DE3638571A1 - Verfahren zur befestigung von elektrischen kontaktplaettchen auf einem leitenden halter und vorrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zur befestigung von elektrischen kontaktplaettchen auf einem leitenden halter und vorrichtung zur durchfuehrung desselben

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung mittels elektrischen Widerstandsschweissens von elektrischen Kontaktplättchen aus Ag-CdO auf einem kupferartigen leitenden Halter, wobei diese Kontaktplättchen auf ihrer, dem Halter zugewandten Fläche eine Schicht aufweisen, die entweder aus reinem Silber oder aus Ag-Cd besteht, während eine feine Zwischenlötschicht, die die Elemente Ag, Cu, P enthält, zwischen dieser Fläche und dem Halter liegt.
Ein derartiges Verfahren, das für die Herstellung von Kontaktteilen für elektrische Schalter jeder Art verwendet wird, gestattet es, einen gewissen Ausstoss zu erreichen, der jedoch einer Verbesserung wert ist, da es sich um eine Herstellung mit sehr grosser Stückzahl handelt.
Bei einem bekannten Verfahren wird im wesentlichen eine metallurgische Behandlung verwendet, in deren Verlauf die Kontaktnahme und das Anbringen der Zwischenschicht mit einem Stab aus Ag-CdO durch einen Diffusionsvorgang bewirkt werden, dem sich eine gleichzeitige Laminierung dieser Werkstoffe anschliesst oder vorausgeht. Die Zuschnittvorgänge müssen schliesslich auf dem erhaltenen Erzeugnis vorgenommen werden, damit Kontaktplättchen der gewünschten Form erhalten werden, die auf ihren Haltern mittels einer elektrischen Widerstandsschweissung verbunden werden.
Dieses bekannte Verfahren erfordert, wie alle jene, die eine Diffusion verwenden, kostspielige Geräte und einen grossen Energieverbrauch, wobei die Herstellungsgeschwindigkeit durch die Natur der physikalischen und thermischen Vorgänge begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für elektrische Kontaktteile zu schaffen, aufgrund dessen eine verbesserte Produktionsleistung bei geringerem Energieverbrauch erhalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zwischenschicht mit der Fläche im Laufe eines ersten Anbringungsvorgangs verbunden wird, bei welchem eine erste Widerstandsschweissung durchgeführt wird, die von einem Zusammendrücken begleitet ist, an das sich ein endgültiger Befestigungsvorgang anschliesst, der mittels einer zweiten Widerstandsschweissung erfolgt, die einerseits dazu dient, die Eliminierung der Zwischenschicht zu verursachen und andererseits, die endgültige Verbindung des Kontaktplättchens auf dem Halter zu bewirken.
Das erfindungsgemässe Verfahren sowie der Aufbau einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in besonders wirtschaftlicher Weise ergeben sich im einzelnen aus der anschliessenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Weise die Hauptelemente, die dazu verwendet werden, um ein übliches Kontaktplättchen auf einem Halter zu befestigen;
Fig. 2 und 3 den Aufbau der üblichen Kontaktplättchen, bevor ihre Anbringung auf einem Halter erfolgt;
Fig. 4 in schematischer Weise den Aufbau eines verbesserten Kontaktplättchens;
Fig. 5 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines Abschnittes der Ausstanz- und Herstellungsvorrichtung, die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet wird;
Fig. 7, 13 und 6 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung jeweils im Aufriss, in Seitenansicht und in Draufsicht, mit einem Teilschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 7;
Fig. 8 in vereinfachter, perspektivischer Darstellung eine der Vorrichtungen, die zur Synchronisation der Bewegungen der beiden Glieder dieser Anlage verwendet wird;
Fig. 9 eine umgekehrte Ansicht einer Einzelheit der Übertragungsvorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung der in der Anlage verwendeten Sicherheitsvorrichtung;
Fig. 11 eine Ansicht von unten der in der Anlage verwendeten Verteilerscheibe; und
Fig. 12 eine abgeänderte Ausführungsform nach einer zur Fig. 5 analogen Ansicht.
Ein Halter (1) aus Messing oder einer Legierung von Kupfer und Beryllium der in Fig. 1 erkennbar ist, dient zur Aufnahme und Halterung eines Kontaktplättchens (2) eines elektrischen Schalters (13), der teilweise schematisch auf den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wo allein die elektrischen Kontakte gezeigt werden.
Ein derartiges fertiges Kontaktplättchen kann eine der beiden Strukturen aufweisen, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind. Gemäss Fig. 2 hat das Kontaktplättchen (2 a) einen Hauptabschnitt (3), der einem beweglichen Kontakt (4) zugewandt ist und im wesentlichen Ag-CdO enthält, sowie einen Ansatzabschnitt (5), der dem Halter zugewandt ist und im wesentlichen reines Silber enthält. Gemäss Fig. 3 weist das Kontaktplättchen (2 b) einen Hauptabschnitt (6) auf, der Ag-CdO enthält, und einen Ansatzabschnitt (7), der Ag und Cd enthält. Das erste Kontaktplättchen (2 a) wird im allgemeinen durch einen Sintervorgang hergestellt, während das zweite Kontaktplättchen (2 b) durch einen Diffusionsvorgang gebildet wird.
Wird die Befestigung eines derartigen Kontaktplättchens auf dem Halter mittels eines Vorgangs einer elektrischen Widerstandsschweissung vorgenommen, beispielsweise mit Hilfe der beiden Elektroden (8, 9) aus Kupfer oder Kupfer-Chrom, so teilt sich die beim Stromdurchtritt abgestrahlte Energie proportional zu den in Reihe liegenden verschiedenen Widerständen auf. Vernachlässigt man die Widerstände dieser Elektroden, deren Querschnitt dementsprechend ausgewählt ist, so ergibt sich (Fig. 1), dass der Kontaktwiderstand (R 1), der Widerstand des Kontaktplättchens (R 2) der Widerstand des Halters (R 4) und der Kontaktwiderstand (R 5) gegenüber dem Kontaktwiderstand (R 3) gering sein müssen, der sich an den Kontaktpunkten zwischen den Flächen (10, 11) bildet, die durch einen ihnen von den Elektroden erteilten Druck gegeneinander gepresst werden; dieser Druck selbst kann dem Ablauf eines Programmes folgen, während welchem verschiedene Druckwerte beim schnellen Ablauf der aufeinanderfolgenden Phasen des Anhaftens, des Schmelzens und/oder des Schmiedens und/oder der Halterung ausgeübt werden.
Um den Kontaktwiderstand (R 3) zu erhöhen, um die Güte der Befestigung mittels elektrischer Schweissung zu verbessern, wurde man dazu geführt, zwischen den gegenüberliegenden Flächen (10, 11) (siehe Fig. 4) eine dünne Schicht (12) aus einem Verbundwerkstoff anzuordnen, der Phosphor sowie ein Lot aus 15% Ag und 80% Cu aufweist, und gleichzeitig, dank der Anwesenheit von 5% P, gute Flussmitteleigenschaften hat. Der spezifische Widerstand dieser Schicht ist eindeutig höher als jener der benachbarten Schichten und zwar in der Grössenordnung von 20 µΩ cm.
Die Anordnung dieser Zwischenschicht an der gewünschten Stelle und zum gewünschten Zeitpunkt stellt natürlich eine Verpflichtung dar, auf die sich die Fertigung einstellen muss, damit die grundlegende Fertigungszeit für die Anordnung der Kontakte nicht den Montagezyklus der Geräte verlangsamt, die die Kontakte aufnehmen.
Erfindungsgemäss werden die Befestigungsvorgänge eines Kontaktplättchens (24) in zwei aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt, wobei eine Phase (A) darin besteht, die Schicht (12) auf den Kontaktplättchen (2) mit Hilfe einer ersten elektrischen Schweissung (Hartlötung) (B) zu befestigen, und zwar unter Ausübung eines Druckes (C), während die andere Phase (D) dazu dient, die auf diese Weise erhaltene Anordnung (24) auf dem Halter (1) mittels einer zweiten elektrischen Schweissung (Hartlötung) (E) zu befestigen.
Ein Abschnitt der Vorrichtung oder Anlage (15), der auf Fig. 5 dargestellt ist, zeigt, auf welche Weise ein Stab (16), der im wesentlichen aus Ag-CdD (mit Ag 1000 oder Ag Cd) besteht und ein dünnes Band (17) aus einem Verbundwerkstoff Ag-Cu-P umlaufen und sich oberhalb eines Kanals (18) einer stationären Stanze (19) kreuzen und zwar zwischen dieser und einem beweglichen Lochstempel (30), der von einem Träger (37) gehalten wird, der auf Führungssäulen (28, 29) (Fig. 7) verschiebbar ist. Der Kanal (18) mündet vor einer der Öffnungen (20) einer beweglichen und vorzugsweise um eine Achse (ZZ′) drehbaren Scheibe (21), die ihrerseits vor einem Formungshohlraum (22) liegt, der sich in einem Amboss (23) befindet. Wenn der Lochstempel (30) die gleichzeitigen Lochungen des Bandes (17) und des Stabes (16) gemäss dem Pfeil (F) ausgeführt hat, so treten eine Scheibe des einen und ein Plättchen des anderen gemeinsam im Kanal nach unten, unter Beibehaltung ihrer Fluchtung und gelangen in die Öffnung (20) der beweglichen Scheibe. Vorzugsweise ist das zur Lötung dienende Band (17) dem Lochstempel (30) zugewandt.
Der Fortlauf der Bewegung des Lochstempels übt anschliessend auf die Verbundanordnung (24) Druckkräfte aus, die diese gegen die Wände des Formungshohlraumes (22) pressen und jeweils Verformungen des aus dem Band (17) hervorgegangenen Plättchens und der aus dem Stab (16) hervorgegangenen Scheibe verursachen, dank welcher eine provisorische Haftung oder Verbindung dieser beiden Teile zur Bildung einer Verbundanordnung (24′) erfolgt, die deren nachfolgende Verteilung erleichtert. Gemäss einer abgeänderten Ausführungsform (siehe Fig. 12) ist ein Formungsraum (67) am unteren Ende eines einseitig geschlossenen Stanzkanals (18′) einer Stanze (19′) angeordnet, die eine Nut zum Durchtritt der Scheibe (21′) aufweist.
Ist dieser Vorgang beendet, so ersetzt ein Auswerfer (25, 25′) die Verbundanordnung (24′) gemäss dem Pfeil (F′) in der Öffnung (20) der Scheibe (21) und letztere erzeugt anschliessend eine zunehmende Verschiebung gegen eine vorläufige Schweissstation (26), damit eine provisorische Haftung mittels einer ersten elektrischen Schweissung erfolgt, die jedoch ausreichend wirksam ist, damit im Laufe der Verteilung oder der späteren Förderbewegungen (H) keine Auftrennung erfolgt.
Ist dieser Schweissvorgang, der zwischen den Elektroden (38, 39) der Schweissstation vorgenommen wird, beendet, so führt die Scheibe (21) eine zusätzliche Drehung aus, die das behandelte Kontaktplättchen (24′′) in seine Auswurfstation (31) bringt, im Hinblick auf dessen Förderung zu einer zweiten Station (32), wo eine zweite Schweissung erfolgt, bevor das Kontaktplättchen endgültig auf seinem Halter befestigt wird. Im Verlauf dieser zweiten endgültigen Schweissung, die einen bedeutenderen Energieverbrauch erfordert, wird auf alle Fälle eine beträchtliche Verringerung bewirkt, nämlich eine Eliminierung der Zwischenschicht (12).
Die Vorrichtung (15) zur Ausführung der Vorgänge des Stanzens und des ersten Schweissens weist zusätzliche Besonderheiten auf, die dazu dienen, die entsprechende Fertigungsstation sicher, wenig sperrig und für eine regelmässige Wartung geeignet zu machen.
Damit die drehbare Scheibe (21) einen ausreichenden Durchmesser aufweist und eine genaue Stellung gegenüber dem Stanzwerkzeug (27) einnimmt, das durch die Stanze (19) und den Lochstempel (30) gebildet wird, ist die drehbare Scheibe (21) um eine Achse (ZZ′) verschwenkbar und vorzugsweise um eine (28) der beiden vertikalen Führungssäulen (28, 29) des beweglichen Querträgers (45) dieses Werkzeugs, und liegt an der Vorderseite (33) gegenüberliegend der Säule (34), die den Exzenter (35) einer kleinen Presse (36) trägt, wie aus den Fig. 6, 7 und 13 hervorgeht. Der Kanal (18) der Stanze (19), die selbst in einem konzentrischen, abnehmbaren Bauteil angeordnet sein kann, ist seinerseits derart an der Vorderseite der Presse angeordnet, dass die Führungselemente (41, 42) den Stab (16) und das zur Lötung dienende Band (17) über diesen Kanal führen, und ferner elektrische Bauelemente (43, 44) und mechanische Bauelemente (75, 76), die deren schrittweisen Vorschub und deren Positionen steuern, leicht zugänglich sind.
Der Stab (16) dessen Länge in der Grössenordnung von 2 m liegt bewegt sich vorzugsweise parallel zur Ebene der Vorderseite vor der Presse, während das Band (17), das auf einer Trommel (44) mit einer horizontalen Achse (TT′) aufgewickelt ist, deren geringes Volumen seine Anordnung im hinteren Abschnitt (78) der Presse gestattet, sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stabs verschiebt.
Damit die Elektroden (38, 39) der Schweissstation (26) leicht gewartet werden können, ist letztere auf der Säule (34) der Presse (36) mittels eines Scharniers (47, 48) mit vertikaler Achse (siehe Fig. 7) derart befestigt, dass eine geringe Winkelverschiebung ausreicht, um die Elektroden vom Umfang (68) der Scheibe wegzuführen, vor welcher sie angeordnet sind, wobei dieser Umfang gegenüber der Seitenfläche (69) der Presse herausragend angeordnet ist. Während des Schweissens verschieben sich diese Elektroden oder eine von ihnen selbstverständlich in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Scheibe. Diese schwenkbare Montage der Schweissstation gewährleistet in Verbindung mit einem an der Presse oder am Werkzeug angeordneten Anschlag (46) eine genaue Rückkehr der Elektroden in ihre Ausgangsposition.
Die kontinuierlichen Bewegungen (R) des Exzenters (35) der Presse (36) (siehe Fig. 13) und die schrittweisen Bewegungen (r) der Scheibe (21) werden mittels einer Übertragungsvorrichtung (50) synchronisiert, die die kontinuierliche Drehbewegung der Welle (51) des Exzenters in schrittweise Winkelbewegungen der Scheibe umwandelt.
Die Übertragungsvorrichtung (50) umfasst im wesentlichen eine Kette (52), die die Bewegung der horizontalen Welle (51) mit einer Achse (UU′) an eine zweite parallele Welle (53) überträgt, die eine Drehmomentbegrenzungskupplung (54) aufweist, dessen fluchtend angeordnete Ausgangswelle (55) einen Zylinder (56) trägt, der mit einer Nut (57) ausgestattet ist, die derart angebracht ist, dass sie aufeinanderfolgend auf jeden Zentrierstift (58) einer Vielzahl von Zentrierstiften einwirkt, die regelmässig auf der Scheibe (21) angeordnet sind (siehe auch Fig. 9), um diese schrittweise zu bewegen. Die Drehmomentbegrenzungs­ kupplung enthält ein Element (80), das sich axial bewegt, bis das Nenndrehmoment überschritten ist und das anschliessend einen Unterbrecher (81) betätigt, der auf einer Leitung (82) aufliegt und das Anhalten des Motors (M) veranlasst oder die Kupplung (73) in die ausgekuppelte Stellung (Fig. 1a) bringt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, verläuft die Achse der Ausgangswelle (55) vorteilhafterweise zwischen den Achsen der beiden Führungssäulen (28, 29) des Schneidwerkzeuges (27).
Die Scheibe (21) weist neben den Öffnungen (20) benachbarte Öffnungen (59) auf, die dazu dienen, das Herunterfallen der Enden des Stabes und des geschnittenen Bandes gleichzeitig mit dem Ausschneiden der nachfolgenden Kontaktplättchen zu gestatten. Die Öffnungen (20) sind vorzugsweise mit abschliessenden abnehmbaren Rohren (60), beispielsweise aus Aluminium, ausgestattet, um die Scheibe, die vorzugsweise aus nicht-magnetischem Metall besteht, von metallischen Vorsprüngen (7) während des Schweissens in der Station (26) zu schützen, wozu auf Fig. 11 verwiesen wird. Gegebenenfalls gewährleisten untere Gleitflächen, wie (74, 77), örtlich die Halterung der Kontaktplättchen in ihren Öffnungen während der Drehung der Scheibe (21). In diesem Falle ist die untere Elektrode (39) vorzugsweise eine festliegende Elektrode ausreichender Grösse, um die Gleitflächen (74, 77) zu verlängern und das Kontaktplättchen während des Schweissens in der Öffnung (20) zu halten.
Die aufeinanderfolgenden Vorschubbewegungen des Bandes und des Stabes in Richtung (P, Q) werden ihnen in synchronisierter Weise mittels pneumatischen oder mechanischen Zufuhreinrichtungen, wie (75, 76), erteilt (siehe Fig. 6 und 13), die selbst mit den Bewegungen des Exzenters synchronisiert sind. Eine pneumatische Vorrichtung ist besonders angezeigt, um den schrittweisen Vorschub des Bandes durchzuführen, das eine sehr geringe Dicke in der Grössenordnung von 0,07 bis 0,12 mm für einen Stab mit einer Dicke von 0,3 bis 4 mm aufweist.
Im Laufe dieser Vorschubbewegungen treffen die Enden (61, 62) des Stabes und des Bandes auf mechanische Anschläge (63, 64), denen jeweils elektrische Positionssensoren (43, 44) zugeordnet sind. Die Prüfung der Gleichzeitigkeit des Auftretens der von diesen Sensoren abgegebenen Signale erfolgt in einer Schaltung (72), deren Ausgang eine elektromechanische Kupplung (73) steuert, die das Inbewegungsetzen der Exzenterwelle (51) freigibt, wozu auf Fig. 10 verwiesen wird.
Falls eines der in Frage stehenden Signale nicht vorliegt, kann kein Zuschnitt- und Pressvorgang erfolgen, womit sichergestellt ist, dass die von der Presse austretenden Produkte vollständig sind, bevor sie an der Schweissstation ankommen.
Das Vorliegen von zwei Kontaktplättchen, die in der gleichen Öffnung (20) aufeinander zusammengedrückt liegen, das beispielsweise als Folge eines Betriebsfehlers der Auswurfstation (31) befürchtet werden könnte, sowie das Fehlen eines Kontaktplättchens in einer Öffnung, werden an der Schweissstation jeweils mit Hilfe von Sensoren (65, 66) erfasst, die den Abstand zwischen zwei Elektroden messen, die sich gegeneinander bewegen, und deren Signale einen Stromdurchtritt nur freigeben, falls die gemessenen Werte nicht übereinstimmen, wozu auf Fig. 7 verwiesen wird.
Die Schweissstationen (26, 32) können klar unterschiedliche Leistungen aufweisen, da der erste Schweissvorgang (B) nur einen geringen Energieverbrauch erfordert, um das Bandplättchen auf dem Kontaktplättchen zu befestigen.
Wegen der geringen Grösse dieser Energie kann vorteilhafterweise ein Stromerzeuger verwendet werden, der die Entladung eines Kondensators ausnützt.

Claims (16)

1. Verfahren zur Befestigung mittels elektrischen Widerstandschweissens von elektrischen Kontaktplättchen (2) aus Ag-CdO auf einem leitenden kupferartigen Halter (1), wobei die Kontaktplättchen (2) eine Schicht aus reinem Ag oder aus Ag-Cd auf einer gegen den Halter gerichteten Fläche (10) aufweisen, während eine feine Lot-Zwischenschicht (12), die die Elemente Ag, Cu, P enthält, zwischen dieser Fläche und dem Halter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht mit der Fläche im Laufe eines ersten Anbringungsvorgangs (A) verbunden wird, bei welchem eine erste Widerstandsschweissung (B) durchgeführt wird, die von einem Zusammendrücken (C) begleitet ist, an das sich ein endgültiger Befestigungsvorgang (D) anschliesst, der mittels einer zweiten Widerstandsschweissung (E) erfolgt, die einerseits dazu dient, die Eliminierung der Zwischenschicht zu verursachen und andererseits, die endgültige Verbindung des Kontaktplättchens (2) auf dem Halter (1) zu bewirken.
2. Befestigungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anbringvorgang (A) ein strenger Ausrichtvorgang zwischen dem Kontaktplättchen (2) und einer zum Verlöten bestimmten Scheibe (12) geringer Dicke vorausgeht.
3. Befestigungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtvorgang (F) durch einen Stanzvorgang (G) bewirkt wird, im Verlaufe desselben gleichzeitig die Scheibe (12) in einem dünnen Band (17) und das Kontaktplättchen (2) von einem Stab (16) mittels eines Lochstempels (30) abgeschnitten wird, der mit einer Stanze (29) zusammenwirkt, wobei die Scheibe und das Kontaktplättchen in einem Formungsraum (22) fluchtend verbleiben, der am Boden der Stanze (19) oder jenseits derselben liegt.
4. Befestigungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Löten bestimmte Band (17) seitlich vom Lochstempel (30) liegt.
5. Befestigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektroschweissung (E) eine zweite Energiemenge verwendet, die grösser als eine erste Energiemenge ist, die im Laufe der ersten Elektroschweissung (B) verwendet wird.
6. Befestigungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Schweissung mittels Entladung eines Kondensators durchgeführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Presse (36) umfasst, ein Schneidwerkzeug (27), das einen von der Presse betätigten Lochstempel (30) enthält, der auf einem Halter (37) befestigt ist, der längs Führungssäulen (28, 29) verschiebbar ist, einen Stanzkanal (18), der einerseits mit einer Öffnung (20) einer beweglichen, zur Überführung dienenden Scheibe fluchtend angeordnet ist und andererseits mit einem Formungs- und Druckraum (22, 67), wobei die Öffnung (20) nach Verschiebung der Scheibe (21) vor die Elektroden (38, 39) einer zugeordneten Schweissstation (26) gelangt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche, zur Überführung dienende Scheibe (21) eine drehbare Scheibe ist, die einen Umfang (68) aufweist, der gegenüber einer Seitenfläche (69) der Presse (36) vorspringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (21) eine drehbare Scheibe ist, deren Drehachse (ZZ′) mit einer (28) der Führungssäulen (28, 29) zusammenfällt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissstation (26) auf einer Seitenfläche (69) der Presse mittels eines Scharniers (47, 48) befestigt ist, das eine Achse aufweist, die parallel zu einer Drehachse (ZZ′) der Scheibe (21) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (21) eine schrittweise Winkelbewegung durchführt, die ihr von einer Übertragungsvorrichtung (50) erteilt wird, die von einer umlaufenden Welle (51) der Presse (36) angetrieben wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung (50) eine Drehmomentbegrenzungskupplung (54) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentbegrenzungskupplung (54) zwischen zwei Wellen (53, 55) liegt, die parallel zur Antriebswelle (51) der Presse liegen und deren fluchtende Achsen (V, V′) zwischen jenen der Führungssäulen (28, 29) hindurchtreten.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentbegrenzungskupplung ein Element (8) aufweist, das sich axial verschiebt, wenn das Nenndrehmoment überschritten wird und das einen Unterbrecher (81) betätigt, der das Anhalten des Antriebsmotors (M) oder das Auskuppeln einer Kupplung (73) bewirkt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Sensoren (65, 66) aufweist, die den Elektroden (38, 39) der ersten Schweissstation (26) zugeordnet sind und die auf das Fehlen eines abgeschnittenen Produktes in einer Öffnung (20) ansprechen, um den Durchtritt eines Schweissstroms zu verhindern.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Scheibe (21) aus einem nicht-magnetischen Metall besteht und eine Vielzahl von Öffnungen (20) aufweist, von denen jede in einem abschliessenden Rohr (60) liegt, sowie eine Vielzahl von Öffnungen (59), durch welche die bei jedem Stanzvorgang abgeschnittenen Abfälle des Bandes (17) oder des Stabes (16) hindurchtreten.
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