DE3635496A1 - Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zur
lösbaren Befestigung eines Schleifmittelblattes an der
Schwingplatte eines Handschwingschleifers der im Gattungs
begriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Eine solche Klemmvorrichtung ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 34 03 963 bekannt. Der auf der
Oberseite der Schwingplatte gelagerte Drahtbügel ist
dort als spannbares Federelement ausgebildet, wobei der
zur Klemmung des Schleifmittelblattes dienende Bügel
schenkel und der Betätigungsarm auf die Schwingplatte
drückende Hebel bilden, was an der Lagerstelle des
Drahtbügels eine entsprechende Gegenkraft erfordert.
Folglich drücken der Bügelschenkel und der Betätigungsarm
orthogonal von oben auf die Schleifplatte, während im
Lagerpunkt des Drahtbügels eine gleich große Kraft in
entgegengesetzter Richtung wirkt. Dabei liegen die
Kraftangriffspunkte auf der Oberseite der Schwingplatte
in deutlichem Abstand voneinander. Insbesondere bei
solchen Handschwingschleifern, bei denen die Schwingplatte
aus Kunststoff gefertigt ist, führt dies zu einem
Verbiegen der Schwingplatte, so daß sie an der
Aufspannseite des Schleifmittelblattes nicht mehr plan ist.
Dadurch wird die Schleifqualität erheblich herabgesetzt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die von dem Drahtbügel auf die Schwingplatte aus
geübten Kräfte vernachlässigbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Klemmvorrichtung der gattungs
gemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Klemm
vorrichtung liegt darin, daß die Kräfte zum Verspannen
des Schleifmittelblattes durch die Exzentrizität des
Bügelschenkels in der Klemmlage aufgebracht werden,
was lediglich eine geeignete Abstützung des Drahtbügels
auf der Oberseite der Schwingplatte erfordert. Dabei
liegen die Kraftangriffspunkte im wesentlichen auf einer
Geraden parallel zu der betreffenden Schmalseite der
Schwingplatte, um die herum das Ende des Schleifmittel
blattes gelegt wird. Zudem können auf dieser Geraden
die Kraftangriffspunkte so nahe zusammengelegt werden, daß
keine nennenswerten Biegebeanspruchungen auf die
Schwingplatte ausgeübt werden.
Dabei kann eine orthogonale Krafteinwirkung auf die
Oberseite der Schwingplatte vorteilhaft dadurch vermieden
werden, daß an oder nahe an der Oberkante der
Befestigungsschmalseiten der Schwingplatte eine vorstehende
Rippe angeordnet wird, die an ihrer außenliegenden Flanke
von dem exzentrischen Schenkel des Drahtbügels beauf
schlagt wird. Es versteht sich, daß bei dieser Ausführung
das Ende des Schleifmittelblattes gegen diese Rippe
durch den Drahtbügel verspannt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung drückt der
exzentrische Abschnitt des Drahtbügels nicht unmittelbar
auf das Ende des Schleifmittelblattes, vielmehr kann dazu
an der Oberseite der Schwingplatte eine die erwähnte Rippe
übergreifende Pratze vorgesehen werden, die in Klemmrichtung
durch Verschwenken des Drahtbügels verschieblich ist und
zwischen sich und der Rippe das Schleifmittelblatt einklemmt.
Dazu ist die Pratze eine im Querschnitt U-förmige Schiene,
die mit den U-Flanschen zur Schwingplatte hin gerichtet
und über deren Rippe übergestülpt ist. Die Verklemmung
des Schleifmittelblattes erfolgt dabei zwischen dem außen
liegenden Flansch der Pratze und der Rippe, während der
exzentrische Schenkel des Drahtbügels zwischen dem Innen
flansch der Pratze und der Rippe der Schwingplatte angeord
net ist.
Eine solche Ausführung ermöglicht in besonders einfacher
Weise eine Anpassung an unterschiedliche Dicken der
Schleifmittelblätter. Entweder sieht man vor, daß die
Flansche der Pratze relativ zueinander federelastisch
aufweitbar sind oder man macht die zueinander exzen
trischen Schenkelabschnitte des Drahtbügels so feder
elastisch, das sich beim Einklemmen dickerer Schleif
mittelblätter die Exzentrizität verkleinern kann, womit der
Hub der Pratze in Spannrichtung verkleinert wird.
Die Pratze wird in geeigneter Weise an der Oberseite der
Schwingplatte querverschieblich geführt. Dabei ist es
ferner vorteilhaft, wenn einer der exzentrischen
Abschnittsbereiche des die Pratze beaufschlagenden
Schenkels des Drahtbügels in Verschieberichtung der
Pratez festgelegt ist, um mit dem Verschwenken des
Drahtbügels eine Zwangsführung der Pratze zu erzielen.
Dies erfordert weiter, daß der mit einer Komponente
in Verschieberichtung der Pratze verschwenkbare
exzentrische Abschnitt des Bügelschenkels die Pratze
nicht nur über die Beaufschlagung des innenliegenden
U-Flansches in Spannrichtung, sondern auch in entgegen
gesetzter Richtung mitnehmen kann. Dafür können an den
Stirnenden der U-förmigen Pratze abgebogene Lappen
vorgesehen werden, die in Längsrichtung der Pratze
gesehen zu dem innenliegenden Pratzenflansch einen
Schlitz begrenzen, durch den koaxiale Endabschnitte
des exzentrischen Bügelschenkels hindurchtreten. Beim
Verschwenken des Drahtbügels werden diese koaxialen
Schenkelabschnitte auch in Verschieberichtung der Pratze
bewegt und nehmen beim Verschwenken zu der Rippe auf
der Oberseite der Schwenkplatte hin die Pratze in
Richtung nach außen mit.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungen der Klemm
vorrichtung wird lediglich die Exzentrizität des
Bügelschenkels genutzt, um die Spannkraft für das
Schleifmittelblatt aufzubringen, wozu entsprechend der
Drahtbügel verschwenkt werden muß. Dabei kann in der
Klemmlage, in der der Drahtbügel auf der Oberseite der
Schwingplatte aufliegt, eine Selbsthemmung des
Drahtbügels erzielt werden, wenn in der Klemmlage der
Drahtbügel bis über den Scheitelpunkt des maximalen
Hubes der Pratze bei entsprechend maximaler Klemmkraft
hin weggedreht ist, so daß auf den Drahtbügel ein
Drehmoment ausgeübt wird, welches der für die Öffnung
der Pratze notwendigen Schwenkbewegung entgegengerichtet
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der
Erfindung ergeben sich im einzelnen aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitansicht eines Handschwing
schleifers mit Klemmvorrichtungen an der
vorderen und der rückwärtigen Schmalseite
einer unterseitigen Schwingplatte, wobei
die rückwärtige Klemmvorrichtung geschnitten
ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schwingschleifer
nach Fig. 1, wobei die Klemmvorrichtung
an der vorderen Schmalseite der Schwing
platte teilgeschnitten ist,
Fig. 3 eine Seitansicht des Drahtbügels der
Klemmvorrichtung in der Lage nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drahtbügel nach
Fig. 3 entsprechend der Lage von Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine der Klemm
vorrichtungen der Schwingplatte in der
Klemmlage und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung
der Klemmvorrichtung, jedoch in geöffneter
Position.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Handschwingschleifer mit
einer unterseitigen Schwingplatte 1, die in der Regel
unterseitig noch eine Moosgummiauflage trägt. Darüber
wird ein Schleifmittelblatt 2 gespannt, das um die vordere
und die rückwärtige Schmalseite 3 der Schwingplatte 1
herumgeführt wird. Auf der Oberseite 5 der Schwingplatte 1
sind nahe den Rändern an den Schmalseiten 3 eine vordere
und eine rückwärtige Klemmvorrichtung 4 angeordnet, über
die die Enden des Schleifmittelblattes 2 an der Schwing
platte 1 festgelegt werden können.
Jede der Klemmvorrichtungen 4 umfaßt eine Rippe 6, die an
der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 nach oben vorsteht.
Darüber ist eine im Querschnitt U-förmige Pratze 7
gestülpt, deren Einzelheiten nachstehend anhand der
Fig. 5 und 6 näher erläutert werden. Schließlich weist
die Klemmvorrichtung 4 noch einen Drahtbügel 8 auf, der
einen Betätigungsarm 9, 10 und einen durch die U-förmige
Pratze 7 hindurchgeführten Schenkel 11 hat. Der Bügel
schenkel 11 und der Betätigungsarm 9, 10 stehen etwa in
einem rechten oder spitzen Winkel so zueinander, daß in
der Vertikalprojektion gesehen der Betätigungsarm 9, 10
innerhalb des Bereichs der Schwingplatte 1 liegt. In der
Klemmlage liegt der Betätigungsarm des Drahtbügels 8 mit
seinem im wesentlichen geradlinigen Bereich 9 auf der
Oberseite 5 der Schwingplatte 1 auf, daran schließt sich
nach außen hin als Griffelement ein Halbring 10 an.
Einzelheiten des Drahtbügels 8 ergeben sich insbesondere
aus den Fig. 2 bis 4. Der im wesentlichen parallel
zu der betreffenden Stirnseite 3 verlaufende Schenkel 11
des Drahtbügels 8 besitzt zwei äußere, koaxial zueinander
ausgerichtete Abschnitte 13, die über einen dazwischen
liegenden Abschnitt 12 miteinander verbunden sind, der
mit seiner Achse 14 parallel zu der Achse 26 der koaxialen
Abschnitte 13 liegt. Deshalb finden sich im Übergangs
bereich zwischen den Abschnitten 13 und dem mittleren
Abschnitt 12 doppelte Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11,
die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Aufgrund des Achs
abstandes zwischen dem mittleren Schenkelabschnitt 12 und
den Endabschnitten 13 ergibt sich eine Exzentrizität
zwischen diesen Abschnitten 12, 13, die zur Erzeugung
eines Hubes genutzt werden kann, der bei einem möglichen
Schwenkwinkel von etwa 90 Grad des Drahtbügels 8 gleich
dem Abstand der Achsen 14 und 15 der Abschnitte 12, 13 ist.
Details der U-förmigen Pratze 7 veranschaulichen die
Fig. 5 und 6. Sie hat einen obenliegenden Rücken 16,
an den sich nach unten zueinander parallele U-Flansche 17
und 18 anschließen. Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die
Pratze 7 im Bereich des Rückens 16 quer zu ihrer Längs
richtung liegende Langlöcher 22, die sich bis in eine
querseitig vorstehende Lasche 25 hinein erstrecken können.
Über diese Langlöcher 22 ist die Pratze 4 auf der Ober
seite 5 an dem jeweils der betreffenden Vorderseite 3
benachbarten Rand der Schwingplatte 1 querverschieblich
festgelegt. Dazu treten durch die Langlöcher 22 mit
ausreichendem Spiel Befestigungsschrauben 23 hindurch,
die in Augen 24 an der Oberseite 5 der Schwingplatte 1
eingreifen.
Zwischen dem außenliegenden Schenkel 17 der Pratze 7 und
der Rippe 6 der Schwingplatte 1 ist eine Aufnahme 21
für das festzulegende Ende des Schleifmittelblattes 2
gebildet, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist. In die
Aufnahme 21 kann das Ende des Schleifmittelblattes 2
eingeführt werden, wenn sich die Pratze 7 in der äußeren
in Fig. 6 gezeigten Endstellung befindet. Die andere,
innere Endstellung der Pratze 7 ist in Fig. 5 wieder
gegeben. Hierbei ist das Ende des Schleifmittelblattes 2
zwischen dem außenliegenden Flansch 17 der Pratze 7 und
der Rippe 6 der Schwingplatte 1 verspannt. Die einander
gegenüberliegenden Spannflächen des Pratzenflansches 17
und der Rippe 6 sind vorzugsweise senkrecht zur Ebene der
Oberseite 5 der Schwingplatte 1 gerichtet.
Zwischen dem innenliegenden Flansch 18 der Pratze 7 und
der Rippe 6 ist der Schenkel 11 des Drahtbügels 8 mit
seinen zueinander exzentrischen Abschnitten 12 und 13
angeordnet. In der geöffneten Lage der Pratze 7 (Fig. 6)
ist die Ebene der Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11
vertikal zur Oberseite 5 der Schwingplatte 1 ausgerichtet,
so daß die zueinander exzentrischen Abschnitt 12 und 13
in dieser Ebene übereinander liegen. Wird aus dieser
Lage heraus der Drahtbügel 8 durch Drehung um seinen
Schenkel 11 über den Betätigungsarm 9, 10 um etwa 90
Grad verschwenkt, drücken die zueinander exzentrischen
Schenkelabschnitte 12 und 13, die sich einerseits an der
Innenflanke der Rippe 6 der Schwingplatte 1 und
andererseits an der Innenseite des innenliegenden
U-Flansches 18 abstützen, die Pratze 7 in die in
Fig. 5 wiedergegebene Klemmlage. Denn mit zunehmender
Verdrehung spreizt infolge der Exzentrizität zwischen
den Schenkelabschnitten 12 und 13 der Bügelschenkel 11
den Abstand zwischen der Rippe 6 der Schwingplatte 1
und dem innenliegenden Schenkel 18 der Pratze 7.
Dabei ist der Exzenterhub so ausreichend bemessen,
daß der außenliegende Flansch 17 der Pratze 7 gegen
die Rippe 6 der Schwingplatte 1 verspannt wird. Damit
unterschiedliche Dicken der Schleifmittelblätter 2
ausgeglichen werden können, kann man die Pratze 7
derart federelastisch ausbilden, daß sich die beiden
U-Flansche 17 und 18 relativ zueinander aufweiten
können. Wegen der elastischen Verformbarkeit besteht
die Pratze 7 zweckmäßig aus einem Stahlblechprofil.
Ebenso ist es aber auch möglich, den Ausgleich der
Dicke der Schleifmittelblätter 2 durch eine Feder
elastizität des Bügelschenkels 11 zu erreichen, wenn
im Bereich dessen Kröpfungen 15 eine solche elastische
Nachgiebigkeit erzielt wird, daß zur Verringerung des
Hubes der Pratze 7 die Exzentrizität zwischen den
Schenkelabschnitten 12 und 13 verringert wird.
Um eine Zwangsführung der Pratze 7 zu erreichen, die
auch eine Mitnahme nach außen hin bei einem Verdrehen
des Drahtbügels 8 aus der Klemmlage heraus sicherstellt,
müssen besondere Mitnehmervorrichtungen an der
Pratze 7 vorgesehen werden. Diese bestehen aus stirn
seitig an der Pratze 7 nach unten hin abgewinkelten
Lappen 19, welche in Längsrichtung der Pratze 7 gesehen
zu dem innenliegenden Flansch 18 hin einen Schlitz 20
begrenzen. Durch die beidendigen Schlitze 20 der Pratze 7
treten die hubausführenden Endabschnitte 13 des
Bügelschenkels 11 hindurch und die Weite des
Schlitzes 20 ist an den Durchmesser der hubausführenden
Schenkelabschnitte 13 derart angepaßt, daß sie gerade
um so viel größer als der Durchmesser der Schenkel
abschnitte 13 ist, um die Drehbeweglichkeit des
Bügelschenkels 11 nicht zu behindern. Beim Verdrehen
des Drahtbügels 8 in die Offenstellung schlagen die
Schenkelabschnitte 13 an die dem Pratzenflansch 18
gegenüberliegende Seite der Lappen 19 an und nehmen
die Pratze 7 in Richtung nach außen hin mit.
Die Zwangsführung der Pratze 7 erfordert weiter, daß der
Bügelschenkel 11 in der Verschieberichtung der Pratze 7
festgelegt ist. Wie man dazu in Fig. 2 erkennt, ist
der mittige Abschnitt 12 des Bügelschenkels 11 zwischen
den Schraubenaugen 24 und der Innfenflanke der Rippe 6
an der Schwingplatte 1 fixiert, so daß beim Verschwenken
des Drahtbügels 8 die Achse 14 des mittleren Schenkel
abschnittes 12 (Fig. 4) die Drehachse ist. Infolgedessen
sind - wie schon erwähnt - die Endabschnitte 13 des
Bügelschenkels 11 die hubausführenden Exzenterabschnitte,
soweit es jedenfalls die Verschwenkung des Drahtbügels
aus der in Fig. 6 wiedergegebenen Offenstellung um
90 Grad zur Schließstellung hin betrifft.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, liegen in der
geschlossenen Endstellung lediglich die hubausführenden
Schenkelabschnitte 13 auf der Oberseite 5 der
Schwingplatte 1 auf, der dazu exzentrische Mitten
abschnitt 12 des Bügelschenkels 11 ist demgegenüber
etwas von der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 abgehoben.
Dadurch können die Druckkräfte, die von dem innen
liegenden Flansch 18 und von der Rippe 6 auf den
Bügelschenkel 11wirken, ein Drehmoment auf den gesamten
Drahtbügel 8 ausüben, welches den inneren Bereich 9 des
Betätigungsarms 9, 10 des Drahtbügels 8 in Anlage an
der Oberseite 5 der Schwingplatte 1 hält. Damit wird
eine Selbsthemmung des Drahtbügels 8 in der geschlossenen
Endlage erzielt. Bei der ebenen Oberseite 5 der
Schwingplatte 1 setzt dies voraus, daß der geradlinige
Bereich 9 des Betätigungsarms 9, 10 des Drahtbügels 8
einen weiten stumpfen Winkel mit derjenigen Ebene
einschließt, in der die Kröpfungen 15 des Bügelschenkels 11
liegen.
Claims (13)
1. Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung eines
Schleifmittelblattes an der Schwingplatte eines
Handschwingschleifers, um deren betreffende Schmal
seiten das Schleifmittelblatt herumgelegt wird, mit
einem an der Oberseite der Schwingseite gelagerten
Drahtbügel, der einen nahe und im wesentlichen
parallel zur Oberkante der Schwingplatte an der
betreffenden Schmalseite sich erstreckenden
Schenkel und einen davon etwa rechtwinklig abge
bogenen Betätigungsarm hat, der in Klemmlage auf
der Oberseite der Schwingplatte aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (8) um
seinen Schenkel (11) schwenkbar ist, der zumindest
zwischen zwei zueinander koaxialen Abschnitten (13)
einen dazu exzentrischen, achsparallelen Abschnitt (12)
hat, wobei entweder die koaxialen Abschnitte (13)
oder der dazu exzentrische Abschnitt (12) unter
Einschluß des Schleifmittelblattes (2) in der
Klemmlage die Schwingplatte (1) unmittelbar oder
mittelbar beaufschlagen.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingplatte (1) an
oder nahe an der Oberkante der Befestigungsschmal
seiten (3) eine vorstehende Rippe (6) an ihrer
Oberseite hat, die von dem Bügelschenkel (11) in der
Klemmlage beaufschlagt ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der
Schwingplatte (1) längs der Oberkante an den
Befestigungsschmalseiten (3) jeweils eine dazu
querverschiebliche Pratze (7) angeordnet ist, die
der Bügelschenkel (11) in der Klemmlage beaufschlagt
und zwischen der und der Schwingplatte (1) oder deren
Rippe (6) das Schleifmittelblatt (2) verspannt ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pratze (7) im
Querschnitt etwa U-förmig ist und die Rippe (6) der
Schwingplatte (1) zwischen ihren Flanschen (17, 18)
angeordnet ist, wobei zwischen dem außenliegenden
Flansch (17) und der Rippe (6) die Aufnahme (21)
für das Schleifmittelblatt (2) gebildet und zwischen
dem innenliegenden Flansch (18) und der Rippe (6) der
Bügelschenkel (11) angeordnet ist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der
Flansche (17, 18) der Pratze (7) und die Flanken der
Rippe (6) senkrecht zur Oberseite der Schwenkplatte (1)
stehen.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (17, 18) der
Pratze (7) relativ zueinander federelastisch
aufweitbar sind.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der
Schenkelabschnitte (12, 13) des Bügels (8)
federelastisch verkleinerbar ist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im obenliegenden
Rücken (16) der Pratze (7) querliegende Führungs
langlöcher (22) angeordnet sind, durch die die
Ränder der Langlöcher (22) übergreifende Befestigungs
elemente (23) hindurchtreten.
9. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen
Abschnitte (13) oder der dazu exzentrische
Abschnitt (12) des Bügelschenkels (11) unter der
Pratze (7) unter Abstützung an der Rippe (6) der
Schwingplatte (1) in der Verschieberichtung der
Pratze (7) festgelegt sind.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die betreffenden
Abschnitte (12, 13) des Bügelschenkels (11) auf der
der Rippe (6) abgelegenen Seite durch die Befesti
gungselemente (23) der Pratze (7) oder für deren
Eingriff an der Oberseite der Schwingplatte (1)
vorgesehene Augen (24) festgelegt sind.
11. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander koaxialen
Abschnitte (13) an den beiden Enden des Bügel
schenkels (11) liegen und dazwischen ein einziger
exzentrischer Abschnitt (12) angeordnet ist, der
in der Verschieberichtung der Pratze (7) festliegt.
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (9, 10)
des Bügels (8) einen in der Klemmlage auf der Oberseite
der Schwingplatte (1) aufliegenden Bereich (9) hat,
und die Kröpfungen (15) zwischen den Abschnitten (12,
13) des Bügelschenkels (11) in einer gemeinsamen
Ebene liegen, die mit diesem Bereich (9) des
Betätigungsarms (9, 10) einen stumpfen Winkel
einschließt.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnenden
der Pratze (7) je ein Lappen (19) zur Seite der
Flansche (17, 18) hin abgebogen ist, die in Längs
richtung der Pratze (7) gesehen fluchtende
Schlitze (20) zu dem innenliegenden Flansch (18)
hin begrenzen, die in ihrer Weite dem Durchmesser
der durch sie hindurchtretenden, koaxialen End
abschnitte (13) des Bügelschenkels (11) im wesentlichen
entsprechen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635496 DE3635496A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863635496 DE3635496A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635496A1 true DE3635496A1 (de) | 1988-04-21 |
DE3635496C2 DE3635496C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6311981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635496 Granted DE3635496A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Klemmvorrichtung fuer schleifmittel-blaetter an handschwingschleifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635496A1 (de) |
Cited By (1)
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CN1572421B (zh) * | 2003-05-26 | 2011-08-31 | 罗伯特·博施有限公司 | 便携式磨削工具机 |
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DE3346648A1 (de) * | 1983-12-23 | 1985-07-04 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum festklemmen des schleifmitteltraegers an der schwingplatte einer handschwingschleifmaschine sowie zum loesen der klemmung |
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- 1986-10-18 DE DE19863635496 patent/DE3635496A1/de active Granted
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---|---|
DE3635496C2 (de) | 1989-11-02 |
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