DE363876C - Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf einen Spiess fuer Raeucherzwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf einen Spiess fuer Raeucherzwecke

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DE363876C
DE363876C DEB98573D DEB0098573D DE363876C DE 363876 C DE363876 C DE 363876C DE B98573 D DEB98573 D DE B98573D DE B0098573 D DEB0098573 D DE B0098573D DE 363876 C DE363876 C DE 363876C
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PAUL LAASS
WILHELM BOEHNKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf einen Spieß für Räucherzwecke. Bisher erfolgte das Aufspießen von Fischen auf einen Draht o. dgl. zum Zwecke des Räucherns oder Trocknens meistens von Hand. Da diese Arbeit sehr zeitraubend war, geübtes Personal erforderte und häufige Verletzungen verursachte, hat man verschiedene Vorrichtungen zum Aufreihen von Fischen auf einen Spieß o. dgl. konstruiert, bei denen das Aufspießen mechanisch geschieht. Bei einigen dieser bekannten Vorrichtungen fanden eine Anzahl Fische zwischen zwei Schienen Aufnahme, in denen die Köpfe der Fische gleichzeitig durch seitliche Verschiebung einer Schiene bzw. durch Anschläge umgebogen werden. Bei anderen Vorrichtungen werden die Fische einzeln durch einen Schieber auf hin und her bewegte Spieße aufgereiht.
  • Abgesehen von anderen Übelständen, die diesen Vorrichtungen anhaften, werden die Fischköpfe mehr oder weniger stark beschädigt, so daß der Rumpf des Fisches dann infolge seines Eigengewichts beim Räuchern leicht abreißt. Bei den zuletzt erwähnten Vorrichtungen kann dies schon während des Aufspießens selbst eintreten, da jeder Spieß mit den Fischen zwanzig bis dreißigmal hin und her bewegt werden muß, bis er mit Fischen gefüllt ist. Ferner können bei keiner dieser bekannten Vorrichtungen die Spieße mit Sicherheit durch Kiemen und Maul der Fische geführt werden, was wegen des guten natürlichen Aussehens und der damit verbundenen besseren Absatzmöglichkeit gefordert wird, auch besorgen sie das Aufreihen der Fische noch zu langsam. Diese Vorrichtungen können daher das Aufspießen mit der Hand nur schwer ersetzen.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Übelstände beheben, indem hierbei bei jedem in Frage kommenden Fisch ohne Beschädigung des Kopfes der Spieß mit Sicherheit ohne schädlichen Druck durch Kiemen und Maul geführt wird, wobei der Fischkörper in voller Ruhe bleibt. Dabei ist eine Gefahr für das Bedienungspersonal nicht vorhanden, die größte Sauberkeit bei der Behandlung der Fische gesichert und die Möglichkeit gegeben, eine größere Menge Fische in kurzer Zeit mit wenig Personal aufzureihen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Fische in größerer Menge auf eine Schüttelvorrichtung b bracht und von hier aus selbsttätig durch Kippräder Auffangelementen zugeführt werden, die auf periodisch bewegten endlosen Transportketten angeordnet sind. In den Auffangelementen wird jeder Fisch für sich behandelt, indem der Kopf desselben durch eine elastische, nachgiebige, fingerartige Druckhebelfederung derart etwas umgebogen wird, daß ein Kiemendeckel sich öffnet, um dann die Einführungsnadel sicher durch Kiemen und Maul zu führen, während der Fischrumpf gut gelagert und in voller Ruhe bleibt. Erst nach dem Passieren der Nadelhalter wird der Fisch von dem Auffangelement wieder freigegeben und dann durch eine besondere Aufreihtransportvorrichtun.g selbsttätig auf den Spieß geleitet. Die gefüllten Spieße brauchen nur durch leere ersetzt zu werden. Diese Arbeitsweise übertrifft auch das Aufspießen mit der Hand an Güte bei weitem und ermöglicht eine hohe wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Schnitt durch die Vorrichtung im Aufriß gesehen, Abb. 2 einen Grundruß zweier nebeneinander angeordneter Aufsteck- und Aufreihstraßen mit je zwei Spießen (in der unteren Aufsteckstraße sind die Auffanghülsen fortgelassen), Abb. 3 in etwas größerem Maßstabe ein zweiteiliges Auffangelement mit Transportkette und -Einführungsnadel im Grundruß, Abb. q. einen Schnitt nach A-A der Abb. 3 im Aufriß, Abb. 5 einen Schnitt nach B-B der Abb. 3 im Seitenruß, Abb. 6 in etwas größerem Maßstabe ein Kettenrad mit einem Transportkettenteil der Aufreihvorrichtung im Grundriß.
  • Abb. 7 einen: Schnitt nach C-C der Abb. 6 im Aufriß gesehen, mit den als Zungen ausgebildeten Verbindungsstegen der Kette, Abb.8 die Nadelhalter in etwas größerem Maßstabe im Aufriß, Abb. 9 einen Schnitt nach D-D der Ab:b. 8 im Grundriß, Abb. 1o ein Zubringerkipprad im Schnitt nach E-E der Abb. i i, Abb. i i einen Schnitt nach F-F der Abb. io, Abb. 12 den Behälter der Schüttelvorrichtung im Grundriß, Abb. 13 das hohle Ende der Nadel mit dem eingeführten Spießende, Abb. 14 das Antriebsschema der Vorrichtung im Aufriß.
  • Auf den Wellen 22 für eine Aufsteckstraße mit zwei Spießen 3,3 sind je zwei Kettenräder 2i angeordnet. Die Verbindungsstege 2o der endlosen Kette i9 sind derartig ausgebildet, daß je zwei zweiteilige Fischauffanghülsen 9 nebeneinander auf zwei hintereinanderlnegenden Verbindungsstegen 2o der Kette i9 seitlich verschiebbar gelagert sind. Die Öffnungsfedern 15 dienen zum Offenhalten der zweiteiligen; Fischauffanghülsen 9, das Öffnen wird jedoch durch die seitliche feststehende .Führungsbahn 16 verhindert, in der die Auffanghülsen 9 mit seitlichen Rollen laufen. Die Auffanghülsen 9 besitzen auf der Grundfläche am geschlossenen Kopfende einen Knick io, so daß dieser Teil mit dem: offenen Ende einen stumpfen Winkel bildet. Über diesem Knick io ist eine Druckhebelfederung ii angeordnet, die bei senkrechter Stellung der zweiteiligen Auffanghülse g durch den festen Anschlag i2 festgehalten wird. Hierdurch wird erreicht, daß der zugeführte Fisch ungehindert mit dein Kopfe bis auf den Boden der Auffanghülse 9 gelangen kann. Bei der Weiterbewegung der endlosen Kette i9 mit den Auffanghülsen 9 wird die Druckhebelfederung i i von dem festen Anschlag 12 freigegeben, Lind drückt den Kopf des Fisches derart über den Knick io, daß der obere Fisch-* kiemendeckel sich so weit öffnet, daß mit Sicherheit die über der Kette in der Ebene der Auffanghülsen angeordnete Nadel 23 eingeführt werden kann. Zwischen dem Knick io und der Druckhebelfederung i i sind die Auffanghülsen-9 je zur Hälfte mit Nad:elein- und -ausführungsöffn.ungen 13 versehen. Außen sind an den Auffanghülsen 9 keilförmige Nadeln 14 je zur Hälfte angebracht, die zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Nadelhalter 25 beim Durchführen der Auffanghülsen 9 dienen. Zur Sicherung der Nade123 gegen Verschiebung und Verdrehung sind die Lagerstellen der Nadelhalter 25 mit Stegen 26 und die Nadeln 23 selbst mit entsprechenden Einkerbungen versehen. Die Nadel 23 ist an einem Ende zweckentsprechend zugeschärft, am anderen Ende mit einer hohlen Öffnung 24 versehen, in die der angespitzte, an einem Ende in einem Lager festgeklemmte Räucherspieß 33 mit dem anderen Ende geschoben wird. Die z-,veiteiligen Nadelhalter 25 sind seitlich verschiebbar angeordnet und werden durch eine Feder, zusammengehalten. Über der Nadellagerung sind in den Nadelhaltern 25 keilförmige Öffnungen 27 vorgesehen, in die sich die keilförmige Nadel 1,4 der Auffanghülse 9 bei ihrer Bewegung einschiebt und mit der Feder ein leichtes selbsttätiges Öffnen und Schließen der Nadelhalter 25 bewirkt. Die feststehende seitliche Führungsbahn 16 der Auffanghülsen 9 hört an der Stelle 17 plötzlich ,auf, so daß die Auffanghülsen 9 nach dem Passieren der Nadelhalter 25 nach beiden Seiten auseinanderschnellen und den eingehülsten, bis hierher mitgeführten aufgespießten Fisch plötzlich auf der Nadel freigeben. Diese Lage des Fisches auf der Nade123 ist für eine mechanische Weiterführung und Auf -reihung ,der Fische auf die Räucherspieße sehr ungünstig, da die hier beginnende Kreisabwärtsbewegung der endlosen Kette i9 mit den geöffneten Auffanghülsen 9 die Anbringung einer weiteren Transportvorrichtung zum Aufreihen der Fische auf die Räucherspieße 33 erschwert. Die Fische müssen daher zunächst aus dem Bereiche dieser Bewegungsbahn gebracht werden. Zu diesem Zweck ist auf den Verbindungsstegen 2o der endlosen Kette 19 zwischen den Auffanghülsen 9 eine federnde Zunge 18 befestigt, die in geschlossenem Zustande der Auffanghülse 9 durch keilförmige Rippen an den Auffanghülsen festgehalten ist. Erst in geöffnetem Zustande, nach Freigabe des Fisches schnellt die federnde Zunge 18 mit ihrem gabelförmigen Ende bis an die Nadel 23. Bei der weiteren Kreisbewegung der geöffneten Auffanghülsen 9 schleift das gabelförmige Ende an der Nadel 23, schiebt den Fisch auf der Nadel weiter vor sich her und führt ihn auf den Räucherspieß 33 über. Dieser Teil der Vorrichtung, bildet eine Aufsteckstraße. Es ist also mit einfachen, zuverlässigen und selbsttätig wirkenden Mitteln gelungen, die schwierige Aufgabe des mechanischen Aufspießens der Fische auf die Spieße zu lösen.
  • Die durch die federnde Zunge 18 auf die Räucherspieße 33 übergeführten Fische müßten nun durch die Bedienungsperson von Hand weiter auf die Spieße 33 gezogen und aufgereiht werden. Diese rein mechanische Arbeit würde von der Bedienungsperson, selbst bei größter Fingerfertigkeit nicht schnell und exakt genug ausgeführt werden können. Außerdem müßte mindestens für jede Aufsteckstraße mit zwei Spießen eine Bedienungsperson vorgesehen werden. Dies würde den Betrieb aber wesentlich verteuern. Deshalb ist eine besondere Aufreihvorrichtung vorgesehen, die zwangläufig durch die Kurbelverbindung 32 mit der Aufsteckstraße verbunden ist und selbsttätig arbeitet. In der Spießebene läuft horizontal parallel neben den Spießen 33 eine endlose Kette 29 auf den Kettenrädern und Wellen 28. Die Verbindungsstege 30 sind als Zungen ausgebildet, deren Enden über eden Spieß 33 greifen. Das Stegauäe ist an beiden Seiten abgesetzt, so daß die senkrechten Flächen ü:Ler:dieVerbind:ungsglied:erder Kette ragen bzw. mit den Außenkanten abschneiden. Auf diese Weise erreicht man, :daß die verlängerten Zungen 30 senkrecht zum Spieß 33 bei der Parallelbe« egung d:er Kette 29 gehalten werden. Die Abstände der Verbit,dungsst:ege 3o der Kette 29 sind so gehalten, daß sie d2zi beim Räuchern zweckmäßigen Abständen der Fische auf den Spießen 33 entsprechen. Eine derartige Transportkette 29 ist neben jedem Spieß 33 angeordnet und durch eine gemeinsame Kegelräderwelle 31 angetrieben. Die zwangläufige Verbindung mit der Aufsteckstraße ist derart getroffen, daß unmittelbar hinter jeder federnden Zunge 18 eine Transportzunge 30 sich einschiebt und den freigelassenen Fisch auf den Spießen 33 weiterbewegt. Hiermit ist eine selbsttätige mechanische Aufreihung der Fische auf die Räucherspieße erreicht. Die Räucherspieße 33 brauchen jetzt nur noch durch die Bedienungsperson. ausgewechselt zu «-erden.
  • Zwecks guter wirtschaftlicher Ausnutzung der Maschine können beliebig viele solcher Aufsteck- und Aufreihstraßen nebeneinander auf gemeinsamen Wellen angeordnet werden.
  • Zur schnellen Zuführung der Fische in die Auffanghülsen 9 dient eine besondere Zuführungseinrichtung. Unmittelbar über den Aufsteckstraßen sind so viele vieleckige Zubringerkippräder 6 auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, als Aufsteckstraßen vorhanden sind. Die Zubringerkippräderseiten 6 sind zwecks Aufnahme eines Fisches ausgerundet und stehen mit den Auffanghülsen 9 durch die Tülle 8 in Verbindung. Ungefähr abschneidend mit der oberen Randseite der vieleckigen Kippräder 6 ist wenig geneigt ein flacher umrandeter Behälter i zur Aufnahme der Fische angeordnet. Das ebene hintere Ende des Behälters i läuft nach den Zubringerkipprädern 6 zu allmählich in rillenförmige Vertiefungen 2 über. Entsprechend einer Vieleckseite- der Räder 6 sind direkt über diesem Behälter i Schlitze vorgesehen. Vor diesen Schlitzen sind auf dem Behälter i Führungsrippen 3 angeordnet, die den Fisch seitlich ablenken. Die Seiten der Schlitze im Behälter i bilden eine abschüssige Bahn 4, auf der die Fische auf das Zubringerkipprad 6 abwechselnd von jeder Seite gleiten, je nachdem die Bahn durch die abwechselnd zur Kreisfläche verlängerten Randseiten 7 der Zubringerkippräder 6 freigegeben wird. Der Behälter i ist vorn drehbar gelagert und wird am hinteren Ende durch die durch das Antriebsband 4o bewegte Nockenwelle 5 in auf und nieder gehende Schwingungen versetzt. Zur Begrenzung der Bewegung des Behälters i dient der Federbolzen 41. Die Fische werden auf dem ebenen hinteren Teil des Behälters i ausgebreitet. Durch die schüttelnden Schwingungsbewegungen des Behälters i geraten die Fische in wandernder Bewegung mit dem Kopf voran in die rillenförmigen Vertiefungen 2. Mittels der Führungsrippen 3 werden sie rechts und links abgelenkt und gelangen, j e nachdem eine abschüssige Bahn 4 durch die verlängerte Randseite 7 freigegeben wird, selbsttätig auf das Zubringerkipprad 6. Die Bedienungsperson hat hierbei nur darauf zu achten, daß bei der Wanderung der Fische auf dem Behälter i keine Stockung eintritt und daß sich alle Fische mit dem Kopf voran bewegen. Die Zubringerkippräder werden derartig gesteuert, daß sie den Fisch im geeigneten Augenblick durch die Verbindungstülle 8 den Auffanghülsen 9 zuführen.
  • Der Hauptantrieb der Maschine erfolgt durch das Rad 34, das von Hand oder durch Riemenscheibe und Motor angetrieben werden kann. Auf dem Rad 34 ist der Steuerungshebel 35 befestigt, der die Steuerungsscheibe 36 mit den vier Anschlägen betätigt, die mit der Zubringerkippradwelle fest verbunden ist. An dem Rad 34 greift die Kurbelstange 39 an und überträgt ihre Bewegung auf die Kurbel mit der Klinke 38, die ihrerseits das Klinkenantriebsrad 37 der Aufsteckstraßen in eine ruckweise, drehende Bewegung - :etwa bei jeder Umdrehung des Rades 34 um i2o° - versetzt. Der Antrieb der Nockenwelle 5 der Schüttelvorrichtung erfolgt ebenfalls von der Welle des Rades 34 aus.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist nun folgender: Die aufzuspießenden Fische werden auf den hinteren ebenen Teil des Behälters i geschüttet und ausgebreitet. Infolge der schwingenden Schüttelbewegung des Behälters i und seiner nach vorn geneigten Anordnung wandern die Fische in die rillenförmigen Vertiefungen 2 und gelangen, geführt durch die Rippen 3, über die abschüssige Bahn 4 abwechselnd von rechts und links auf das Zubringerkipprad 6, je nachdem durch die Randseiten 7 die Bahn freigegeben wird. Die Aufsteckstraße wird in regelmäßigen Zeitabständen ruckweise derart weiterbewegt, daß in den Ruhepausen sich jedesmal eine Fischauffanghülse 9 zur Aufnahme eines Fisches mit dem offenen Ende senkrecht unter die Verbindungstülle 8 einstellt und die Druckbebelfed@erung i i durch den festen Anschlag 12 ausgelöst ist. In diesem Augenblick wird der Fisch durch die Zubringerkippräder 6 zugeführt. Beim nächsten Ruck wird die Druckhebelfederung i i freigegeben und drückt .den Kopf des Fisches derart über den Knick io, daß der obere Kieniendeckel des Fisches sich öffnet und die Nadel 23 durch Kiemen und Maul geführt wird. Bei der Weiterbewegung werden dann die Nadelhalter 25 nacheinander durch die Auffanghülsen 9 selbsttätig geöffnet und wieder geschlossen. Nach Passieren der Nadelhalter 25 schnellen die Auffanghülsen g plötzlich nach beiden Seiten auseinander und geben den aufgespießten Fisch- auf der Nadel frei. Mittels der federnden Zunge 18 werden sie dann der Aufreihvorrichtung zugeschoben und von den Zungen 3o der Transportkette 29 auf die Räucherspieße 33 gereiht. Die mit Fischen besetzten Spieße 33 sind jetzt fertig zum Räuchern und werden durch leere ausgewechselt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf einen Spieß für Räucherzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Aufnahme, Führung und Wiederfreigabe des Fisches eine in der Längsachse geteilte Auffanghülse (9) vorgesehen ist, die auf der Grundfläche am geschlossenen Kopfende einen Knick (io) besitzt, der mit dem offenen Ende einen stumpfen Winkel zur Aufnahme des Fischkopfes bildet, über dem in der Deckenfläche eine elastische, nachgiebige, fingerartige Federung (ii) gelagert ist, die in senkrechter Stellung der Auffanghülse (9) durch einen festen Anschlag (12) festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgeteilten: Auffanghülsen (9) mit Nadelein- und -ausführungsöffnungen (13) versehen sind, durch deren Mittelachse die von zwangläufig wechselseitig sich öffnenden und schließenden Klemmbacken (25) gehaltenen Einführungsnadeln (23) gehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer seitlichen Rollenführung (16) über endlose Ketten (i9) laufenden zweiteiligen Auffanghülsen (9) auf den Verbindungsstegen (2o) der Kettenglieder verschiebbar gelagert und mit keilförmigen Naben (14) versehen sind mittels deren beim Durchführen der Auffanghülsen durch die Nadelhalter (25) diese selbsttätig geöffnet und geschlossen werden und die zweiteiligen Auffanghülsen nach Durchgehen der Nadelhalter den Fisch durch seitliches Auseinanderschnellen freigeben, der dann durch die federnde Zunge (18) noch ein Stück weiter befördert wird.
  4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, bei der die Fische in geeigneten Abständen auf die Räucherspieße gezogen und aufgereiht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räucherspieße (33) mit einer Spitze in das hohle Ende (24) der Einführungsnadel (23) geschoben und am anderen Ende durch eine Klemmvorrichtung gehalten und die Fische durch die als Zungen ausgebildeten Verbindungsstege (30) einer zwangläufig angetriebenen endlosen Kette (29) direkt auf die Räucherspieße geleitet werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen auf einen Spieß nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Fisch auf mechanische Weise den Auffanghülsen (9) mit Hilfe von Führungstüllen (8) durch vieleckige, mit Rinnen versehene Zubringerräder (6) zugeführt wird, die unmittelbar über der endlosen Kette (i9) entsprechend der Zahl der nebeneinander angeordneten Aufsteckstraßen angeordnet sind und zwangläufig um einen dem Vieleck entsprechenden Winkel gedreht werden.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über den Rädern (6), deren Seitenränder abwechselnd bis zur Kreisfläche (7) ausgebildet sind, ein flacher, auf der einen Seite drehbar gelagerter, mit Führungsrinnen (2) versehener Behälter (i) wenig geneigt angeordnet ist, der auf der anderen Seite mittels einer Nockenwelle (5) in schwingende Bewegungen versetzt wird, wodurch die Fische mit dem Kopfe voran auf der abschüssigen Bahn (q.) abwechselnd von rechts und links auf das Zubringerrad (6) gebracht werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1106140C (zh) * 1995-06-28 2003-04-23 罗伯特-博希股份公司 剪树篱用的剪刀

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1106140C (zh) * 1995-06-28 2003-04-23 罗伯特-博希股份公司 剪树篱用的剪刀

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