DE3637095C2 - - Google Patents
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
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- H03K19/018—Coupling arrangements; Interface arrangements using bipolar transistors only
- H03K19/01806—Interface arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Signalpegelkonverter
wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 be
schrieben ist, und wie er beispielsweise durch die
DE-PS 32 43 706 bekannt ist.
Der herkömmliche TTL-ECL-Pegelkonverter benutzte eine
positive Spannungsversorgungsquelle, die eine Ver
sorgungsspannung lieferte zum Treiben eines TTL-Schalt
kreises, z. B. +5 V, und eine negative Spannungsver
sorgungsquelle, die eine Spannungsversorgung zum Treiben
eines ECL-Schaltkreises lieferte, z. B. -4,5 V oder
-5,2 V, gemeinsam mit einem Massepotential. Ein Eingangs-
TTL-Signal wird an die Kathode einer Eingangsdiode an
gelegt. Das Signal an der Anode der Eingangsdiode
wird wiederum zugeführt zur Basis eines Eingangs
transistors, der durch einen Widerstand oder Wider
stände vorgespannt ist, die mit der positiven Span
nungsversorgung verbunden sind. Der Kollektor des
Eingangstransistors ist mit der positiven Spannungs
versorgung direkt oder über einen der Widerstände ver
bunden. Der Emitter des Eingangstransistors ist einer
seits über drei Dioden mit Masse verbunden und anderer
seits mit der Basis eines Puffertransistors über zwei
oder drei Dioden und einen Widerstand. Der Puffer
transistor ist mit seinem Kollektor mit Masse ver
bunden und mit seinem Emitter über einen Widerstand
mit der negativen Spannungsversorgung. Der Signal
pegel am Emitter des Puffertransistors wird durch
einen Differentialverstärker mit einer Bezugsspannung
verglichen, welche die Schwellenspannung des ECL-
Schaltkreises ist. Der Differentialverstärker wird
auch durch die negative Spannungsversorgung getrieben.
Das Vergleichsergebnis wird über einen Emitterfolger
als ECL-Signal erhalten. Der Emitterfolger wird auch
durch die negative Spannungsversorgung getrieben.
Wenn das TTL-Eingangssignal auf niedrigem Pegel liegt,
wird die Kapazitätskomponente der Eingangsdiode aufge
laden mit einem Strom, der durch die positive Span
nungsquelle - den Widerstand oder die Widerstände,
die zwischen der positiven Spannungsquelle und der
Basis des Eingangstransistors geschaltet sind - die
Eingangsdiode und den Massepunkt fließt. Die Ladungen
in der Kapazitätskomponente der Eingangsdiode werden
durch den Eingangstransistor entladen, wenn das TTL-
Eingangssignal auf den hohen Pegel wechselt. Da der
Emitter des Eingangstransistors über die drei Dioden mit
Masse verbunden ist, die Basis aber keine direkte
Verbindung mit dem Massepunkt hat, hat hier der Ein
gangstransistor eine hohe Eingangsimpedanz. Deshalb
bedarf es einer langen Zeitspanne, um die Kapazitäts
komponente der Eingangsdiode komplett zu entladen.
So tritt im ECL-Ausgangssignal eine große Zeitverzöge
rung auf, wenn das Eingangssignal vom niedrigen Pegel
zum hohen Pegel wechselt.
Außerdem fließt der Entladestrom auch durch den
Widerstand oder die Widerstände, die die Basis des
Eingangstransistors vorspannen, zur positiven Span
nungsquelle. In diesem Stromweg steigt die Spannung
an der Basis des Eingangstransistors auf eine Spannung,
die ein addierter Wert der angehobenen Spannung des
Eingangssignals und der vorgeladenen Spannung der Ein
gangsdiode ist. In diesem Moment wird der Eingangs
transistor in einen Sättigungszustand getrieben.
Wenn der Transistor gesättigt ist, wird eine Ladungs
speicherung im Transistor erzeugt, und es tritt eine
neue Zeitverzögerung auf, wenn der Eingangssignal
wert vom hohen Pegel zum niedrigen Pegel wechselt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pegelkonverter
mit geringer Zeitverzögerung im Ausgangssignal und
insbesondere einen TTL-ECL-Pegelkonverter zu schaffen,
der mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Signal
pegelkonverter gelöst, der durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2-11 zu
entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltkreisdiagramm eines herkömmlichen TTL-ECL-
Konverters;
Fig. 2 ein Schaltkreisdiagramm eines TTL-ECL-Konverters in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines TTL-ECL-Konverters in
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Ein TTL-ECL-Konverter gemäß dem Stand der Technik, wie
er in Fig. 1 gezeigt ist, empfängt ein Eingangssignal
mit TTL-Signalpegel an einem Eingangsanschluß IN, mit
welchem die Kathode einer Eingangsdiode D 1 verbunden ist.
Die Anode der Eingangsdiode D 1 ist mit einer positiven
Spannungsversorgungsleitung V CC (z. B. +5 Volt) über die
Widerstände R₁ und R₂ verbunden und mit der Basis eines
Eingangstransistors Q 1, dessen Kollektor verbunden ist
mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 1 und
R 2. Der Emitter des Eingangstransistors Q 1 ist über eine
Reihenverbindung von Dioden D 2, D 3 und D 4 mit Masse
verbunden. Der Verbindungspunkt der Dioden D 3 und D 4 ist
mit der negativen Spannungsversorgungsleitung V EE (z. B.
-4,5 Volt oder -5,2 Volt) über einen Widerstand R 3 und
eine Konstantstromquelle I CS 1 verbunden. Der Verbindungs
punkt zwischen Widerstand R 3 und der Konstantstromquelle
I CS 1 ist mit der Basis eines Emitterfolgertransistors Q 2
verbunden, dessen Kollektor mit Masse verbunden ist und
dessen Emitter mit einem Emitterwiderstand R 4 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors Q 2 ist auch mit der Basis
eines Transistors Q 3 verbunden, welcher mit dem Transistor
Q 4, der Konstantstromquelle I CS 2 und den Widerständen R 5
und R 6 als Differentialverstärker arbeitet. Eine Bezugs
spannung V ref für das ECL-Signal, z. B. ungefähr -1,3 Volt,
wird an die Basis des Transistors Q 4 angelegt und wird mit
dem Signal am Emitter des Transistors Q 2 verglichen. Das
Vergleichsergebnis, welches am Kollektor des Transistors
Q 4 erhalten wird, wird an eine Emitterfolgerausgangsstufe
aus dem Transistor Q 5 und dem Emitterwiderstand R 7 ange
legt und als ECL-Ausgangssignal am Ausgangsanschluß OUT
erhalten, welcher mit dem Emitter des Transistors Q 5 ver
bunden ist.
Die Bezugsspannung V ref für ein ECL-Signal ist ungefähr
-1,3 Volt und ist bemessen für die Spannungsdifferenz
zwischen dem Emitter des Transistors Q 2 und dem Verbin
dungspunkt zwischen den Dioden D 3 und D 4. Der Transistor
Q 1 schaltet an, wenn das Eingangssignal am Eingangsanschluß
größer als das Doppelte der Durchlaßspannung der PN-Über
gangsdiode wird, welche ungefähr +1,3 Volt ist. Deshalb
schaltet der Transistor Q 1 an und aus durch ein TTL-Pegel
eingangssignal, um den Pegel am Emitter des Transistors
Q 2 oberhalb bzw. unterhalb der Bezugsspannung V ref zu
setzen. Wenn der Emitterwiderstand R 7 entsprechend be
messen ist, hat das am Ausgangsanschluß OUT erhaltene
Signal einen ECL-Pegel. So arbeitet der in Fig. 1 gezeigte
Konverter als TTL-ECL-Pegelkonverter.
Der oben beschriebene TTL-ECL-Konverter gemäß dem Stand
der Technik hat einige Nachteile, die erklärt werden sollen.
Wenn das Eingangssignal niedrigen TTL-Pegel hat, fließt
von der positiven Spannungsversorgungsleitung V CC ein Strom
durch die Widerstände R 1 und R 2 und die Eingangsdiode D 1
zum Eingangsanschluß IN. Die Kapazitätskomponente der
Eingangsdiode D 1 wird durch den Strom aufgeladen. Darauf
hin, wenn das Eingangssignal auf den hohen TTL-Pegel an
steigt, werden die Ladungen in der Eingangsdiode D 1 ent
laden durch den Basis-Emitterweg des Transistors Q 1 und
die Dioden D 2, D 3 und D 4. Die Basiseingangsimpedanz des
Transistors Q 1 ist aber sehr groß. Deshalb ist eine große
Zeitspanne nötig, um den Transistor Q 1 auszuschalten,
nachdem die Ladungen in der Eingangsdiode D 1 völlig ent
laden sind. Dies resultiert in einer Zeitverzögerung im
ECL-Ausgangssignal.
Ein weiterer Entladestrom fließt durch den Widerstand R 1
und R 2 zur positiven Spannungsversorgungsleitung V CC .
Aufgrund dieses Stromes spannt der Spannungsabfall über
den Widerstand R 2 den Basiskollektorübergang des Tran
sistors Q 1 in Durchlaßrichtung vor, und treibt so den
Transistor Q 1 in einen Sättigungszustand, in welchem eine
Ladungsspeicherung im Transistor Q 1 auftritt. Aufgrund
dieser Ladungsspeicherung tritt eine weitere Zeitver
zögerung im ECL-Ausgangssignal auf, wenn das Eingangs-
TTL-Signal vom hohen Pegel zum niedrigen Pegel wechselt.
In Fig. 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform ge
zeigt, welche ein TTL-Eingangssignal mit einer Schwellen
spannung von ungefähr +1,3 Volt empfangen kann. Abschnitt
A ist ein Eingangsabschnitt des TTL-Pegelsignals. Ab
schnitt B ist ein Pegelschieberabschnitt, welcher ein
positives Signal in ein negatives Signal umsetzt. Ab
schnitt C ist ein ECL-Pegelsteuerabschnitt.
Ein TTL-Eingangssignal wird an den Eingangsanschluß IN
angelegt. Die Kathode einer Eingangsdiode D 11 ist mit
dem Eingangsanschluß IN verbunden. Die Anode der Eingangs
diode D 11 ist mit einem Widerstand R 11 und der Basis eines
Eingangstransistors Q 11 verbunden. Eine positive Spannungs
versorgungsleitung V CC ist mit dem Widerstand R 11 und dem
Kollektor des Eingangstransistors Q 11 verbunden. Eine
erste Reihenverbindung 100 aus Dioden D 11 bis D 15 ist
zwischen dem Massepunkt GND und dem Verbindungspunkt der
Eingangsdiode D 11, des Widerstandes R 11 und der Basis
des Transistors Q 11 verbunden. Jede der Dioden D 12 bis
D 15 ist so geschaltet, daß sie in Durchlaßrichtung vor
gespannt ist, wenn das Eingangssignal auf hohem Pegel
liegt. Der Emitter des Eingangstransistors Q 11 ist über
eine zweite Reihenverbindung 200 aus Dioden D 16 bis D 19
und eine erste Konstantstromquelle I CS 11 mit der negati
ven Spannungsversorgungsleitung V EE verbunden. Jede der
Dioden D 16 bis D 19 ist so geschaltet, daß sie in Durch
laßrichtung vorgespannt ist, wenn das Eingangssignal auf
hohem Pegel liegt. Ein Klemmtransistor Q 12 ist an seinem
Kollektor mit Masse verbunden und an seinem Emitter mit
dem Verbindungspunkt zwischen der Diode D 19 und der
ersten Konstantstromquelle I CS 11 verbunden. Eine Bezugs
spannung V ref für ein ECL-Signal wird durch eine Reihen
verbindung von in Durchlaßrichtung vorgespannten Dioden
D 9 und D 10 und einen Widerstand R 15 erzeugt und ist un
gefähr -1,3 Volt. Die Bezugsspannung V ref wird an die
Basis des Klemmtransistors Q 12 und eines Differential
transistors Q 14 angelegt. Ein Differentialverstärker
wird gebildet durch den Differentialtransistor Q 14, zwei
Widerstände R 12 und R 13, eine zweite Konstantstromquelle
und einen anderen Differentialtransistor Q 13, dessen
Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode D 19 ,
der ersten Konstantstromquelle I CS 11 und dem Emitter
des Klemmtransistors Q 12 verbunden ist. Die Emitter der
zwei Differentialtransistoren Q 13 und Q 14 sind gemeinsam
mit der zweiten Konstantstromquelle I CS 12 verbunden. Der
Kollektor des Differentialtransistors Q 14 ist mit der
Basis eines Emitterfolgertransistors Q 15 verbunden, dessen
Emitter mit dem Ausgangsanschluß OUT verbunden ist. Ein
Emitterwiderstand R 14 ist zwischen dem Emitter des
Emitterfolgertransistors Q 15 und der negativen Spannungs
versorgungsleitung V EE geschaltet.
Die Bezugsspannung V ref wird erzeugt durch zwei in Durch
laßrichtung vorgespannte Dioden D 9 und D 10. Deshalb kom
pensieren zwei der Dioden D 16 bis D 19 in der zweiten
Reihenverbindung 200 die in Durchlaßrichtung vorge
spannten Dioden D 9 und D 10. Die verbleibenden zwei der
Dioden D 16 bis D 19 in der zweiten Reihenverbindung 200,
der Basisemitterübergang des Eingangstransistors Q 11 und
die Eingangsdiode D 11 bestimmen eine Schwellenspannung
für die Eingangsspannung. Da die Eingangsdiode D 11 eine
der verbleibenden zwei in Durchlaßrichtung vorgespannten
Dioden in der zweiten Reihenverbindung 200 kompensiert,
wird die Schwellenspannung bestimmt durch den Basisemitter
übergang des Eingangstransistors Q 11 und eine der Dioden
D 16 bis D 19 in der zweiten Reihenverbindung 200. Als
Folge wird die Schwellenspannung etwa +1,3 Volt. Wenn
ein Eingangssignal größer als die Schwellenspannung an
den Eingangsanschluß IN angelegt wird, schaltet der Ein
gangstransistor Q 11 an. Der Eingangstransistor Q 11 schal
tet aus in Antwort auf das Anlegen eines Eingangssignals
kleiner als die Schwellenspannung an den Eingangsanschluß
IN. Dieser Betrieb bedeutet, daß die Schaltung von Fig. 2
ein TTL-Signal empfangen kann.
Mit anderen Worten ist die Anzahl der in Durchlaßrichtung
vorgespannten Dioden in der zweiten Reihenverbindung 200
bestimmt durch die Schwellenspannung des Eingangs-TTL-
Signals und die Bezugsspannung zum Erzeugen des Ausgangs-
ECL-Signals. Die Zahl, die erhalten wird durch Division
der Gesamtspannung der Schwellenspannung und die Bezugs
spannung durch die Durchlaßspannung einer PN-Übergangs
diode ist die Anzahl der in Durchlaßrichtung vorgespannten
Dioden in der zweiten Reihenverbindung 200. Andererseits
ist die Anzahl der in Durchlaßrichtung vorgespannten
Dioden in der ersten Reihenverbindung 100 so bestimmt,
daß sie -V F an der Basis des Differentialtransistors Q 13
erzeugt (wobei V F die Durchlaßspannung einer PN-Über
gangsdiode ist). Die exakte Anzahl der Dioden in der
ersten Reihe 100 zum Erzeugen einer solchen Bedingung
ist die gleiche Anzahl wie die der Dioden in der zweiten
Reihenverbindung 200.
Nun soll die Betriebsweise der ersten bevorzugten Aus
führungsform erläutert werden. Wenn das Eingangssignal den
niedrigen Pegel von +0,4 Volt annimmt, welcher niedriger
ist als die Schwellenspannung von +1,3 Volt, fließt ein
Strom durch den Widerstand R 11 und die Eingangsdiode D 11
zum Eingangsanschluß IN. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die
Dioden D 12 bis D 15 in der ersten Reihenverbindung 100 und
der Eingangstransistor Q 11 einen Sperrzustand (cut-
off condition) ein. Die Spannung an der Basis des
Differentialtransistors Q 13 ist bestimmt durch den Klemm
transistor Q 12 auf einen Wert von (V ref -V BE ), wobei V BE
die Durchlaßspannung der Basisemitterverbindung des
Klemmtransistors Q 12 ist. Da die Bezugsspannung V ref
-1,3 Volt ist, schalten die Differentialtransistoren Q 13
und Q 14 auf bzw. an, um jeweils ein ECL-Ausgangssignal
mit niedrigem Pegel (-1,62∼-1,81 Volt) am Ausgangs
anschluß OUT zu erzeugen.
Andererseits, wenn das Eingangssignal auf einen hohen
Pegel von 2,8 Volt ansteigt, tritt die Eingangsdiode D 11
in den Sperrzustand. Vom Widerstand R 11 fließt ein Strom
in die Basis des Eingangstransistors Q 11. Der Eingangs
transistor schaltet an, um die Dioden D 16 bis D 19 in
der zweiten Reihenverbindung 200 in Durchlaßrichtung
vorzuspannen. Da die Anzahl der Dioden in der ersten und
zweiten Reihenverbindung 100 und 200 die gleiche ist,
wird die Spannung an der Basis des Differentialtransistors
Q 13-V F , welches die Durchlaßspannung der PN-Übergangs
diode ist. Die Differentialtransistoren Q 13 bzw. Q 14
schalten an und aus, um am Ausgangsanschluß OUT ein
ECL-Ausgangssignal mit hohem Pegel (-0,88∼-1,025 Volt)
zu erzeugen.
Die Kapazitätskomponente der Eingangsdiode D 11 wird auf
geladen, während das Eingangssignal auf niedrigem Pegel
steht. Daraufhin, wenn das Eingangssignal auf hohen
Pegel steigt, fließen die vorgeladenen Ladungen über die
erste Reihenverbindung 100 der Dioden D 12 bis D 15, die
durch den hohen Pegel des Eingangssignals in Durchlaß
richtung vorgespannt sind, um eine geringe Impedanz zu
zeigen. Die Entladezeit ist sehr kurz. Eine sehr kurze
Zeitverzögerung tritt im Ausgangssignal am Ausgangs
anschluß OUT auf. Ferner klemmt die erste Reihenverbin
dung 100 der Dioden D 12 bis D 15 die Spannung an der
Basis des Eingangstransistors Q 11. Der Eingangstransistor
Q 11 wird nicht in einem Sättigungszustand betrieben und
erzeugt keine Ladungsspeicherung. Deshalb tritt keine
Zeitverzögerung auf, wenn das Eingangssignal vom hohen
Pegel zum niedrigen Pegel wechselt.
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform, deren
Schwellenspannung für das Eingangssignal auf 2,1 Volt
ausgelegt ist, was dem dreifachen der Durchlaßspannung
V F einer PN-Übergangsdiode entspricht. Nur der Unter
schied von der ersten bevorzugten Ausführungsform von
Fig. 2 ist der Teil, der die Schwellenspannung bestimmt.
Es ist nämlich die Anzahl der ersten und zweiten Reihen
verbindungen 100′ und 200′ von Dioden jeweils fünf. Die
Schaltkreiskonfiguration außer der ersten und zweiten
Reihenverbindung 100′ und 200′ ist die gleiche wie in
der ersten Ausführungsform von Fig. 2.
Da die Bezugsspannung V ref durch die in Durchlaßrichtung
vorgespannten Dioden D 9 und D 10 erzeugt wird, wird die
Bezugsspannung V ref durch zwei der Dioden in der zweiten
Reihenverbindung 200′ kompensiert. Die Durchlaßspannung
der Eingangsdiode D 11 wird durch eine weitere der Dioden
in der zweiten Reihenverbindung 200′ kompensiert. Als
Ergebnis ist die Schwellenspannung für das Eingangssignal
am Eingangsanschluß IN bestimmt durch die verbleibenden
zwei Dioden in der zweiten Reihenverbindung 200′ und den
Basisemitterübergang des Eingangstransistors Q 11 und be
trägt 2,1 Volt.
Ähnlich zur ersten bevorzugten Ausführungsform von Fig. 2
zeigt die erste Reihenverbindung 100′ von Dioden eine
Niederimpedanz-Entladungsfunktion der Ladungen in der
Eingangsdiode D 11 und eine Klemmfunktion an der Basis
des Eingangstransistors Q 11. Die Entladung der Ladungen
in der Eingangsdiode D 11 ist sehr schnell und so tritt
eine sehr geringe Zeitverzögerung für das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß OUT auf, wenn das Eingangssignal vom
niedrigen Pegel zum hohen Pegel wechselt. Der Eingangs
transistor Q 11 wird nicht in einen Sättigungszustand ge
trieben, und so tritt keine Zeitverzögerung für das Aus
gangssignal auf, wenn das Eingangssignal vom hohen Pegel
zum niedrigen Pegel wechselt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschrie
benen Ausführungsformen beschränkt. Die Anzahl der Dioden
in der ersten und zweiten Reihe kann geändert werden in
Übereinstimmung mit gewünschten Schwellenspannungen für
das Eingangssignal. Es ist aber sehr praktisch, vier
oder fünf Dioden zu verwenden, wenn ein TTL-Signal als
Eingangssignal angelegt wird. Die Basis des Emitter
folgetransistors Q 15 kann mit dem Kollektor des Differen
tialtransistors Q 13 anstelle mit dem Kollektor des
Differentialtransistors Q 14 verbunden sein, um ein Aus
gangssignal zu erhalten, das einen entgegengesetzten
Platz zum Eingangssignal hat.
Claims (11)
1. Signalpegelkonverter mit:
einer positiven Spannungsversorgungsleitung (V CC );
einer Masseleitung (GND);
einer negativen Spannungsversorgungsleitung (V EE );
einem Eingangsanschluß (IN), welcher ein Eingangs signal empfängt, welches niedrige und hohe logische Pegel aufweist; und
einer Eingangsdiode (D 11), die mit ihrer Kathode mit dem Eingangsanschluß verbunden ist und eine Anode aufweist,
gekennzeichnet durch einen Eingangstran sistor (Q 11) mit einem Kollektor, der mit der positiven Spannungsversorgungsleitung (V CC ) verbunden ist, einer Basis, die mit der Anode der Eingangsdiode (D 11) verbun den ist und mit einem Emitter;
eine erste Reihenverbindung (11) von Dioden zwischen der Anode der Eingangsdiode (D 11) und der Masseleitung (GND), wobei die Dioden in der ersten Reihenverbindung in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, wenn das Eingangs signal auf hohem logischem Pegel liegt;
eine zweite Reihenverbindung (200) von Dioden, die mit ihrem einen Ende mit dem Emitter des Eingangstransistors (Q 11) verbunden ist und ein anderes Ende aufweist;
eine Stromquelle (I CS 11), die zwischen dem anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) und der negativen Spannungs versorgungsleitung (V EE ) liegt, wobei die Dioden in der zweiten Reihenverbindung in Durchlaßrichtung vorge spannt sind, wenn das Eingangssignal auf dem hohen logi schen Pegel liegt;
eine Spannungsquelle, die eine Bezugsspannung (V ref ) er zeugt;
einen Klemmtransistor (Q 12), dessen Kollektor mit der Masse leitung (GND) verbunden ist, dessen Basis die Bezugsspan nung (V ref ) aufnimmt und dessen Emitter mit dem anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) verbunden ist; und
eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der Spannung am anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) mit der Bezugsspannung (V ref ), wobei die Vergleichsvorrichtung ge speist wird durch die Versorgungsspannung zwischen der ne gativen Spannungsversorgungsleitung (V EE ) und der Masse leitung (GND), und wobei sie ein Ausgangssignal als Ergeb nis des Vergleichs erzeugt.
einer positiven Spannungsversorgungsleitung (V CC );
einer Masseleitung (GND);
einer negativen Spannungsversorgungsleitung (V EE );
einem Eingangsanschluß (IN), welcher ein Eingangs signal empfängt, welches niedrige und hohe logische Pegel aufweist; und
einer Eingangsdiode (D 11), die mit ihrer Kathode mit dem Eingangsanschluß verbunden ist und eine Anode aufweist,
gekennzeichnet durch einen Eingangstran sistor (Q 11) mit einem Kollektor, der mit der positiven Spannungsversorgungsleitung (V CC ) verbunden ist, einer Basis, die mit der Anode der Eingangsdiode (D 11) verbun den ist und mit einem Emitter;
eine erste Reihenverbindung (11) von Dioden zwischen der Anode der Eingangsdiode (D 11) und der Masseleitung (GND), wobei die Dioden in der ersten Reihenverbindung in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, wenn das Eingangs signal auf hohem logischem Pegel liegt;
eine zweite Reihenverbindung (200) von Dioden, die mit ihrem einen Ende mit dem Emitter des Eingangstransistors (Q 11) verbunden ist und ein anderes Ende aufweist;
eine Stromquelle (I CS 11), die zwischen dem anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) und der negativen Spannungs versorgungsleitung (V EE ) liegt, wobei die Dioden in der zweiten Reihenverbindung in Durchlaßrichtung vorge spannt sind, wenn das Eingangssignal auf dem hohen logi schen Pegel liegt;
eine Spannungsquelle, die eine Bezugsspannung (V ref ) er zeugt;
einen Klemmtransistor (Q 12), dessen Kollektor mit der Masse leitung (GND) verbunden ist, dessen Basis die Bezugsspan nung (V ref ) aufnimmt und dessen Emitter mit dem anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) verbunden ist; und
eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der Spannung am anderen Ende der zweiten Reihenverbindung (200) mit der Bezugsspannung (V ref ), wobei die Vergleichsvorrichtung ge speist wird durch die Versorgungsspannung zwischen der ne gativen Spannungsversorgungsleitung (V EE ) und der Masse leitung (GND), und wobei sie ein Ausgangssignal als Ergeb nis des Vergleichs erzeugt.
2. Signalpegelkonverter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung
einen Ausgangsanschluß (OUT) aufweist und einen Differential
verstärker mit einem ersten Eingangsknotenpunkt, welcher
die Spannung am anderen Ende der zweiten Reihenverbin
dung (200) empfängt, einem zweiten Eingangsknotenpunkt,
der die Bezugsspannung (V ref ) empfängt und einem Aus
gangsknotenpunkt, der mit dem Ausgangsanschluß (OUT) ver
bunden ist.
3. Signalpegelkonverter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung
ferner eine Emitterfolgerstufe aufweist, deren Eingangs
knotenpunkt mit dem Ausgangsknotenpunkt des Differential
verstärkers verbunden ist und dessen Ausgangsknotenpunkt
mit dem Ausgangsanschluß (OUT) verbunden ist.
4. Signalpegelkonverter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannungsquelle eine
dritte Reihenverbindung aus zwei Dioden (D 9, D 10) auf
weist, deren eines Ende mit der Masseleitung (GND) ver
bunden ist und ein Widerstandselement (R 15), welches zwi
schen dem anderen Ende der dritten Reihenverbindung und
der negativen Spannungsversorgungsleitung (V EE ) geschaltet
ist, wobei die zwei Dioden in der dritten Reihenverbindung
in Durchlaßrichtung vorgespannt sind und die Bezugsspannung
(V ref ) erzeugt wird am Verbindungspunkt zwischen der
dritten Reihenverbindung und dem Widerstandselement (R 15).
5. Signalpegelkonverter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dioden
in der ersten und zweiten Reihenverbindung (100, 200) vier
ist.
6. Signalpegelkonverter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dioden
in der ersten und zweiten Reihenverbindung fünf ist.
7. Signalpegelkonverter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dioden
in der zweiten Reihenverbindung so gewählt ist, daß die
Spannung am anderen Ende der zweiten Reihenverbindung
(200) -V F wird (wobei V F die Durchlaßspannung der Dioden
in der zweiten Reihenverbindung ist), wobei die Anzahl
der Dioden in der ersten und zweiten Reihenverbindung
(100 bzw. 200) die gleiche ist.
8. Signalpegelkonverter nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalpegel
konverter als TTL-ECL-Signalpegelkonverter ausgebildet
ist.
9. Signalpegelkonverter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden
in der ersten und zweiten Reihenverbindung so verbun
den sind, daß sie in Durchlaßrichtung vorgespannt
sind, wenn das Eingangs-TTL-Signal auf hohem logischem
Pegel liegt, daß die Anzahl der Dioden in der zwei
ten Reihenverbindung die Zahl ist, die erhalten wird
durch Division der Gesamtspannung der Bezugsspannung
und einer Schwellenspannung zum Entscheiden des
logischen Pegels des Eingangs-TTL-Signals durch
die Durchlaßspannung der Diode in der zweiten Reihen
verbindung, und daß die Anzahl der Dioden in der ersten
Reihenverbindung die gleiche Anzahl ist wie die der
Dioden in der zweiten Reihenverbindung.
10. Signalpegelkonverter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs
spannung eine negative Spannung mit zweimal dem Wert
der Durchlaßspannung der Diode in der zweiten Reihen
verbindung ist, wobei die Anzahl der Dioden in der ersten
und der zweiten Reihenverbindung jeweils vier ist.
11. Signalpegelkonverter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs
spannung eine negative Spannung mit zweimal dem Wert
der Durchlaßspannung der Diode in der zweiten Reihen
verbindung ist, wobei die Anzahl der Dioden in der
ersten und der zweiten Reihenverbindung jeweils fünf
ist.
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