DE711288C - Einrichtung zum Sterilisieren und keimfreien Fuellen von Gefaessen - Google Patents

Einrichtung zum Sterilisieren und keimfreien Fuellen von Gefaessen

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Publication number
DE711288C
DE711288C DEK147564D DEK0147564D DE711288C DE 711288 C DE711288 C DE 711288C DE K147564 D DEK147564 D DE K147564D DE K0147564 D DEK0147564 D DE K0147564D DE 711288 C DE711288 C DE 711288C
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DE
Germany
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filling
liquid
sterilizing
vessels
air
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Expired
Application number
DEK147564D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM KRAEMER DR
Original Assignee
WILHELM KRAEMER DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/001Cleaning of filling devices

Description

  • Einrichtung zum Sterilisieren und keimfreien Füllen von Gefäßen Gegenstand des Hauptpatents 676 695 ist eine Einrichtung zum Sterilisieren und keirnfreien Füllen von Gefäßen, bei der die Fülleinrichtung für jedes Gefäß aus zwei vOllemander trennbaren Teilen besteht, von denen der eine mit dem Füllbehälter verbunden ist und der andere an der Flaschenhaltevorrichtung sich befindet. Der an der Flaschenhaltevorrichtung befindliche Füllrohrteil bewegt sich zusammen mit dem betreffenden Gefäß, -und mit diesem weiter an die einzelnen Anschlußstellen der Sterilisier- und Fülleinrichtun-. Bei ,der Sterilisation durch keimtötendes Gas, z. B. durch Schwefeldioxyd, wird der mit dem Ge-fäß bewegliche Füllrohrteil erst an die Sterilisatorgasleitung, dann an eine sterile Luftleitung und schließlich an die Leitung für die abzufüllende Flüssigkeit angeschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht darin, daß der an der Flaschenhaltevorrichtung befindliche Teil der Fülleinrichtung noch mit ziisätzlichen Anschlußstellen für flüssige und (oder) 0- S "a förmige Medien., z. B. Spülwasser, Luft, in Verbindung gebracht wird, durch welche die Füll,einrichtung nach beendeter Füllung. eines Gefäßes und vo-r der darauffolgenden Sterilisierung zwangsläufig von Resten der Füllflüssigkeit gereinigt und gegebenenfalls getrocknet wird.
  • Es ist bekannt, Gefäße zu sterilisieren und dabei gegebenenfalls das Sterilisiermittel im Kreislauf zu führen. Hierauf kommt es jüdoch beim Erfindungsgegenstand nicht an, sondern wesentlich ist; daß eine Reinigung der Füllgeräte zwangsläufig eingeschaltet wird zwischen jeden einzelnen beendeten Füllvorgang und den darauffolgenden Sterilisiervorgang. Es wird hierdurch erreicht, daß das Sterilisationsgas nicht mit -im Füllrohr anhaftend?n Flüssigkeitsr,esten in Berührun"-; kommt und in dies#!in Zustand die Metallteile der Fülleinrichtung angreift und außerdem in größe-ZD 1-1 Z, ren ; 11enl# -en in die al;7ufüllende Flüssigkeit des nächsten Gefäßes gelangt.
  • Die Erfindung des Haup tpatentes gestattet in besonders einfacher Weise durch Anbrin-,gung weiterer Anschlußstellen zwisch--n dem Fü!Ivor,-ang und dem Sterilisiervorgäng. die ZD zusätzlichen Anschlußstellen für flüssige und Z, ,-asfö_rmil-e Miedien 7wischenzuschalten. Zusammen mit der Spülung und Trocknung des C Füllrohres kann auch gleichzeitig in derselben Weise das Rückluftrolir und weitere Teile der Einrichtung behandelt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 2 einen Längsschnitt und teilweise Ansieht und die Abb. 3 und 4 einzelne Teilt der Einrichtung im Schnitt.
  • Mit a ist ein um eine senkrechte Achse drehbarer Füllbehälter bezeichnet, in. den als Heber wirkende Rohreb hineinragen -, die bei c unterbrochen und mit Ventilen versehen sind. Der Flüssigkeitsstand in dem Behältera wird in bekannter Weise durch einen Schwimmer auf gleicher Höhe -tD gehalten. An der Stelle i erfolgt die Eingabe der Flaschen. 11 cl Darauf wird der untere Flaschenhalter mit Hilfe eines Zahnradese und eines Hübeteilesil oder auf pneumatIschein bzw. hydraulischem Wege angehoben und dabei die Flasche über das Füllrohr geschoben. Der untere Flaschenhalter wird dann mit Hilfe einer Rolle/ auf einer Kurve g geführt, so daß die Flasche während dieser Zeit gegen den Füllerteil an-#>epreßt ist. Der obere Flaschenhalterteil li ist am Füllbehälter a senkrecht beweglich und !der untere Teil übenso am oberen Teil/i geführt. Die Schalttin-"erfol-t ruckweise von einer Stelle zur anderen. Bei der Stelle2 erfolgt der Anschluß der Sterilisiereinrichtungi. Nachdem Sterilisiergas in die Flasche eingeblasen und gewisse Zeit gewirkt hat, wird die Haltevorrichtung gesenkt und darauf zusammen mit Flasche und Füllrohr einen Schritt zur Stell#e3 weitergeleitet. Bei der Stell:c3 findet der Anschluß der Sterilluft.-einrichtun-k statt. Nachdem das Sterilisiermittel aus-eblasen ist, kann bei der nächsten Stelle4 der Anschluß einer Vorfüllungl erfolgen, an der das Füllrohr mit Füllgut ge- füllt wird. Durch die Kurveng- und in werden die 1)eid#n Flaschenhalteteile bei 5 gchohen und aii eine Füllstc-Ilec des Heberfüllers angeschlossen. Bei 6 sciikt sich die Kurve in, und die Kurve (r hört auf, so daß der 1--ntcrteil auf den Teiln sinkt, der mit Häfe einer Zahnstange auf das Zahnrado wirkt, das auf derselben Achse sitzt wie das -Zahnrad e (Abb. 2). Durch das Gewicht der A-Pflen. Flasche wird die leere Flasche durch -Vermittlung des Zahnrad-es e urid des Hebeliedesd an der Stelle i gehoben und dadurch in vorteilhafter Weise das herabfallende Gewicht zur Lastliebung ausgenutzt. Die gefüllte Flasche wird durch den Drehhebelp unter eine Verschließeinrichtung q gebracht und dort verschlossen. Die Anpressung an den oberen Füllerteil geschieht hier vorteilhaft durch Senken dieses Teiles, der zusammen mit demVerschließkopf der Verschließeinrichtung gehoben und gesenkt werden kann. An der Stelle 7 wird der Wasseranschlußteil r mit dem oberen Teil der Flaschenhalt#evorrichtung verbunden und gleichzeitig ein unten g#eschlossenes Rohrs von unten über das Füllrohr geschoben. Durch Einleiten von Wasser wird das liniere des Füllrohres ausgespült und durch das hochsteigende Wasser in der Hülses auch gleichzeitig die Außenwandung d-s Füllrolires abgespült. Das Spülwasser kann durch einen Überlaufbehälter abgeleitet werden. Die Aufwärtsbewegung des überstülprohress, das mit einem Becken.v zum Au-ffan en des z# - #überlaufenden Wa5sers versehen sein kann (Abb. 3), ist von der Bewe#Un# der Verschließmaschine q durch Zwischenschaltung einer Zahn- oder Hebelübersetzung abgeleitet (Abb. 2). Bei 8 erfolgt in entsprechender Weise ein Anschluß an die Sterilluftleitungt, in der sich eine elektrische Heizspirale a zur Erwärmung der Luft befindet. Durch die das Füllrohr bespülende warme Luft findet eine schnelle Trocknung des Füllrohres statt. Aus der Abb. 4 geht hervor, daß das Überstülpröhrchen s auch nach oben abgesperrt werden kann, so daß das Spülwasser nach oben steigt und gleichzeitig den Rückluftweg von anliaftendern Füll--ut befreit. Denselben Weg macht auch die eingeleitete Luft zum Trocknen der Leitungen. Die Ventilanordnung zum Steuern der Flüssigkeit und der Rückluft stimmt mit der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung im wesentlichen überein. Die Flaschen werden durch die erfindungsgemäßc Einrichtung zunächst sterilisiert, dann wird das Sterilisiergas ausgeblasen und die Flaschen gefüllt, gegeberienfalls unter Einsch,altung einer Vorfüllung. während darauf die Fülleinrichtung abgespült und getrocknet wird, worauf der Vorgang sich in derselben Reihenfolge witderholt. Mit der beschriebenen Einrichtung läßt sich auch eine Saftvorfüllung durchführen, so daß ein 1)esoiiIcrer Saftvorfüller erspart wird. Es ist auch möglich, dea einen oder anderen Arbeitsgang, z. B. das Sterilisieren, auszulassen, je nachdem es die Verhältnisse, wie z. B. die Beschaffenheit des abzufüllenden Gutes, gestatten.

Claims (2)

  1. PATHNT A NSP [Z ÜCII E: i. Einrichtung zum Sterilisieren und keimfreien Füllen von Gefäßen, bei der ,die Fülleinrichtung für jedes Gefäß aus zwei voneinander trennbaren Teilen biesteht, von denen der eine mit dem Füllbehälter verbunden ist und der andere an der Flaschenhaltevorrichtung sich befindet, nach Patent 676695, dadurch gekennzeichnet, ,daß der an der Flaschenhaltevorrichtung befindliche Teil der Fülleinrichtung noch mit zusätzlichen Anschlußstellen für flüssige und (oder) gasförmige Medlen, z.B. Spülwasser, Luft, in Verbindung gebracht wird, durch welche die Fülleinrichtung nach beendeter Füllung eines Ge- fäßes und vor der darauffolgenden Sterilisierung zwangsläufig von Resten der Füll--flüssigkeit gereinigt und gegebenenfalls getrocknet wird.
  2. 2. Einrichtu-ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über das Flüssigkeitsfüllrohrein Rohr gestülptwird, ,durch welches das Spülwasser aufgefangen und an der Außenwand des FlüssigkeitsfüHrohres hochgeleitet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das überstülprohr (s) nach oben abgesperrt wird, so daß das Spül-,vasser durch die Rückluftleitungen geführt wird. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Ans-chlußstelle zur Zuführung von Luft vorhanden ist, in deren Weg eine Heizeinrichtung angeordnet seinkann.
DEK147564D 1937-08-12 1937-08-12 Einrichtung zum Sterilisieren und keimfreien Fuellen von Gefaessen Expired DE711288C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970580C (de) * 1953-06-14 1958-10-02 Holstein & Kappert Maschf Sterilisiereinrichtung fuer Flaschenfueller
EP0101642A2 (de) * 1982-08-20 1984-02-29 FranRica Mfg. Inc. Verfahren und Apparat zum keimfreien Füllen von Behältern
DE19808236A1 (de) * 1998-02-27 1999-09-02 Tetra Laval Holdings & Finance Vorrichtung zum Belüften von Packungen unter keimarmen Bedingungen
DE102005003574B4 (de) * 2005-01-25 2008-02-07 Hans-Heino Decker System aus Entnahmeaggregat und Reinigungsvorrichtung

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