DE3636318C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Δ²-1,2,4-Triazolin-5-on-Derivate
der allgemeinen Formel
worin bedeuten:
Rein Wasserstoffatom, ein einwertiges Alkalimetall atom, ein unsubstituiertes quaternäres Ammoniumsalz, ein substituiertes quaternäres Ammoniumsalz mit mindestens einer C₁-C₄-Alkylgruppe als Substituent, eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe mit mindestens einem Halogenatom als Substituent, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₃-Alkylgruppe mit einer Cyano gruppe als Substituent, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthioalkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfinylalkyl gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkyl sulfonylalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Hydroxycarbonylalkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkyl gruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsub stituierte Benzylgruppe, eine substituierte Benzyl gruppe mit mindestens einem Substituenten, ausge wählt aus der Gruppe der Halogenatome und Alkyl gruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenethylgruppe; R¹eine Halogenalkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen und Xein Halogenatom,
Rein Wasserstoffatom, ein einwertiges Alkalimetall atom, ein unsubstituiertes quaternäres Ammoniumsalz, ein substituiertes quaternäres Ammoniumsalz mit mindestens einer C₁-C₄-Alkylgruppe als Substituent, eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe mit mindestens einem Halogenatom als Substituent, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₃-Alkylgruppe mit einer Cyano gruppe als Substituent, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthioalkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfinylalkyl gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkyl sulfonylalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Hydroxycarbonylalkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkyl gruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsub stituierte Benzylgruppe, eine substituierte Benzyl gruppe mit mindestens einem Substituenten, ausge wählt aus der Gruppe der Halogenatome und Alkyl gruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenethylgruppe; R¹eine Halogenalkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen und Xein Halogenatom,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
Es wurde gefunden, daß Verbindungen der oben angegebenen
allgemeinen Formel (I) wertvolle landwirtschaftliche
Chemikalien, insbesondere Herbizide, darstellen.
Verbindungen, die den erfindungsgemäßen Verbindungen ähneln,
sind in der japanischen Offenlegungsschrift Sho 57-181069
(1982), in den US-PS 43 18 731, 43 98 943, 44 04 019,
WO85/01637 und WO85/04307 beschrieben. In der US-PS
43 18 731 ist beispielsweise eine Verbindung der Formel
beschrieben
worin bedeuten:
R¹eine C₁-C₄-Alkylgruppe; R²ein Wasserstoffatom, eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder eine C₂-C₄-Alkenylgruppe und Xeine Hydroxygruppe, eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₁-C₆-Alkoxygruppe, eine Alkyloxyalkyloxygruppe, worin beide Alkylreste gleich oder voneinander ver schieden sein können und jeder Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, eine C₂-C₄-Alkenyloxygruppe oder eine Alkyloxycarbonylalkyloxygruppe, bei der beide Alkylreste gleich oder voneinander verschieden sein können und jeder Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthält.
R¹eine C₁-C₄-Alkylgruppe; R²ein Wasserstoffatom, eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder eine C₂-C₄-Alkenylgruppe und Xeine Hydroxygruppe, eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₁-C₆-Alkoxygruppe, eine Alkyloxyalkyloxygruppe, worin beide Alkylreste gleich oder voneinander ver schieden sein können und jeder Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, eine C₂-C₄-Alkenyloxygruppe oder eine Alkyloxycarbonylalkyloxygruppe, bei der beide Alkylreste gleich oder voneinander verschieden sein können und jeder Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthält.
In der US-PS 43 98 943 ist eine Verbindung der Formel
beschrieben
worin bedeuten:
R¹eine Alkylgruppe; R²eine Alkinylgruppe, eine Halogenmethylgruppe oder eine Halogenethylgruppe und Xeine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alk oxyalkoxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Hydro xygruppe, eine Halogenmethyloxygruppe oder eine Halo genethyloxygruppe.
R¹eine Alkylgruppe; R²eine Alkinylgruppe, eine Halogenmethylgruppe oder eine Halogenethylgruppe und Xeine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alk oxyalkoxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Hydro xygruppe, eine Halogenmethyloxygruppe oder eine Halo genethyloxygruppe.
In der US-PS 44 04 019 ist eine Verbindung der Formel
beschrieben
worin bedeuten
R¹eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₃-C₄-Alkenylgruppe oder eine C₃-C₄-Cycloalkylgruppe; Xein Chloratom oder ein Bromatom und Yein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkoxygruppe, die als Herbizid verwendbar ist.
R¹eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₃-C₄-Alkenylgruppe oder eine C₃-C₄-Cycloalkylgruppe; Xein Chloratom oder ein Bromatom und Yein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkoxygruppe, die als Herbizid verwendbar ist.
Diese Verbindungen können jedoch vom Standpunkt der
Dosierung und ihrer Effekte aus betrachtet nicht als
geeignete Herbizide angesehen werden.
In WO85/01637 ist eine Verbindung der folgenden Formel
beschrieben
worin bedeuten:
X¹ und X²unabhängig voneinander jeweils Halogen, Halo genalkyl oder Alkyl; WSauerstoff oder Schwefel; Reine 3- bis 8-gliedrige heterocyclische Ring gruppe mit einem oder zwei gleichen oder ver schiedenen Ringheteroatomen, die ausgewählt werden aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, oder ein Alkylrest, der durch diese heterocyclische Gruppe substituiert ist, wobei die heterocyclische Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist durch einen oder mehr Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Alkyl und Halogenalkyl, oder wobei die heterocyclische Gruppe an einen Benzolring an zwei benachbarten Ringatomen an kondensiert ist unter Bildung einer bicyclischen Benzoheterocyclo-Gruppe, wobei das Schwefelhetero atom in zweiwertiger Form, in der S-Oxid-Form oder in der S-Dioxid-Form vorliegt; R¹eine Alkyl-, Halogenalkyl-, Cyanoalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe oder eine Gruppe der Formel -Alkyl-Y-R³; R²ein Halogenatom, eine Alkyl-, Cyanoalkyl-, Halo genalkyl-, Arylalkyl-Gruppe oder eine Gruppe der Formel -Alkyl-Y-R³; R³eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe und YSauerstoff oder S(O) r , worin r 0 bis 2 dar stellt.
X¹ und X²unabhängig voneinander jeweils Halogen, Halo genalkyl oder Alkyl; WSauerstoff oder Schwefel; Reine 3- bis 8-gliedrige heterocyclische Ring gruppe mit einem oder zwei gleichen oder ver schiedenen Ringheteroatomen, die ausgewählt werden aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, oder ein Alkylrest, der durch diese heterocyclische Gruppe substituiert ist, wobei die heterocyclische Gruppe unsubstituiert oder substituiert ist durch einen oder mehr Substituenten, ausgewählt aus Halogen, Alkyl und Halogenalkyl, oder wobei die heterocyclische Gruppe an einen Benzolring an zwei benachbarten Ringatomen an kondensiert ist unter Bildung einer bicyclischen Benzoheterocyclo-Gruppe, wobei das Schwefelhetero atom in zweiwertiger Form, in der S-Oxid-Form oder in der S-Dioxid-Form vorliegt; R¹eine Alkyl-, Halogenalkyl-, Cyanoalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-Gruppe oder eine Gruppe der Formel -Alkyl-Y-R³; R²ein Halogenatom, eine Alkyl-, Cyanoalkyl-, Halo genalkyl-, Arylalkyl-Gruppe oder eine Gruppe der Formel -Alkyl-Y-R³; R³eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe und YSauerstoff oder S(O) r , worin r 0 bis 2 dar stellt.
Die darin beschriebene Verbindung muß jedoch in verhält
nismäßig hoher Dosierung zur Bekämpfung unerwünschter
Unkräuter verwendet werden und weist keine ausreichende
Selektivität zwischen den nützlichen Erntepflanzen (Kultur
pflanzen) und den unerwünschten Unkräutern auf.
In WO85/04307 ist ebenfalls eine ähnliche Verbindung der
folgenden Formel beschrieben
worin R einen Rest bedeutet, der ausgewählt wird aus
2-Propinyl, 1-Methylethyl-2-propinyl, Methoxymethyl,
2-Propenyl und 1-Methyl-2-methoxyethyl. Die darin be
schriebene Verbindung tötet jedoch nützliche Ernte-
bzw. Kulturpflanzen neben Unkräutern ab, wenn sie in
einer verhältnismäßig hohen Dosis verwendet wird.
Andererseits können keine ausreichenden Kontroll- bzw.
Bekämpfungseffekte von Unkräutern erzielt werden, wenn
sie in einer verhältnismäßig niedrigen Dosierung verwendet
wird, bei der sie dennoch bestimmte, erkennbare
Schäden an den Ernte- bzw. Kulturpflanzen anrichtet.
Das heißt, die Verbindung weist keine ausreichende Selek
tivität zwischen nützlichen Ernte- bzw. Kulturpflanzen
und Unkräutern auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
Verbindungen mit ausgezeichneten herbiziden Aktivitäten und
nur geringen Phytotoxizitäten zur Verfügung zu stellen, die
als aktiver Bestandteil einer herbiziden Zusammensetzung zur
Bekämpfung von Unkräutern in einer niedrigen Dosierung und
mit hoher Sicherheit für Ernte- bzw. Kulturpflanzen
eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
Δ²-1,2,4-Triazolin-5-on-Derivate der weiter oben
angegebenen allgemeinen Formel (I).
Eine die erfindungsgemäße Verbindung enthaltende,
herbizide Zusammensetzung eignet sich nicht nur als
Preemergenz-Herbizid, sondern auch als
Portemergenz-Herbizid, insbesondere für Hochland-Kultur
pflanzen.
Bevorzugte Beispiele für den Substituenten R der Verbin
dungen der allgemeinen Formel (I) sind z. B. ein Wasser
stoffatom; einwertige Alkalimetallatome, wie Na und K;
quaternäre Ammoniumsalze von Ammonium, Mono-, Di-,
Tri- oder Tetramethylammonium, Mono-, Di-, Tri- oder
Tetraethylammonium, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrapropylammo
nium, Mono-, Di-, Tri- oder Tetrabutylammonium;
Alkylgruppen, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, t-Butyl, Pentyl und Hexyl;
substituierte Alkylgruppen mit Halogenatomen als
Substituenten, wie Chlormethyl, Brommethyl, Chlorethyl,
Bromethyl, Chlorpropyl, Brompropyl, Chlorbutyl, Brom
butyl, Chlorpentyl, Brompentyl, Chlorhexyl, Bromhexyl
und Di-, Tri- oder Polyhalogenalkyle davon;
Cycloalkylgruppen, wie Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclo
hexyl; substituierte Alkylgruppen mit einer
Cyanogruppe als Substituent, wie Cyanomethyl Cyanoethyl und
Cyanopropyl; Alkenylgruppen, wie Ethenyl, 2-
Propenyl, 1-Methylpropenyl, 1,1-Dimethylpropenyl, 2-
Butenyl, Pentenyl und Hexenyl; Alkinylgruppen,
wie Ethinyl, 2-Propinyl, 1-Methylpropinyl, 1,1-Dimethyl
propinyl, 2-Butinyl, Pentinyl und Hexinyl; Alkoxy
alkylgruppen, wie Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Propoxy
methyl, Butoxymethyl, Pentyloxymethyl, Methoxyethyl,
Ethoxyethyl, Propoxyethyl, Butoxyethyl, Methoxypropyl,
Ethoxypropyl, Propoxypropyl, Methoxybutyl, Ethoxybutyl und
Methoxypentyl; Alkylthioalkylgruppen, wie Methyl
thiomethyl, Ethylthiomethyl, Propylthiomethyl, Butyl
thiomethyl, Pentylthiomethyl, Hexylthiomethyl, Heptyl
thiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Propylthio
ethyl, Butylthioethyl, Pentylthioethyl, Hexylthioethyl,
Methylthiopropyl, Ethylthiopropyl, Propylthiopropyl,
Butylthiopropyl, Pentylthiopropyl, Methylthiobutyl, Ethyl
thiobutyl, Propylthiobutyl, Butylthiobutyl, Methylthio
pentyl, Ethylthiopentyl, Propylthiopentyl, Methylthio
hexyl, Ethylthiohexyl und Methylthioheptyl; Alkyl
sulfinylalkylgruppen, wie Methylsulfinylmethyl, Ethyl
sulfinylmethyl, Propylsulfinylmethyl, Butylsulfinylmethyl,
Pentylsulfinylmethyl, Methylsulfinylethyl, Ethylsulfinylethyl,
Propylsulfinylethyl, Butylsulfinylethyl, Methyl
sulfinylpropyl, Ethylsulfinylpropyl, Propylsulfinylpropyl,
Methylsulfinylbutyl, Ethylsulfinylbutyl und Methylsulfinyl
pentyl; Alkylsulfonylalkylgruppen, wie Methyl
sulfonylmethyl, Ethylsulfonylmethyl, Propylsulfonylmethyl,
Butylsulfonylmethyl, Pentylsulfonylmethyl, Methyl
sulfonylethyl, Ethylsulfonylethyl, Propylsulfonylethyl,
Butylsulfonylethyl, Methylsulfonylpropyl, Ethylsulfonyl
propyl, Propylsulfonylpropyl, Methylsulfonylbutyl, Ethyl
sulfonylbutyl und Methylsulfonylpentyl; Alkoxyalk
oxyalkylgruppen wie Methoxymethoxymethyl, Ethoxymethoxy
methyl, Propoxymethoxymethyl, Butoxymethoxymethyl, Pentyl
oxymethoxymethyl, Hexyloxymethoxymethyl, Methoxyethoxy
ethyl, Ethoxyethoxyethyl, Propoxyethoxyethyl und Butoxy
ethoxyethyl; Hydroxycarbonylalkylgruppen, wie
Hydroxycarbonylmethyl und Hydroxycarbonylethyl;
Alkoxycarbonylalkylgruppen, wie Methoxycarbonylmethyl,
Ethoxycarbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycar
bonylmethyl, Methoxycarbonylethyl, Ethoxycarbonylethyl und
Propoxycarbonylethyl; eine Benzylgruppe; sub
stituierte Benzylgruppen, wie Chlorbenzylgruppen mit einem
Substituenten in der o-, m- oder p-Position, Brom
benzylgruppen mit einem Substituenten in der o-, m- oder
p-Position, Ethylbenzylgruppen mit einem Substituenten
in der o-, m- oder p-Position, Propylbenzylgruppen mit
einem Substituenten in der o-, m- oder p-Position;
eine α-Methylbenzylgruppe und eine Phenethylgruppe.
Bevorzugte Substituenten für R¹ können beispielsweise sein
Halogenalkylgruppen, wie 2-Chloro-1,1,2-trifluoroethyl,
1,1,2,2-Tetrafluoroethyl, 2,2,2-Trifluoroethyl, 3-Chloro
propyl, 3-Brompropyl, 3-Fluoropropyl, 2,2-Difluoro
propyl, 1,1,2,3,3,3-Hexafluoropropyl, 4-Chlorobutyl,
4-Fluorobutyl, 5-Chlorobutyl und 5-Fluorbutyl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) können erfindungsgemäß beispielsweise nach dem folgenden Ver
fahren hergestellt werden:
worin R, R¹ und X die oben angegebenen Bedeutungen haben
und Z ein Halogenatom bedeutet.
Das heißt, die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
können hergestellt werden durch Umsetzung in an sich bekannter Weise einer
Verbindung der allgemeinen Formel (II) mit einer Verbindung der all
gemeinen Formel (III) in Gegenwart eines inerten Lösungs
mittels.
Als inertes Lösungsmittel kann beim erfindungsgemäßen
Verfahren jedes beliebige Lösungsmittel verwendet werden,
solange es das Fortschreiten der Umsetzung nicht stark
inhibiert. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol;
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
n-Hexan und Cyclohexan; Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol und Glykol; Ketone, wie Aceton,
Methylethylketon und Cyclohexanon; niedere Fett
säureester, wie Ethylacetat; Äther, wie Tetra
hydrofuran und Dioxan; niedere Fettsäureamide,
wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid; Wasser; und
Dimethylsulfoxid.
Diese Lösungsmittel werden allein oder in Form einer
Mischung derselben verwendet.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Basen sind anor
ganische Basen, wie Natriumcarbonat, Natriumhydrid,
Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogen
carbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Alkoholate von
Alkalimetallen; und organische Basen, wie Pyri
din, Trimethylamin, Triethylamin, Diethylanilin und 1,8-
Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einer in geeigneter
Weise ausgewählten Temperatur, beispielsweise innerhalb
des Bereiches von 0 bis 150°C, durchgeführt werden.
Obgleich die Umsetzung der Verbindungen in jedem Reaktions
weg eine äquimolare Reaktion ist, kann jede der Verbindungen
in einem geringen Überschuß zugegeben werden.
Die Reaktionszeit wird vorzugsweise innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 48 h ausgewählt.
Nach Beendigung der Umsetzung kann die gewünschte Verbin
dung durch Behandlung des Reaktionsprodukts unter Anwendung
eines konventionellen Verfahrens gesammelt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) können auch nach dem folgenden Reaktionsschema herge
stellt werden
worin R, R¹ und X die oben angegebenen Bedeutungen haben
und R⁴ eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet.
Das heißt, die Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann
hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (Ia) mit dem entsprechenden Alkohol.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R eine
niedere Alkylsulfinylalkylgruppe oder eine niedere Alkyl
sulfonylalkylgruppe bedeutet, kann auch hergestellt werden
durch Oxidieren einer Verbindung der allgemeinen Formel
(I), worin R eine niedere Alkylthioalkylgruppe bedeutet,
unter Verwendung eines geeigneten Oxidationsmittels.
In der nachstehenden Tabelle I sind typische Beispiele für
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) angegeben:
Die Verbindung der allgemeinen Formel (II) kann nach dem
folgenden Reaktionsweg synthetisiert werden:
worin R¹, Z und X die oben angegebenen Bedeutungen haben;
jeder der Reste R² und R³ eine niedere Alkylgruppe dar
stellt; A ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom bedeu
tet; und die Reste Z₁, die gleich oder verschieden sein
können, Halogenatome darstellen.
Im einzelnen kann die Verbindung der allgemeinen Formel
(II) hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (X) mit einer Verbindung der all
gemeinen Formel (IX) unter Erhitzen in einem inerten
Lösungsmittel, wobei man die resultierende Verbindung
der allgemeinen Formel (VIII) isoliert oder nicht iso
liert, diese Verbindung einer Ringschlußreaktion in Gegen
wart einer Base unterwirft, um sie in eine Verbindung der
allgemeinen Formel (VII) zu überführen, diese Verbindung
(VII) mit einem Halogenid der allgemeinen Formel (V)
oder (VI) umsetzt zur Herstellung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (IV) und diese Verbindung (IV) mit
Bromwasserstoff umsetzt.
Bei der Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel
(II) aus der Verbindung der allgemeinen Formel (IV) kann
anstelle von Bromwasserstoff Jodwasserstoff oder ein
Alkylthiolat verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern,
ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
In 50 ml Methanol wurden 0,62 g (0,011 Mol) KOH gelöst
und zu der resultierenden Lösung wurden 3,6 g (0,01 Mol)
4-(2-Chloro-1,1,2-trifluoroethyl)-1-(2,4-dichloro-5-
hydroxyphenyl)-3-methyl-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on zugegeben,
um es in sein Kaliumsalz zu überführen. Dann wurden 1,83 g
(0,011 Mol) Methyl-α-brompropionat zugegeben, und die
resultierende Mischung wurde 3 h lang unter Rückfluß er
hitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktions
mischung in Eiswasser gegossen, und die resultierende Mi
schung wurde mit Äther extrahiert, danach wurde der Extrakt
eingeengt, wobei man 4,0 g der gewünschten Verbindung er
hielt, n=1,5262, Ausbeute 88,9%.
In 150 ml Aceton wurden 9,0 g (0,026 Mol) 1-(4-Chloro-
2-fluoro-5-hydroxyphenyl)-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on, 7,9 g (0,044 Mol) Ethyl
bromopropionat und 9,0 g Kaliumcarbonat suspendiert, und die
resultierende Suspension wurde 2 h lang unter Rückfluß
erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktions
suspension auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurden die
unlöslichen Materialien durch Filtrieren entfernt, danach
wurde das Filtrat eingeengt, und der Rückstand wurde durch
Säulenchromatographie gereinigt, wobei man 9,22 g der
gewünschten Verbindung erhielt; physikalische Eigenschaften:
n=1,4891, Ausbeute 79,3%.
In 40 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid wurden 1,8 g
(0,0051 Mol) 1-(2,4-Dichloro-5-hydroxyphenyl)-3-methyl-
4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on ge
löst, und zu der resultierenden Lösung wurden 0,3 g (0,0053 Mol)
gepulvertes Kaliumhydroxid zugegeben. Die so erhal
tene Mischung wurde 30 min lang gerührt, danach wurden
1,0 g (0,0053 Mol) 3-Chloropropyl-α-chloropropionat zuge
geben, und die Reaktion wurde 4 h lang bei 80°C durchge
führt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmi
schung auf Raumtemperatur abgekühlt und in Eiswasser ge
gossen, und das Reaktionsprodukt wurde mit Diethyläther
daraus extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Dann wurde der Diethyläther durch Destilla
tion entfernt, wobei man 2,3 g der gewünschten Verbindung
erhielt, n=1,5139, Ausbeute 89%.
In 50 ml N,N-Dimethylformamid wurden 0,52 g (0,0037 Mol)
Kaliumcarbonat suspendiert, und zu der resultierenden Sus
pension wurden 1,17 g (0,0034 Mol) 1-(4-Chloro-2-fluoro-
5-hydroxyphenyl)-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on zugegeben. Die resultierende Mi
schung wurde 30 min lang bei Raumtemperatur gerührt, danach
wurden 0,85 g (0,0034 Mol) 3-Chloropropyl-α-bromopropionat
zugegeben, und die Reaktion wurde 3 h lang bei 50°C durch
geführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktions
mischung auf Raumtemperatur eingestellt und in Eiswasser
gegossen, und das Reaktionsprodukt wurde mit Diethyläther
daraus extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Dann wurde der Diethyläther durch Destilla
tion entfernt, wobei man eine ölige Substanz erhielt.
Die erhaltene ölige Substanz wurde durch Silicagel-Säulen
chromatographie (Äther : n-Hexan=1 : 2) gereinigt und bei
Raumtemperatur stehengelassen, wobei man 1,36 g des gewünschten
Produkts in Form von Kristallen erhielt, F. 48,5°C,
Ausbeute 82%.
In 30 ml Tetrahydrofuran wurden 0,15 g (0,0037 Mol)
60%iges NaH suspendiert, und zu der erhaltenen Suspension
wurden 1,26 g (0,0034 Mol) 4-(2-Chloro-1,1,2-trifluoro
ethyl)-1-(2,4-dichloro-5-hydroxyphenyl)-3-methyl)-Δ²-
1,2,4-triazolin-5-on zugegeben. Die so erhaltene Mischung
wurde 30 min lang gerührt, danach wurden 0,89 g (0,0037 Mol)
(2-Ethylthio)ethyl-α-bromopropionat zugegeben, und die
resultierende Mischung wurde 5 h lang unter Rückfluß
erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktions
mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in Eiswasser
gegossen, und das Reaktionsprodukt wurde mit Diethyl
äther daraus extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser ge
waschen und getrocknet. Dann wurde der Diethyläther durch
Destillation entfernt, und der Rückstand wurde durch
trockene Säulenchromatographie gereinigt, wobei man 1,33 g
der gewünschten Verbindung erhielt, n=1,5326, Aus
beute 75%.
Zu 50 ml Methylethylketon wurden 1,75 g (0,0051 Mol) 1-
(4-Chloro-2-fluoro-5-hydroxyphenyl)-3-methyl-4-(1,1,2,2-
tetrafluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on, 1,5 g Kalium
carbonat und 1,27 g (5,6 mMol) 4-Chlorobenzyl-α-bromopropio
nat zugegeben, und die resultierende Mischung wurde 5 h
lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dann wurden die unlöslichen Materialien durch Filtrieren
entfernt, und das Filtrat wurde eingeengt, danach wurde der
Rückstand durch trockene Säulenchromatographie gereinigt,
wobei man 1,87 g der gewünschten Verbindung erhielt, n=
1,5329, Ausbeute 68%.
In 30 ml Methanol wurden 4,32 g (0,01 Mol) 1-{2,4-Dichloro-
5-[(1-hydroxycarbonyl)ethoxy]phenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-
tetrafluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on gelöst, und zu der
resultierenden Lösung wurden 2 ml einer wäßrigen Lösung
von 0,4 g (0,01 Mol) NaOH zugegeben. Die so erhaltene Lö
sung wurde 30 min lang bei Raumtemperatur gerührt, danach
wurde das Lösungsmittel durch Destillation entfernt, und die
erhaltenen Kristalle wurden mit Äther gewaschen und dann
getrocknet, wobei man 4,53 g der gewünschten Verbindung
erhielt, F. 141,8°C, Ausbeute 100%.
In 100 ml Methylendichlorid wurden 5,05 g (0,01 Mol) 1-{2,4-
Dichloro-5-[1-(2-methylthio)ethoxycarbonyl]ethoxyphenyl}-
3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-
5-on gelöst, und es wurden 2,0 g (0,0106 Mol) m-Chloro
perbenzoesäure zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
5 h lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen, danach
wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser gegossen, und die
Methylenchloridschicht wurde unter Anwendung eines konven
tionellen Verfahrens behandelt, wobei man 4,8 g der ge
wünschten Verbindung erhielt, n=1,5195, Ausbeute 92,1%.
Mit den erfindungsgemäßen Δ²-1,2,4-Triazolin-5-on-Derivaten
der allgemeinen Formel (I) ist es möglich, einjährige und
winterharte Unkräuter, wie sie in Reisfeldern wachsen,
wie z. B. Scheunenhofgras (Hühnerhirse) (Echinochloa
crus-galli Beauv., ein einjähriges Unkraut der Familie
Gramineae, das ein typisches sehr schädliches Unkraut ist,
wie es in Reisfeldern wächst), Monochoria (Monochoria vagi
nalis Presl, ein sehr schädliches einjähriges Unkraut der
Familie Pontederiaceae, wie es in Reisfeldern wächst),
die kleinblütige Schirmpflanze (Cyperus difformis L.,
ein schädliches einjähriges Unkraut der Familie Cyperaceae,
wie es in Reisfeldern wächst), Wasser-Cypergras (Cyperus
serotinus Rottb., ein typisches schädliches winterhartes
Unkraut der Familie Cyperaceae, wie es in Reisfeldern und
auch in Sümpfen und Wasserläufen wächst), Pfeilkraut
(Sagittaria pygmaea Mig., ein schädliches winterhartes
Unkraut der Familie Alismataceae, wie es in Reisfeldern,
Sümpfen und Gräben wächst), Binse (Scirpus juncoids Roxb.
var Hotarui Ohwi, ein winterhartes Unkraut der Familie
Cyperaceae, wie es in Reisfeldern, Sümpfen und Gräben
wächst); sowie einjährige und winterharte Unkräuter, wie
sie in Hochlandäckern und Obstgärten wachsen, wie z. B.
wilder Hafer (Avena fatua L., ein einjähriges Unkraut
der Familie Gramineae, wie es auf Feldern (Prärien),
Brachland und Hochlandäckern wächst), Beifuß (Artemisia
princeps Pamp., ein winterhartes Unkraut der Familie
Compositae, wie es in bebauten und unbebauten Feldern
wächst), großes Fingergras (Fingerhirse) (Digitaria
ascendens Henr., ein einjähriges Unkraut der Familie
Gramineae, das ein typisches sehr schädliches Unkraut
ist, wie es in Hochlandfeldern und Obstgärten wächst),
Krauser Ampfer (Rumex japonicus Houttuyn, ein winterhartes
Unkraut der Familie Polygonaceae, wie es in Hochland
feldern und an Straßenrändern wächst), Schirm-Riedgras
(Cyperus iria L., ein einjähriges Unkraut der Familie
Cyperaceae, wie es in Hochlandfeldern und an Straßenrän
dern wächst), rotwurzliger Fuchsschwanz (Amaranthus
varidis L., ein einjähriges Unkraut der Familie Amarantha
ceae, wie es in Hochlandfeldern, auf unbebauten Flächen
und an Straßenrändern wächst) und Klette (Xanthium strumarium
L., ein einjähriges Unkraut der Familie Compositae, das
für Sojabohnen sehr schädlich ist), zu kontrollieren bzw.
zu bekämpfen.
Da die erfindungsgemäßen Triazolin-5-on-Derivate der oben
angegebenen allgemeinen Formel (I) ausgezeichnete Kon
troll- bzw. Bekämpfungseffekte gegen Unkräuter sowohl im
Preemergens- als auch im Postemergensstadium aufweisen,
eignen sie sich beispielsweise als Herbizide für die
Behandlung des Erdbodens vor und nach dem Aussäen (Pflan
zen), für die Behandlung des Erdbodens in der Wachstums
periode, für die Laub- bzw. Blattbehandlung vor dem Aus
säen (Pflanzen), für die Laub- bzw. Blattbehandlung in der
Wachstumsperiode der nützlichen Hochland-Erntepflanzen,
wie Sojabohnen, Baumwolle, Maisarten und dgl.
Außerdem eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
als Herbizide, die im Preemergens-Stadium und Postemergens-
Stadium der Unkräuter auf Reisfelder aufgebracht werden,
darüber hinaus sind sie nützlich als Herbizide zur Kontrol
le bzw. Bekämpfung genereller Unkräuter, wie sie beispielsweise
in abgemähten Feldern, Reisfeldern und Hochlandfeldern,
in unbebauten Streifen zwischen Reisfeldern, auf land
wirtschaftlichen Wegen, Wasserläufen, Weideland, in Fried
höfen, Parks, auf Straßen, Spielplätzen, unbebauten Flächen
um Gebäude herum, urbar gemachten bzw. dem Meer abgewon
nenen Landflächen, zwischen Eisenbahnschienen und in Wäl
dern wachsen.
Die herbizide Behandlung dieser Flächen erfolgt am wirk
samsten und wirtschaftlichsten, wenn die Unkräuter noch
nicht aufgegangen sind, sie braucht jedoch nicht notwen
digerweise vor dem Aufgehen der Unkräuter durchgeführt zu
werden.
Für die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als
Herbizide werden sie im allgemeinen unter Anwendung kon
ventioneller Verfahren zur Herstellung landwirtschaftli
cher Zusammensetzungen in eine für die Verwendung geeig
nete Form gebracht.
Das heißt, die Verbindungen werden mit geeigneten inerten
Trägern und erforderlichenfalls mit weiteren Adjuvantien
in einem geeigneten Verhältnis gemischt und durch Auflösen,
Dispergieren, Suspendieren, mechanisches Mischen, Impräg
nieren, durch Adsorption oder Adhäsion wird die Mischung
in eine geeignete Form einer Zusammensetzung gebracht,
beispielsweise verarbeitet zu Suspensionen, emulgierbaren
Konzentraten, Lösungen, benetzbaren Pulvern, Stäben, Granu
laten oder Tabletten.
Die erfindungsgemäß verwendbaren inerten Träger können
entweder fest oder flüssig sein. Beispiele für als feste
Träger geeignete Materialien sind pflanzliche Pulver, wie
z. B. Sojabohnenmehl, Getreidemehl, Holzmehl, Rindenmehl,
Sägemehl, gepulverte Tabakstengel, gepulverte Walnußscha
len, Kleie, gepulverte Cellulose und Extraktionsrückstände
von Pflanzen bzw. Gemüse; Fasermaterialien, wie z. B.
Papier, Wellpappe und Kleiderabfälle; synthetische Poly
mere, wie z. B. gepulverte Kunstharze; anorganische oder
mineralische Produkte, wie Tone (z. B. Kaolin, Bentonit
und saurer Ton), Talkprodukte (z. B. Talk und Pyrophylit),
Siliciumdioxidprodukte (z. B. Diatomeenerde, Silicium
dioxidsand, Glimmer und weißer Kohlenstoff (eine hoch
dispergierte synthetische Kieselsäure, auch als feinpulveri
siertes hydratisiertes Siliciumdioxid oder hydratisierte
Kieselsäure bezeichnet, und einige handelsübliche Produkte,
die Calciumsilicat als Hauptkomponente enthalten), aktivier
ter Kohlenstoff, gepulverter Schwefel, Bimsstein, calcinierte
Diatomeenerde, gemahlener Ziegelstein, Flugasche, Sand,
Calciumcarbonat und Calciumphosphate; chemische Düngemittel,
wie z. B. Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphate, Ammonium
nitrat, Harnstoff und Ammoniumchlorid und Bauernhof-Mist
bzw. -Dung. Diese festen Träger können allein oder in Form
einer Mischung verwendet werden.
Die Materialien, die als flüssige Träger verwendet werden
können, werden aus solchen ausgewählt, die Lösungsmittel
für die aktiven Bestandteile darstellen, und solchen, die
Nicht-Lösungsmittel darstellen, die jedoch die aktiven
Bestandteile mit Hilfe von Adjuvantien dispergieren können.
Dazu gehören beispielsweise die folgenden Materialien, die
allein oder in Form einer Mischung verwendet werden können:
Wasser, Alkohole (wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol
und Ethylenglykol), Ketone (wie Aceton, Methylethyl
keton, Methylisobutylketon, Diisobutylketon und Cyclohexanon),
Äther (wie Ethyläther, Dioxan, Cellosolven, Dipropyläther
und Tetrahydrofuran), aliphatische Kohlenwasserstoffe (wie
Benzin und Mineralöle), aromatische Kohlenwasserstoffe
(wie Benzol, Toluol, Xylol, Lösungsmittelnaphtha und Alkyl
naphthalin), halogenierte Kohlenwasserstoffe (wie Dichlor
ethan, chlorierte Benzole, Chloroform und Tetrachlorkohlen
stoff), Ester (wie Ethylacetat, Dibutylphthalat, Diiso
propylphthalat und Dioctylphthalat), Säureamide (wie Di
methylformamid, Diethylformamid und Dimethylacetamid)
und Nitrile (wie Acetonitril) und Dimethylsulfoxid.
Als Adjuvantien können die nachstehend beispielhaft ange
gebenen Stoffe verwendet werden. Diese Adjuvantien werden
in Abhängigkeit vom Verwendungszweck verwendet. In einigen
Fällen können auch zwei oder mehr dieser Adjuvantien
gleichzeitig verwendet werden. In einigen anderen Fällen
wird überhaupt kein Adjuvans verwendet. Zum Zwecke der
Emulgierung, Dispergierung, Solubilisierung und/oder
Benetzung der aktiven Bestandteile können verwendet werden
oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Polyoxyethylenalkyl
aryläther, Polyoxyethylenalkyläther, Polyoxyethylen-höhere
Fettsäureester, Polyoxyethylenresinate, Polyoxyethylen
sorbitanmonolaurat, Polyoxyethylensorbitanmonooleat, Alkyl
arylsulfonate, Naphthalinsulfonsäurekondensationsprodukte,
Ligninsulfonate und höhere Alkoholsulfatester. Zur Stabili
sierung der Dispersion, zum Klebrigmachen und/oder Agglo
merieren der aktiven Bestandteile können beispielsweise
die folgenden Materialien verwendet werden: Kasein, Gela
tine, Stärke, Alginsäure, Methylcellulose, Carboxymethyl
cellulose, Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Fichtenwurzelöl,
Reiskleienöl, Bentonit und Ligninsulfonate.
Zur Verbesserung der Fließfähigkeit der festen Zusammenset
zungen ist es empfehlenswert, Wachse, Stearate, Alkylphos
phate und dgl. zu verwenden.
Für dispergierbare Zusammensetzungen ist es empfehlenswert,
als Peptisierungsmittel Naphthalinsulfonsäurekonden
sationsprodukte, kondensierte Phosphate und dgl. zu ver
wenden.
Es ist auch möglich, Antischaummittel, wie z. B. ein Silicon
öl, zuzugeben.
Der Gehalt an aktiven Bestandteilen in der herbiziden Zu
sammensetzung kann je nach Art der Verwendung bzw. Auf
bringung eingestellt werden. Im allgemeinen beträgt er
zweckmäßig 0,5 bis 20 Gew.-% zur Herstellung eines pulver
förmigen oder granulierten Produkts und 0,1 bis 50 Gew.-%
zur Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats oder ei
nes benetzbaren Pulverprodukts.
Zur Zerstörung verschiedener Unkräuter, zur Hemmung ihres
Wachstums oder zum Schützen wertvoller Pflanzen gegen
durch diese Unkräuter hervorgerufene Schäden wird die er
findungsgemäße herbizide Zusammensetzung in einer das Unkraut
zerstörenden Dosis oder in einer das Unkrautwachstum hem
menden Dosis als solche oder nach dem geeigneten Verdünnen
mit oder suspendiert in Wasser oder in einem anderen ge
eigneten Medium auf den Boden oder die Blätter (das Laub)
der Unkräuter in dem Bereich aufgebracht, in dem das Auf
gehen oder Wachstum von Unkräutern unerwünscht ist.
Die Menge, in der die erfindungsgemäße herbizide Zusammen
setzung verwendet wird, variiert in Abhängigkeit von ver
schiedenen Faktoren, wie z. B. dem Zweck des Auftrags, den
zu bekämpfenden Unkräutern, dem Emergens- oder Wachstums
zustand der Unkräuter und Erntepflanzen (Kulturpflanzen),
der Emergensneigung der Unkräuter, dem Wetter, den Umwelt
bedingungen, dem Typ der herbiziden Formulierungen, der
Art des Aufbringens, dem Typ des zu behandelnden Feldes
und dem Zeitpunkt des Aufbringens und anderen.
Wenn die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung allein
als selektives Herbizid aufgebracht wird, ist es zweck
mäßig, beispielsweise die Dosis der erfindungsgemäßen
Verbindung innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 500 g pro
10 Ar auszuwählen. Wenn andererseits die erfindungsgemäße
herbizide Zusammensetzung zusammen mit anderen Herbizi
den aufgebracht wird, kann die Dosis der erfindungsgemäßen
Verbindung in einem noch kleineren Dosisbereich ausgewählt
werden, wenn berücksichtigt wird, daß die Zusammensetzung
häufig in einer geringeren Dosis wirksam ist als wenn sie
allein verwendet wird.
Die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung ist insbe
sondere wertvoll für die Behandlung im Preemergens-Zustand
und für die Behandlung im Anfangs-Emergenszustand von
Hochlandfeldern und zur Kontrolle (Bekämpfung) von Unkräutern
im Preemergens-Zustand und Postemergens-Zustand in
Reisfeldern. Um sowohl das Spektrum der kontrollierbaren
bzw. bekämpfbaren Unkräuterarten als auch den Zeitraum zu er
weitern, wann ein wirkungsvoller Auftrag möglich ist, oder
um die Dosis herabzusetzen, kann die erfindungsgemäße her
bizide Zusammensetzung in Kombination mit anderen Herbi
ziden verwendet werden, und diese Verwendung liegt innerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung. So kann beispiels
weise die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung in
Kombination mit einem oder mehreren der folgenden Herbizi
de verwendet werden: Herbizide vom Phenoxyfettsäure-Typ,
wie z. B. 2,4-PA (z. B. Ethyl-(2,4-dichlorophenoxy)-acetat),
MCP (z. B. Ethyl-(2-methyl-4-chlorophenoxy)acetat, Natrium-
(2-methyl-4-chlorophenoxy)acetat und Allyl-(2-methyl-4-
chlorophenoxy)acetat), MCPB (Ethyl-(2-methyl-4-chlorophenoxy)-
butyrat) und Diclofop-Methyl (Methyl-2-[4-(2,4-dichlorophen
oxy)phenoxy]propanoat); Herbizide vom Diphenyläther-Typ,
wie z. B. NIP (2,4-Dichlorophenyl-4′-nitrophenyläther),
CNP (2,4,6-Trichlorophenyl-4′-nitrophenyläther), Chlometh
oxynil (2,4-Dichlorophenyl-3′-methoxy-4′-nitrophenyläther),
Acifluorgen [5-(2-Chloro-α,α,α-trifluoro-p-tolyloxy)-2-
nitrobenzoesäure und ihre Salze] und Fluazifop-Butyl (Butyl-
(±)-2-[4-[[5-(trifluoromethyl)-2-pyridyl]oxy]-phenoxy]-
propionat); Herbizide vom Triazin-Typ, wie z. B. CAT (2-
Chloro-4,6-bis(ethylamino)-s-triazin), Prometryne
(2-Methylthio-4,6-bis(isopropylamino)-s-triazin),
Simetryne (2-Methylthio-4,6-bis(ethylamino)-s-triazin)
und Metribuzin (4-Amino-6-tert-butyl-3-methylthio-1,2,4-
triazin-5(4H)-on); Herbizide vom Carbamat-Typ, wie z. B.
Molinate (s-Ethyl-hexahydro-1H-azepin-1-carbothioat),
MCC (Methyl-N(3,4-dichlorophenyl)carbamat), IPC (Iso
propyl-N-(3-chlorophenyl)-carbamat) und Benthiocarb
(S-(4-Chlorobenzyl)dimethylthiocarbamat); Herbizide
vom Toluidin-Typ, wie z. B. Triefluraline (α,α,α-Trifluoro-
2,6-dinitro-N,N-dipropyl-p-toluidin) und Pendimethaline
(N-(1-Ethylpropyl)-2,6-dinitro-3,4-xylidin); Herbizide
vom Säureamid-Typ, wie z. B. DCPA (3,4-Dichloropropion
anilid), Butachlor (2-Chloro-2′,6′-diethyl-N-(butoxymethyl)-
acetanilid), Alachlor (2-Chloro-2′,6′-diethyl-N-(methoxy
methyl)-acetanilid), Metolachlor (2-Chloro-N-(2-ethyl-6-
methylphenyl)-N-(2-methoxy-1-methylethyl)acetamid) und
Pretilachlor (2-Chloro-2′,6′-diethyl-N-(2-propoxyethyl)-
acetanilid); und Herbizide anderer Typen, wie z. B. DCMU
(3-(3,4-Dichlorophenyl)-1,1-dimethylharnstoff), Bentazon
(3-Isopropyl-(1H)-2,1,3-benzothia-dia-zin-4(3H)-on-2,2-dioxid),
Pyrazolate (4-(2,4-Dichlorobenzoyl)-1,3-dimethylpyrazol-5-
yl-p-toluolsulfonat), Pyrazoxyfen (1,3-Dimethyl-4-(2,4-
dichlorobenzoyl)-5-phenacyloxypyrazol) und MY-71
(4-(2,4-Dichloro-3-methylbenzoyl)-1,3-dimethylpyrazol-
5-yl-p-toluolsulfonat).
Nachstehend werden einige Testbeispiele und Herstellungs
beispiele zur Erläuterung der Erfindung angegeben, auf
welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Töpfe (1/10 000 Ar) wurden mit Erde gefüllt, um ein Reis
feld zu simulieren, und mit Samen von Scheunenhofgras,
Monochoria, der Schirm-Pflanze und Binse bzw. mit Pfeil
krautknollen bepflanzt, die alle schädliche Unkräuter
darstellen, die in Reisfeldern wachsen, und die Samen und
Knollen wurden so konditioniert, daß sie im Preemergens-
Zustand vorlagen.
Die Erde in dem Topf wurde mit jedem der aktiven Bestand
teile (den in der folgenden Tabelle I aufgezählten Ver
bindungen) durch Aufsprühen behandelt, die in einer gegebe
nen Flüssigkeitskonzentration formuliert wurden. Nach 21 Tagen
wurde der Prozentsatz der Kontrolle bzw. Bekämpfung des
Unkrautwachstums festgestellt im Vergleich zu demjenigen
der unbehandelten Probe, und die herbizide Aktivität
wurde unter Anwendung der folgenden Kriterien bestimmt:
Grad der herbiziden Aktivität% Kontrolle (Bekämpfung) des Unkrautwachstums
5100
490-99
380-89
270-79
1< 70
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
angegeben.
Töpfe (1/10 000 Ar) wurden mit Erde gefüllt, um ein Reis
feld zu simulieren, und darin wurden jeweils die schädli
chen Unkräuter in dem nachstehend angegebenen Blatt
wachstumsalter wachsen gelassen. Außerdem wurden junge
Keimlinge der Reispflanze (Cultivar: "Nihonbare") im 2,5-
Blatt-Alter am Tage vor der Behandlung mit jedem der er
findungsgemäßen Herbizide in den Boden eingepflanzt und mit
den Herbiziden behandelt. Nach 21 Tagen wurden die herbizi
de Wirkung und der Grad der Fruchschädigung der Reis
pflanze bewertet durch Vergleich der Ergebnisse mit den
jenigen der unbehandelten Probe.
Arten der getesteten UnkräuterBlattalter des Unkrauts
Scheunenhofgras1
Monochoria2-3
Schirmpflanze1-2
Binse2-3
Pfeilkraut3
Wassernußgras1-2
Die Kriterien für die Beurteilung des Grades der Frucht
schädigung waren folgende:
H:starke Schädigung (einschließlich Verdorren)
M:mittlere Schädigung
L:geringe Schädigung
N:keine Schädigung
Die Kriterien zur Beurteilung der herbiziden Aktivität
waren die gleichen wie in dem Testbeispiel 1. Die erhal
tenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III
angegeben.
10 cm×20 cm×5 cm (Tiefe) große Polyethylenbehälter
wurden mit Erde gefüllt, und es wurden jeweils eingesät
Hafer, Scheunenhofgras, großes Fingergras, rot
wurzliger Fuchsschwanz, Beifuß, Krauser Ampfer, Schirm-
Riedgras und Klette, die alle Hochlandfeldunkräuter
darstellen, und die Samen wurden mit Erde bedeckt.
Die Erde wurde mit jedem aktiven Bestandteil durch
Besprühen behandelt, der so formuliert wurde, daß eine
gegebene Flüssigkeitskonzentration erzielt wurde. Nach
21 Tagen wurde die herbizide Wirkung ermittelt durch
Vergleich der Ergebnisse mit denjenigen der unbehan
delten Probe.
Die Kriterien zur Beurteilung der herbiziden Aktivität
waren die gleichen wie im Testbeispiel 1. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
10 cm×20 cm×5 cm (Tiefe) große Polyethylengefäße wur
den mit Erde gefüllt, und es wurden die nachstehend ange
gebenen schädlichen Unkräuter und Sojabohnen jeweils
eingesät, und die Samen wurden mit Erde bedeckt. Die Un
kräuter und die Sojabohnen wurden jeweils bis zu den nach
stehend angegebenen Blattalterstufen kultiviert und dann
mit jedem aktiven Bestandteil in einer gegebenen Dosis
behandelt.
Nach 21 Tagen wurden die herbizide Wirkung auf die Un
kräuter und der Grad der Fruchtschädigung bei der Soja
bohne bewertet durch Vergleich der Ergebnisse mit denjeni
gen einer unbehandelten Probe.
Art der TestpflanzeBlattalter
Hafer2
großes Fingergras2
rotwurzliger Fuchsschwanz1
Beifuß1
Krauser Ampfer2
Schirm-Riedgras1
Klette1
Sojabohneerster dreiblättriger Alterungszustand
Die Kriterien zur Beurteilung der herbiziden Aktivität
und der Fruchtschädigung waren die gleichen wie in
dem Testbeispiel 1 bzw. in dem Testbeispiel 2. Die er
haltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V
angegeben.
Eine benetzbare Pulverzusammensetzung wurde hergestellt
durch gleichmäßiges Mischen und Mahlen der nachstehend
angegebenen Bestandteile:
Verbindung Nr. 150 Teile
Mischung aus Ton und weißem Kohlenstoff
(in dem Ton als Hauptkomponente enthalten ist)45 Teile Polyoxyethylennonylphenyläther 5 Teile
(in dem Ton als Hauptkomponente enthalten ist)45 Teile Polyoxyethylennonylphenyläther 5 Teile
Eine körnige Zusammensetzung wurde hergestellt durch
gleichmäßiges Mischen und Mahlen der nachstehend ange
gebenen Bestandteile, ausreichendes Durchkneten der Mi
schung mit einer geeigneten Menge Wasser und Granulieren
der gekneteten Mischung:
Verbindung Nr. 7 5 Teile
Mischung aus Bentonit und Ton90 Teile
Calciumligninsulfonat 5 Teile
Ein emulgierbares Konzentrat wurde hergestellt durch
gleichmäßiges Mischen der folgenden Bestandteile:
Verbindung Nr. 3150 Teile
Xylol50 Teile
Mischung aus Polyethylennonylphenyläther und
Calciumalkylbenzolsulfonat10 Teile
Calciumalkylbenzolsulfonat10 Teile
Claims (16)
1. Δ²-1,2,4-Triazolin-5-on-Derivat der allgemeinen
Formel
worin bedeuten:
Rein Wasserstoffatom, ein einwertiges Alkalimetall atom, ein unsubstituiertes quaternäres Ammoniumsalz, ein substituiertes quaternäres Ammoniumsalz mit mindestens einer C₁-C₄-Alkylgruppe als Substituent, eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe mit mindestens einem Halogenatom als Substituent, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₃-Alkylgruppe mit einer Cyano gruppe als Substituent, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthioalkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfinylalkyl gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkyl sulfonylalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Hydroxycarbonylalkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkyl gruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsub stituierte Benzylgruppe, eine substituierte Benzyl gruppe mit mindestens einem Substituenten, ausge wählt aus der Gruppe der Halogenatome und Alkyl gruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenethylgruppe; R¹eine Halogenalkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen und Xein Halogenatom.
Rein Wasserstoffatom, ein einwertiges Alkalimetall atom, ein unsubstituiertes quaternäres Ammoniumsalz, ein substituiertes quaternäres Ammoniumsalz mit mindestens einer C₁-C₄-Alkylgruppe als Substituent, eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen stoffatomen, eine substituierte C₁-C₆-Alkylgruppe mit mindestens einem Halogenatom als Substituent, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine substituierte C₁-C₃-Alkylgruppe mit einer Cyano gruppe als Substituent, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthioalkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkylsulfinylalkyl gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkyl sulfonylalkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkoxyalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen, eine Hydroxycarbonylalkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylalkyl gruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine unsub stituierte Benzylgruppe, eine substituierte Benzyl gruppe mit mindestens einem Substituenten, ausge wählt aus der Gruppe der Halogenatome und Alkyl gruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenethylgruppe; R¹eine Halogenalkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoff atomen und Xein Halogenatom.
2. 1-[4-Chloro-2-fluoro-5-(1-methoxycarbonyl)-
ethoxyphenyl]-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
3. 1-{5-[1-(2-Chloroethoxycarbonyl)ethoxy]-2,4-
dichlorphenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
1,2,4-triazolin-5-on.
4. 1-{4-Chloro-5-[1-(2-chloroethoxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
5. 1-{5-[1-(3-Chloropropoxycarbonyl)ethoxy]-2,4-
dichlorphenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
6. 1-{4-Chloro-5-[1-(3-chloropropoxycarbonyl)-
ethoxy-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
7. 1-{4-Chloro-5-[1-(3-chloropropoxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(2,2,2-trifluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
8. 1-{4-Chloro-5-[1-(4-chlorobutoxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
9. 1-{4-Chloro-5-[1-(cyclopentyloxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-4-(2-chloro-1,1,2-trifluoroethyl)-
3-methyl-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
10. 1-{4-Chloro-2-fluoro-5-[1-((2-methoxy)ethoxy-
carbonyl)ethoxy]phenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetra
fluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
11. 1-{4-Chloro-5-[1-((2-ethoxy)ethoxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
12. 1-{4-Chloro-2-fluoro-5-[1-((2-methylthio)-
ethoxycarbonyl)ethoxy]phenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetra
fluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
13. 1-{4-Chloro-2-fluoro-5-[1-(2-(2-methoxy)-
ethoxy)ethoxycarbonyl)ethoxy]phenyl}-3-methyl-4-(1,1,
2,2-tetrafluoroethyl)-Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
14. 1-{4-Chloro-5-[1-(4-chlorobenzyloxycarbonyl)-
ethoxy]-2-fluorophenyl}-3-methyl-4-(1,1,2,2-tetrafluoroethyl)-
Δ²-1,2,4-triazolin-5-on.
15. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R¹ und X die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R wie oben definiert ist und Z ein Halogenatom
bedeutet, umsetzt.
16. Herbizide Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine wirksame Menge einer Verbindung gemäß Anspruch 1
als aktiven Bestandteil sowie einen geeigneten inerten
Träger enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60239999A JPS6299368A (ja) | 1985-10-26 | 1985-10-26 | Δ↑2−1,2,4−トリアゾリン−5−オン誘導体及びその製法並びにその用途 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636318A1 DE3636318A1 (de) | 1987-04-30 |
DE3636318C2 true DE3636318C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=17052958
Family Applications (1)
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