DE2830217C3 - Schlauchschelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle der im Oberbegriff des Patentanspruchs I genannten Art. Eine derartige Schlauchschelle ist aus dem DE-GM 19 39 411 bekannt Bei den in dieser Druckschrift gezeigten Konstruktionen überlappen sich die Enden des Gleitstegs, oder sie schließen zwischen sich einen relativ kleinen Spalt ein.

Der Gleitsteg kann seine eigentliche Aufgabe, nämlich das Eindringen von Schlauchmaterial in den Spalt zwischen den nach außen weisenden Flanschen des Ohres zu verhindern, aber nur dann erfüllen, wenn er tatsächlich unter diesem Spalt liegt. Sobald der Spalt zwischen den Enden des Gleitstegs unter dem Ohr liegt, ist diese Wirkung des Gleitstegs aufgehoben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß mit geringem konstruktiven Aufwand die beschriebene Lage des Spalts des Gleitstegs bezüglich des Ohres des Spannbands verhindert ist Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Zwar ist aus der US-PS 14 07 650 eine Konstruktion für eine Schlauchschelle bekannt, bei der der Gleitsteg einen radiai nach außen in den Spalt zwischen den beiden

ίο Flanschen des Spannbandes weisenden Lappen besitzt, der von einer zum Aufbringen der Klemmkraft auf die Schlauchschelle dienenden Schraube durchsetzt ist und das freie Ende eines der beiden Flansche umgreift, aber hier handelt es sich um eine Schlauchschelle mit einem »offenen« Spannband, d. h. einem solchen, dessen beide Flansche nicht Bestandteil eines Ohres sind. Diese bekannte Arretierung des Gleitstegs, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung wirksam ist, läßt sich verständlicherweise nicht bei einer Schlauchschelle mit einem Spannband einsetzen, das zum Aufbringen der Klemmkraft ein Ohr besitzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen
Fi g. 1 eine Stirnansicht der gesamten Schlauchschel-Ie und

F i g. 2 perspektivisch den Gleitsteg derselben wiedergeben.

Betrachtet man zunächst Fig. 1, so besteht die den Schlauch 1 dicht auf den Stutzen 2 oder dergleichen klemmende Schlauchschelle aus dem Klemmband 3 mit dem Ohr 4 einerseits und dem Gleitsteg 5 andererseits, dessen Enden sich mit Abstand 6 gegenüberstehen. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, besitzt der z. B. aus flachem Federmaterial hergestellte Gleitsteg 5 vor die Seitenkanten oder -ränder des Spannbands 3 hochgebogene Randzonen 7 und 8, die sich hier über nahezu die gesamte Länge des Gleitstegs 5 erstrecken.

Damit der Abstand 6 zwischen den freien Enden des Gleitstegs 5 nicht unter den Ohrspalt 9 gelangt und Material des Schlauchs 1 durch diese Spalte herausgequetscht werden kann, trägt der Gleitsteg 5 den in diesem Ausführungsbeispiel warzenförmigen Fortsatz 10, der in den Spalt 9 als Verdrehsicherung hineinragt.
Das Ohr 4 dient in bekannter Weise zum Aufbringen der Klemmkraft mittels einer Zange.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schlauchschelle mit einem Spannband, das zumindest zwei zwischen sich einen Spalt einschließende Bestandteile eines nach außen weisenden Ohres bildende Flansche zum Aufbringen einer Klemmkraft aufweist, und mit einem innerhalb des Spannbands verlaufenden, sich über mehr als den haiben Umfang erstreckenden und den Spalt überbrückenden Gleitsteg, der mit hochgebogenen Randzonen vor die Seitenkanten des Spannbands ragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitsteg (5) mit einem frei in den Spalt (9) hineinragenden, sich nur über einen Teil der Bandbreite erstreckenden Vorsprung (10) als Verdrehsicherung versehen ist

2. Schlauchschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) durch eine warzenförmige Ausdrückung gebildet ist.

3. Schlauchschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) durch einen ausgeschnittenen und herausgedrückten Lappen gebildet ist