DD236668A5 - Herbizide zusammensetzung - Google Patents

Herbizide zusammensetzung Download PDF

Info

Publication number
DD236668A5
DD236668A5 DD85275519A DD27551985A DD236668A5 DD 236668 A5 DD236668 A5 DD 236668A5 DD 85275519 A DD85275519 A DD 85275519A DD 27551985 A DD27551985 A DD 27551985A DD 236668 A5 DD236668 A5 DD 236668A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
group
oil
triazolin
methyl
compound
Prior art date
Application number
DD85275519A
Other languages
English (en)
Inventor
Mitsuru Kajioka
Atsushi Tsushima
Yoichi Hachitani
Kenichi Ikeda
Original Assignee
Nihon Nohyaku Ltd.,Jp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nihon Nohyaku Ltd.,Jp filed Critical Nihon Nohyaku Ltd.,Jp
Publication of DD236668A5 publication Critical patent/DD236668A5/de

Links

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft herbizide Zusammensetzungen mit D-1,2,4-Triazolin-5-on-derivaten als aktiven Bestandteil. Beschrieben werden D2-1,2,4-Triazolin-5-on-derivate, dargestellt durch die allgemeinen Formel I, worin R ein Wasserstoffatom; ein Alkalimetallatom; ein quaternaeres Ammoniumsalz; eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; eine substituierte Alkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine unsubstituierte Cycloalkylgruppe; eine substituierte Cycloalkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine Alkenylgruppe; eine Alkinylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkylthioalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfinylalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfonylalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxcarbonylalkylgruppe; Hydroxycarbonylalkylgruppe; eine unsubstituierte Benzylgruppe; eine substituierte Benzylgruppe mit 1 bis 2 Substituenten, ausgewaehlt aus der Gruppe von einem Halogenatom, einer niedrig-Alkylgruppe, einer niedrig-Alkoxygruppe, einer Nitrogruppe, einer niedrig-Alkoxycarbonylgruppe, einer Hydroxycarbonylgruppe und einer Phenoxygruppe; eine a-Methylbenzylgruppe oder eine Phenethylgruppe ist, als aktiven Bestandteil mit geeigneten Traeger in Herbiziden. Formel I

Description

CH3"
worin R ein Wasserstoffatom; ein Alkalimetallatom; ein quaternäres Ammoniumsalz; eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; eine substituierte Alkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine unsubstituierte Cycloalkylgruppe; eine substituierte Cycloalkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine Alkenylgruppe; eine Alkinylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkylthioalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfinylalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfonylalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxycarbonylalkylgruppe; eine Hydroxycarbonylalkylgruppe; eine unsubstituierte Benzylgruppe; eine substituierte Benzylgruppe mit 1 bis 2 Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe von einem Halogenatom, einer niedrig-Alkylgruppe, einer niedrig-Alkoxygruppe, einer Nitrogruppe, einer niedrig-Alkoxycarbonylgruppe, einer Hydroxylcarbonylgruppe und einer Phenoxygruppe; eine a-Methylbenzylgruppe oder eine Phenethylgruppe bedeuten, als aktiven Bestandteil mit geeigneten Trägern. 2. Herbizide Zusammensetzung nach Punkt 1, in dem der aktive Bestandteil A2-1,2,4-Triazolin-5-on-derivate sind.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft herbizide Zusammensetzungen, die A2-1,2,4-Triazo!in-5-on-derivate als aktiven Bestandteil enthalten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Einige ähnliche Verbindungen, die den A2-1,2,4-Triazolin-5-on-derivaten, das durch die allgemeine Formel (I) dargestellt wird, verwandt sind, werden als aktiver Bestandteil in herbiziden Zusammensetzungen beschrieben und zwar in den offengelegten japanischen Patentschriften Nr. Sho 57-108079 und Sho 57-181069.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, herbizide Zusammensetzungen zu finden, die relativ geringe Wirkstoffkonzentrationen benötigen und dabei auch niedrige Phytotoxizitäten aufweisen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue herbizide Zusammensetzungen zu schaffen, die als Wirkstoff neue 1,2,4 Triazolin-5-on-derivate enthalten.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I)
N N-CHF2
(I) CH3
gekennzeichnet sind, worin Rein Wasserstoff atom; ein Alkalimetallatom; ein quaternäres Ammoniumsalz; eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; eine substituierte Alkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine unsubstituierte Cycloalkylgruppe; eine substituierte Cycloalkylgruppe mit Halogenatomen als Substituenten; eine Alkenylgruppe; eine Alkinylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkylthioalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfinylalkylgruppe; eine niedrig-Alkylsulfonylalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxyalkoxyalkylgruppe; eine niedrig-Alkoxycarbonylalkylgruppe; eine Hydroxycarbonylalkylgruppe; eine unsubstituierte Benzylgruppe; eine substituierte Benzylgruppe mit 1 bis 2 Substituenten ausgewählt aus der Gruppe von einem Halogenatom, einer niedrig-Alkylgruppe, einer
-2- 755 19
niedrig-Alkoxygruppe, einer Nitrogruppe, einer niedrig-Alkoxycarbonylgruppe, einer Hydroxycarbonylgruppe und einer Phenoxygruppe; eine a-Methylbenzylgruppe oder eine Phenethylgruppe bedeutet, als aktiver Bestandteil in Herbiziden eingesetzt werden können.
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) verkörpert werden, können beispielsweise hergestellt werden nach der folgenden Verfahrensmethode A, Verfahrensmethode B und Verfahrensmethode C:
Methode A
τ» r\ 1
CHF2-Z
(III)
. Cl-
Base
(I'D
(worin R wie vorstehend definiert ist; Z1 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Jodatom ist). Methode B
N-CHF.
Il
ROCCH-Z-CH,
Base (IV)
(worin R wie vorstehend definiert ist; Z2 ein Halogenatom ist).
CH.
Methode C
ROH (VI)
ΟΙΟ
II
ROCCHO CH,
F O
N-CHF
CH
(VII)
(D
(worin R wie vorstehend definiert ist; X ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe ist).
Somit können die vorliegenden Δ2-1 ^,A-Triazolin-S-on-derivate, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden, hergestelltwerden nach der Methode A, durch Reaktion einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (II), mit einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (111); nach der Methode B, durch Reaktion einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (IV) mit einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (V); und nach der Methode C, durch Reaktion einer Verbindung, dargestellt durch die aligemeine Formel (VII), mit einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (Vl), jeweils in einem inerten Lösungsmittel, in Anwesenheit oder Abwesenheit einer basischen Verbindung.
Als inertes Lösungsmittel, das bei diesen Reaktionen verwendet wird, kann jegliches inerte Lösungsmittel, das sich nicht nachteilig auf die Reaktion auswirkt, verwendet werden, beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol oder dergleichen; beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie n-Hexan,Cyclohexan oder dergleichen; beispielsweise Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglycol oder dergleichen; beispielsweise Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon oder dergleichen; beispielsweise niedrige aliphatische Säureester, wie Ethylacetat oder dergleichen; beispielsweise Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder dergleichen; beispielsweise niedrige Fettsäureamide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder dergleichen; und beispielsweise Wasser, Dimethylsulfoxid oder dergleichen, Die vorstehend genannten Lösungsmittel können allein oder im Gemisch davon verwendet werden.
Wenn darüber hinaus in der Methode C ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird, kann vorzugsweise ein Alkohol verwendet werden, der einer Verbindung entspricht, die durch die allgemeine Formel (Vl) dargestellt wird.
-3- 755
Die in den vorstehenden Reaktionen verwendeten basischen Verbindungen sind beispielsweise anorganische basische Verbindungen, beispielsweise Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid oder dergleichen: Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dergleichen; Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder dergleichen; Alkalimetallhydrogencarbonat, wie Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat oder dergleichen; Alkalimetallalkoholat, wie Natriummethylat oder dergleichen; und organische basische Verbindungen, wie Pyridin, Trimethylamin, Triethylamin, Diethylanilin, 1 ,S-Diazabicyclo-tBAOJ-T-undecen oder dergleichen.
Die Reaktionen können beispielsweise bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 150°C bis zu einer vorbestimmten Temperatur durchgeführt werden.
Die Reaktionen sind in jeder Stufe äquimolare Reaktionen, und bei der Durchführung dieser Reaktionen kann ein geringer Überschuß einer Reaktionskomponente bezogen auf die andere Reaktionskomponente verwendet werden.
Die Reaktionszeit kann im Bereich von 0,5 bis 48h gewählt werden.
Nach beendeter Reaktion kann das jeweilige Produkt durch Behandeln des Reaktionsprodukts in üblicher Weise erhalten werden.
Die durch die allgemeine Formel (II) dargestellte Verbindung, die als Ausgangsmaterial bei der Methode A verwendet wird, kann nachfolgenden Reaktionsstufen hergestellt werden:
NHNH
R1--A-C=NCOOR2
CH
(IX)
Hitze
(VIII)
NHNHC=NC00R
basische Verbindung
(II)
(worin R wie vorstehend definiert ist; R1 und R2 jeweils eine niedrig-Alkylgruppe sind; A ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom ist). ··
Somit kann eine durch die allgemeine Formel (il) dargestellte Verbindung hergestellt werden, durch Reaktion einer Verbindung,
dargestellt durch die allgemeine Formel (VIII), mit einer Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (IX), in einem inerten Lösungsmittel unter Erwärmen, worauf die so erhaltene Verbindung, die durch die allgemeine Formel (X) dargestellt wird, unter Ringschluß-Reaktion mit einer basischen Verbindung behandelt wird, wobei sie aus dem Reaktionsprodukt abgetrennt wird oder nicht.
Darüber hinaus kann eine Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (IV), die als Ausgangsmaterial in der Methode B verwendet wird, hergestellt werden durch folgende Reaktionsstufe:
-4- 755 19
N-CHF-
HBr
(XI) (IV)
(worin R1 wie vorstehend definiert ist).
In der vorstehend erwähnten Reaktion kann statt der Verwendung von Bromwasserstoffsäure auch Jodwasserstoffsäure oder
ein Alkylthiolat verwendet werden.
Typische Beispiele für Δ2-1 ^^-Triazolin-B-on-derivate, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden, sind in der
folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle
Verbindungsnummer.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
H-
Na-
K-
JSO-C3H7^NH3-(C2H5) ^H-
CH3-C2H5-H-C3H7-JSO-C3H7-
iso-C.Hgtert-C4Hg- physikalische Eigenschaften
up4·5 1.5192 Schmelzpunkt 186.10C S.chmelzpunkt: 119.2°C Schmelzpunkt 92.70C Schmelzpunkt 157.30C Ölige Substanz Schmelzpunkt
23
η10
126.50C
1.5142 1.5112 1.5051
n*3'0 1.5051 nl9-0 1.5031 η*9'0 1.5011 n^6·0 1.5009
-Forts.
-5- 755 19
Tabelle 1 (Forts.)
ClCH2 CH2- 2"
BrCH2 CH2- CH2CH2
Cl3CCH2- CH2CH2
F3CCH CH-
ClCH2 CH3
BrCH2 CHCH9-
ClCHp
ClCH2
π ' .4984
n_ * 1 .5002
n_. 1 · .4992
K|26« 5 1.5204
N19*5 1.5291
Schmelzpunkt 106.5 0C
19.5 D
1.4826
Schmelzpunkt 87.7 C Schmelzpunkt 83.8 0C Schmelzpunkt 68.7 °C
Schmelzpunkt 95.0 C
Cl
ClCH, ClCH.
CH-nj4*5 1.5091
BrCH,
BrCH,
CH-Schmelzpunkt 104.2 C
CH-nj9*5 1.4573
29 ClCH2CH2CH2CH2-Schmelzpunkt 95.3 C
0-
CH2=CHCH2-26.0 ,
n_ l.
p-7
1.5140 nj7·5 1.5174
28.5
l.
-6- 755 19
Tabelle 1 (Forts.)
34 .CH=CCH2
35 CH^CCH2CH2-
36 . CH3O(CH2)2-
37 C2H^(CH2 )2-
38 JSO-C3H7O(CH2)2-
39 B-C4H9O(CH2)2-
40 CH ..OCHCH-CH.,- 3 ι 2 2
I CH3
41 CH3SCH2-
42 CH3S(CH2J2-
43 C2H5S(CH2)2-
44 ISO-C3H7S(CH2)2~
45 ISO-C4H9S(CH2)2-
46 SeC-C4H9S(CH2) 2-
47 tert-C.H0S(CH0)-
48 CH3S(CH2J3-
49 C2H5S(CH2)3-
50 ISO-C3H7S(CH2)3-
51 H-C4H9S(CH2) 3-
52 ISO-C4H9S(CH2)3-
53 tert-C4H9S(CH2J3
54 CH3S(CH2)2-
O
55 CHS^(CH2),-
0 0
CH3O(CH2)2O(CH2) n^8·5 1.5192 nj7*5 1.5209 n^6'0 1.5088 n^6·0 1.5022 ·0 1.4989 ·0 1.4878 ·5 1.5009
ni8·0 1.5279
D 26.5
D -
19.5
1.5306 1.5274
19.5
19.5'
19.5
22.5
19.5
19.5
19.5
14.5
14.5
16.5
Schmelzpunkt 104.5°C
1.5233 1.5212 1.5219 1.5179 1.5299 1.5203 1.5204 1.5216 1.5209 1.5172
Schmelzpunkt 99.80C
6*0 1.5052
- Forts. -
Tabelle 1 (Forts.)
CH-, OC-CH-3 I! I 0 CHn Schmelzpunkt 108.10C
CH2-
Cl CH„-
Cl
Schmelzpunkt 82.40C Schmelzpunkt 117.50C Schmelzpunkt 72.60C
Cl
CH--Schmelzpunkt 73.00C
Schmelzpunkt 115.70C
-o-Schmelzpunkt 80.00C
H3C
-o-
CH2-.Schmelzpunkt 102.80C
H3CO
-o-
CH2-Schmelzpunkt 89.40C
Schmelzpunkt 126.50C
CH5OC-^_7~ CH2- schmelzpunkt 135. 30C
CH2-1.5588
Cl
Cl—V ^—CH2-Schmelzpunkt 163.00C
-7- 755 19
- Forts. -
-8- 755 19
Tabelle 1 (Forts.)
Schmelzpunkt 114.70C
Schmelzpunkt 96.50C ölige Substanz
CH2CH2-
ölige Substanz
In der nachstehenden Tabelle 2 sind die Daten des NMR-Spektrums der Verbindungen angegeben, deren physikalische Eigenschaften als „ölige Substanz" bezeichnet werden.
Tabelle 2
Verbindung Nr.
.' CCI4
NMR (ppm)
TMS
1.15 (t, 9H), 1.64 (d, 3H), 2.41 (s, 3H), 2.19 (q, 6H), 4.53 (q, 1 H), 7.03 (t, 1H), 7.04 (d, 1H),7.22 (d, 1H)
1.32-1.77 (m, 6H), 2.30 (s,3H), 4.60 (q, 1 H), 5.76 (q, 1 H), 686 (t, 1 H), 6.76-7.31 (m,7H)
1.56 (d, 3H), 2.35 (s, 3H), 2.84 (t, 2H), 4.28 (t, 2H), 4.59 (q, 1 H), 6.91 (t, 1 H), 6.85-7.32 (m, 7H)
Ausführungsbeispiel
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung der erfindungsgemäß als Wirkstoff in Herbiziden eingesetzten Verbindungen, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Herstellung von 1-(4-Chlor-2-fluor-5-[1-(ethoxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl)-4rdifluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on (Verbindung Nr.9).
Cl-HO
CH, - CHF2 BrCHCOOC2H5
Cl-
N-CHF,
CH,
(IV)
H5C2OCCHO CH,
13,27g (0,045MoI) der Verbindung (IV) 9,06g (0,0498MoI) Ethyl-a-brompropionat und 13,27g (0,0962MoI) Kaliumcarbonat wurden in 200 ml Aceton unter Rühren während 3 h unter Rückfluß gehalten. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt, und die unlöslichen Materialien wurden durch Filtrieren entfernt. Dann wurde das Filtrat konzentriert, und die so erhaltene ölige Substanz wurde in Diethylether gelöst und mit kaltem Wasser gewaschen, worauf die Diethyletherlösung getrocknet wurde, das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt wurde und eine ölige Substanz erhalten wurde. (Diese ölige Substanz wurde als solche durch Chromatographie an trockener Säule unter Verwendung von Siliziumdioxidgel gereinigt.) Ausbeute 14,7g (83,1 %) Berechnungsindex nj90 1,5112.
-9- 755
Beispiel 2
Herstellung von 1-(4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl)-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on (Verbindung Nr. 1)
F O
CHOCCHO CH,
-CHF,
,—4 i
f \\_ H^ N-CHF,
C2H5OCCHO CH,
CH-.
1,4g (0,00356MoI) 1-(4-Chlor-2-fluor-5-[1-(ethoxy-carbonyl)-ethoxy]-phenyl)-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on wurden in 50ml Ethanol gelöst und anschließend wurden zu dieser Lösung 1,2g 20% wäßrige Kaliumhydroxidlösung gefügt, und das ganze Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3,5h gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Eiswassergegossen, mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert, und dann wurde das gewünschte Produkt mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt und 1,1 geiner öligen Substanz als gewünschtes Produkt erhalten wurden. Berechnungsindex n2,4·51,5192. Ausbeute 84%.
Beispiel 3
Herstellung von Natrium-2-[2-chlor-5-(4-difluormethyl-3-methyl-5-oxo-A2-1,2,4-triazolin-1-yl)-4-fluorphenoxy]-propionat (Verbindung Nr.2).
N-CHF,
CH,
CH,
0,5g (0,00136MoI) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on wurden in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst und zu dieser Lösung wurden 0,05g (0,00125MoI) Natriumhydrid gefügt, und das gesamte Gemisch wurde bei Raumtemperatur 10 min gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde das Tetrahydrofuran durch Verdampfen unter verringertem Druck entfernt, der so erhaltene Rückstand wurde mit η-Hexan gewaschen, unter Bildung von 0,37 g der gewünschten Verbindung. Fp 186,1 °C. Ausbeute 76,4%.
Beispiel 4
Herstellung von Dibutylammonium-2-[2-chlor-5-(4-difluor-methyl-3-methyl-5-oxo-A2-1,2,4-triazolin-1-yl)-4-fluor-phenyloxy]-propionat (Verbindung Nr.7).
0,5g (0,00136MoI) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-A2-1,2,4-triazolin-5-on wurden in 20ml Benzol gelöst und zu der Lösung wurden 1,0g (0,0139MoI) Dibutylamin gefügt, und anschließend wurde die Reaktion unter Eiskühlung durchgeführt. Die in dem Reaktionsgemisch gebildeten Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und mit Benzol gewaschen, unter Bildung von 0,51 g der gewünschten Verbindung. Fp 126,50C. Ausbeute 79,4%.
-ίο- 755 19
Beispiel 5
Herstellung von !-{^Chlor^-fluor-B-ti-lpropargyloxycarbonyO-ethoxyl-phenylJ^-difluormethyl-S-methyl-A^I^Atriazolin-S-on (Verbindung Nr.34).
N N-CHF
CH.
HC=CCH2OCCHo CH,
Eine gemischte Lösung von 20ml Thionylchlorid, enthaltend 2,7g 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on wurde unter Erwärmen 2 h unter Rückfluß gehalten. Nach vollständiger Reaktion wurde das überschüssige Thionylchlorid durch Verdampfen entfernt, und man erhielt 2,8g 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(chlorcarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on quantitativ. Anschließend wurden 0,5g (0,0013MoI) dieser Verbindung in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst, und zu dieser Lösung wurden 0,2g (0,00357MoI) Propargylalkohol und 0,2g (0,00198MoI) Triethylamin gefügt, und das gesamte Gemisch wurde 2h bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach vollständiger Reaktion wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit einer wäßrigen Lösung, die 10% Kaliumcarbonat enthielt, anschließend.mit Wasser gewaschen' und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen entfernt. Der so erhaltene Rückstand wurde durch Chromatographie an trockener Säule gereinigt, unter Bildung von 0,35g der gewünschten Verbindung. Brechungsindex n2,8·51,5192. Ausbeute 66,6%.
Beispiel 6
Herstellung von 1-{5-[1-(tert-Butoxycarbonyl)-ethoxy]-4-chlor-2-fluorphenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on (Verbindung Nr. 14).
FO FO
N-CHF.
CH-
(CH3) ^COCCHO CH-,
0,58g (0,00151 Mol) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(chlorcarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on wurden in eine gemischte Lösung von 0,25g (0,00338MoI) tert-Butylalkohol, 0,14g (60% in Öl, 0,0035MoI) Natriumhydrid und 20 ml Tetrahydrofuran gefügt. Das gesamte Gemisch wurde 6 h unter Rückfluß erwärmt. Nach vollständiger Reaktion wurde das Reaktionsgemisch unter Bedingungen ähnlich den im Beispiel 5 beschriebenen behandelt, wobei man 0,13g des gewünschten Produkts erhielt. Brechungsindex n§6·01,5009. Ausbeute 18,8%.
-11- 755 19
Beispiel 7
Herstellung von 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-[[1-(methoxycarbonyl)-ethoxy]-carbonyl]-ethoxyphenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on (Verbindung Nr.57).
N-CHF.
CH.
CH-OCCHOCCHO
3 I I
CH3 CH3
Eine gemischte Lösung aus 0,5g (0,00136MoI) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on, 0,28g (0,00136MoI) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, 0,02g (0,000164MoI) 4-Dimethylaminopyridin und 10ml Diethylether wurde bei Raumtemperatur 6 h umgesetzt. Nach vollständiger Reaktion wurden die unlöslichen Materialien durch Filtrieren entfernt, und das Filtrat wurde verdampft, und der erhaltene Rückstand wurde durch Chromatographie an trockener Säule gereinigt, unter Bildung von 0,41 g der gewünschten Verbindung. Fp 108,10C. Ausbeute 64,3%.
Beispiel 8
Herstellung von 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(ethoxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on (Verbindung Nr.9).
FO FO
H / jT
N NH S* Cl/ ^yN
C-H..OCCHO 2 5 I
CH,
C2H5OCCH
0,046g (0,00134MoI) Natriumhydrid wurden in 10ml getrocknetem N,N-Dimethylformamid suspendiert und zu der Suspension wurde eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 0,4g (0,00122 Mol) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(ethoxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on, bei Raumtemperatur getropft. Nach vollständigem Zutropfen wurde das gesamte Gemisch 30 min gerührt, und dann wurde Monochloridfluormethan-Gas (CICHF2) 5 h bei 1300C in das Gemisch geleitet. Nach vollständiger Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt und das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen. Die gebildete ölige Substanz wurde mit Diethylether extrahiert und der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen entfernt, wobei man eine ölige Substanz erhielt. Diese ölige Substanz wurde durch Chromatographie an trockener Säule gereinigt, unter Bildung von 0,15g der gewünschten Verbindung. Brechungsindex nj91.5112. Ausbeute 32,6%.
Beispiel 9
Herstellung von i-W-Chlor^-fluor-S-II-imethylthiomethoxycarbonyll-ethoxyJ-phenylM-difluormethyl-S-methyl-A2-^^- triazolin-5-on, (Verbindung Nr.41).
N-CHF,
Cl O
CH3SCH2OCCHO
N N-CHF. \ /
CH.
Ein Gemisch von 0,5g (0,00137MoI) 1-{4-Chlor-2-fluor-5-[1-(hydroxycarbonyl)-ethoxy]-phenyl}-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on, 1,76g (0,00128MoI) tert-Butylbromid, 1,15g (0,00137MoI) Natriumhydrogencarbonat und 10ml getrocknetes Dimethylsulfoxid wurden unter Rühren bei Raumtemperatur 32h umgesetzt. Nach vollständiger Reaktion wurde das Reaktionsprodukt nach einer Verfahrensweise gleich der des Beispiels 8 behandelt, unter Bildung von 0,4g der gewünschten Verbindung. Berechnungsindex no801,5279. Ausbeute 68,7%.
-12- 755 19
Die A2-1,2,4-Triazolin-5-on-derivate sind erfindungsgemäß geeignet zur Bekämpfung von einjährigen und perennierenden Unkräutern in Reisfeldern, höher gelegenen Feldern, Obstgärten und Sümpfen, beispielsweise Hühnerhirse (Echinochloa crusgalli Beauv., ein einjähriges Unkraut der Familie der Gramineae, das in Reisfeldern wächst und sehr schädlich ist), Monochoria (Monochoria vaginalis Presl, ein stark schädliches einjähriges Unkraut der Familie der Pontederiaceae, das in Reisfeldern wächst), kleinblütige Schirm pflanze (Cyperus difformis L, ein schädliches einjähriges Unkraut der Familie der Cyperaceae, das in Reisfeldern wächst), schlanke Binse (slender spikerush) (Eleocharis acicularis Römer et Schultes, ein typisches schädliches perennierendes Unkraut der Familie der Cyperaceae, das in Reisfeldern wächst, und auch in Sümpfen und Wasserstraßen wächst), Pfeilkraut (Sagittaria pygmaea Mig., ein schädliches perennierendes Unkraut der Familie der Alismataceae, das in Reisfeldern, Sümpfen und Gräben wächst), Binse (Scirpus juncoides Roxb. var. Hotarui Ohwi, ein einjähriges Unkraut der Familie der Cyperaceae, das in Reisfeldern, Sümpfen und Gräben wächst), Wildhafer (Abena fatua L, ein einjähriges Unkraut der Familie der Gramineae, das auf Ebenen, unkultuviertem Land und höher gelegenen Feldern wächst), Beifuß (Artemisia princeps Pamp., ein perennierendes Unkraut der Familie der Compositae, das in kultivierten und unkultivierten Feldern wächst), großen Fingergras (Digitaraia adscendcus Henr., ein einjähriges Unkraut der Familie der Gramineae, das ein typisches stark schädliches Unkraut ist, das in höher gelegenen Feldern und Obstgärten wächst), Gishi-gishi (Rumex japonicus Houttuyn, ein perennierendes Unkraut der Familie der Pcriygonaceae, das in höher gelegenen Feldern und an Straßenrändern wächst), Schirm-Riedgras (Cyperus iria L, ein einjähriges Unkraut der Familie der Cyperaceae, das auf höher gelegenen Feldern und an Straßenrändern wächst), Rotwurzel-Fuchsschwanz (Amaranthus varidis L, ein einjähriges Unkraut der Familie der Amaranthaceae, das in höher gelegenen Feldern, in Brachland und an Straßenrändern wächst), und Spitzklette (Xanthium Strumarium L, ein einjähriges Unkraut der Familie der Compositae, das stark schädlich für Sojabohnen ist). Da die durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Δ2-1 ^^-Triazolin-B-on-derrvate eine ausgezeichnete bekämpfende Wirkung gegen Unkräuter, sowohl im Stadium vor dem Auflaufen als auch nach dem Auflaufen, aufweisen, sind sie als Herbizide für die Behandlung der Böden vor und nach dem Säen (Pflanzen), für die Behandlung von Böden in der Wachstumsperiode, für die Blattbehandlung vordem Aussäen (Pflanzen), die Blattbehandlung in der Wachstumsperiode von nützlichen Hochlandsaaten, wie Sojabohnen, Baumwolle, Getreide bzw. Mais und dergleichen geeignet. Darüber hinaus sind diese Derivate brauchbar als Herbizide, die in der Anfangsstufe sowie in der Mittelstufe des Reiswachstums in Reisfeldern angewendet werden, und darüber hinaus sind sie brauchbar als Herbizide zur Bekämpfung allgemeiner Unkräuter, die beispielsweise auf Stegen zwischen Reisfeldern, landwirtschaftlichen Wegen, Wasserwegen, Weideland, Friedhöfen, Parks, Straßen, Spielplätzen, ungenutzten Flächen um Gebäude herum, urbar gemachtem Land, Eisenbahnwegen und Wäldern wachsen. Die herbizide Behandlung derartiger Flächen wird am wirksamsten und wirtschaftlichsten durchgeführt, wenn die Unkräuter nicht aufgegangen sind, sie wird jedoch nicht notwendigerweise vor dem Auflaufen der Unkräuter durchgeführt.
Zur Anwendung der erfindungsgemäßen Derivate als Herbizide werden sie allgemein nach üblichen Verfahren zur Herstellung landwirtschaftlicher Zusammensetzungen zu einer für die Verwendung geeigneten Form formuliert. So werden die Derivate erfindungsgemäß mit geeigneten inerten Trägern und, falls notwendig, darüber hinaus mit Zusätzen in einem geeigneten Verhältnis vermischt und durch Auflösen, Dispergieren, Suspendieren, mechanisches Vermischen, Imprägnieren, Adsorption oder Adhäsion zur Bereitung eines Gemisches für eine geeignete Form einer Zusammensetzung bereitet, z. B. Suspensionen, emulgierbare Konzentrate, Lösungen," benetzbare Pulver, Stäube, Granulate oder Tabletten.
Die in den landwirtschaftlichen Zusammensetzungen verwendeten Träger können entweder feste Träger oder flüssige Träger sein. Als Beispiele für brauchbare feste Träger können pflanzliche Pulver, wie Sojabohnenmehl, Getreidemehl, Holzmehl, · Rindenmehl, Sägespäne, pulverisierte Tabakstengel, pulverisierte Walnußschalen, Kleie, pulverisierte Cellulose und Extraktionsrückstände von Pflanzen; faserartige Materialien, wie Papier, Wellpappe und Abfallstoffe, synthetische Polymere, wie pulverisierte synthetische Harze; anorganische oder mineralische Produkte, wie Tonerden (z. B. Kaolin, Bentonit und saurer Ton),Talkumprodükte (z. B. Talkum und Pyrophyllit), Siliziumdioxklprodukte (z. B. Diatomeenerde, Siliziumdioxidsand, Glimmer und „White Carbon" [eine hoch dispergierte synthetische Kieselsäure, auch als fein pulverisiertes hydratisiertes Siliziumdioxid oder hydratisierte Kieselsäure bezeichnet, und einige handelsübliche Produkte enthalten Calciumsilicat als Hauptbestandteil]), Aktivkohle, pulverisierter Schwefel, Bimsstein, calcinierte Diatomeenerde, vermahlene Ziegel, Flugasche, Sand, Calciumcarbonat und Calciumphosphate; chemische Düngemittel, wie Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphate, Ammoniumnitrat, Harnstoff und Ammoniumchlorid; und natürliche Dünger, verwendet werden. Diese festen Träger können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Brauchbare flüssige Träger können ausgewählt werden aus solchen, die Lösungsmittel für die aktiven Bestandteile sind, und aus solchen die keine Lösungsmittel sind, jedoch die aktiven Bestandteile mit Hilfe von Zusätzen dispergieren können. Beispiele für diese flüssigen Träger, die allein oder in Kombination miteinander verwendet werden können, sind Wasser, Alkohole (z.B. Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol und Ethylenglykol), Ketone (z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Diisobutylketon und Cyclohexanon), Ether (z.B. Diethylether, Dioxan, Cellusolven, Dipropylether und Tetrahydrofuran), aliphatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzin und Mineralöle), aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Lösungsmittel-Naphtha und Alkylnaphthalin), halogenierte Kohlenwasserstoffe (z. B. Dichlorethan, chlorierte Benzole, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff), Ester (z. B. Ethylacetat, Dibutylphthalat, Diisopropylphthalat und Dioctylphthalat), Säureamide (z. B. Dimethylformamid, Diethylformamid und Dimethylacetamid) und Nitrile (z.B. Acetonitril) und Dimethylsulfoxid.
Die Adjuvantien, für die nachstehend Beispiele angegeben werden, werden je nach den einzelnen Zwecken verwendet. In einigen Fällen werden sie in Kombination miteinander verwendet. In einigen Fällen wird überhaupt kein Adjuvans bzw. Zusatz verwendet.
Zur Emulgierung, Dispergierung, Löslichmachung und/oder Benetzung der aktiven Bestandteile können oberflächenaktive Mittel verwendet werden, beispielsweise Polyoxyethylen-alkylaryl-ether, Polyoxyethylen-alkyl-ether, Polyoxyethylen-höhere Fettsäureester, Polyoxyethylenresinate, Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat, Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat, Alkylarylsulfonate, Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsprodukte, Ligninsulfonate und höhere Alkoholsulfat-ester. Für die Stabilisierung der Dispersion, die Klebrigmachung und/oder Agglomeration der aktiven Bestandteile können folgende Materialien beispielsweise verwendet werden: Casein, Gelatine, Stärke, Alginsäure, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum, Polyvinylalkohol, Kiefernwurzelöl, Reiskleie-Öl, Bentonit und Ligninsulfonate.
-13- 755 19
Zur Verbesserung der Fließfähigkeit der festen Zusammensetzungen ist es empfehlenswert Wachse, Stearate oder Alkylphosphate zu verwenden.
Als Peptisiermittel für dispergierbare Zusammensetzungen ist es auch empfehlenswert Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsprodukte und kondensierte Phosphate zu verwenden.
Es ist auch möglich Antischaummittel, wie beispielsweise ein Silikonöl, zu verwenden.
Der Gehalt an aktiven Bestandteilen in der herbiziden Zusammensetzung kann je nach dem Anwendungszweck eingestellt werden. Zur Herstellung von pulverisierten oder granulierten Produkten können im allgemeinen 0,5 bis 20 Gew.-% der aktiven Bestandteile verwendet werden, und zur Herstellung von emulgierbaren Konzentraten oder benetzbaren Pulverprodukten können gewöhnlich 0,1 bis 50 Gew.-% der aktiven Bestandteile verwendet werden.
Zur Zerstörung verschiedener Unkräuter, zur Inhibierung ihres Wachstums oder zum Schutz von Nutzpflanzen vor der Schädigung, die durch diese Unkräuter bewirkt wird, wird die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung in einer das Unkraut vernichtenden Dosierung oder einer das Unkrautwachstum inhibierenden Dosierung, als solches oder nach geeigneter Verdünnung oder nach dem Suspendieren in Wasser oder in einem anderen Medium, auf den Erdboden oder die Blätter der Unkräuter auf den Gebieten aufgetragen, wo das Aufgehen oder Wachstum der Unkräuter unerwünscht ist.
Die Menge an herbizider Zusammensetzung gemäß der Erfindung, die verwendet werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Anwendungszweck, den jeweiligen Unkräutern, dem Auflauf- oder Wachstumszustand der Unkräuter und Nutzpflanzen, der Auflauf-Tendenz der Unkräuter, dem Wetter, den Umgebungsbedingungen, der Form der herbiziden Zusammensetzung, dem Auftragsmodus, dem Typ des zu behandelnden Feldes und der Anwendungszeit sowie anderen Gesichtspunkten.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen herbiziden Zusammensetzung allein als ein selektives Herbizid, ist es günstig die Dosierung von 1 bis 500 g pro 100 Ar zu wählen. Andererseits wird beim Auftrag der erfindungsgemäßen herbiziden Zusammensetzung in Kombination mit Herbiziden, deren optimale Dosierung häufig geringer als die einer einzigen Anwendung, wobei die vorliegende herbizide Zusammensetzung in einer Menge, die geringer als die vorstehende ist, verwendet werden kann, wenn sie in Kombination mit einem anderen Herbizidtyp eingesetzt wird.
Die herbizide Zusammensetzung gemäß der Erfindung ist besonders wertvoll für die Behandlung vor dem Auflaufen und die Behandlung in der ersten Auflaufstufe von höher gelegenen Feldern und für die frühe Stufe und mittlere Stufe der Bekämpfung von Unkräutern in Reisfeldern. Um sowohl den Bereich der bekämpf baren Unkrautspezies als auch den Zeitraum der wirksamen Anwendung ausdehnen zu können, oder die Dosierung verringern zu können, kann die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung in Kombination mit anderen Herbiziden verwendet werden, und diese Verwendung fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung in Kombination mit einem oder mehreren der folgenden Herbizide verwendet werden.
Herbizidevom Phenoxyfettsäuretyp: beispielsweise 1,4-D: z.B. Ethyl-(2,4-dichlorphenoxy)-acetat MCP: z. B. Ethyl-(2-methyl-4-chlorphenoxy)-acetat, Natrium-(2-methyl-4-chlorphenoxy)-acetat und Allyl-2-(2-methyl-4-chlorphenoxy)-acetat
MCBP: z.B. Ethyl-(2-methyl-4-chlorphenoxy)-butyrat ' " · ·
Diclofop-methyl: Methyl-2-[4-2,4-dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionat
Herbizidevom Diphenylethertyp: beispielsweise Nitrogen: 2,4-Dichlorphenyl-4-nitrophenyl-ether Chlornitrofen: 2,4,6-Trichlorphenyl-4-nitrophenylether
Chlormethoxynil: 2,4-Dichlorphenyl-3-methoxy-4-nitrophenyl-ether
Acifluorfen: 5-(2-Chlor-a,a,a-trifluor-p-tolyoxy)-2-nitrobenzoesäure und ihre Salze Flu.azifop-butyl: Butyl-(+)-2-[4[5-(trifluormethyl)-2-pyridyl]-oxy]-phenoxy]-propionat Herbizide vom Triazintyp: beispielsweise Simazin: 2-Chlor-4,6-bis-(ethylamino)-s-triazin Prometryne: 2-Methylthio-4,6-bis-(isopropylamino)-s-triazin
Simetryn: 2-Methylthio-4,6-bis-{ethylamino)-s-triazin und
Metribuzin: 4-Amino-6-tert-butyl-3-methylthio-1,2,4-triazin-5(H)-on
Herbizidevom Carbamattyp: beispielsweise Molinat: s-Ethyl-hexahydro-IH-azepin-1-carbothioat Swep: Methyl.-N-(3,4-dichlorphenyl)-carbamat
Chlorpropham: lsopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat und
Benthiocab: s-(4-Chlorbenzyl)-diethyl-triocarbamat
Herbizide vom Toluidintyp: beispielsweise Trifluralin: (a,a,a-Trifluor-2,6-dinitro-N,N-dipropyl-p-toluidin) und · Pendimethalin: N-(1-Ethylpropyl)-2,6-dinitro-3,4-xylidin
Herbizidevom Säureamidtyp: beispielsweise Propanil: 3,4-Dichlorpropionanilid Butachlor: N-(Butoxymethyl)-2-chlor-2,6-diethyl-acetanilid
Alachlor: 2-Chlor-2,6-diethyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid
Metolachlor: 2-Chlor-N-(2-ethyl-6-methylphenyl)-N-(2-methoxy-1-methylethyl)-acetamid und Pretilachlor: 2-Chlor-2,6-diethyl-N-(2-propoxyethyl)-a'-entamlid
Andere Herbizidtypen: beispielsweise
Duron: 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1-dimethy!harnstoff
Bentazon: 3-lsopropyl-(H)-2,1,3-benzothiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid
Pyrazolat: 4-(2,4-Dichlorbenzoyl)-1,3-dimethylpyrazol-5-yl-p-toluolsulfonat
Pyrazoxyfen: 1,3-Dimethyl-4-(2,4-dichlorbenzoyl)-5-phenäcyloxypyrazol und
MY-71: 4-(2,4-bichlor-3-methylbenzoyl)-1,3-dimethyl-pyrazol-5-yl-p-toluolsulfonat Die folgenden Beispiele veranschaulichen die herbiziden Wirkungen und die herbiziden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung. Diese Beispiele sollen jedoch keine Einschränkung darstellen.
-14- /OO 13
Herbizides Testbeispiel 1 .
Bekämpfende Wirkung von Unkräutern in der Stufe vordem Auflaufen in Reisfeldern:
Töpfe (V10000Ar) wurden mit Erdboden gefüllt um ein Reisfeld zu simulieren, und mit Unkräutern von Hühnerhirse, Monochoria, Schirm pflanze und Binse bzw. mit Knollen von Pfeilkraut bepflanzt, die sämtlich schädliche Unkräuter in Reisfeldern sind, und es wurde so konditioniert, daß ein Vorauflaufzustand erzielt wurde.
Der Erdboden in dem Topf wurde durch Sprühen mit jeder der vorliegenden Verbindungen (aufgeführt in der Tabelle 1), formuliert unter Bildung einer vorgegebenen Flüssigkeitskonzentration, behandelt. Nach 21 Tagen wurde die prozentuale Bekämpfung des Unkrautwachstums mit der eines nicht-behandelten Topfes verglichen, und die herbizide Aktivität wurde nach dem in der folgenden Tabelle 2 gezeigten Kriterium bestimmt.
Tabelle 2
Kriterium für die Bestimmung der herbiziden Wirkung
Ausmaß der
herbiziden
Wirkung
prozentuale Bekämpfung des Unkrautwachstums
100
90-99
80-89
70-79
wenigerals70
Die Testergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3 Menge des Wirkung bei der Behandlung vor dem Auflaufen Mono- Schirm Binse Pfeilkraut
aktiven Be choria pflanze 5 5
standteils Hühner 5 5 5 5
Verbindung (g/Ar) hirse 5 5 5 5
Nr. 30 5 . 5 5 . 5 5
1 3 5 5 CJl" 5 5
30 5 5 5 5 5 -
2 . % 3 ' 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
8 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
9 3 CJl 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
11 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
13 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
17 3 Ol 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
18 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
19 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
21 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
22 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
26 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
31 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
32 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
33 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
34 3 5 5 5 5 5
30 5 5 cn 5 5
35 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
36 3 5 5 5
30 5
38 3 5
Menge des 3 Wirkung bei der Behandlung vordem Auflaufen Mono- Schirm Binse -15- 755 19
aktiven Be choria pflanze 5
standteils Hühner Ul 5 5
Verbindung (g/Ar) hirse Ul 5 5
Nr. 30 5 Ul 5 5 Pfeilkraut
42 3 Ul Ul 5 Ul 5
30 5 Ul Ul 5 Ul
45 3 cn 5 5 5 Ul
30 5 5 5 5 5
48 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5
49 3 5 5 5 5 5
30 5 5 5 Ul 5
53 3 5 5 5 5 5
30 Ul 5 5 5 5
54 3 5 5 5 Ul 5
30 5 5 5 5 5
55 3 5 Ul 5 5 5
30 5 5 5 5 Ul
56 3 5 5 5 Ul 5
30 5 5 5 5 5
58 3 5 5 5 5 5
30 cn 5 5 5 5
61 3 5 5 5 5 5
30 5 Ul 5 5 5
64 3 cn 5 5 5 5
30 5 Ul 5 5 5
65 3 5 5 5 5
30 5 5
69 3 5 3 Ul
4 4 3 5
Bezugsver 4 4
bindung 3 3
A 3 3
B · 3
Bezugsverbindung A: Verbindung Nr. 1 = 1-(2,4-Dichlor-5-isopropoxyphenyl)-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin-5-on wie in der japanischen Offenlegungsschrift 57-108079 (1982) beschrieben
Bezugsverbindung B: Verbindung Nr.7 = 1-(2,4-Dichlor-5-[[1-ethoxycarbonyl]-ethoxy]-phenyl-4-difluormethyl-3-methyl-A2-1,2,4-triazolin in 5-on wie beschrieben in der japanischen Offenlegungsschrift 57-181069 (1982)
Herbizides Testbeispiel 2
Bekämpfungswirkung für Unkräuter in Reisfeldern in der Stufe nach dem Auflaufen:
Töpfe (ViooooAr) wurden mit Erdboden gefüllt um ein Reisfeld zu simulieren, und es wurden jegliche der schädlichen Unkräuter mit dem folgenden Blattalter gezogen. Außerdem wurden junge Sämlinge von Reispflanzen (Kultur: „Nihonbare") des 2,5 Blattalters in den Erdboden am Tag vor der Behandlung mit jedem der vorliegenden Herbizide umgepflanzt. Nach 21 Tagen wurden die herbizide Wirkung und das Ausmaß der Schädigung der Nutzpflanzen durch Vergleich der Ergebnisse mit denen eines nicht-behandelten Topfes bewertet.
getestete Unkrautspezies
Blattalter des Unkrautes
Hühnerhirse Monochoria Schirmpflanzi^
Pfeilkraut Wassernuß
2-3
1-2
2-3
1-2
Das Kriterium zur Beurteilung des Ausmaßes der Schädigung der Nutzkultur ist im folgenden aufgeführt:
H: stark (einschließlich Verdorrung)
M: mittel
L: gering
N: keine
Das Kriterium zur Beurteilung der herbiziden Wirkung entspricht dem des Testbeispiels 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle aufgeführt.
Tabelle 4
-16- 755 19
Menge des Wirkung bei der Behandlung nach dem Auflaufen Mono- Schirm Binse Pfeil Wasser Schädigung
aktiven Be choria pflanze B kraut nuß der Nutz
standteils Hühner 5 B S B B pflanzen
(g/Ar) hirse 5 B B 4 B
Verbindung 30 B 5 B B B B
Nr. 3 B 5 B 5 B 4 Reis
1 30 5 B B 5 B B L
3 5 B 5 B CJl 4 L
2 30 B B B B B s' L
3 4 B B B B B L
8 30 B B B B 5 B L
3 4 5 B 5 5 4 L
9 30 B 5 B 5 5 B L
3 Ji. cn B cn 5 B L
11 30 5 B 5 B B CJl L
3 B B B B 4 4 L
13 30 B B B B B B L
3 B B B B 4 B L
17 30 B B 5 B 5 B L
3 B 5 5 B B 5 L
18 30 B B B 5 B 5 L
3 5 B B 5 B B L
19 30 5 B B B 5 6 L
3 5 B B B 5 5 L
21 30 B B cn B 5 B L
3 cn 5 B B B B L
22 30 , B cn B B B CJl L
3 4 5 5 B 4 B L
26 30 5 5 5 B B 5 L
3 5 5 cn B B 5 L
31 30 5 5 5 B B 5 L
3 B B 5 B Ji. 4 L
32 30 ,in B B 5 B 5 L
3 cn B B 5 4 4 L
33 30 5 B 5 5 5 5 L
3 .5 B B B 5 5 . L
34 30 5 5 B B 5 5 L
3 5 5 5 B 4 4 L
35 30 B B 5 B cn 5 L
3 5 B 5 B 4 4 L
36 30 5 B 5 B B 5 L
3 5 B B 5 5 5 L
38 30 B B 5 5 B B L
3 B B B ' 5 B B L
42 30 B 5 B 4 B 5 L
3 5 B B 5 B 5 L
45 30 B B B 4 5 5 L
3 B B B 5 4 4 L
48 30 5 6 B B 5 B L
3 5 B B 5 4 B L
49 30 B B cn 4 B 5 L
3 B B B B 4 4 L
53 30 CJl 5 B 4 B B L
3 B B B 5 4 B L
54 . 30 B • B 5 5 B B L
3 B 5 B B 4 4 L
55 30 5 5 B B B B L
3 B B B 5 B B L
56 30 B B 5 5 B B L
3 B B 5 B B 5 L
58 30 B B B B B B L
3 5 · B B B 4 L
61 30 B L
3 B L
64 L
L
Menge des Wirkung bei der Behandlung vordem Auflaufen Mono- Schirm Binse Pfeil Wasser 17- 755 19
aktiven Be choria pflanze 5 kraut nuß Schädigung
standteils Hühner Ul Ol Ol Ol Ul der Nutz
(g/Ar) hirse 5 Ul Ol Ol Ol pflanzen
30 5 Ul Ul 4 Ol OI
Verbindung 3 CJl Ol Ul 4 4
Nr. 30 OI Reis
65 3 Ul 2 L
4 4 . 2 3 2 L
69 4 4 3 2 L
3 2 L
Bezugsver 3 2
bindung
A L
B L
Die Bezugsverbindungen A und B sind die gleichen wie in der Tabelle 3 aufgeführt.
Herbizides Testbeispiel 3
Bekämpfung von Unkräutern in höher gelegenen Feldern in dem Stadium vor dem Auflaufen:
Polyethylenbehälter mit einer Größe von 10 χ 20 χ 5cm (Tiefe) wurden mit Erdboden gefüllt und mit Hafer, Hühnerhirse, großem Fingergras, Rotwurzel-Fuchsschwanz, Beifuß, Gishi-gishi, Schirm-Riedgras bzw. Spitzklette eingesät, und die Sämlinge ' wurden mit Erdboden bedeckt.
Der Boden wurde mit jedem der vorliegenden Herbizide, formuliert unter Bildung einer vorgegebenen Konzentration an Flüssigkeit, durch Sprühen behandelt. Nach 21 Tagen wurde die herbizide Wirkung durch Vergleich der Ergebnisse mit solchen eines nicht-behandelten Topfes bewertet. Das Kriterium zur Bewertung der herbiziden Wirkung ist das gleiche wie im Testbeispiel 1. Die Ergebnisse sind in derTabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5 Menge des Wirkung bei der Behandlung vordem Auflaufen Hühner großes Rotwurzel- Beifuß Gishi- Schirm- Spitzklette
aktiven Be hirse Fingergras Fuchsschwanz Ol gishi Riedgras Ol
standteils Ul 5 Ol Ol Ul 5 Ol
Verbindung (g/Ar) Hafer 4 5 Ol 5 5 Ol 5
Nr. 30 5 Ul Ol Ol 5 5 Ol Ol
1 3 4 4 Ol 5 5 Ul Ol Ol
30 Ol Ul 5 Ol Ul Ol 5 Ol
2 3 4 4 5 Ol 5 5 5 Ol
30 5 Ol Ol 5 Ol 5 5 5
8 3 4 4 Ol Ol Ol 5 Ul 5
30 Ul 5 5 Ul Ol Ol Ul Ul
9 3 4 4 Ul Ul 5 Ol Ol 5
30 5 Ol Ul 5 Ol 5 5 Ol
11 3 4 4 Ul 5 Ol Ol Ul Ol
30 5 Ol 5 Ol Ol Ol Ol 5
13 3 4 · 4 Ol 5 Ol Ul Ol 5
30 Ul Ul Ol Ol 5 Ul 5 5
17 3 4 5 5 Ol Ol Ol Ol Ol
30 5 Ol Ol Ul Ol Ol Ol Ol
18 3 4 Ol Ol 5 Ol Ol Ol Ol
30 Ul Ul Ol Ol Ol Ol Ol 5
19 3 4 Ul 5 Ol Ul Ol Ul 5
30 5 Ol Ol Ol 5 Ul Ul 5
21 3 4 Ol Ol 5 Ol Ul 5 Ul
30 Ul Ul Ol Ul Ul 5 Ol Ol
22 3 4 Ol Ul Ol Ul 5 Ol 5
30 Ol Ol Ul Ol Ol 5 5 Ul
26 3 4 4 Ol 5 Ol Ul Ol Ol
30 Ol Ul Ul 5 Ol •5 Ol Ol
31 3 4 Ol Ul Ul Ol 5 Ol 5
30 Ol Ol 5 Ul Ol Ol Ol 5
32 3 4 Ol Ul Ol 5 5 Ol Ol
30 5 5 Ul 5 Ol Ol Ol Ul
33 3 4 5 Ul 5 Ol 5
30 Ul
34 3 4
Menge des Wirkung bei der Behandlung vor dem Auflaufen großes Rotwurzel- Beifuß Gishi- -18 T 755 19
aktiven Be Fingergras Fuchsschwanz 5 gishi
standteils Hühner 5 5 5 5
Verbindung (g/Ar) Hafer hirse 5 5 5 5 Schirm-
Nr. 30 5 5 5 5 5 5 Riedgras Spitzklette
35 3 5 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 CJt 5 Ol Ol 5 5
36 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
38 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 •5 5 5 5 5 5 5 5
42 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
45 3 4 5 5 5 5 Ol 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
48 3 3 4 5 5 (Jl 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
49 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
53 3 4 4 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
54 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
55 3 3 4 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 OI 5
56 3 3 4 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
58 3 5 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
61 3 4 5 5 5 5 5 5 5
30 5 5. 5 5 5 * 5 5 5
64 3 4 5 5 5.- 5 5 5 5
30 5 5 5 5 5 5 5 5
65 - 3 4 4 5 5 5 5 5
30 5 5 5 5
69 3 4 5 4 5 5
3 5 4 3 5 5
Bezugsver 3 5 3
bindung 3 2 3
A 3 1 2 4 1
B 4 2
Herbizides Testbeispiel 4
Bekämpfungswirkung von Unkräutern in höher gelegenen Feldern in dem Stadium nach dem Auflaufen: Polyethyienbehälter mit einer Abmessung von 10 χ 20 χ 5cm (Tiefe) wurden mit Erdboden gefüllt, und es wurden die nachstehenden Unkräuter bzw. Sojabohnensämlinge eingesät und die Sämlinge wurden mit Erdboden bedeckt. Die Unkräuter und die Sojabohnen wurden bis zu den folgenden Blattstadien kultiviert und dann mit jeder der vorliegenden Verbindungen in vorgegebener Dosierung behandelt.
Nach 21 Tagen wurde die herbizide Wirkung auf die Unkräuter und das Ausmaß der Schädigung der Nutzpflanzen, der Sojabohnen, durch Vergleich der Ergebnisse mit denen eines nicht-behandelten Topfes, bewertet.
Spezies derTestpflanze Blattstadium
Hafer 2
großes Fingergras 2
Rotwurzel-Fuchsschwanz 1
Beifuß 1
Gishi-gishi 2
Schirm-Riedgras 1
Spitzklette 1
Sojabohnen erstes
Trifoliatstadium
Die Kriterien zur Bewertung der herbiziden Wirkung und der Schädigung der Nutzkultur stimmen mit denen der herbiziden Testbeispiele 1 bzw. 2 überein. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 aufgeführt.
-19- 755 19
Tabelle 6 Menge des Wirkung bei der Behandlung nach dem Auflaufen großes Rotwurzel- Beifuß Gishi- Schirm- Spitzklette Schädigung
aktiven Be Fingergras Fuchsschwanz 5 gishi Riedgras 5 der Nutzpflanze
standteils 5 5 5 5 5 5
(g/Ar) Hafer 4 B B 5 5 5
Verbindung 30 B 5 B B 5 5 5 Sojabohne
Nr. 3 4 4 5 5 5 5 B L
1 30 B 5 5 5 B 5 5 L
3 4 4 5 5 5 5 5 L
2 30 5 5 5 B 5 5 5 L
3 4 4 5 B 5 5 5 L
8 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 4 5 5 5 5 B L
9 30 5 B 5 5 B 5 5 L
3 4 B 5 5 B 5 5 L
11 30 5 5 5 5 B 5 B L
3 4 4 5 5 5 5 5 L
13 30 5 5 B B 5 5 5 L
3 3 5 5 5 5 · 5 5 L
17 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 B 5 5 5 5 5 L
18 30 5 B 5 5 5 5 5 L
3 4 B 5 5 5 5 5 L
19 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 B 5 5 5 cn 5 L
21 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 5 5 B 5 5 B L
22 30 5 5 5 B 5 5 B L
3 4 5 5 B 5 5 B L
26 30 5 5 5 B 5 5 B L
3 4 5 B B 5 5 B L
31 30 5 5 B · 5 5 B 5 L
3 4 4 5 5 B 5 5 L
32 30 5 5 5 5 B 5 5 L
3 4 4 5 5 B 5 5 L
33 30 5 5 5 5 B B 5 L
3 4 5 5 5 5 B 5 L
34 30 5 5 B φ 5 B 5 L
" 3 4 B 5 5 5 B 5 L
35 30 5 B 5 5 5 B 5 L
3 4 5 5 5 5 5 5 L
36 30 5 5 5 5 B B 5 L
3 4 5 5 5 B 5 5 L
38 30 5 B 5 B 5 B B L
3 4 B B B 5 B 5 L
42 .30 5 B B B 5 5 5 L
3 4 5 B B 5 5 5 L
45 30 5 5 B B 5 5 5 L
3 4 4 5 B 5 5 5 L
48 30 5 5 B B 5 B B L
3 4 4 5 B 5 B B L
49 30 B 5 5 B 5 B B L
3 4 5 5 B 5 δ 5 L
53 30 B 5 5 B 5 B 5 . L
3 4 5 5 B 5 5 5 L
54 30 5 B B B B 5 5 L
3 4 5 B B B 5 5 L
55 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 5 5 5 5 5 5 L
56 30 5 5 5 5 5 5 5 L
3 4 B B B 5 B 5 L
58 30 5 5 B 5 5 5 5 L
3 4 4 5 5 5 L
61 30 5 L
3 4 L
64 L
Menge des Wirkung bei der Behandlung nach dem Auflaufen großes Rotwurzel- . cn Gishi- Schirm- Spitzklette Schädigung
aktiven Be Fingergras Fuchsschwanz Beifuß CJl gishi Riedgras cn der Nutzpflanze
standteils CJl 5 cn cn cn CJl
Verbindung (g/Ar) Hafer 4 5 CJl cn 5 5
Nr. 30 5 cn 5 cn 5 cn Sojabohne
65 3 3 4 5 5 CJl L
30 5 3 L
69 3 3 3 2 L
3 4 2 3 2 L
Bezugsver 3 4 3 3
bindung 3 2
A 3 2 L
B L
Beispiel für eine herbizide Zusammensetzung — 1
Eine benetzbare Pulverzusammensetzung wurde hergestellt durch gleichmäßiges Vermischen und Vermählen der folgenden
Bestandteile:
Verbindung Nr.3 50 Teile
Gemisch vonTon mit „White Carbon,, (in dem der Ton als Hauptbestandteil enthalten ist) 45Teile
Polyoxyethylen-nonylphenyl-ether 5 Teile
Beispiel für eine herbizide Zusammensetzung — 2
Eine granuläre Zusammensetzung wurde hergestellt durch gleichmäßiges Vermischen und Vermählen der folgenden Bestandteile, Verkneten des Gemischs mit einer geeigneten Wassermenge, und Granulieren des gekneteten Gemischs: Verbindung Nr.25 5Teile
Gemisch von Bentönit mit Ton . 90 Teile
Calciumligninsulfonat 5 Teile
Beispiel für eine herbizide Zusammensetzung — 3
Ein emulgierbares Konzentrat wurde hergestellt durch gleichmäßiges Vermischen der folgenden Bestandteile: Verbindung Nr. 50 50 Teile
Xylol 40 Teile
Gemisch von Polyoxyethylen-nonylphenylethermitCalcium-alkylbenzolsulfonat 10 feile

Claims (1)

  1. -1- 755 19
    Erfindungsanspruch:
    1. Herbizide Zusammensetzung, enthaltend A2-1,2,4-Triazolin-5-on-derivate der allgemeinen Formel (I)
    F O
    Cl -J/ \\— N
    O
    ROCCHO
DD85275519A 1984-05-31 1985-04-24 Herbizide zusammensetzung DD236668A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11209684A JPS60255780A (ja) 1984-05-31 1984-05-31 1,2,4−トリアゾリン−5−オン誘導体及びその用途

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD236668A5 true DD236668A5 (de) 1986-06-18

Family

ID=14578021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD85275519A DD236668A5 (de) 1984-05-31 1985-04-24 Herbizide zusammensetzung

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS60255780A (de)
DD (1) DD236668A5 (de)
ZA (1) ZA852613B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4743291A (en) * 1984-10-31 1988-05-10 Fmc Corporation Herbicidal aryl triazolinones
US4906284A (en) * 1986-03-25 1990-03-06 Fmc Corporation Herbicidal fluoropropyl compounds

Also Published As

Publication number Publication date
JPS60255780A (ja) 1985-12-17
ZA852613B (en) 1986-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024316C2 (de)
DE2715786C2 (de)
US4398943A (en) Triazolinone derivative and herbicidal use thereof
DE2648008A1 (de) Acetanilide
DE3514057C2 (de)
DD231716A5 (de) Herbizide mittel
DE2619303A1 (de) Neue schwefelhaltige bisformamidine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben sowie diese enthaltende land-, garten- und forstwirtschaftliche chemikalien
CH644096A5 (de) N-benzylhalogenacetamidderivate.
DD224760A5 (de) Herbizide mittel
DE3636318A1 (de) (delta)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)-1,2,4-triazolin-5-on-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
JPH0421672B2 (de)
DD236668A5 (de) Herbizide zusammensetzung
DD261083A5 (de) Fungizide praeparate und verfahren zur bekaempfung von fungi-schaedlingen
DD201091A5 (de) Herbizide mittel
CH646941A5 (de) N-dimethylbenzylacetamidderivate.
EP0173208A1 (de) Tetrahydrochinolin-1-ylcarbonylimidazol-Derivate
DE3227869A1 (de) Herbizide phenoxybenzoesaeureverbindungen
EP0062254A1 (de) Substituierte Acetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
EP0114783B1 (de) Herbizides Triazin-Derivat, Verfahren zu seiner Herstellung, Mittel, welche das Triazin-Derivat enthalten, die Verwendung des Triazin-Derivats oder es enthaltender Mittel sowie ein zur Herstellung des Triazin-Derivats entwickeltes Zwischenprodukt, seine Herstellung und seine Verwendung
DE2854603A1 (de) Neue pyrazinderivate, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung
CH641439A5 (de) N-(phenylcycloalkyl)-acetamidderivate und sie enthaltende herbizide mittel.
EP0057367B1 (de) 2-Pyridyloxyacetanilid-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DD202372A5 (de) Herbizides mittel
DE3417264A1 (de) Neue 2,4-diamino-6-halogen-5-alkylthio-pyrimidine
DD152899A5 (de) Herbizides mittel