DE3516764C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zu
sammengesetzten elastischen Lamelle und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Eine derartige Lamelle zeigt die DE-AS 10 67 504. Diese
bekannte Lamelle selbst ist dabei nicht verstärkt. Ferner ist
sie als solche unter Belassung von Hohlräumen unmittelbar mit
einem metallischen Gehäuseteil (unter Kaltschweißung)
vernietet. Dies setzt einen massiven Nietschaft am Gehäuseteil
voraus. Nur ein solcher massiver Nietschaft macht eine
Kaltverschweißung an den Rändern für die elektrische
Verbindung möglich. Ein Durchziehen von Material findet nicht
statt, vielmehr wird der massive Nietschaft, der auf dem
Trägerteil gebildet ist, durch ein in der Lamelle vorgesehenes
großes, vieleckiges Loch hindurchgesteckt und mit einem
Preßstempel vernietet. Ein solches Verfahren hat außerdem den
Nachteil, daß die elastische Lamelle in ihrem Querschnitt
stark geschwächt wird, was zu einem Dauerschwingungsbruch
führen kann.
Da solche Lamellen den auftretenden großen Beanspruchungen nur
schlecht gewachsen waren, hat man auch schon verstärkte Lamel
len hergestellt. Diese wurden durch Abschneiden von Blech
streifen von einer metallischen Blechtafel hergestellt und die
Blechstreifen mit einer komplementären Auflage verstärkt, die
auf den Blechstreifen aufgeschweißt war, um auf diese Weise
einen Endteil von gewünschter Stärke zu erhalten. Man hat auch
schon den verdünnten Teil der Lamelle durch Abfräsen auf die
Hälfte ihrer Stärke hergestellt.
Alle diese Verfahren zur Herstellung von verstärkten Lamellen
sind mit erheblichen Kosten belastet. Dazu kommt noch, daß die
Schweiß- und Fräsvorgänge die physikalischen Eigenschaften der
Lamelle ungünstig beeinflussen, insbesondere verändert eine
Schweißung die Elastizität und bringt eine Schwächung der La
melle mit sich.
DE-OS 26 36 228 beschreibt in Verbindung mit einer Kraftfahr
zeugkupplung eine Hohlnietverbindung zwischen einem Naben
flansch und einem Reibbeläge tragenden Mitnehmerblech. Dabei
sind vor dem Zusammenbringen von Nabenflansch und Mitnehmerblech
die Hohlnietschäfte bereits am Nabenflansch angeformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
einer zusammengesetzten elastischen Lamelle dahingehend zu verbessern, daß
sie in einem einzigen Arbeitsgang kostengünstig so herzustellen ist, daß
eine konstante Elastizität über eine lange Lebensdauer
gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
Die Erfindung erlaubt es, Lamellen mit einem Endteil von jeder
gewünschten Stärke zu erhalten und wirtschaftlich herzustel
len, die günstige physikalische Eigenschaften haben, sich wie
einstückige Lamellen verhalten und sich durch eine lange Le
bensdauer auszeichnen. Die Bohrungen können mit Gewinde ver
sehen sein, um die Lamelle an elektrischen Apparaten verwenden
zu können.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Lamelle,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Lamelle,
Fig. 3 eine Teilansicht eines metallischen Bleches,
aus dem die Lamellen nach Fig. 1 und 2 erhal
ten werden,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung mit
mehreren Stationen für die Herstellung der
Lamellen nach Fig. 1 und 2.
Betrachtet man die Fig. 1 und 2, so zeigen diese eine me
tallische Lamelle A-B, die vorzugsweise in elektrischen
Apparaten wie Relais und dgl. verwendet werden.
Das eine Ende A 1 der Lamelle A-B ist verbunden mit einem kom
plementären Element B 1, welches das Befestigungsteil der zu
sammengesetzten Lamelle A-B bildet. Das andere Ende A 2 der
Lamelle A-B trägt in bekannter Weise einen oder mehrere Kon
takte, die mit den entsprechenden festen Kontakten des zur
Steuerung eines elektrischen Stromkreises dienenden elek
trischen Apparates zusammenarbeiten, wobei Bohrungen F 2 am
Ende A 1 der Lamelle zur Befestigung der Lamelle A-B an dem
betreffenden Apparat dienen.
Die Verbindung der Teile A und B der Lamelle wird nachfol
gend bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert. In den
Zeichnungen ist die Dicke der Lamellen A-B zur besseren Dar
stellung vergrößert gezeichnet. In der Praxis können die
Dicken den Anforderungen gemäß variieren.
In den Fig. 3 und 4 sind mehrere charakteristische Stationen
I-V der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei
als Werkzeuge einzelne Stempel gezeigt sind, die aber in
der Praxis ein einziges Folgewerkzeug mit mehreren Stationen
und Durchgängen sein können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 ist ein Werkzeug mit
mehreren Durchgängen dargestellt, das zum einen Teil aus der
feststehenden Matrize C 1 und zum anderen Teil aus einem
beweglichen Gegenstempel C 2 besteht. Die beiden Teile des
Mehrfachwerkzeugs können aus Einzelelementen bestehen, die
in Reihe verbunden sind, je nach Ausführung.
Die Einzelwerkzeuge werden nachfolgend entsprechend dem
Verfahrens-Zyklus zur Herstellung der Lamelle A-B nach
Fig. 1 und 2 beschrieben.
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung der zusammengesetzten
Lamelle A-B verwendet man zwei metallische Bleche, die
schematisch in Fig. 3 und 4 mit D 1 und D 2 bezeichnet sind,
wobei diese Bleche im Sinne der durch die Pfeile X 1 und X 2
angedeuteten Bewegungsrichtungen sich längs von Führungen
auf der Matrize C 1 in Längs- und Querrichtung bewegen.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, werden zunächst auf dem
Blech D 1 eine Mehrzahl von Bohrungen F 1, F 2 (Station I)
hergestellt unter Verwendung von Vielfach-Punzenstempeln
10, 11 (dargestellt ist nur einer). Das Blech D 1 wird schritt
weise vorgeschoben (Pfeil X 1), um die Bohrungen F 1, F 2 in
die nächste Station II zu verbringen, wo die Matrize C 1 eine
Mehrzahl von Bohrungen 12 aufweist, in denen konische Präge
stempel 14 geführt sind, die Bohrungen 15 gegenüberliegen, die
in dem beweglichen Gegenhalter 15′ angebracht sind (in Fig. 4
ist die Phase II, im Anfangs- und Endzustand dargestellt).
Entsprechend dem Arbeitszyklus, in dem in bekannter Weise die
Stempel betrieben werden, wird der Prägestempel 14 gegen den
Rand der Bohrung F 1 im Blech D 1 gepreßt, wobei der Gegenhal
ter 15′ verwendet wird, um in jeder Bohrung F 1 eine konische
Ausweitung zu erzeugen.
Das Blech D 1 erreicht nun bei seinem weiteren Vorrücken in
Richtung des Pfeiles X 1 die nächste Station (Phase IIIa),
in der das weitere Blech D 2 hinzugefügt wird. Das Blech D 2
wird synchron zum Fortschreiten des Bleches D 1 eingeführt,
wobei Bohrungen F 3 in dem Blech D 2 vorhanden sind, die mit
den Bohrungen F 1 im Blech D 1 korrespondieren. Diese Bohrungen
F 3 werden in dem Blech D 2 in der gleichen (nicht dargestellten
Weise) hergestellt wie die Bohrungen F 1 in der Station I.
Der Durchmesser der Bohrungen F 3 ist zweckmäßig kleiner als
der Durchmesser der Bohrungen F 1 im Blech D 1 und gleich dem
Durchmesser eines Pilotdornes 16′, der auf diese Weise in
den Bohrungen F 3 gut geführt wird. Der Pilotdorn 16′ ge
hört zu einem im Gegenstempel C 2 geführten Durchziehstempel
16, er stellt die Verlängerung eines Extrusionsabschnitts
16′′ dar. Der Durchmesser dieses Extrusionsabschnitts 16′′
ist zweckmäßig gleich dem der Bohrungen F 1 im Blech D 1.
Am Ende des als Streifen zugeführten Bleches D 2 (Station IIIa)
ist ein (nicht dargestelltes) Schneidwerkzeug in einem ge
eigneten Abstand vom Längsrand des Bleches D 1 vorgesehen.
Der bewegliche Teil dieses Schneidwerkzeugs ist zweckmäßig
am Gegenstempel C 2 angewinkelt, um jeweils von dem quer zu
geführten Blech D 2 den Teil B der Lamelle A-B abzuschneiden.
Fig. 4 zeigt in der Station IIIb zwei verschiedene aufeinan
derfolgende Stationen für die Verbindung der beiden Bleche
D 1 und D 2 nach ihrer Positionierung gemäß den Pfeilen X 1
und X 2 des Materialflusses.
In der Station IIIb liegen die beiden Teile A und B der
Lamelle A-B in der gewünschten Weise übereinander, wobei die
Bohrungen F 1 und F 3 koincident sind, d. h. die Mittelachsen
beider Bohrungen fallen zusammen. Dieser Vorgang kann ggf.
durch einen Pilotdorn unterstützt werden, der in die Boh
rungen 18′ und 18′′ der Matrize C 1 eingeführt wird und der
die Bohrungen F 1 und F 3 ausrichtet.
In der Station IIIb drückt zunächst der Gegenstempel C 2
die beiden Bleche D 1 und D 2 aufeinander. In Bohrungen 17
des Gegenstempels C 2 ist eine Gruppe von Durchziehstempeln
16 untergebracht. Der linke Teil in Station IIIb zeigt den
Anfangszustand, der rechte Teil den Endzustand der Bewegung
des Durchziehstempels 16. Der Durchziehstempel 16 hat einen
mittleren Abschnitt 16′′, der als Extrusionsabschnitt dazu
dient, metallisches Material aus dem Umfang der Bohrung F 3
kleineren Durchmessers als die Bohrung F 1 des Bleches D 1 bei
der Abwärtsbewegung des Durchziehstempels 16 zum Fließen zu
bringen und durch die Bohrung F 1 durchzuziehen. An den Extru
sionsabschnitt 16′′ schließt unten ein Pilotdorn 16′ an, der
sich in der Bohrung F 3 des Bleches D 2 beim Einführen des Durch
ziehstempels 16 führt und weiter in der Matrize C 1 in einer
verminderten Bohrung 18′ der Bohrung 18 geführt wird. Nahe
der Oberfläche der Matrize C 1 ist oben an der Bohrung 18′
noch eine erweiterte Bohrung 18′′ vorgesehen.
Beim Abwärtsgang des Gegenstempels C 2 gelangt zuerst der Pilot
dorn 16′ in die betreffende Bohrung F 3 des Bleches D 2, wobei er
so die Bohrungen F 3 justiert und er fädelt sich in die darunter
liegende Bohrung F 1 des Bleches D 1 ein. Beim weiteren Fortschrei
ten der Abwärtsbewegung des Durchziehstempels 16 kommt der Ex
trusionsabschnitt 16′′ in Berührung mit dem Umfang der Bohrung
F 3 des Bleches D 2, er extrudiert und schiebt das Material der
Auflage B in die darunter liegende Bohrung F 1 des Bleches D 1.
Während dieses Vorgangs sind die beiden Bleche D 1, D 2 durch die
Preßkraft des Gegenstempels C 2 auf der Matrize C 1 gegen Ver
schieben gesichert.
Hervorzuheben ist, daß die Durchmesser der Bohrungen F 1 und F 3
so aufeinander abgestimmt sind, daß an der Unterfläche der Auf
lage B eine extrudierte Krone durch das Blech D 1 sich erstreckt,
deren Durchmesser gleich dem der Bohrung F 1 ist und deren Höhe,
in etwa der Stärke des Bleches D 1 entspricht.
Das in Pfeilrichtung X 1 vorrückende Blech D 1 gelangt nun in die
Station IV, in welcher die Auflage B mit dem Blech D 1 fest ver
nietet wird. Hierzu dient einerseits ein Stempel 20, der die
Auflage B und das Blech D 1 gegen die Matrize C 1 preßt. Synchron
mit der Bewegung des Stempels 20 arbeitet ein in einer Bohrung
der Matrize C 1 aufgenommener Prägestempel 22, der einen Dorn 22′
mit konischem Übergang zum vollen Durchmesser des Prägestempels
22 aufweist. Dieser Dorn 22′ fädelt sich in die Bohrung F 3 der
Auflage B ein und durchragt die extrudierte Krone. Der Stempel
20 wird von einem geeigneten (nicht dargestellten) Antrieb ähn
lich wie der Gegenstempel C 2 angetrieben. Mittels des Präge
stempels 22 wird der untere Rand der extrudierten Krone der Auf
lage B umgebördelt, wobei gleichzeitig eine Kalibrierung der
Bohrung F 3 erfolgt.
Am Ende der Station IV und nach der letzten Verschiebung des
Bleches D 1 erreicht die verbundene Lamelle A-B die Station V,
in der die Abtrennung der fertigen Lamelle A-B vorbereitet wird.
Das Vorbereiten des Abtrennens der zusammengesetzten Lamelle
A-B von dem Blech D 1 erfolgt in Station V durch eine Gruppe von
Trennstempeln 24, die in einem Anpreßstempel 26 geführt sind,
der ähnlich dem Gegenhalter 15′ und dem Gegenstempel C 2 arbei
tet, wobei diese Trennstempel 24 direkt dem beweglichen Pressen
teil angehören. Vorteilhaft ist der Anpreßstempel 26 am Gegen
stempel C 2 angewinkelt, um im Takt der Presse zu arbeiten. In
der Matrize C 1 ist ein nach unten erweiterter Kanal 25 zum Ab
führen der abgetrennten Streifen vorgesehen.
Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte zusammenge
setzte Lamelle A-B löst die gestellte Aufgabe: Sie hat einen
steifen Endteil A 1 und einen Kontaktteil A 2 von gewünschter
Flexibilität. Der verdickte Endteil A 1 der Lamelle A-B kann
leicht an einem Träger befestigt werden, um mit den festen Kon
taktanschlüssen des elektrischen Apparates zusammenzuarbeiten,
wobei zur Befestigung die Löcher F 2 im Endteil A 1 vorgesehen sind.
Wenigstens ein Teil der Löcher F 3 kann mit Gewinde versehen sein,
um z. B. Schrauben aufzunehmen.
Vorteilhafterweise können die elektrischen Leiter mit der
elastischen Lamelle A-B mittels üblicher elastischer Verbindungs
elemente wie Steckern verbunden sein. In diesem Fall kann der ver
dickte Teil A 1 der Lamelle A-B messerartig zugespitzt sein, um
in den Steckerteil eingesteckt zu werden.
Wenn auch allgemein die erfindungsgemäße Lamelle vorzugsweise
für elektrische Apparate Anwendung finden soll, so kann doch
die Erfindung auch anderweitig verwendet werden, wie z. B. für
Plättchen oder kleine Maschinenteile, die ein verstärktes
Tragteil benötigen. Die Lamellen können in ihrer Stärke vari
ieren von 1-1,5 mm, vorzugsweise von 1-2 oder 1-3 mm
mit einer Stärke des Bleches D 1 von 0,05-0,8 mm.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten elastischen Lamelle (A-B)
für elektrische Schaltgeräte, die aus einer dünnen,
streifenförmigen Blechlamelle (A) besteht, die an ihrem
einen Ende ein Kontaktstück trägt und an ihrem anderen Ende
ein Verstärkungsteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in der elastischen Blechlamelle (A, D 1) erste bzw. zweite Bohrungen (F 1 bzw. F 2) hergestellt werden,
- - daß an der Unterseite der Blechlamelle (A, D 1) eine konische Aufweitung mittels eines von unten herangeführten Stempels (14) in die ersten Bohrungen (F 1) eingepreßt wird,
- - daß auf die durchlöcherte Blechlamelle (A, D 1) ein komplementäres metallisches Blech (B, D 2) von geeigneter Stärke aufgebracht wird, in dem dritte Bohrungen (F 3) angebracht sind, die über den ersten Bohrungen (F 1) in dem Blech Lamelle (A, D 1) liegen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der ersten Bohrungen (F 1), und
- - daß mittels eines von oben herangeführten Durchziehstempels (16), der einen Pilotdorn (16′) und einen Extrusionsabschnitt (16′′) von einem Durchmesser aufweist, der zwischen dem der Abschnitte (16′) und (16) des Durchziehstempels liegt, aus der Umfangszone der dritten Bohrungen (F 3) in dem Blech (B, D 2) Material in einem Fließvorgang in die ersten Bohrungen (F 1) der Blechlamelle (A, D 1) durchgezogen und in den Aufweitungen der ersten Bohrungen (F 1) durch einen unteren Prägestempel (22) umgebördelt wird zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen der elastischen Blechlamelle (A, D 1) und dem Verstärkungsteil (B, D 2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
durchgezogene und umgebördelte Material in den ersten Bohrungen
(F 1) der Blechlamelle (A, D 1) derart gepreßt wird, daß es in
etwa die gleiche Stärke hat wie die Blechlamelle (A, D 1).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 oder 2, die aus einem Folgewerkzeug mit
mehreren Stationen besteht, das im wesentlichen aus einer
stationären Matrize (C 1) und beweglichen Stempeln (15′, C 2,
20, 26) aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Herstellung von ersten Bohrungen (F 1) in der Blechla melle (A, D 1) mindestens ein Paar von Punzenstempeln (10, 11, Station I) vorgesehen ist,
- - daß in der nächsten Station (II) bewegliche Sempel (15′) vorgesehen sind, die mit den ersten Bohrungen (F 1) korrespon dierende Bohrungen (15) aufweisen, wobei in der Matrize (C 1) mit den ersten Bohrungen (F 1) korrespondierende Bohrungen (12) vorgesehen sind, in denen sich Prägestempel (14) be wegen können, die an der Unterseite des Bleches (D 1) konische Aufweitungen eindrücken,
- - daß in der darauffolgenden Station (IIIa) quer zur Förderrichtung (X 1) der Blechlamelle (A, D 1) das Blech (D 2) als Verstärkungsteil (B) aufbringbar ist,
- - daß in der nächsten Station (IIIb) die von dem bewegli chen Stempel (C 2) aufeinandergepreßten Bleche (D 1, D 2) mittels eines in Bohrungen (17) des beweglichen Stempels (C 2) geführten Durchziehstempels (16) miteinander verbindbar sind, und
- - daß in der nächsten Station (IV) das durchgezogene Material mit tels eines Prägestempels (22) in die Aufweitung der ersten Bohrungen (F 1) umbördelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchziehstempel (16) einen Extrusionsabschnitt (16′′)
von vermindertem Durchmesser aufweist, an den ein Pilotdorn
(16′) anschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Station (IV) des Folgewerkzeugs eine Station (V)
anschließt, die zum Abtrennen der zusammengesetzten Lamelle
(A-B) dient und aus einer Gruppe von Trennstempeln (24)
besteht, die in einem Anpreßstempel (26) geführt sind,
wobei in der Matrize (C 1) ein nach unten erweiterter Kanal
(25) vorgesehen ist.
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