DE3635896C2 - Verfahren zur Vorbereitung von Metalloberflächen für das Emaillieren - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von Metalloberflächen für das EmaillierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung von
Metalloberflächen für das Aufbringen eines Emailüberzuges
durch Erzeugen einer Phosphatschicht mittels einer
Phosphatierungslösung, die Nickel als
schichtbildendes Kation enthält.
Es ist bekannt, Metalloberflächen, die mit einem
Emailüberzug versehen werden sollen, wie Töpfe oder
Pfannen, einer aufwendigen Folge von Verfahrensschritten
zu unterwerfen, bevor schließlich das Email aufgebracht
wird. Das zu behandelnde Werkstück besteht üblicherweise
aus hochwertigem Stahl mit einer speziellen, niedrig
gekohlten Oberfläche und fordert eine vergleichsweise
aufwendige Fertigung. Die Verfahrensfolge umfaßt häufig 16
Schritte und mehr, von denen ca. 5 der Reinigung, ca. 4
der Entrostung (sofern Anzeichen von Rost vorhanden sind)
und die restlichen der Erzeugung einer Schutzschicht
einschließlich Spülung und Neutralisation dienen. Erst
dann erfolgt der Auftrag der Emailfritte. Die Erzeugung
der vorgenannten Schutzschicht erfolgt häufig durch
Eintauchen der Werkstücke in eine Nickelsulfat-Lösung.
Aus der GB-PS 755 559 ist es bekannt, als Schutzschicht
eine Phosphatschicht, gewöhnlich ein Schwermetallphosphat,
zu erzeugen, mindestens einen Teil hiervon durch Erhitzen
in Oxid zu überführen und dann zu emaillieren. Mit diesem
Verfahren lassen sich weder gute Ergebnisse erzielen noch
ist es einfach durchzuführen, so daß es sich nicht
durchgesetzt hat. Gemäß der GB-PS 1 498 490 ist es
bekannt, eine Nickelphosphatschicht zur Vorbereitung der
Metalloberfläche vor dem Lackieren oder Emaillieren
aufzubringen. Bei diesem Verfahren ist es jedoch
erforderlich, die Metalloberfläche vor dem Kontakt mit der
Phosphatierungslösung zu aktivieren. Es entstehen
Nickelphosphatschichten mit einem erheblichen
Schichtgewicht. Die Haftung des anschließend aufgebrachten
Emailüberzuges ist jedoch auch hierbei nicht
zufriedenstellend. In ähnlicher Weise verhält es sich auch
bei anderen bekannten Verfahren. Entweder liegt ihre
Wirtschaftlichkeit wegen der Vielstufigkeit des
Vorbehandlungsverfahrens an der Grenze oder es ist zum
Erhalt einer zufriedenstellenden Haftung erforderlich,
nacheinander wenigstens 2 Emailüberzüge aufzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Vorbereitung von Metalloberflächen für das Aufbringen
eines Emailüberzuges bereitzustellen, dessen Durchführung
wesentlich einfacher und wirtschaftlicher ist, und das
dennoch die Erzeugung von Emailüberzügen mit hoher Haftung
auch bei einmaligem Auftrag der Emailfritte gewährleistet.
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs
genannten Art entsprechend der Erfindung derart
ausgestaltet wird, daß man eine Phosphatschicht mit einem
Schichtgewicht von 0,15 bis 0,6 g/m² erzeugt.
Die in der Definition des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Formulierung
"die Nickel als schichtbildendes Kation enthält" ist in dem Sinn
verstanden, daß die eingesetzte Phosphatierungslösung als schichtbildende
Kationen lediglich Nickel, allenfalls geringfügige Verunreinigungen, die jedoch auf die
Schichtausbildung keinen Einfluß haben und herstellungsbedingt sind, oder aber von
unbedeutenden Resten anderer zuvor in der Phosphatierungsvorrichtung
eingesetzter Phosphatierungslösungen bzw. von geringfügigen System bedingten
Ablagerungen oder Verkrustungen stammen, enthält.
Zwar ist es aus der DE 34 08 577 A1 bekannt, Metalle im
Spritzverfahren zu phosphatieren, indem man sie mit einer
Phosphatierungslösung in Berührung bringt, die 0,2 bis
0,5 g/l Zinkionen, 0 bis 1 g/l Nickelionen, 8 bis 20 g/l
P₂O₅, Nitrit und/oder Nitrobenzolsulfonat sowie bestimmte
Aktivatoren enthält. Die mit dem vorgenannten Verfahren auf
Stahl erzeugten Phosphatschichten weisen ein Schichtgewicht
zwischen 0,8 und 2,5 g/m² auf.
Im Unterschied zum vorliegenden Verfahren arbeitet das
bekannte mit Phosphatierungslösungen, die erhebliche Mengen
Zinkionen enthalten und einen Nickelionengehalt nur
wahlweise aufweisen. Die erhaltenen Phosphatschichten sind
mit einem Schichtgewicht von 0,8 bis 2,5 g/m² für den mit
der Erfindung verfolgten Zweck zu dick. Darüber hinaus
dient das Verfahren gemäß DE 34 08 577 A1 insbesondere der
Vorbereitung von Metalloberflächen für die
Elektrotauchlackierung. Eine Eignung als Vorbereitung für
die anschließende Emaillierung ist nicht erwähnt.
WO 84/00386 befaßt sich mit der Erzeugung alkaliresistenter
Phosphatschichten mit Hilfe von Phosphatierungslösungen,
die jedenfalls Zinkionen enthalten und darüber hinaus
weitere zweiwertige Metallionen der unterschiedlichsten
Art, unter anderem auch Nickelionen, enthalten können.
Ausweislich der Ausführungsbeispiele liegen die mit dem
Verfahren erhaltenen Schichtgewichte mit Ausnahme der
Beispiele 11 und 12, von denen die Schicht des Beispiels 12
als unbrauchbar bezeichnet ist, meist erheblich über dem
bei der vorliegenden Erfindung zulässigen Schichtgewicht.
Das vorstehend referierte Verfahren dient der Erzeugung von
Phosphatschichten für die nachfolgende Lackierung,
insbesondere der kathodischen Elektrotauchlackierung, bei
der Alkaliresistenz von Phosphatschichten von besonderer
Bedeutung ist. Eine Eignung der Phosphatschichten für eine
nachfolgende Emaillierung ist nicht erwähnt.
Eine besonders hohe Haftung wird erzielt, wenn man gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine
Phosphatschicht mit einem Schichtgewicht von 0,2 bis
0,3 g/m² erzeugt.
Eine zur Erzeugung der Phosphatschicht besonders geeignete
Phosphatierungslösung enthält
0,1 bis 2,0 g/l, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 g/l, Nickelionen
1 bis 12 g/l, vorzugsweise 3 bis 6 g/l, Phosphationen,
besitzt eine Gesamtsäurepunktzahl von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 10 Punkten, und weist einen pH-Wert von 4,0 bis 5,5, vorzugsweise von 4,2 bis 5,0, auf.
0,1 bis 2,0 g/l, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 g/l, Nickelionen
1 bis 12 g/l, vorzugsweise 3 bis 6 g/l, Phosphationen,
besitzt eine Gesamtsäurepunktzahl von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 10 Punkten, und weist einen pH-Wert von 4,0 bis 5,5, vorzugsweise von 4,2 bis 5,0, auf.
Die zur Charakterisierung der Konzentration der
Phosphatierungslösung vorstehend genannte
Gesamtsäurepunktzahl wird folgendermaßen ermittelt:
10 ml der Badlösung werden nach Verdünnung mit Wasser auf etwa 50 ml unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator bis zum Farbumschlag von Farblos nach Rot titriert. Die Anzahl der hierfür verbrauchten ml 0,1n Natronlauge ergeben die Gesamtsäurepunktzahl. Andere für diese Titration geeignete Indikatoren sind Thymolphthalein und ortho-Kresolphthalein. Ferner ist die elektrische Indikation mit einem pH-Wert von 8,5 als Endpunkt anwendbar.
10 ml der Badlösung werden nach Verdünnung mit Wasser auf etwa 50 ml unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator bis zum Farbumschlag von Farblos nach Rot titriert. Die Anzahl der hierfür verbrauchten ml 0,1n Natronlauge ergeben die Gesamtsäurepunktzahl. Andere für diese Titration geeignete Indikatoren sind Thymolphthalein und ortho-Kresolphthalein. Ferner ist die elektrische Indikation mit einem pH-Wert von 8,5 als Endpunkt anwendbar.
Die Phosphatkomponente wird üblicherweise als
Alkalidihydrogenphosphat, wie Natrium- und/oder
Kaliumdihydrogenphosphat, bzw. als
Ammoniumdihydrogenphosphat eingebracht. Der Alkali- oder
Ammoniumgehalt der Phosphatierungslösung beträgt im
allgemeinen 0,3 bis 3,0 g/l, vorzugsweise 0,5 bis 2,0 g/l.
Neben den vorgenannten Bestandteilen kann die
Phosphatierungslösung übliche Beschleuniger, die
anorganischer oder organischer Art sein können, enthalten.
Geeignete organische Beschleuniger sind beispielsweise
wasserlösliche aromatische Nitroverbindungen, wie
Nitrobenzolsulfonat. Geeignete anorganische Beschleuniger
sind beispielsweise Nitrat und Nitrit.
Weiterhin kann die Phosphatierungslösung Fluorid, z. B. bis
0,5 g/l, vorzugsweise bis 0,2 g/l, enthalten.
Die Phosphatierbehandlung kann im Tauchen oder Spritzen
erfolgen. Die Tauchbehandlung wird im allgemeinen bei
einer Temperatur im Bereich von 25 bis 60°C,
zweckmäßigerweise während einer Zeitdauer von 1 bis 5 min,
durchgeführt. Bei der Spritzbehandlung ist die Temperatur
der Phosphatierungslösung im allgemeinen etwas tiefer und
liegt etwa im Bereich von 20 bis 50°C. Die
Behandlungsdauer ist etwa gleich wie bei der
Tauchbehandlung und beträgt 1 bis 5 min.
Sofern die Metalloberflächen verunreinigt sind, empfiehlt
es sich, der Phosphatierbehandlung eine Reinigung,
beispielsweise eine konventionelle alkalische Reinigung,
vorzuschalten und anschließend zu spülen. Diese
Verfahrensfolge ist besonders bei einer Tauchbehandlung
geeignet. Damit die Benetzung mit der
Phosphatierungslösung einwandfrei ist, ist es vorteilhaft,
dieser ein Tensid zuzusetzen.
Als Alternative zur vorstehend erwähnten Behandlungsweise
kann auch die Phosphatierstufe mit der Reinigungsstufe
kombiniert werden, beispielsweise indem der
Phosphatierungslösung so viel Tensid zugesetzt wird, wie
zur Entfernung von Schmutz und Fett von der
Metalloberfläche erforderlich ist. Bei einer Kombination
von Reinigung und Phosphatierung ist es vorteilhaft, zwei
Verfahrensstufen mit den gleichen Behandlungsflüssigkeiten
vorzusehen. Hierdurch gelangt die Hauptmenge der
Verunreinigungen in die erste Behandlungsflüssigkeit,
während die zweite vergleichsweise wenig verunreinigt wird
und die Ausbildung einer für die nachfolgende Emaillierung
einwandfreien Phosphatschicht gestattet. Bei dieser
Verfahrensführung wird die von Zeit zu Zeit erforderliche
frische Phosphatierungslösung zweckmäßigerweise der
zweiten Stufe und die abgearbeitete Phosphatierungslösung
der zweiten Stufe der ersten Stufe zugeführt.
Verunreinigte Lösung der ersten Stufe wird verworfen. Auf
diese Weise werden stets einwandfreie Phosphatschichten
erzeugt. Die kombinierte zweistufige
Reinigung/Phosphatierung ist insbesondere bei
Spritzverfahren von Vorteil.
An die Stufe der Phosphatierung schließen sich im
allgemeinen eine oder mehrere Spülstufen an.
Die zur Herstellung der Phosphatierungslösung
erforderlichen Chemikalien können in Form eines wäßrigen
Konzentrates, das in der Anlage in geeigneter Weise mit
Wasser verdünnt wird, zur Verfügung gestellt werden. Die
Phosphatierungslösung kann auch aus einem in geeigneter
Weise formulierten, aus wasserlöslichem Pulver bestehenden
Konzentrat angesetzt werden. Es stellt beispielsweise eine
Mischung von Alkali- und/oder Ammoniumdihydrogenphosphat
und wasserlöslichen anorganischen Nickelsalzen dar. Das
pulverförmige Konzentrat kann zusätzlich in Wasser
alkalisch reagierende Substanzen, wie Ammoniumcarbonat,
zur Einstellung des pH-Wertes der Phosphatierungslösung
oder Tenside enthalten. Dabei kann das Tensid in fester
Form oder in flüssiger Phase eingebracht werden. Bei
Einbringung in flüssiger Phase - etwa bis 5 Gew. -% sind
zulässig - ist darauf zu achten, daß das pulverförmige
Konzentrat trocken und einwandfrei handhabbar bleibt.
Schließlich kann das Konzentrat auch einen Beschleuniger
enthalten, so daß es sämtliche zur Herstellung der
Phosphatierungslösung erforderlichen Bestandteile
aufweist.
Im abschließenden Emaillierverfahren können herkömmliche
Emailfritten eingebrannt werden. Die Emaillierung kann als
sogenannte Einschicht-Emaillierung einstufig oder mit
mehreren nacheinander eingebrannten Fritten erfolgen. Die
Aufbringung der Emailfritten geschieht üblicherweise in
Pulverform.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu Phosphatschichten,
die im wesentlichen aus Eisen- und Nickelphosphaten
bestehen und erheblich dünner sind als die, die nach dem
Verfahren gemäß GB 1 498 490 erhalten werden.
Überraschenderweise vermitteln diese dünnen Schichten eine
erheblich bessere Haftung gegenüber dem Emailüberzug als
die bekannten, vergleichsweise dicken Phosphatschichten
bzw. andere Vorbehandlungsverfahren generell. Darüber
hinaus gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die
Verwendung geringerer Stahlqualitäten, was die
Gesamtherstellungskosten letztlich verringert.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels
beispielsweise und näher erläutert.
Sehr niedrig gekohltes Stahlblech wurde mit
einem konventionellen alkalischen Reiniger gereinigt, mit
Wasser gespült und dann während 5 min im Tauchen in einer
Phosphatierungslösung von 50°C folgender Beschaffenheit
behandelt:
Ni 0,6 g/l
PO₄ 2 g/l
F 0,1 g/l NH₄ 1,0 g/l
Tensid 0,9 g/l.
Ni 0,6 g/l
PO₄ 2 g/l
F 0,1 g/l NH₄ 1,0 g/l
Tensid 0,9 g/l.
Die Phosphatierungslösung hatte 5 Punkte Gesamtsäure und
einen pH-Wert von 4,6.
Nach der Phosphatierbehandlung wurde zweistufig mit Wasser
gespült. Es resultierte eine Phosphatschicht mit einem
Gewicht von 0,25 g/m².
Danach wurde eine Emailfritte aufgebracht und bei 830 ± 10°C eingebrannt.
Die Qualität des emaillierten Bleches wurde gemäß dem
Gewichtsfalltest beurteilt. Hierzu wurde ein Gewicht von
500 g aus 1 in Höhe auf eine Kugel mit 25 mm Durchmesser,
die ihrerseits auf dem von einem Prallstock getragenen
Testblech ruht, fallengelassen.
Die Bewertung, die gemäß "Visual Classification of
Adhesion of Vitreous Enamel to Steel", veröffentlicht
durch das "Institute of Vitreous Enamellers", erfolgte,
geschah "excellent".
Claims (3)
1. Verfahren zur Vorbereitung von Metalloberflächen für
das Aufbringen eines Emailüberzuges durch Erzeugen
einer Phosphatschicht mittels einer
Phosphatierungslösung, die Nickel als
schichtbildendes Kation enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Phosphatschicht mit einem
Schichtgewicht von 0,15 bis 0,6 g/m² erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Phosphatschicht mit einem Schichtgewicht von
0,2 bis 0,3 g/m² erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Phosphatschicht mit einer
Phosphatierungslösung erzeugt, die
0,1 bis 2,0 g/l, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 g/l, Nickelionen
1 bis 12 g/l, vorzugsweise 3 bis 6 g/l, Phosphationen
enthält, eine Gesamtsäurepunktzahl von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 10 Punkten, und einen pH-Wert von 4,0 bis 5,5, vorzugsweise von 4,2 bis 5,0, besitzt.
0,1 bis 2,0 g/l, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 g/l, Nickelionen
1 bis 12 g/l, vorzugsweise 3 bis 6 g/l, Phosphationen
enthält, eine Gesamtsäurepunktzahl von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 10 Punkten, und einen pH-Wert von 4,0 bis 5,5, vorzugsweise von 4,2 bis 5,0, besitzt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE3635896A1 DE3635896A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3635896C2 true DE3635896C2 (de) | 1996-02-22 |
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DE3635896A Expired - Lifetime DE3635896C2 (de) | 1985-11-12 | 1986-10-22 | Verfahren zur Vorbereitung von Metalloberflächen für das Emaillieren |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-11-12 GB GB858527833A patent/GB8527833D0/en active Pending
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- 1986-11-12 GB GB8627039A patent/GB2182679B/en not_active Expired
- 1986-11-12 FR FR868615715A patent/FR2593522B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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