DE364254C - Schluepfkupplung

Info

Schlüpfkupplung. Die Erfindung betrifft eine Schlüpfkupplung. Sie ist auf der Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt.
Abb. z und 2 zeigen in zwei Projektionen die Kupplung unter Benutzung von Rollen, Abb. 3 und 4. unter Benutzung von Kugeln; Abb. 5 und 6 zeigen eine den Abb. 3 und q.
entsprechende vervielfachte Ausführungsform.
Die Kupplung besteht aus den beiden Scheiben i und 2, von denen die Scheibe i mit der Antriebswelle 3 durch einen Keil undrehbar verbunden ist, während die Scheibe 2 in irgendeiner Weise mit dem Organ verbunden ist, auf das die Kraft übertragen werden soll. Scheibe i und zweckmäßig auch Scheibe 2 haben eine schräg zur Wellenachse stehende Oberfläche. Zwischen den Scheiben befinden sich nun Rollen q. (Abb. i und 2) oder Kugeln 5 (Abb. 3 und q.), die .durch Käfige 6 geführt sind. Bei der Drehung kommt eine der Kugeln in die engste Stelle des durch die schrägen Flächen gebildeten Keiles zu liegen, klemmt sich dort fest und bewirkt eine Mitnahme der angetriebenen Scheibe 2. Ist der Widerstand in der Scheibe zu groß, so schiebt er die Scheibe i auf der Welle 3 gegen die Wirkung der Feder 7 zurück, so daß die Kugel ohne Mitnahme den engsten ,Querschnitt passieren kann.
Durch Anordnung beliebig vieler Kugeln oder Rollen kann man eine beliebige Kontinuität der Übertragung erreichen, ebenso auch dadurch, ,daß man, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt, die Fläche nicht eben ausbildet, sondern dach- oder wellenförmig unterteilt.

PATENT-ANsPRUcH Schlüpfkupplung, bei der die Mitnahme der beiden Hälften durch Vermittlung von Rollen bewirkt wind, ,dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Kupplungsteile mit schräg zur Wellenachse verlaufenden Oberflächen versehen sind, die bei durch Überlastung entstehender Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Kupplungshälften das Mitlaufen des Kupplungskörpers weich und ohne Stöße erfolgen lassen.