DE4340217C2 - Farbfehler-Diffusion - Google Patents
Farbfehler-DiffusionInfo
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- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/46—Colour picture communication systems
- H04N1/52—Circuits or arrangements for halftone screening
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf adaptive
Fehlerdiffusionsschaltkreise und Verfahren in einem Farbbild
prozessor.
Wenn ein Farbbild in Bildprozessoren, wie z. B. Farbdruckern
wiedergegeben wird, tritt im allgemeinen eine Verzerrung von
Helligkeit und Farbe auf, gemäß dem Typ der Farbbild
verarbeitung und der Charakteristik eines Farbdruckers, auf
den der verwendete Bildverarbeitungstyp angewendet wird. Da
menschliche Augen für die Helligkeit eines Bildes und Farb
schwankungen sehr empfindlich sind, sollte eine Verzerrung
der Helligkeit und Farbe in passender Weise kompensiert
werden, um einen guten Farbdruck und eine gute Wiedergabe zu
erzielen.
Als ein Verfahren zum Verarbeiten der Helligkeit und Farbe
ist ein Fehlerdiffusionsprozess bekannt. Dieser Prozess
findet breite Verwendung bei Farbbilddruckern mit begrenzten
primären Farben von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta und Gelb,
weil die Bildwiedergabefähigkeit excellent ist. Der Fehler
diffusionsprozess ist eine Technik, die verwendet wird, um
auf benachbarte Pixel einen Fehler zu verteilen, der erzeugt
wird, wenn ein Bild mit einer kontinuierlichen Grauskala
binärisiert wird. Unter Berücksichtigung dieses Fehlers wird,
wenn ein nächstes Pixel verarbeitet wird, die Binärisierung
durchgeführt. Bei diesem Vorgehen wird im Vergleich zu einem
geordneten Flimmer- bzw. Zitterprozess eine gute räumliche
Auflösung erzielt. Der Fehlerdiffusionsprozess ist weiter
gehend beschrieben in einem Artikel von Robert Ulichney mit
dem Titel "Digital Halftoning" (siehe Kapitel 8, "Dithering
with blue noise"), der von MIT Press veröffentlicht ist, oder
auch das an Chan erteilte US-Patent Nummer 5,031,050 oder
5,140,432, und die Aufmerksamkeit des Lesers wird besonders
auf diese Vorveröffentlichungen gelenkt.
Fig. 1 der begleitenden Schemazeichnungen zeigt einen
herkömmlichen Fehlerdiffusionsschaltkreis. Ein an einen
Eingabeanschluß Iin angelegtes Videosignal wird zu der
Ausgabe eines Fehlerdiffusionsfilters 30 in einem ersten
Addierer 40 addiert. Der erste von dem ersten Addierer 40
erzeugte addierte Wert wird an einen Schwellenschaltkreis 10
angelegt. Die Ausgabe des Schwellenschaltkreises 10 und der
erste addierte Wert werden in einem zweiten Addierer 20
addiert. Der zweite von dem zweiten Addierer 20 erzeugte Wert
ist ein als ein Fehler erfaßter Wert, und dieser Fehler wird
an das Fehlerdiffusionsfilter 30 angelegt.
Der obige Fehlerdiffussionsschaltkreis weist gute Zwischen
töne in einem monochromatischen Bild auf. In einem Farb
drucker vom Tintenstrahl- oder elektrofotografischen Typ ist
es jedoch, da die Charakteristik des Druckers nicht
betrachtet wird, schwierig, eine ursprüngliche Bildfarbe
wiederzugeben. D. h., die Bildfarbe kann dunkel oder farblich
verfälscht sein, und zwar verursacht durch Tintenbluten oder
ein Überlappen von Farbe von einem benachbarten und einem
gerade durchlaufenden bzw. gegenwärtigen Pixel.
In einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker wird jegliches
Pixel mit einem größeren Ausmaß gedruckt als im Idealfall,
und eine Überlappung von einem benachbarten Pixel und einem
gerade durchlaufenden Pixel tritt auf, wie in den Fig. 4A und
4B der begleitenden schematischen Zeichnungen gezeigt. Daher
wird, wenn ein Bild gedruckt wird, die Helligkeit dunkler und
eine Farbschwankung tritt teilweise auf. In einem Idealfall,
wenn das Pixel gedruckt wird, ist die Absorption 255, wie in
Figur B gezeigt, und wenn das Pixel nicht gedruckt wird, ist
sie 0, wie in Fig. 4A gezeigt. In dem Fall, daß jedoch die
Helligkeit und Farbe schwanken, besteht das berechnete
Ergebnis darin, daß, wenn das Pixel gedruckt wird, die
Absorption gleich 50-1200 ist (unterschiedlich je nach der
Farbe des benachbarten Pixels und des gerade durchlaufenden
Pixels), und wenn das Pixel nicht gedruckt wird, ist sie 0.
Da die Fehler sehr groß sind im Vergleich mit dem Idealfall
und gemäß der Farbe des benachbarten Pixels unterschiedlich
sind, sollten diese Fehler notwendigerweise in Betracht
gezogen werden, wenn das Pixel verarbeitet wird. Das
berechnete Ergebnis kann mit dem Druckertyp und der Auflösung
schwanken. Dennoch treten in den herkömmlichen
Tintenstrahldruckern, da das Pixel auf der Basis des
Idealfalles ohne Berücksichtigung der Druckercharakteristik
verarbeitet wird, die zuvor erwähnten Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fehlerdiffusionsverfahren und einen Fehlerdiffu
sionsschaltkreis anzugeben, die in der Lage sind, Druckfehler, ein Auslaufen von
Tinte und die Überlagerung von Farbe zwischen benachbarten Pixel zu kompensie
ren.
Diese Aufgabe wird für ein Fehlerdiffusionsverfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und für einen Fehlerdiffusionsschaltkreis mit den Merkmalen des
Anspruchs 6 gelöst.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen,
wie Ausführungsbeispiele derselben in die Tat umgesetzt
werden, wird nun an Hand von Beispielen auf die Fig. 2 bis
7 der begleitenden schematischen Zeichnungen Bezug genommen,
wobei:
Fig. 2 ein Blockdiagramm ist, welches ein Beispiel eines
adaptiven Farbfehler-Diffusionsschaltkreises gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, welches ein Beispiel eines
adaptiven Farbfehler-Diffusionsbetriebs gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4A die Beziehung zeigt zwischen einem benachbarten Pixel
und einem gegenwärtigen Pixel, wenn eine Farbe nicht
gedruckt wird;
Fig. 4B die Beziehung zeigt zwischen einem benachbarten Pixel
und einem gegenwärtigen Pixel, wenn eine Farbe gedruckt
wird;
Fig. 5 ein Beispiel einer Farbschablone zeigt in einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6A einen Speicherplan einer Fehlernachschlagetabelle
zeigt;
Fig. 6B ein Adressenfeldzuweisungsformat zeigt; und
Fig. 7 ein Fenster und einen Gewichtungsfaktor zeigt, der in
einem Beispiel eines Fehlerdiffusionsprozesses gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Mit Bezug auf Fig. 2 tastet ein Abtaster 201 Dokumente ab und
erzeugt R-G-B(Rot-Grün-Blau)-Signale für ein Eingabepixel.
Die R-G-B-Signale werden umgewandelt in C-M-Y(Zyan-Magenta-
Gelb)-Signale in einem R-G-B/C-M-Y-Wandler 202. Ein
Farbbestimmungsabschnitt 205 addiert die C-M-Y-Signale zu
einem Diffussionsfehler, um einen gegenwärtigen Pixelwert zu
erzeugen und vergleicht den gegenwärtigen Pixelwert mit einem
sequentiell bereitsgestellten Fehlernachschlage-Datenwert, um
eine Adresse von Fehlernachschlagedaten zu bestimmen, welche
den keinsten Fehler zwischen zwei Werten als Ausgabepixel-
Farbinformation haben. Die bestimmte Ausgabepixel-
Farbinformation wird einem Drucker 206 bereitgestellt. Ein
Fehlerspeicherabschnitt 207 speichert den kleinsten Fehler
von Fehlern, welche von dem Farbbestimmungsabschnitt 205 als
ein gegenwärtiger Pixelfehler bestimmt werden. Wenn ein
nächstes Pixel verarbeitet wird, liest der Fehler
speicherabschnitt 207 den gespeicherten Fehler aus und stellt
ihn als einen Nachbarpixelfehler dem Farbbestimmungs
abschnitt 205 bereit, so daß der Diffusionsfehler erzeugt
wird. Ein Nachbarpixel-Farbinformation-Speicherabschnitt 204
speichert die bestimmte Ausgabepixel-Farbinformation als eine
Nachbarpixel-Farbinformation eines nächsten zu verarbeitenden
Pixels. Auf einen Fehlernachschlagetabelle-
Speicherabschnitt 203 wird zugegriffen durch die
Nachbarpixel-Farbinformation, und er speichert Fehlerwerte,
welche erzeugt werden können, wenn das Eingabepixel gemäß der
Ausgabepixel-Farbinformation gedruckt wird. Die gespeicherten
Fehlerwerte werden als die Fehlernachschlagedaten dem
Farbbestimmungsabschnitt 205 bereitgestellt. Bezüglich Fig. 3
liest der Abtaster 201 bei Schritt 3A Dokumente aus und
wandelt die Eingabepixel in R-G-B-Signale um. Die R-G-B-
Signale werden ausgedrückt als 256(=28) Grauskalapegel. Die
R-G-B-Signale sind geeignet für additive Farbmischung, die
weite Verwendung finden in Anzeigeeinheiten, wie z. B.
Monitoren. In einer Aufzeichnungseinheit, wie z. B. einem
Drucker, wird jedoch in erster Linie subtraktive Farbmischung
verwendet, und in diesem Fall sind die C-M-Y-Signale
geeignet. Bei Schritt 3b wandelt der R-G-B/C-M-Y-Wandler 202
die von dem Abtaster 201 empfangenen R-G-B-Signale um in die
C-M-Y-Signale, welche für die subtraktive Farbmischung
nützlich sind. Die C-M-Y-Signale werden an den
Farbbestimmungsabschnitt 205 gelegt. Bei den Schritten 3c und
3d berechnet der Farbbestimmungsabschnitt 205 den
Diffusionsfehler von der Nachbarpixel - Fehlerinformation,
welche von dem Fehlerspeicherabschnitt 207 bereitgestellt
wird, und erzeugt den gegenwärtigen Pixelwert durch Addieren
des Diffusionsfehlers zu den C-M-Y-Signalen. Der gegenwärtige
Pixelwert wird verglichen mit den sequentiell
bereitgestellten Fehlernachschlagedaten, und die Adresse der
Fehlernachschlagedaten mit dem kleinsten Fehler wird als die
an den Drucker 206 anzulegende Ausgabepixel-Farbinformation
bestimmt.
Eine Fehlernachschlagetabelle wird wie folgt hergestellt. Die
Fehlernachschlagedaten einer Fehlernachschlagetabelle sind
ein Absorptionsfehler, der erzeugt werden kann, wenn eine
entsprechende Farbe von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb,
Schwarz oder Weiß auf einer gegenwärtigen Pixelposition Q
gedruckt wird, wie in Fig. 4A gezeigt. Eine Farbschablone zum
Erzielen der Kompensationsinformation wird hergestellt wie in
Fig. 5 gezeigt, nachdem das in Fig. 4B gezeigte Pixel
konstruiert wurde. Bezüglich Fig. 5 variiert die Farbe eines
zweiten Nachbarpixels C1 entlang der Abszissenachse, und die
Farbe eines ersten Nachbarpixels C2 variiert entlang der
Ordinatenachse. Die Farbe eines gegenwärtigen Pixels C0 hat
nur eine Farbe pro Schablone. Da das zweite Nachbarpixel C1
und das erste Nachbarpixel C2 in einer Schablone jeweils acht
Farben hat, gibt es in einer Schablone 64 Farbchips. Da das
gegenwärtige Pixel C0 acht Farben hat, werden weiterhin acht
Schablonen bereitgestellt. Daher werden 512(= 64 × 8) Farbchips
hergestellt. Jede Schablone wird durch den Abtaster 201
ausgelesen, und daraufhin wird ein Fehlerwert erzielt, indem
man die Helligkeit vergleicht, wenn das gegenwärtige Pixel C0
weiß ist, mit derjenigen, wenn es eine andere Farbe hat, und
wobei man die Differenz der Helligkeit berechnet. D. h., wenn
das gegenwärtige Pixel C0 weiß ist, da in diesem Fall die
Tinte nicht gedruckt wird, wird der Absorptionsfehler
erzielt, indem man die Differenz der Helligkeit berechnet,
wenn das gegenwärtige Pixel C0 Rot, Grün, Blau, Cyan,
Magenta, Gelb, Schwarz ist, und es ist weiß. Der erzielte
Absorbtionsfehler sind die Fehlernachschlagedaten, und ein in
Fig. 6A gezeigter Speicherplan wird durch diesen
Absorptionsfehler hergestellt. Falls die Farbinformation der
Nachbarpixel C1 und C2 bereitgestellt wird, können die
Absorptionsfehler für die gegenwärtigen Pixel C0 von acht
Farben kontinuierlich gelesen werden. Die Fehler
nachschlagetabelle benötigt 512 Speicherbereiche.
In Fig. 3 speichert der Fehlerspeicherabschnitt 207 bei
Schritt 3e wiederum den kleinsten Fehler von den Fehlern,
welche von dem Fehlerbestimmungsabschnitt 205 berechnet
werden, als den gegenwärtigen Pixelfehler, um ihn als die
Nachbarpixel-Fehlerinformation an den Farbbestimmungs
abschnitt 205 bereitzustellen, wenn ein nächstes Pixel
verarbeitet wird. Die Anzahl von einem während einem
Fehlerdiffusionsprozess betrachteten Nachbarpixel ist 12, wie
in Fig. 7 gezeigt. Die Anzahl der Pixel und ein
Gewichtungsfaktor können sich von denjenigen der Fig. 7
unterscheiden (vergleiche den eben genannten Artikel mit dem
Titel "Digital Halftoning").
In der Zwischenzeit speichert der Nachbarpixel-
Farbinformations-Speicherabschnitt 204 die Ausgabepixel-
Farbinformation, welche von dem Farbbestimmungsabschnitt 205
bestimmt wird als die Nachbarpixel-Farbinformation des
nächsten zu verarbeitenden Pixels. Die Nachbarpixel-
Farbinformation wird bereitgestellt als eine Adresse zu dem
Fehlernachschlagetabelle-Speicherabschnitt 203. Da der
Drucker 206 in der Lage ist, acht Farben von Rot, Grün, Blau,
Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß zum Ausdruck zu
bringen, werden Werte von 0 bis 7 den jeweiligen Farben
zugeordnet, um als die Adresse verwendet zu werden.
Wenn z. B. eine Farbe nicht an der gegenwärtigen
Pixelposition Q gedruckt wird, wie in Fig. 4A gezeigt, falls
das erste und zweite Nachbarpixel C2 und C1 vorliegen, wird
eine erste und zweite Nachbarpixel-Farbinformation an den
Fehlernachschlagetabelle-Speicherabschnitt 204 angelegt. Da
ein Druckbetrieb von der oberen Seite zu der unteren Seite
und von links nach rechts bewerkstelligt wird, erkennt man
sogleich, daß die Nachbarpixel an der oberen und linken Seite
des gegenwärtigen Pixels positioniert werden. Gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden, obwohl das in Fig. 4A
oder Fig. 4B gezeigte Farbbluten nicht auftritt, die
herkömmlichen beispielhaften Diagramme verwendet.
Die Adresse für den Zugriff auf die in Fig. 6A gezeigte
Fehlernachschlagetabelle ist so konstruiert, wie in Fig. 6B
gezeigt. Die erste Nachbarpixel-Farbinformation wird dem
neunten (B8), dem achten (B7) und dem siebten (B6) Bit eines
Adressenfeldes zugeordnet; die zweite Nachbarpixel-
Farbinformation wird einem sechsten (B5), einem fünften (B4)
und einem vierten (B3) Bit des Adressenfeldes zugeordnet; und
die Ausgabepixelinformation für das gegenwärtige Pixel wird
dem dritten (B2), dem zweiten (B1) und dem ersten (B0) Bit des
Adressenfeldes zugeordnet. Wenn z. B. Grün auf dem ersten
Nachbarpixel C2 gedruckt wird und Blau auf dem zweiten
Nachbarpixel C1 gedruckt wird, wird auf Bereiche von 40H bis
7FH zugegriffen durch die erste Nachbarpixel-Farbinformation,
und auf Bereiche von 50H bis 57H wird zugegriffen durch die
zweite Nachbarpixel-Farbinformation. In den Bereichen, auf
welche durch die zweite Nachbarpixel-Farbinformation
zugegriffen wird, werden die Fehlernachschlagedaten, d. h. der
Absorptionsfehler für acht Farben, welche als die
Ausgabepixel des gegenwärtigen Pixels bestimmt werden können,
gespeichert.
Der zu den C-M-Y-Signalen in dem Farbbestimmungs
abschnitt 205 addierte Diffusionsfehler wird erhalten, indem
man einen Fehlerwert von jedem Nachbarpixel mit einem
Gewichtungsfaktor multipliziert und indem man einen, durch
Addieren jeweiliger multiplizierter Werte für die Nachbarpixel
berechneten Wert, durch 48 dividiert. Die Zahl 48 ist ein
Wert, den man erzielt, indem man alle Gewichtungsfaktoren
addiert. Jedes Nachbarpixel hat auch einen Fehler, welcher
erzeugt wird während der Binärisierung, und dieser Fehler
wird in dem Fehlerspeicherabschnitt 207 gespeichert.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Schritt 3f wird nachgeprüft, um
zu sehen, ob es ein zu verarbeitendes Pixel gibt. Falls ein
Fehlerdiffusionsbetrieb für alle Pixel nicht beendet wird,
kehrt Schritt 3f zurück zu Schritt 3a, und andernfalls wird
die gesamte Serie der obigen Schritte beendet.
Wie oben beschrieben, kann das Tintenbluten und die
Überlappung von Farben zwischen einem benachbarten Pixel und
einem gegenwärtigen Pixel leicht kompensiert werden, und die
Ausgabecharakteristik des Bildes kann kompensiert werden,
indem man einfach die Farbschablone und den Abtaster
verwendet anstelle eines komplizierten Farbkalibrierers. Da
weiterhin die Konfiguration der Fehlernachschlagetabelle
einfach ist, wird die Struktur des Systems vereinfacht.
Es wurde zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt und beschrieben, doch wird der Fachmann
verstehen, daß die vorhergehenden und andere Abänderungen in
der Form und in Einzelheiten durchgeführt werden können, ohne
daß man von dem Gedanken und Umfang der vorliegenden
Erfindung abweicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung können Eingabefarbsignale
(entweder R-G-B- oder C-M-Y- oder andere Farbsignale) von
einer Quelle erhalten, welche kein Dokumentenabtaster ist.
Z. B. können die Eingabefarbsignale direkt durch Rechnergrafik
oder Entwurfsprogramme erzeugt werden.
Die Aufmerksamkeit des Lesers wird auf alle Artikel und
Dokumente gerichtet, welche gleichzeitig mit oder vor dieser
Beschreibung eingereicht werden in Verbindung mit dieser
Anmeldung und welche zur öffentlichen Einsichtnahme mit dieser
Beschreibung bereitliegen, und die Inhalte aller derartiger
Artikel und Dokumente werden hiermit durch Verweis mit
aufgenommen.
Alle in dieser Beschreibung offenbarten Merkmale
(einschließlich jeglicher begleitender Ansprüche, Zusammen
fassung und Zeichnungen) und/oder alle der so offenbarten
Schritte irgendeines Verfahrens oder Prozesses können in
irgendeiner Kombination kombiniert werden, ausgenommen von
Kombinationen, bei denen zumindest einige derartige Merkmale
und/oder Schritte sich gegenseitig ausschließen.
Jedes in dieser Beschreibung offenbarte Merkmal (einschließ
lich jedes begleitenden Anspruchs, der Zusammenfassung und
der Zeichnungen) kann ersetzt werden durch alternative
Merkmale, welche dem gleichen, äquivalenten oder ähnlichen
Zweck dienen, es sei denn, es wird ausdrücklich anderes
behauptet. Wo nicht ausdrücklich anderes behauptet wird, ist
somit jedes offenbarte Merkmal nur ein Beispiel einer
generischen Serie äquivalenter oder ähnlicher Merkmale.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Einzelheiten der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Die Erfindung erstreckt
sich auf jedes neue, oder jede neue Kombination, der in
dieser Beschreibung offenbarten Merkmale (einschließlich
eines jeden der begleitenden Ansprüche, der Zusammenfassung
und der Zeichnungen) oder auf jeden neuen oder jede neue
Kombination der so offenbarten Schritte irgendeines
Verfahrens oder Prozesses.
Claims (11)
1. Fehlerdiffusionsverfahren für einen Farbbilddrucker mit den folgenden Schritten:
Empfangen eines Eingabepixelwertes,
Berechnen (3c) eines aktuellen Pixelwertes durch Addieren eines Diffusionsfehlers zu dem Eingabepixelwert,
Bestimmen (3c) eines Fehlers zwischen dem aktuellen Pixelwert und einer Mehrzahl von Ausgabepixelwerten,
Auswählen (3c, 3d) eines der Ausgabepixelwerte mit einem minimalen Fehler,
Ausgeben (3d) des ausgewählten Ausgabepixelwertes,
Speichern (3e) des minimalen Fehlers zur Bereitstellung eines Diffusionsfehlers, und
Speichern (3e) des ausgewählten Ausgabepixelwertes,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Ausgabepixelwert der Mehrzahl von Ausgabepixelwerten einen Pixelfarbwert eines Drucker darstellt, wobei der Pixelfarbwert in Bezug zu zumindest einem der benachbarten Pixel bei der Auswahl kompensiert wird, und
der gespeicherte Ausgabepixelwert zur Bereitstellung von Information über die be nachbarten Pixel des aktuellen Pixels für die Pixelfarbwertkompensation verwendet wird.
Empfangen eines Eingabepixelwertes,
Berechnen (3c) eines aktuellen Pixelwertes durch Addieren eines Diffusionsfehlers zu dem Eingabepixelwert,
Bestimmen (3c) eines Fehlers zwischen dem aktuellen Pixelwert und einer Mehrzahl von Ausgabepixelwerten,
Auswählen (3c, 3d) eines der Ausgabepixelwerte mit einem minimalen Fehler,
Ausgeben (3d) des ausgewählten Ausgabepixelwertes,
Speichern (3e) des minimalen Fehlers zur Bereitstellung eines Diffusionsfehlers, und
Speichern (3e) des ausgewählten Ausgabepixelwertes,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Ausgabepixelwert der Mehrzahl von Ausgabepixelwerten einen Pixelfarbwert eines Drucker darstellt, wobei der Pixelfarbwert in Bezug zu zumindest einem der benachbarten Pixel bei der Auswahl kompensiert wird, und
der gespeicherte Ausgabepixelwert zur Bereitstellung von Information über die be nachbarten Pixel des aktuellen Pixels für die Pixelfarbwertkompensation verwendet wird.
2. Fehlerdiffusionsverfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabepixelwerte in einer Fehler-Nachschlage-Tabelle gespeichert wer
den.
3. Fehlerdiffusionsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgabepixelwerte auf einer Differenz der Helligkeit zwischen ei
nem aktuellen weißen Pixel und einem aktuellen Pixel mit einer anderen Farbe durch
Abtastung von jedem einer Mehrzahl von Farbchips erhalten werden.
4. Fehlerdiffusionsverfahren nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbchips im Verhältnis zu einer Zahl von Druckproben eines ersten be
nachbarten Pixels, eines zweiten benachbarten Pixels und eines aktuellen Pixels
hergestellt werden, wobei in einer Schablone eine druckbare Farbe des zweiten be
nachbarten Pixels entlang der Abszissenachse mit Pixelgruppen aus Rot, Grün,
Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß variiert, eine druckbare Farbe des
ersten benachbarten Pixels entlang der Ordinatenachse mit Pixelgruppen aus Rot,
Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß variiert und eine druckbare
Farbe des aktuellen Pixels eine Farbe aus Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb,
Schwarz und Weiß aufweist.
5. Fehlerdiffusionsverfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß die Fehler-Nachschlage-Tabelle in einer Fehler-
Nachschlage-Tabellen-Speichereinrichtung (203) gespeichert ist, die erste, zweite
und aktuelle Pixelbereiche aufweist, wobei jeder Fehlerwerte speichert, die für ein
Eingangspixel beim Drucken von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz
und Weiß erzeugt werden, wobei jeder Druckfehlerwertspeicherbereich für Rot,
Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß innerhalb des ersten Pixelbe
reichs in den zweiten Pixelbereich unterteilt ist, jeder Druckfehlerwertspeicherbereich
für Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß innerhalb des zweiten
Pixelbereichs in den aktuellen Pixelbereich unterteilt ist.
6. Fehlerdiffusionsschaltkreis für einen Farbbilddrucker mit:
einer Farbbestimmungseinrichtung (205) zum Addieren eines Eingabepixelwertes zu einem Diffusionsfehler für die Erzeugung eines aktuellen Pixelwertes, zum Verglei chen des aktuellen Pixelwertes mit einer Mehrzahl von Ausgabepixelwerten, um Differenzen zwischen dem aktuellen Pixelwert und jedem der Ausgabepixelwerte zu bestimmen, zur Bestimmung eines der Ausgabepixelwerte mit einer minimalen Diffe renz und zur Weiterleitung des Ausgabepixelwertes an einen Drucker,
einer Fehlerspeichereinrichtung (207) zur Speicherung der minimalen Differenz, die von der Farbbestimmungseinrichtung (205) als Fehler für ein aktuelles Pixel berech net wurde, und zur Bereitstellung eines gespeicherten Fehlers als benachbarte Pixel fehlerinformation für die Farbbestimmungseinrichtung (205) zur Erzeugung des Dif fusionsfehlers,
einer benachbarten Pixelfarbinformationsspeichereinrichtung (204) zur Speicherung des Ausgabepixelwertes,
gekennzeichnet durch
eine Fehler-Nachschlage-Tabellen-Speichereinrichtung (203) zur Speicherung und Bereitstellung von Ausgabepixelwerten an die Farbbestimmungseinrichtung (205), wobei die Ausgabepixelwerte in Bezug zu zumindest einem benachbarten Pixelwert kompensiert werden.
einer Farbbestimmungseinrichtung (205) zum Addieren eines Eingabepixelwertes zu einem Diffusionsfehler für die Erzeugung eines aktuellen Pixelwertes, zum Verglei chen des aktuellen Pixelwertes mit einer Mehrzahl von Ausgabepixelwerten, um Differenzen zwischen dem aktuellen Pixelwert und jedem der Ausgabepixelwerte zu bestimmen, zur Bestimmung eines der Ausgabepixelwerte mit einer minimalen Diffe renz und zur Weiterleitung des Ausgabepixelwertes an einen Drucker,
einer Fehlerspeichereinrichtung (207) zur Speicherung der minimalen Differenz, die von der Farbbestimmungseinrichtung (205) als Fehler für ein aktuelles Pixel berech net wurde, und zur Bereitstellung eines gespeicherten Fehlers als benachbarte Pixel fehlerinformation für die Farbbestimmungseinrichtung (205) zur Erzeugung des Dif fusionsfehlers,
einer benachbarten Pixelfarbinformationsspeichereinrichtung (204) zur Speicherung des Ausgabepixelwertes,
gekennzeichnet durch
eine Fehler-Nachschlage-Tabellen-Speichereinrichtung (203) zur Speicherung und Bereitstellung von Ausgabepixelwerten an die Farbbestimmungseinrichtung (205), wobei die Ausgabepixelwerte in Bezug zu zumindest einem benachbarten Pixelwert kompensiert werden.
7. Fehlerdiffusionsschaltkreis nach Anspruch 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabepixelwerte aus einer Differenz der Helligkeit zwischen einem aktuel
len weißen Pixel und einem aktuellen Pixel mit einer anderen Farbe durch Abtastung
von jedem einer Mehrzahl von Farbchips erhalten werden.
8. Fehlerdiffusionschaltkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbchips im Verhältnis zu einer Anzahl von Druckproben eines ersten benachbarten
Pixels, eines zweiten benachbarten Pixels und eines aktuellen Pixels hergestellt wer
den, wobei in einer Schablone eine druckbare Farbe des zweiten benachbarten Pixels
entlang der Abszissenachse mit Pixelgruppen von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta,
Gelb, Schwarz und Weiß variiert, eine druckbare Farbe des ersten benachbarten Pixels
entlang der Ordinatenachse mit Pixelgruppen von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta,
Gelb, Schwarz und Weiß variiert und eine druckbare Farbe des aktuellen Pixels mit
einer Farbe aus Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß aufweist.
9. Fehlerdiffusionsschaltkreis nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fehler-Nachschlage-Tabellen-Speichereinrichtung (203) erste,
zweite und akutelle Pixelbereiche zur Speicherung von Fehlerwerten aufweist, die für
ein Eingabepixel beim Drucken von Rot, Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz
und Weiß erzeugt werden, wobei jeder Druckfehlerwertspeicherbereich für Rot, Grün,
Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß innerhalb des ersten Pixelbereichs in
die zweiten Pixelbereiche unterteilt ist, jeder Druckfehlerwertspeicherbereich für Rot,
Grün, Blau, Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß innerhalb des zweiten Pixelbe
reichs in den aktuellen Pixelbereich unterteilt ist.
10. Farbdrucker mit einem Fehlerdiffusionsschaltkreis nach einem der Ansprüche 6 bis
9.
11. Farbdokumentscanner mit einem Fehlerdiffuisionsschaltkreis nach einem der An
sprüche 6 bis 9.
Applications Claiming Priority (1)
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KR1019920022453A KR960005016B1 (ko) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | 칼라 프린터에 있어서 적응칼라 에러 확산방법 및 회로 |
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FR (1) | FR2698507B1 (de) |
GB (1) | GB2273017B (de) |
TW (1) | TW247386B (de) |
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