DE363550C - Vorrichtung zum aseptischen Einfuellen von sterilen Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum aseptischen Einfuellen von sterilen FluessigkeitenInfo
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- DE363550C DE363550C DEST35035D DEST035035D DE363550C DE 363550 C DE363550 C DE 363550C DE ST35035 D DEST35035 D DE ST35035D DE ST035035 D DEST035035 D DE ST035035D DE 363550 C DE363550 C DE 363550C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
- B67C7/0073—Sterilising, aseptic filling and closing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
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- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
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Description
- Vorrichtung zum aseptischen Einfüllen von sterilen Flüssigkeiten. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom g. Oktober 192o beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum aseptischen Einfühlen von sterilen Flüssigkeiten und besteht darin, daB Vorrichtungen zur Sterilisation der Behälter, zu ihrer Füllung und zu ihrem. VerschluB um erhitzte Stücke herum derart angeordnet sind, daß die Öffnung jedes Behälters gegen eines dieser Stücke angehalten ist, während der Behälter von einer der genannten Vorrichtungen zur andern geht. Es sind bereits Vorrichtungen zum Waschen und Füllen von Flaschen bekannt geworden, bei welchen die Flaschen auf drehbaren Gestellen befestigt wurden, die ein Umdrehen der Flaschen um 18o° ermöglichen:, d. h. aus einer umgekehrten Lage, bei der die Dampfeinführung o. dgl. erfolgte, in die richtige Lage, welche zum Füllen erforderlich: ist. Beim Erfindungsgegenstand findet eine ähnliche Einrichtung Anwendung. Der Behälter ist jedoch mit einer federnden Klappe versehen, welche die Mündung des Behälters während des Überganges aus der Sterilisationsstellung in- die Füllstellung abschließt. Die Vorrichtung zur Sterilisation der Behälter, zu ihrer Füllung und zu ihrem Verse hluß sind jedoch beim Erfindungsgegenstand um@ ein Stück herum angeordnet, welches auf Sterilisationstemperatur erhalten.wird, rund gegen welches sich die Öffnung des Behälters beim Übergang von einer Vorrichtung zur anderen legt. Außerdem besitzen die Füllvorrichtung und die Verschlußvorrichtung noch besondere Heizkörper, mit denen die öffnung des Behälters zur Anlage kommt.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i ist eine gesamte Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
- Abb.2 ist schaubildlich Teilansicht und stellt das Füllen von Flaschen dar.
- Abb. 3 zeigt schaubildlich; den selbsttätigen Verschluß der steril gemachten Flaschen. Abb.4 stellt in größerem Maßstabe die Vorrichtung zum Flaschenfüllen im Längs= schnitt dar.
- Wie zu ersehen, ist auf dem Ständer i eine Reihe von Elementen montiert, von denen jedes die drei Vorrichtungen zur Sterilisierung, zum Füllen und zum Verschließen der zu füllenden Behälter aufweist.
- Die Vorrichtung zur Sterilisierung der zu füllenden Behälter besteht aus einer Tragplatte 2, auf welcher, und zwar an den Enden, zwei Böcke 3 befestigt sind, in, denen eine horizontale, durch die Kurbel 5 drehbare Welle 4 lagert. Auf dieser Welle 4. sitzt eine Anzahl Drehkränze als Flaschenträger, bestehend aus einer Hülse 8 mit Armen 9 und io, die eine Platte i i tragen, deren eines Ende 12 rechtwinklig abgebogen ist. Mit dieser Abbiegung und zwei an der Platte in entsprechendem Abstand vorgesehenen federnden Klauen 13 und 14 werden Körper und Hals der Flaschen 15 festgehalten.
- An dem der Abbiegung 12 entgegengesetzten Ende der Platte ii ist ein selbsttätiger Flaschenverschluß 7 angeordnet, der aus einem mit einer Feder 17 verbundenen Hebel 16 besteht und eine kleine kreisförmige Platte 18 trägt, welche sich auf den Flasgllenkals legt (Abb,. 3). Am Rand! 2o der Tragplatte :2 ist ein Ausschnitt mit abgebogenem Lappen 2i vorgesehen, gegen welchen sich das Ende i9 des Hebels 16 legt, wenn während der Sterilisierung der Flasche diese mit ihrem Hals nach unten gerichtet ist. Dabei ist die Feder 17 zurückgedrückt, der Hebel 16 nimmt die Vertikalstellung nach Abb.. 2 ein und läßt die Flaschenmündung frei. Unter den Flaschen verläuft ein Dampfrohr 22, mit Auslässen 23 längs der Maschine, welches mit einem Handhebel 24 versehen und durch ein Zwischenstück 22' und Muffe 22" drehbar mit dem Dampfzuleitungsrohr 25 verbunden ist. Die Vorrichtung zum Füllen (Abb. i) besteht aus einer wagerechten beweglichen Platte 26 zur Aufnahme der Flaschen und einer geneigten Bahn 27 zur Überführung der Flaschen von der Sterilisiervorrichtung auf diese Platte. Die Platte 26 wird von einem lotrechten Schaft 28 getragen, der an den, gleich langen Armen 2,9,:29 angelenkt ist, welche ihrerseits wieder am Maschinengestell angelenkt sind, wo auf das über den Drehpunkt verlängerte Ende 29' des einen Armes 29 eine in einer Röhre 30 gelagerte Feder 52 wirkt. Hierdurch kann sich die Platte 26 parallel verschieben und wird ständig in ihre höchste Stellung gedrückt. Über dem. Flaschenhals ist eine geheizte Platte 31 angeordnet, zweckmäßig mit in ihr liegendem elastischen Widerstand. Sie ist mit einer zentralen Bohrung versehen und läßt Raum für eine Kappe 32, die vorn einer Büchse 41 ausgeht, in welcher Heizplatten 33 und 34 liegen, deren letztere, 34, in der Büchse bewegliche, von den Federn 35 und 36 der an der Büchse 41 festen. Röhren 37 und 38 beeinf3ußt wird (Abb. 4). Diese Platte 34 hat eine zentrale Bohrung 39, durch welche ein Rohr 4o hindurchgeht, das die sterile Flüssigkeit zuführt. Die Heizplatte 34 setzt sich mit einer Dichtung 42 auf die Flasche, 15, auf.
- Ebenso hat die Heizplatte 33 eine Bohrung für das Rohr 40 mit Isolierung 43.
- Die Platten 33 und 34, welche in der Zeichnung als einfache Platten dargestellt sind, könnest natürlich auf verschiedene Weise ausgestattet sein, um mit Heizvorrichtungen versehen werden zu könuen. Das Rohr 4o ist teleskopartig ummantelt von dem auf der Heizplatte33 sitzenden Rohr44, dem Rohr45, was stets ein aseptisches Medium um das Rohr 40 sichert.
- Die Anordnung von zwei Heizplatten 33 und 34 hat den Zweck, zu verhindern, daß das Zuleitungsrohr 4o der sterilen Flüssigkeit in der Zwischenzeit fron zwei= aiifeinanderfQlgenden, Füllungen nicht erhitzt bleibt,. wenn die Flüssigkeit nicht abläuft.
- Die V erschlußvorxiehtuzrg besteht in. einer Platte 46 mit tenz AUsehlagzu,- q:6a zur Sicherung der genauen Einstellung der Flasche, welche nach ihrer Füllung von Hand auf die Platte 46 geschoben wird, wobei aber der Flaschenkopf beständig von der Heizplatte 31 .geschützt wird, bis er sich unter einer Heizplatte 47 befindet. Diese, auf 18o° geheizt, ist mit einer Bohrung versehen, durch welche die Verschfußkapseln aus der sterilisieden Sammelröhre 48 hindurchtreten. Die Ssminelröhe 48 ist fest auf der Konsole 49 und hat eine Büchse 50 mlit einer Querwand welche vermittels eines Griffes 51 nach außen gezogen werden kann, um jeweils eine Verschlußkapsel auf die Flasche fallen zu lassen. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Man bringt die Platten i i in die Stellung Abb,.2 und befestigt die Flaschen daran mit dem. Hals nach unten. Sodann wird der Hebel 24 derart bewegt, daß die Auslässe 23 des Rohres 22 in die Flaschen münden. Durch diese Bewegung wird gleichzeitig die Dampfzuleitung durch das Rohr 22 geöffnet, und es wird: Dampf in die Flaschen eingeblasen. Nach genügender Zeit wird durch die Kurbel 5 der Flaschenträger i i um 18o° gedreht (Pfeilrichtung, Abb. i); während dieser Stellungsänderung der Flaschen wird ihre Mündung durch die Platte 18 geschlossen gehalten, welche von der Feder 17, wenn der Hebel 16 von dem Lappen 21 sich entfernt, angedrückt wird.
- Die so steril gemachte Flasche wird sodann unter die Heizplatte 31 und längs der Bahn 27 auf die Platte 26 geschoben und! der Flaschenkopf in die Kappe 32 und unter die Füllvorrichtung gebracht. In diesem Augenblick führt man das Rohr 4o in die Flasche, und zwar bis auf den Boden, um@ jede Schaumbildung und Durchlüftung der sterilen Flüssigkeit zu vermeiden, indem man dasselbe mit dem Rohr 45 herunterschiebt, oder indem man die in der Kappe 32 sitzende Flasche hebt. Immer soll das Rohr 4o bis auf den Boden der Flasche gehen und durch die doppelte Ummantelung der Rohre 44 und 45 sich in einem aseptischen Medium befinden.
- Ist die Flasche gefüllt, stellt man den Zufluß der Flüssigkeit ab und schiebt von Hand die Flasche auf die Platte 46, wobei ihr Kopf unter der Heizplatte 31 gleitet, bis er in der Achse der die Verschlußkapseln enthaltenden Röhre 48 steht und die Flasche durch den Anschlagring 46a in der richtigen Stellung festgehalten wird. Durch Vor- und Zurückschieben des Griffes 51 läßt man eine Verschlußkapsel auf den Flaschenkopf fallen und macht diese in bekannter Weise fest, worauf man schließlich den Flaschenkopf in Paraffin von i8o° taucht, um: den Verschluß zu versiegeln. Zwecks rascher Abkühlung des Verschlusses wird er endlich in ein kaltes Bad getaucht.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten konstruktiven Einzelheiten beschränkt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum aseptischen Einfüllen von sterilen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Sterilisation (2 bis 25) der Behälter zu ihrer Füllung (26 bis 45) und zu ihrem Verschluß (46 bis 51) angeordnet sind, um erhitzte Stücke (31) herum, derart, daß die Öffnung jedes Behälters (15) gegen eins dieser Stücke angehalten ist, während der Behälter von einer der genannten Vorrichtung zur andern geht.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisationseinrichtung in bekannter. Weise aus einem an sich bekannten drehbaren Träger (9, io) besteht, der den Behälter um i8o° drehen kann und der einen Federverschluß (16 bis, i9) besitzt, durch den die Öffnung des Behälters verschlossen wird, sowie sie die Ausflußöffnung (23) der Sterilisationsflüssigkeit verläßt.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung ein Kopfstück (41) besitzt, durch das das Füllrohr (40) hindurchgeht und welches Kopfstück aus einer Büchse besteht, die eine feststehende erhitzte Oberplatte (33) und eine bewegliche erhitzte Unterplatte (34) besitzt, gegen die die Öffnung des Behälters (15) sich stützt.
- 4. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung eine Platte (47) besitzt, die erhitzt und durchlocht ist, und gegen die sich die Öffnung des Behälters (15) stützt.
- 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis: 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen für den Behälter unterhalb der verschiedenen. Vorrichtungen aus einer beweglichem elastischen Platte (26) gebildet wird, die elastisch nach oben gedrückt wird, um immer die Öffnung des Behälters (15) gegen die erhitzten Stücke (31) zu legen.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1921-10-08 GB GB26677/21A patent/GB170007A/en not_active Expired
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