DE3636702A1 - Farbbild-verarbeitungsvorrichtung - Google Patents
Farbbild-verarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
und insbesondere eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung,
die in einem Farbkopierer verwendbar ist.
Die JP-OS 60-38 796 beschreibt einen Farbkopierer mit
einem Farblinienbildsensor zum optischen Lesen eines
Farbbilds einer zu kopierenden Vorlage und zum Erzeugen
von Farbbildsignalen, einer Matrixschaltung zum
Umsetzen der Farbbildsignale in Helligkeits- und
Farbdifferenzsignale und einer Farbumsetzungsschaltung
zum Umsetzen der Helligkeits- und Farbdifferenzsignale
in Farbstoffmengen-Steuersignale zum Steuern der
Mengen der in einem Farbdrucker verwendeten Farbstoffe
(beispielsweise Gelb, Rot, Magenta und Cyan). Die
Farbumsetzungsschaltung umfaßt eine durch einen Festwertstpeicher
(ROM) gebildete Datentabelle.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung muß zum getreuen
Wiedergeben dunkler Farben, die visuell sehr bedeutend
sind, die Farbumsetzungsschaltung (ROM-Tabelle) eine
beträchtlich große Speicherkapazität haben. Um umgekehrt
helle Farben wiederzugeben, müssen die Inhalte
der ROM-Tabelle viel kleiner quantisiert oder zerlegt
sein. Dies bedeutet, daß im wesentlichen die gleiche
Information nutzlos in der ROM-Tabelle gespeichert
ist.
Mit der bestehenden Vorrichtung ist es möglich, Farbtöne
durch Ändern der in der Matrixschaltung gespeicherten
Matrixumsetzungskoeffizienten zu ändern. Wenn
jedoch für eine große Änderung eines Farbtons die
Matrixumsetzungskoeffizienten einfach verändert werden,
dann wird die Änderung im Farbton für jede Farbe
verschieden, und die Sättigung der Farbe wird ebenfalls
verschlechtert. Als Ergebnis wird ein Farbbild
wiedergegeben, dessen Farbtöne unnatürlich aussehen.
Der Farbbildsensor besteht aus einer ladungsgekoppelten
Einrichtung (CCD). In der Praxis umfaßt der Bildsensor
eine Vielzahl von CCD-Chips, um die Abmessung
(Breite) der zu korregierenden Vorlage zu überdecken. Die
CCD-Chips sind entlang der Breitenrichtung (der Hauptabtastrichtung)
der Vorlage angeordnet. Bei einer
derartigen Konfiguration sind jedoch Schwankungen in
den Eigenschaften bzw. Kennlinien unter den Chips,
insbesondere Schwankungen in den spektralen Kennlinien
der für die CCD-Chips vorgesehenen Farbfilteranordnungen
unvermeidbar, was zu Schwankungen in den Ausgangssignalen
CCD-Chips führt. Als Ergebnis treten merkbare
Unterschiede zwischen den wiedergegebenen Farben an
denjenigen Zeilen eines wiedergebenden Bilds entsprechend
Grenzen zwischen den CCD-Chips auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung zu schaffen,
die individuell wichtige dunkle Farben (farb-)getreu
mit verringerter Speicherkapazität einer Farbumsetzungsschaltung
wiedergegeben und durch Änderung der
optischen Kennlinie von CCD-Chips eines Farblinienbildsensors
verursachte Schwankungen in den wiedergegebenen
Farben kompensieren kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 9.
Die Erfindung schafft also einen Farbkopierer mit
einem Farblinienbildsensor zum Lesen einer Farbvorlage,
um mehrere Grundfarbsignale auszugeben, einer
Matrixschaltung zum Umsetzen der Grundfarbsignale in
Helligkeitssignale und zwei Farbdifferenzsignale und
einer Farbumsetzungsschaltung zum Umsetzen des Helligkeitssignals
und der Farbdifferenzsignale in Farbsstoffmengen-
Steuersignale zum Steuern der Mengen der
in einem Farbdrucker verwendeten Farbstoffe. Es ist
hierzu insbesondere eine nicht-lineare Umsetzungsschaltung
an der der Matrixschaltung vorgehenden Stufe
vorgesehen, um eine Änderung im Pegel eines Eingangssignals
in einen Niederpegelbereich in einem Außmaß zu
vergrößern, das größer ist als dasjenige in einem
Hochpegelbereich.
Die nichtlineare Umsetzungsschaltung hat vorzugsweise
die durch die folgende Gleichung gegebene Umsetzungskennlinie:
Xo = {(Xi + D) n }/{(l +
D) n - D n }
wobei Xi ein Eingangssignal und Xo ein Ausgangssignal
der nicht-linearen Umsetzungsschaltung angeben und D
sowie n jeweils Konstanten sind. D beträgt etwa 0,05,
und n liegt zwischen 1/2 und 1/3.
Wenn gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ein
Farblinienbildsensor in eine Vielzahl von Sensorabschnitten
entlang der Linien- oder Zeilenrichtung der
Vorlage unterteilt ist, so sind Matrixumsetzungskoeffizientensätze
entsprechend den jeweiligen Sensorabschnitten,
die eine Farbdifferenz eines wiedergegebenen
Bilds vermindern, in einer Matrixschaltung
vorgesehen, um Farbdifferenzen an Teilen des wiedergegebenen
Bilds entsprechend den Grenzen der Sensorabschnitte
zu verringern, wobei diese Farbdifferenz
durch Differenzen in den Eigenschaften oder Kennlinien
der Sensorabschnitte hervorgerufen ist. Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines Farbkkopiersystem nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 die Konfiguration eines Pixels (einer Bildzelle)
einer Farbfilteranordnung eines in
Fig. 1 verwendeten Farblinienbildsensors,
Fig. 3 ein Beispiel der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie
einer in Fig. 1 gezeigten nicht-linearen
Umsetzungsschaltung.
Fig. 4 die Verteilung verschiedener Farben auf einer
Farbdifferenzsignalebene in einer Farbumsetzungsschaltung
von Fig. 1, wenn eine nicht-
lineare Umsetzungsschaltung mit der in Fig. 3
gezeigten Kennlinie vorgesehen ist,
Fig. 5 eine Farbdiffenrenzsignalebene in der Farbumsetzungsschaltung,
wenn eine nicht-lineare
Umsetzungsschaltung mit der in Fig. 3
gezeigten Kennlinie nicht vorhanden ist,
Fig. 6 eine andere Kennlinie der nicht-linearen
Umsetzungsschaltung,
Fig. 7 eine Farbdifferenzsignalebene, wobei eine
nicht-lineare Umsetzungsschaltung mit der in
Fig. 6 gezeigten Kennlinie vorhanden ist,
Fig. 8A, 8B und 8C Diagramme zur Erläuterung einer
Methode zum Kompensieren der in einer Matrixschaltung
verwendeten Matrixumsetzungskoeffizienten,
Fig. 9 ein Flußdigramm zur Erläuterung eines Kompensationsvorgangs
der Matrixumsetzungskoeffezienten
und
Fig. 10 einen Aufbau der Matrixschaltung.
In Fig. 1 bestrahlt eine lineare Lichtquelle 1 eine
auf einer transparenten Glasplatte 2 liegende Vorlage
3. Eine Linie oder Zeile der Vorlage 3 wird auf einen
Farblinien-Bildsensor 5 aus in diesem Ausführungsbeispiel
vier CCD-Chips 5 a bis 5 d über eine selbstfokussierte
Stablinsenanordnung 4 fokussiert. Im
Bildsensor 5 sind R (Rot)-, G (Grün)- und B (Blau)-
Filterelemente auf drei nebeneinander liegenden Lichtdetektorelementen
vorgesehen, die in einer Linie oder
Zeile ausgebildet sind und ein Pixel (Bildzelle)
bilden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Elektrische
R-, G- und B-Signale werden sequentiell aus jedem der
CCD-Chips 5 a bis 5 d ausgelesen.
Die aus den Chips 5 a bis 5 d ausgelesenen Farbbildsignale
werden sequentiell an einen Analogschalter 7
über jeweils Verstärker 6 a bis 6 d gelegt. Der Schalter
7 speist sequentiell die aus den Chips 5 a bis 5 d
ausgelesenen elektrischen Signale zu einem Analog/-
Digital (A/D)-Umsetzer 8, um jedes der elektrischen
R-, G- und B-Signale in ein 8-Bit-Digitalsignal umzusetzen.
Der A/D-Umsetzer 8 liefert elektrische R-,
G- und B-Signale, die eine Linie bzw. Zeile der Vorlage
in Breitenrichtung (in der Hauptabtastrichtung)
der Vorlage 3 darstellen. Ein Ausgangssignal des
A/D-Umsetzers 8 liegt an einer Schattenkompensationsschaltung
9. Die Schattenkompensationsschaltung 9 ist
vorgesehen, um eine Änderung in der Stärke der durch
die Lichtquelle 1 auf die Vorlage 3 ausgesandten
Lichtstrahlen zu kompensieren und um eine Änderung in
der Lichterfassungsempfindlichkeit der Lichtdetektorelemente
des Bildsensors 5 ebenfalls zu kompensieren.
Die Kompensationsschaltung 9 normiert Bildsignale, so
daß ein Weiß darstellender Signalpegel auf 1 und ein
Schwarz darstellender Signalpegel auf 0 normiert sind.
Eine weißgefärbte Bezugsplatte 10 liegt auf der Glasplatte
2. Die Kompensationsschaltung 9 normiert ein
Bildsignal I wie folgt:
I0 = (I - Ib(/Iw - Ib) (1)
wobei Iw den Pegel eines die weiße Bezugsplatte 10
darstellenden Ausgangssignals des A/D-Umsetzers 8 und
Ib den Pegel eines Ausgangssignals des Umsetzers 8 bei
abgeschalteter Lichtquelle 1 bedeuten.
Die Kompensationsschaltung 9 umfaßt einen 1-Zeilen-
Speicher für den weißen Bezugssignalpegel und einen
1-Zeilen-Speicher für den schwarzen Bezugssignalpegel
und normiert ein elektrisches Signal von jedem Lichtdetektorelement
des Bildsensors 5 entsprechend der
Gleichung (1).
Ein Ausgangssignal der Kompensationsschaltung 9 liegt
an einer ersten nicht-linearen Umsetzungsschaltung 11,
die entsprechend der vorliegenden Erfindung vorgesehen
ist. Die Umsetzungsschaltung 11 kann aus einem Festwertspeicher
(ROM) oder einem Speicher mit direktem
Zugriff (RAM) bestehen. Die Umsetzungskennlinie der
Umsetzungsschaltung 11 ist gegeben durch:
Xo = {(Xi + D) n - D n }/ {(l + D) n - D n } (2)
wobei Xi ein Eingangssignal, Xo ein Ausgangssignal, D
eine Konstante mit dem Wert von etwa 0,05 und n eine
Konstante zwischen vorzugsweise 1/2 und 1/3 bedeuten.
Fig. 3 zeigt die Eingangs/Ausgangs-Kennlinie der
Umsetzungsschaltung 11, wenn D = 0,05 und n = 1/3
vorliegen. Es ist aus Fig. 3 zu ersehen, daß eine
Änderung im Pegel des Eingangssignals Xi in einem
Niederpegelbereich eine größere Änderung im Pegel des
Ausgangssignals Xo als diejenige eines Hochpegelbereichs
bedingt. Daher wird eine kleine Änderung in
einem Signal, das eine dunkle Farbkomponente (niedrige
Helligkeitskomponente) darstellt, welche visuell von
Bedeutung ist, in eine große Änderung im Pegel des
Ausgangssignals umgesetzt, um so zu einer getreuen
Wiedergabe der Farben beizutragen. Die nicht-lineare
Umsetzungsschaltung 11 setzt ein 8-Bit-Eingangssignal
in ein 12-Bit-Ausgangssignal um.
Das Ausgangssignal der Umsetzungsschaltung 11 liegt an
einer Matrixschaltung 12, und R-, G- und B-Signale
jedes Pixels werden in ein Helligkeitssignal I und in
Farbdifferenzsignale C 1 und C 2 umgesetzt. Die Umsetzungsgleichung
der Matrixschaltung 12 ist gegeben
durch:
Die Bedingungen zum Bilden einer Umsetzungstabelle der
Matrixschaltung 12 sind gegeben durch:
a 11 + a 12 + a 13 = 1
a 21 + a 22 + a 23 = 0 (4)
a 31 + a 32 + a 33 = 0
a 21 + a 22 + a 23 = 0 (4)
a 31 + a 32 + a 33 = 0
Jedes Ausgangssignal der Matrixschaltung 12 hat 8 Bits
und liegt an einer zweiten nicht-linearen Umsetzungsschaltung
13. Die zweite Umsetzungsschaltung 13 hat
eine lineare Umsetzungskennlinie für normale Vorlagen.
Die Umsetzungsschaltung 13 hat außerdem eine Funktion
zum Umsetzen einer zu hellen Vorlage in eine dunkle
Kopie und einer dunklen Vorlage in eine helle Kopie.
Ein Ausgangssignal der zweiten Umsetzungsschaltung
liegt an einer Farbumsetzungsschaltung 14. Die Umsetzungsschaltung
14 besteht aus einer ROM-Tabelle und
setzt von der zweiten Umsetzungsschaltung 13 ausgegebene
Helligkeits- und Farbdifferenzsignale in Farbstoffmengensteuersignale
um, die die Mengen der in
einem Farbdrucker 15 zu verwendenden jeweiligen Farbstoffe
(beispielsweise Gelb Y, Magenta M, Cyan Cy und
Schwarz Bk) wiedergeben.
In der ROM-Tabelle der Umsetzungsschaltung 14 sind
zuvor entsprechend der bekannten Neugebauer-Gleichung
berechnete Daten gespeichert. Der Farbdrucker 15
empfängt die Farbstoffmengensteuersignale und druckt
ein Farbbild der Vorlage.
Eine Zentraleinheit (CPU) 16 und ein Taktgenerator 17
sind vorgesehen, um den Betrieb der jeweiligen Schaltungen
des obigen Farbkopieres zu steuern und zu
synchronisieren. Mit der Zentraleinheit 16 sind ein
nicht flüchtiger Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
18 zum Speichern verschiedener Daten und ein Festwertspeicher
(ROM) 19 zum Speichern eines Programms
zum Steuern der Operation des Kopieres verbunden.
Ein Motor 20 bewegt einen (nicht gezeigten) Träger in
der Längsrichtung (der Unterabtastrichtung) der Vorlage
senkrecht zur Zellenrichtung (der Hauptabtastrichtung)
der Vorlage. Der Träger trägt einen Farbabtaster
mit der Lichtquelle 1, der Stablinsenanordnung
4, dem Zeilenbildsensor 5, dem Analogschalter 7
und dem A/D-Umsetzer 8. Der Motor 20 empfängt ein
Steuersignal von der Zentraleinheit 16 über eine
Schnittstelle 21.
Die erfindungsgemäß durch die erste nicht-lineare
Umsetzungsschaltung 11 zu erzielenden Vorteile werden
im folgenden näher erläutert.
Fig. 4 zeigt eine Farbdifferenzsignalebene, die erhalten
wird, wenn die Matrixumsetzungskoeffizienten (a 11 bis
a 33 der Matrixschaltung 12 genau derart bestimmt sind,
daß Koordinaten, welche jede der Farben Y, M, Cy, R, G
und B darstellen, die aus einer Umsetzung in der
ersten Umsetzungsschaltung 11 resultieren, in im
wesentlichen gleichen Abständen vom Ursprung 0 auf
einer Ebene verteilt sind, die durch Farbdifferenzachsen
C 1 und C 2 in der ROM-Tabelle der Umsetzungsschaltung
14 festgelegt ist. Fig. 5 zeigt eine ähnliche
Farbdifferenzsignalebene, die erhalten wird,
wenn die erste nicht-lineare Umsetzungsschaltung 11
nicht vorhanden ist. In Fig. 4 bilden die Punkte der
Farben Y, M, Cy, R, G und B ein Sechseck, während in
Fig. 5 die Punkte der Farben R, G und B innerhalb oder
nahe an einem durch Punkte der Farben Y, M und Cy
geformten Dreieck liegen.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, sind dank der
Anordnung der Umsetzungsschaltung 11 die Punkt der
Farben R, G und B im wesentlichen in gleichen Abständen
vom Ursprung 0 wie die Punkte der Farben Y, M und
Cy verteilt. Als Ergebnis können die Grade (Schritt-
oder Stufenabmessung) der Datenquantisierung im wesentlichen
gleichmäßig in der ROM-Tabelle der Farbumsetzungsschaltung
14 sein, so daß jede Farbe farbgetreu
durch den Farbdrucker wiederzugeben ist.
Wenn dagegen die erste Umsetzungsschaltung 11 nicht
vorhanden ist, liegen die Punkte der Farben R, G und B
näher am Ursprung 0 als die Punkte der Farben Y, M und
Cy, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Als Ergebnis
werden die Pegel der Datenquantisierung grob. Somit
wird es schwierig, genau die Farben R, G und B wiederzugeben.
Um die Farben R, G und B genau wiederzugeben,
muß die Datenquantisierung insgesamt fein sein. Zu
diesem Zweck muß die Farbsumsetzungsschaltung 14 eine
große Speicherkapazität aufweisen. Wie aus Fig. 5 zu
ersehen ist, liegen die Farben R und M nahe beieinander,
und es ist daher schwierig, einen Zwischenfarbe
dazwischen wiederzugeben. Die menschliche Hautfarbe
liegt zwischen der Farbe R und der Farbe M. Daher muß
eine Zwischenfarbe zwischen der Farbe R und der Farbe
M farbgetreu wiedergegeben werden. Da jedoch erfindungsgemäß
die erste nicht-lineare Umsetzungsschaltung
11 vorgesehen ist, wird ein derartiges Problem vermieden.
Unter der Annahme, daß ein Einstellwinkel eines Farbtons
in der Matrixschaltung 12 den Wert R hat, wird
eine Matrixschaltung wie folgt ausgedrückt:
Bezüglich der Einstellung eines Farbtons entsprechend
einer Drehung in der C 1-C 2-Ebene von Fig. 4 wird
ersichtlich, daß, da jeder der Punkte der Farben Y, M,
Cy, R, G und B unabhängig von R in gleichem Ausmaß
umläuft, im wesentlichen keine Änderung in deren
Sättigung eintritt. Wenn andererseits im Fall von
Fig. 5 der Punkt für die Farbe G zum Punkt für die
Farbe Cy gedreht wird, so ändert er sich nach der
Farbe Cy, die niedrig in der Sättigung ist. Da weiterhin
die Punkte für die Farben R und M nahe beieinander
liegen, ist es schwierig, eine Fehleinstellung für
eine Zwischenfarbe dazwischen vorzunehmen.
Auf diese Weise wird dank der Anordnung der der Matrixschaltung
12 vorangehenden ersten nicht-linearen
Umsetzungsschaltung 11 erfindungsgemäß eine getreue
Wiedergabe der Farben ohne Steigerung der Speicherkapazität
der Farbumsetzungsschaltung 14 möglich. Eine
Farbtoneinstellung kann ebenfalls auf einfache Weise
durchgeführt werden.
Die Parameter der Umsetzungsschaltung 11, insbesondere
der Parameter D, können einen Wert annehmen, der von
demjenigen von D verschieden ist, das verwendet wird,
um die ROM-Tabelle der Farbumsetzungsschaltung 14 zu
bilden. In diesem Fall kann die Sättigung einer dunklen
Farbe gesteigert werden.
Dies ist auf die folgende Ursache zurückzuführen:
Wenn eine dunkle Farbe wiederzugeben ist, sind Rauschsignale
in Folge eines Dunkelstromes im Farbbildsensor
nicht länger vernachläßigbar. Als Ergebnis neigt eine
wiedergegebene dunkle Farbe dazu, unrein zu werden,
wodurch die Frische der Farbe herabgesetzt wird. Um
dies zu vermeiden, wird die Tabelle der Farbumsetzungsschaltung
14 gebildet, während die erste nicht-lineare
Umsetzungsschaltung 11 mit der in Fig. 3 gezeigten
Eingangs/Ausgangs-Kennlinie vorgesehen wird, und im
praktischen Gebrauch kann die erste Umsetzungsschaltung
11 mit der Kennlinie von D = 0,01 und n = 1/3
ausgestattet werden, wie diese in Fig. 6 gezeigt ist.
Dadurch werden die Punkte der Farben Y, M, Cy, R, G
und B in durch Doppelkreise auf der in Fig. 7 gezeigten
Farbdifferenzebene angedeutete Positionen bewegt.
Insbesondere wird eine relativ dunkle Farbe, wie
beispielsweise die Farbe R, G und B in einer solchen
Richtung (vom Ursprung 0 weg) bewegt, daß die Sättigung
höher wird als wie wenn die ROM-Tabelle der
Farbumsetzungsschaltung 14 gebildet war. Daher kann
eine Verminderung in der Sättigung einer dunklen
Farbe, die durch die Kennlinie oder Eigenschaften des
Farbbildsensors verursacht ist, kompensiert werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung
hat die Matrixschaltung 14, die die R-, G- und B-Signale
in ein Helligkeitssignal I und in Farbdifferenzsignale
C 1 und C 2 umsetzt, eine Funktion, um die
Änderung in den Farbsignalen infolge der spektralen
Eigenschaften oder Kennlinie der CCD-Chips 5 a bis 5 d
zu kompensieren, so daß Farbänderungen an den Grenzen
der CCD-Chips 5 a bis 5 d des Farbbildsensors 5 nicht
bemerkt werden können. Diese Funktion wird im folgenden
näher erläutert.
Eine Bezugsfarbkarte 3 mit sieben Farbmustern Y, M
Cy, R, G, B und W (Weiß), die streifenartig angeordnet
sind, wird auf die Gleisplatte 2 zur Farbkompensation
gelegt. Jedes Farbmuster hat eine Breite entsprechend
beispielsweise vier Linien oder Zeilen. Die Karte 3
wird durch einen Farbtaster in der gleichen Weise
wie eine normale Vorlage abgetastet, so daß vom Bildsensor
5 elektrische R-, G- und B-Signale abgeleitet
werden.
Fig. 8A zeigt eine mechanische Anordnung der CCD-Chips
5 a bis 5 d des Zeilenbildsensors 5. Fig. 8B zeigt
Signalkomponenten, die von den jeweiligen Chips abgeleitet
werden, wenn das Muster von Gelb Y abgetastet
wird und den R-Farbfilterelementen entspricht. Wie in
Fig. 8B dargestellt ist, tritt eine Differenz in der
Amplitude zwangsläufig zwischen von den CCD-Chips 5 a
bis 5 d abgeleiteten Signalen aufgrund der Änderung in
den spektralen Eigenschaften oder Kennlinien der
Farbfilteranordnungen auf. Es ist selbstverständlich, daß
dies eine merkbare Differenz in der Farbe eines wiedergegebenen
Bildes verursacht, was insbesondere für die
Grenzen der CCD-Chips 5 a bis 5 d gilt. Um dieses Problem
zu lösen, werden die Matrixkoeffizienten der
Matrixschaltung 12 derart kompensiert, daß die von den
Chips 5 a bis 5 d abgeleiteten Signale an deren Grenzen
kontinuierlich werden, wie dies in Fig. 8C gezeigt
ist. Als Ergebnis ist es möglich, visuell durch die
jeweiligen Chips 5 a bis 5 d wiedergegebene Farbdifferenzen
zu unterdrücken.
Vor einer Erläuterung der Methode zum Kompensieren der
Matrixkoeffizienten anhand der Fig. 8A bis 8C und 9
soll zunächst mittels der Fig. 10 die Anordnung der
Matrixschaltung 12 näher erläutert werden.
Die Matrixschaltung 12 umfaßt einen Daten-RAM (RAM =
Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 91 zum Zwischenspeichern
der R-, G- und B-Signale von der ersten nicht-
linearen Umsetzungsschaltung 11. Der RAM 91 hat eine
Speicherkapazität, die die R-, G- und B-Signale einer
Zeile oder Linie zu speichern vermag. Ein Zugriff
erfolgt zum RAM 91 durch die Zentraleinheit 16 über
eine Speichereinheit 92, welche auf ein
Taktsignal vom Taktgenerator 17 anspricht, so daß Einzeilen-
Bilddaten in die Zentraleinheit 16 eingelesen
werden. Ein nicht-flüchtiger RAM 93 ist zum Speichern
der Matrixkoeffizienten vorgesehen. Der RAM 93 hat
Speicherplätze 93 a bis 93 d zum Speichern von Matrixkoeffizientensätzen
M 1 bis M 4 für die jeweiligen Ausgangssignale
der Chips 5 a bis 5 d. Die Matrixkoeffizientensätze
werden von der Zentraleinheit 16 über die
Speichersteuereinheit 92 eingegeben.
Die aus dem RAM 92 gelesenen Matrixkoeffizienten
liegen an einem Multiplizierer 94, wo die R-, G- und
B-Signale mit dem Matrixkoeffizienten multipliziert
werden. In diesem Fall werden beispielsweise die R-,
G- und B-Signale, die aus dem CCD-Chip 5 a ausgelesen
sind, mit den aus dem Speicherplatz 93 a des RAM 93
ausgelesenen Matrixkoeffizienten multipliziert. In
ähnlicher Weise werden die aus den CCD-Chips 5 b, 5 c
und 5 d ausgelesenen elektrischen R-, G- und B-Signalen
mit jeweils in den Speicherplätzen 93 b, 93 c und 93 d
des RAM 93 gespeicherten Matrixkoeffizienten multipliziert.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers 94
wird in einen Addierer 95 eingespeist. Der Ausgang des
Addierers 95 ist mit einem Schieberegister 96 einer
ersten Stufe von in Kaskade geschalteten Schieberegistern
96, 97 und 98 verbunden.
Der Ausgang des Schieberegisters 98 der letzten Stufe
ist an den Addierer 95 angeschlossen. Die in Kaskade
verbundenen Schieberegistern 96, 97 und 98 liefern eine
Zeitverzögerung entsprechend einer Übertragungszeit
der R-, G- und B-Signale für ein Pixel. Als Ergebnis
werden die R-, G- und B-Signale matrix-umgesetzt, so
daß das Helligkeitssignal I und die Farbdifferenzsignale
C 1 und C 2, wie in Gleichung (3) angegeben,
vom Addierer 95 abgeleitet werden.
Die Methode zum Kompensieren der Matrixkoeffizienten
wird im folgenden anhand der Fig. 8A bis C und 9 näher
erläutert.
Eine Bezugsfarbe i (i = Y, M, Cy, R, G, B, W) wird in
einem Schritt S 91 gelesen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
wird eine Bezugsfarbkarte 3 mit sieben Farbmustern auf
die Glasplatte 2 gelegt, und ein Farbabtaster tastet
die Karte 3 ab, um elektrische Signale entsprechend
den jeweiligen Bezugsfarben i zu gewinnen. Diese
elektrischen Signale werden in die Zentraleinheit 16
über den RAM 91 der Matrixschaltung 12 abgelesen. Obwohl
jedes Bezugsfarbmuster eine Abmessung entsprechend
vier Zeilen oder Linien hat, wie dies oben erläutert
wurde, genügt es in diesem Fall, daß lediglich ein
Zeilendatenwert in die Zentraleinheit 16 für jede
Bezugsfarbe i gelesen wird.
Wie in der Fig. 8A gezeigt ist, liegen Bereiche ,
, , , und mit einer vorbestimmten
Anzahl von Pixels an den Endteilen der CCD-Chips 5 a
bis 5 d, die neben den nächsten CCD-Chips vorgesehen
sind. Jedem dieser Bereiche sind Pixels zugewiesen,
deren Anzahl eine Potenz von 2 ist, beispielsweise 64
Pixels. Die Zentraleinheit 16 speichert die R-, G- und
B-Signale dieser Pixelbereiche , , , ,
und im RAM 18 zwischen.
In einem Schritt S 92 liest die Zentraleinheit 16 die
R-, G- und B-Signale jedes Pixelbereichs aus dem Ram
18 aus und bildet den Mittelwert jedes dieser Signale,
um so Mittelwerte Pÿ der R-, G- und B-Signale für
jede Farbkarte zu gewinnen. Pÿ (j = 1 bis 6) ist ein
Vektor, der aus den R-, G- und B-Signalkomponenten
besteht. D. h., es gilt
Die Mittelwerte werden von der Zentraleinheit 16 zum
RAM 18 gespeist, um darin zwischengespeichert zu
werden.
In einem Schritt S 93 wird ein Matrixkoeffizientensatz
M 2 (a 11′, . . . a 33′) erhalten, so daß Farbsignale Qi 3
(Ii 3, Ci 31, Ci 32), die durch Multiplizieren der
Mittelwerte Pi 3 (Pri 3, Pgi 3, Pbi 3) der R-, G-, B-Signale
von einem Endpixelbereich des Chips 5 b, der
dem Zentralteil des Bildsensors 5 entspricht, mit dem
Matrixkoeffizientensatz M 2 erhalten sind, im wesentlichen
gleich den Bezugsfarbsignalen Qi sind. Für die
Bezugsfarbensignale Qi werden die Daten verwendet, die
erhalten werden, wenn die Festwertspeichertabelle der
Farbumsetzungsschaltung 14 gebildet wird, und die
Bezugsdaten werden zuvor im Festwertspeicher 19 gespeichert.
Die Zentraleinheit 16 liest Signalmittelwerte Pÿ
aus dem nicht-flüchtigen RAM 18 und Bezugsfarbensignale
Qi aus dem Festwertspeicher 19 aus, um den Matrixkoeffizientensatz
M 2 zu bestimmen.
Bei Verwendung eines Standardzeilenbildsensors sind
die Bezugsfarbsignale Qi gegeben durch:
Y Qi = MoPi (6)
wobei Pi die aus dem Farbzeilenbildsensor gelesenen
Farbsignale und Mo einen Satz von Standardmatrixkoeffizienten
bedeuten.
Der mittlere quadratische Fehler E der Farbsignale Qi 3
(= M 2 Pi 3), die durch Multiplizieren der Mittelwerte
Pi 3 der R-, G- und B-Signale vom Pixelwertbereich 3 und
der Bezugsfarbsignale Qi erhalten sind, ist wie folgt
gegeben:
Die Zentraleinheit 16 berechnet einen Matrixkoeffizientensatz
M 2, der den Fehler E möglichst klein
macht, entsprechend der folgenden üblichen Gleichung,
die gegeben ist durch:
Die Zentraleinheit 16 speichert den so erhaltenen
Matrixkoeffizientensatz M 2 entsprechend dem Chip 5 b im
RAM 18 zwischen.
In den Gleichungen (7) und (8) ist Wi ein Gewichtskoeffizient
jeder Bezugsfarbe, wobei beispielsweise
W = 2 für Weiß und W = 1 für die übrigen Farben vorliegt.
Das Symbol Σ stellt die Gesamtsumme der Daten
bezüglich sieben Bezugsfarben dar. Das Symbol t gibt
den transponierten Vektor wieder.
Sodann wird der Matrixkoeffizientensatz M 1 für die
Signale vom Chip 5 a auf die folgende Weise bestimmt:
Der Matrixkoeffizientensatz M 2 für die Signale vom
Chip 5 b wurde bereits in der oben beschriebenen Weise
festgelegt. Daher setzt in einem Schritt S 92 die
Zentraleinheit 16 die Mittelwerte Pi 2 der R-, G- und
B-Signale von dem ganz links liegenden Pixelbereich
des Chips 5 b mittels des Matrixkoeffizientensatzes
M 2 um, um so Farbsignale Qi 2 (= M 2 Pi 2) zu
gewinnen.
Um eine Differenz in der Farbe zwischen den CCD-Chips
5 a und 5 b zu vermindern, sollten die Farbsignale Qi 1
(= M 1 Pi 1) aufgrund der Mittelwerte Pi 1 der Signale von
dem ganz rechts liegenden Pixelbereich des Chips
5 a mit Qi 2 übereinstimmen. Daher bestimmt in einem
Schritt S 95 die Zentraleinheit 16 den Matrixkoeffizientensatz
M 1 entsprechend der folgenden Gleichung in
ähnlicher Weise wie im Schritt S 93, um so den mittleren
quadratischen Fehler E möglichst klein zu
machen:
Der so festgelegte Matrixkoeffizientensatz M 1 (a 11
. . .a 33) wird im RAM 18 zwischengespeichert.
In ähnlicher Weise werden in einem Schritt S 96 Farbsignale
Qi 3 (= M 2 Pi 3) aufgrund der Mittelwerte Pi 3 der
R-, G-, B-Signale vom Pixelbereich berechnet.
Dann bestimmt in einem Schritt S 97 die Zentraleinheit
16 einen Matrixkoeffizientensatz M 3 für die Signale
vom Chip 5 c entsprechend der folgenden Gleichung:
Die Zentraleinheit 16 speichert den so erhaltenen
Matrixkoeffizientensatz M 3 (a 11″ . . . a 33″) für den
Chip 5 c im RAM 18 zwischen.
Anschließend berechnet in einem Schritt S 98 die Zentraleinheit
16 Farbsignale Qi 5 ( = M 3 Pi 5) durch Multiplizieren
der Mittelwerte Pi 5 der Signale von dem ganz
rechts liegenden Pixelbereich des Chips 5 c mit dem
Matrixkoeffizientensatz M 3. Dann bestimmt in einem
Schritt S 99 die Zentraleinheit 16 einen Matrixkoeffizientensatz
M 4 für die Signale vom Chip 5 d unter
Verwendung der Mittelwerte Pi 6 der Signale von dem
ganz links liegenden Pixelbereich des Chips 5 d
entsprechend der folgenden Gleichung:
Die Zentraleinheit 16 speichert den so erhaltenen
Matrixkoeffizientensatz M 4 (a 11‴ . . . a 33‴) für
die Signale vom Chip 5 b im RAM 18 zwischen.
Die Matrixkoeffizientensätze M 1 bis M 4 für die Chips
5 a bis 5 d, die auf die obige Weise gewonnen wurden,
werden jeweils vom RAM 18 zu Speicherplätzen 93 a bis
93 d des RAM 93 der Matrixschaltung 12 übertragen.
Diese Übertragung kann automatisch durchgeführt werden,
wenn die Stromquelle des Farbkopierers eingeschaltet
ist. Alternativ kann der RAM 93 der Matrixschaltung 12
ein nicht-flüchtiger RAM sein. Die sequentiell von den
Chips 5 a bis 5 d erhaltenen R-, G- und B-Signale werden
einer Matrixumsetzung in der Matrixschaltung 12 durch
entsprechende Matrixkoeffizientensätzes M 1 bis M 4
unterworfen, die aus dem RAM ausgelesen sind. Als
Ergebnis wird eine Farbdifferenz an den Grenzen der
CCD-Chips vermindert, wie dies in Fig. 8C gezeigt ist.
Die entsprechend der vorliegenden Erfindung berechneten
Matrixkoeffizientensätze M 1 bis M 4 erfüllen
nicht notwendig die in Gleichung (4) angegebene Bedingung.
Selbst wenn in der oben beschriebenen Methode zum
Kompensieren der Matrixkoeffizienten die Fehlersumme
mittels des in Gleichung (8) angegebenen Verfahrens
des kleinsten quadratischen Fehlers möglichst klein
gemacht wird, kann eine spezifische Farbe von einem
entsprechenden spezifischen Farbton abweichen. Dieses
Problem kann gelöst werden, wenn die Matrixkoeffizienten
auf die folgende Weise kompensiert werden.
Nachdem der Matrixkoeffizientensatz M entsprechend der
Gleichung (8) erhalten ist, wird ein Fehler Eÿ jeder
Farbe entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
Eÿ = |MPÿ - Qÿ|2 (12)
Falls der Fehler Eÿ einen Toleranzwert überschreitet,
wird eine Berechnung gemäß der Gleichung (8) durchgeführt,
wobei wieder ein größerer Gewichungskoeffizient
Wi verwendet wird. Durch Wiederholen dieser
Berechnung kann die Abweichung jeder Farbe innerhalb
eines Toleranzbereichs unterdrückt werden.
In dem obigen Ausführungsbeispiel werden R-, G- und
B-Farbfilteranordnungen als Farbfilter des Farbbildsensors
verwendet. Jedoch können stattdessen Y-, G-
und Cy- oder Y-, W- und Cy-Farbfilteranordnungen
vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung, insbesondere
Farbdrucker, mit:
einem Farbzellen-Bildsensor (5, 5 a bis 5 d) zum zeilenweisen optischen Abtasten einer Farbvorlage (3), um mehrere Grundfarbensignale (R, G, B) für jede Zeile der Vorlage auszugeben,
einer Matrixschaltung (12), die die Grundfarbsignale (R, G, B) empfängt und diese in eine Helligkeitssignal (I) und zwei Farbdifferenzsignale (C 1, C 2) umsetzt, wobei die Matrixschaltung (12) einen Matrixkoeffizientensatz hat, um das Helligkeitssignal und die Farbdifferenzsignale zu erhalten, einem Farbdrucker (15) zum Wiedergeben der Farbvorlage mittels mehrerer Farbstoffe und
einer Farbumsetzungsschaltung (14), die das Helligkeitssignal und die Farbdifferenzsignale von der Matrixschaltung (12) empfängt, um Farbstoffmengen- Steuersignale (Y, M, Cy, Bk) zum Steuern der Mengen der im Farbdrucker (15) verwendeten Farbstoffe für die Wiedergabe der Farbvorlage auszugeben,
gekennzeichnet durch eine nicht-lineare Umsetzungsschaltung (11) an der der Matrixschaltung (12) vorhergehenden Stufe zum Verstärken einer Änderung im Pegel eines Eingangssignals in einem Niederpegelbereich in einem größeren Ausmaß als in einem Hochpegelbereich.
einem Farbzellen-Bildsensor (5, 5 a bis 5 d) zum zeilenweisen optischen Abtasten einer Farbvorlage (3), um mehrere Grundfarbensignale (R, G, B) für jede Zeile der Vorlage auszugeben,
einer Matrixschaltung (12), die die Grundfarbsignale (R, G, B) empfängt und diese in eine Helligkeitssignal (I) und zwei Farbdifferenzsignale (C 1, C 2) umsetzt, wobei die Matrixschaltung (12) einen Matrixkoeffizientensatz hat, um das Helligkeitssignal und die Farbdifferenzsignale zu erhalten, einem Farbdrucker (15) zum Wiedergeben der Farbvorlage mittels mehrerer Farbstoffe und
einer Farbumsetzungsschaltung (14), die das Helligkeitssignal und die Farbdifferenzsignale von der Matrixschaltung (12) empfängt, um Farbstoffmengen- Steuersignale (Y, M, Cy, Bk) zum Steuern der Mengen der im Farbdrucker (15) verwendeten Farbstoffe für die Wiedergabe der Farbvorlage auszugeben,
gekennzeichnet durch eine nicht-lineare Umsetzungsschaltung (11) an der der Matrixschaltung (12) vorhergehenden Stufe zum Verstärken einer Änderung im Pegel eines Eingangssignals in einem Niederpegelbereich in einem größeren Ausmaß als in einem Hochpegelbereich.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht-lineare Umsetzungsschaltung
(11) eine Umsetzungskennlinie hat, die gegeben ist
durch:
Xo = {(Xi + D) n - D n }/{(l + D) n - D n }wobei Xi und Xo ein Eingangssignal bzw. ein Ausgangssignal
der nicht-linearen Umsetzungsschaltung
(11) und D sowie n Konstanten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß D ungefähr 0,05 beträgt und n von 1/2 bis
1/3 reicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß D = 0,05 und n = 1/3 vorliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß D = 0,01 und n = 1/3 vorliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbzeilen-Bildsensor (5) in mehrere
Sensorabschnitte (5 a bis 5 d) entlang der Zeile der
Vorlage unterteilt ist, und daß die Matrixschaltung
(12) mehrere Matrixumsetzungskoeffizientensätze
entsprechend den mehreren Sensorabschnitten
des Farbzeilen-Bildsensors (5) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Matrixkoeffizientensätze
so bestimmt sind, daß eine Differenz in den von
benachbarten Sektorabschnitten erhaltenen Farbsignalen
möglichst klein gemacht werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbzeilen-Bildsensor (5) eine
ladungsgekoppelte Einrichtung und eine Farbfilteranordnung
der Grundfarben aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilteranordnung Rot-, Blau- und
Grün-Filterelemente umfaßt, die in einer Linie
oder Zeile angeordnet sind.
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