihen von Stegen bekannt, die getrennte Reihen zur
Aufnahme der Backwaren bilden und mit der Grundplatte ein
stückig sind. Dabei handelt es sich nicht um einen Brezel
stürzkasten, sondern vielmehr um ein Tablett, das zum Backen
oder Braten verwendet wird, denn es soll ebenfalls wie das
Tablett nach dem vorstehend beschriebenen Schutzrecht Öffnun
gen bzw. Perforationen im Boden zum Durchtritt von Luft auf
weisen.
Der Kunststoff kann aus der Gruppe der Thermoplaste sein.
Dies bedeutet, daß der Brezelstürzkasten bis ca. 70 Grad Cel
sius temperaturbeständig ist, was für den vorliegenden Zweck
ausreichend ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das
Thermoplast Polystyrol sein. Polystyrol ist für den vorliegen
den Zweck besonders geeignet. Selbstverständlich sind jedoch
auch noch andere Kunststoffe möglich.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Wandstärke ca. 1-10 mm,
vorzugsweise 3-6 mm beträgt. Mit diesen Wandquerschnitten
wird eine ausreichende Steifigkeit erzielt.
Der Brezelstürzkasten kann ein Tiefziehteil sein. Dies ist
eine kostengünstige und einfache Herstellungsart. Dabei
können die Stege aus der Grundplatte zusammen mit den umlau
fenden Rand herausgezogen werden.
Bei dieser Herstellungsart läßt sich auf einfache Weise noch
in einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
Stabilität des Brezelstürzkastens erhöhen. Hierzu ist vorge
sehen, daß die aus der Grundplatte herausgezogenen Stege in
Abstand vor dem umlaufenden Rand enden.
Dadurch, daß die Stege nunmehr nicht bis zu dem Rand rei
chen, sondern im Randbereich die Grundplatte unverändert
bleibt, wird eine Steifigkeitserhöhung, insbesondere gegen
Verwindungen erreicht.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Stege in Abschrägungen
auf der Ebene der Grundplatte auslaufen.
Auf diese Weise wird ein allmählicher Übergang ohne scharfe
Kanten und Bruchstellen geschaffen.
In vorteilhafter Weise kann der Rand mit einem stufenförmi
gen Absatz versehen sein. Dadurch wird eine bessere Seiten
stabilität und Verwindungssteifigkeit erreicht.
In einfacher Weise weisen die Erhebungen eine Pyramidenform
auf. Die Erhebungen können dabei eine quadratische Form
aufweisen, die nur durch schmale Vertiefungen voneinander
getrennt sind. Dadurch wird die Stabilität erhöht und das
Vermeiden von Ankleben sichergestellt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Erhebungen eine Höhe von 0,5-5 mm, vorzugsweise 1-3 mm
aufweisen.
In vorteilhafter Weise können die Erhebungen jeweils einen
Durchmesser von 2-4 mm aufweisen.
Sehr von Vorteil ist es, wenn die Grundplatte aus ihrem um
laufenden Rand mit abgerundeten Ecken versehen ist, wodurch
die Splittergefahr wesentlich verringert wird.
Die Materialstärke der Grundplatte kann in einem Bereich
zwischen 2-8 mm liegen. Als sehr vorteilhaft hat sich da
bei eine Materialstärke von 5-6 mm erwiesen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Brezelstürzkasten,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
(vergrößert) und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1
(vergrößert).
Der Brezelstürzkasten weist eine Grundplatte 1 auf, die mit
einem erhöhten umlaufenden Rand 2 und Stegen 3 a, 3 b, 3 c ein
stückig ist.
Die Grundplatte 1 ist mit einer Vielzahl von pyramidenförmi
gen Erhebungen 4 versehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Rand 2 mit einem stufen
förmigen Absatz versehen. Selbstverständlich kann der stufen
förmige Absatz auch auf andere Art ausgebildet sein, z. B.
mit mehreren Stufen. Außerdem muß der Rand auf seiner Unter
seite nicht hohl ausgebildet sein.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Stege 3 a, 3 b und 3 c
nicht bis zu dem umlaufenden Rand 2 reichen, sondern viel
mehr in geringem Abstand davor enden. Der Abstand richtet
sich dabei nach der Größe der Brezeln. Vorzugsweise wird er
so gewählt, daß die Brezeln noch in den durch die Stege
gebildeten Teilbereichen sicher liegen. Die aus der Grund
platte 1 herausgezogenen Stege kehren in Abschrägungen 5 a,
5 b und 5 c wieder in einem ebenen Stück 6 auf die Ebene der
Grundplatte 1 zurück. Dieser Übergang kann auf einfache
Weise durch eine entsprechende Werkzeugform bei der Her
stellung des Brezelstürzkastens im Tiefziehverfahren er
reicht werden.
Das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Brezelstürzkasten
erfolgt auf folgende Weise:
Als erstes bestäubt man die Grundplatte 1 mit Mehl. Danach
legt man die aus Teig geformten Brezeln nebeneinander in die
Reihen zwischen den Stegen 3 a, 3 b, 3 c. Der Abstand zwischen
den Stegen bestimmt sich je nach gewünschter Brezelgröße.
Nach teilweiser oder vollständiger Belegung der Grundplatte
mit den Teigbrezeln gibt man den Brezelstürzkasten in eine
Frosteinrichtung, wo sich diese im allgemeinen bis kurz vor
der endgültigen Zubereitung befindet.
Bei der Weiterverarbeitung des Brezelteiges wird der Brezel
stürzkasten der Frosteinrichtung wieder entnommen und der
Brezelteig wird auf diesem Brezelstürzkasten beliebig lange
angetaut oder vollständig aufgetaut.
Danach gibt man den Brezelteig in das Laugenbad. Nach der
Entnahme aus dem Laugenbad gibt man die Brezeln auf ein vor
bereitetes Backblech.
Die Maße für das erfindungsgemäße Gärbrett können bei Bre
zeln bei 58/78 cm, 58/98 cm, 59/160 cm, 59/200 cm und bei
Brötchen bei 58/78 cm, 58/98 cm, 40/60 cm liegen. Diese Maße
sind abgestimmt auf die üblicherweise verwendeten Kühlschrän
ke bzw. Gärunterbrecher, welche Normmaße aufweisen. Auf die
se Weise kann der vorhandene Raum optimal ausgenutzt werden.
In bestimmten Anwendungsfällen können auch andere Ausgestal
tungen und Maße möglich sein.
Claims (13)
1. Brezelstürzkasten mit einer einen erhöhten umlaufenden
Rand aufweisenden Grundplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Grundplatte (1) mit ihrem umlaufenden Rand (2) einstückig und aus Kunststoff ist;
- b) auf der Grundplatte (1) mehrere Reihen von Stegen (3 a, 3 b, 3 c) angeordnet sind, die getrennte Reihen zur Aufnahme von Brezeln bilden;
- c) die Stege (3 a, 3 b, 3 c) mit der Grundplatte (1) einstückig und ebenfalls aus Kunststoff sind;
- d) die Grundplatte (1) mit einer Vielzahl von Noppen oder noppenartigen Erhebungen (4) versehen ist.
2. Brezelstürzkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunststoff ein Thermoplast ist.
3. Brezelstürzkasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Thermoplast Polystyrol ist.
4. Brezelstürzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandstärke der Grundplatte ca. 1 bis 10 mm, vorzugsweise
3 bis 6 mm beträgt.
5. Brezelstürzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte ein Tiefziehteil ist.
6. Brezelstürzkasten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die aus der Grundplatte (1) herausgezogenen Stege (3 a, 3 b, 3 c)
in Abstand vor dem umlaufenden Rand (2) enden.
7. Brezelstürzkasten nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (3 a, 3 b, 3 c) jeweils in einer Abschrägung (5 a, 5 b, 5 c)
auf der Ebene (6) der Grundplatte (1) auslaufen.
8. Brezelstürzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand (2) mit einem stufenförmigen Absatz versehen ist.
9. Brezelstürzkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (4) eine Pyramidenform aufweisen.
10. Brezelstürzkasten nach Anspruch 1 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (4) eine Höhe von 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 1
bis 3 mm aufweisen.
11. Brezelstürzkasten nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (4) jeweils einen Durchmesser von 2 bis 4 mm
aufweisen.
12. Brezelstürzkasten nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen in der Draufsicht quadratische Formen aufwei
sen, die lediglich durch schmale Vertiefungen voneinander
getrennt sind.
13. Brezelstürzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (1) an ihrem umlaufenden Rand (2) mit abge
rundeten Ecken versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643282 DE3643282A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-12-18 | Brezelstuerzkasten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868613461 DE8613461U1 (de) | 1986-05-16 | 1986-05-16 | Brezelstürzkasten |
DE19863643282 DE3643282A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-12-18 | Brezelstuerzkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643282A1 DE3643282A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3643282C2 true DE3643282C2 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=25850516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643282 Granted DE3643282A1 (de) | 1986-05-16 | 1986-12-18 | Brezelstuerzkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643282A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005131U1 (de) * | 1990-05-07 | 1990-09-06 | Ringoplast Gmbh, 4459 Ringe, De | |
DE102007008181A1 (de) * | 2007-02-12 | 2008-08-14 | Wiesheu Gmbh | Behälter zur Aufnahme von Backwaren und Backanlage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1045958A (fr) * | 1951-11-28 | 1953-12-02 | Dispositif destiné à supporter des pains ou de la pâtisserie dans les fours de cuisson | |
US3392875A (en) * | 1967-06-22 | 1968-07-16 | Ms Ind Inc | Stacking tray with 90 u deg. nesting |
-
1986
- 1986-12-18 DE DE19863643282 patent/DE3643282A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9005131U1 (de) * | 1990-05-07 | 1990-09-06 | Ringoplast Gmbh, 4459 Ringe, De | |
DE102007008181A1 (de) * | 2007-02-12 | 2008-08-14 | Wiesheu Gmbh | Behälter zur Aufnahme von Backwaren und Backanlage |
DE102007008181B4 (de) * | 2007-02-12 | 2014-05-28 | Wiesheu Gmbh | Behälter zur Aufnahme von Backwaren und Backanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3643282A1 (de) | 1987-11-19 |
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Legal Events
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