DE36352C - Knopflochapparat für Nähmaschinen - Google Patents

Knopflochapparat für Nähmaschinen

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Publication number
DE36352C
DE36352C DENDAT36352D DE36352DA DE36352C DE 36352 C DE36352 C DE 36352C DE NDAT36352 D DENDAT36352 D DE NDAT36352D DE 36352D A DE36352D A DE 36352DA DE 36352 C DE36352 C DE 36352C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
buttonhole
sewing machines
plate
slider
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36352D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. NEIDLINGER in Hamburg
Publication of DE36352C publication Critical patent/DE36352C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
G. NEIDLINGER in HAMBURG. Knopflochapparat für Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1886 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Apparat dargestellt, welcher auf der Bodenplatte der Nähmaschine befestigt wird, wenn Knopflöcher eingefafst werden sollen. Fig. 1 und 2 sind Oberansichten desselben, die letztere nach Wegnahme einiger Theile; Fig. 3 giebt einen Längsschnitt und Fig. 4 und 5 sind Vorder- und Hinteransicht. Die Fig. 6 und 7 zeigen das .Hauptorgan des Apparates in Ober- und Unteransicht.
Die Grundplatte A wird an die Bodenplatte der Nähmaschine angeschraubt und trägt die drehbar am Bolzen b befestigte, mittelst des Hakens α geführte schwingende Platte B, auf welcher in den Führungen b1 verschiebbar die Gleitplatte C mit der Stoffklemme D angeordnet ist. Ebenso ist eine cylindrische Kappe E an die Ohren al der Grundplatte A angeschraubt, von welcher ein Arm e ausgeht, an dem einestheils der Drehzapfen e1 des Sperrrades e2 und der mit demselben verbundenen Nuthenwalze e3, andererseits der zweiarmige Hebel e4 angebracht ist. Das gegabelte Ende des letzteren steht mit der Nadelstange der Maschine in Verbindung, während sich am anderen Arm eine Sperrklinke e5 befindet, welche in das Sperrrad e2 eingreift.
Die auf- und niedergehende Bewegung der Nadelstange setzt also mittelst des Hebels e4 und dessen Sperrklinke e5 das Sperrrad e2 und die Walze e3 in intermittirende Rotation. Die Nuth der Walze e3 ist so angeordnet, dafs sie entsprechend der Zahl der Sperrradzähne parallel zu den Enden der Walze, und zwar abwechselnd bald dem einen, bald dem anderen nahe läuft, und dafs diese in verschiedenen Ebenen befindlichen Stücke der Nuth durch kurze, schräg liegende Theile verbunden sind. Das diametral durch die Kappe E hindurchgeführte Gleitstück e 6, welches' mit der Rolle e7 in die Nuth der Walze e3 eingreift, erhält dadurch eine ruckweise Hin- und Herbewegung mit relativ längeren Ruhepausen in den beiden extremen Stellungen (während welcher die Stichbildung stattfindet).
Eine Bohrung des Gleitstückes ee greift über den Zapfen f der a'n dem Ansatz α 2 und in dem Schlitz a3 der Grundplatte A geführten Platte F, welche folglich die hin- und hergehende Bewegung des Gleitstückes mitmacht. Zwischen e6 und F ist um den Zapfen/ drehbar die Nuthenscheibe G eingeschaltet, welche durch eine Klauenkupplung, Fig. 6, in intermittirende Rotation versetzt wird. Es greift nämlich die Klaue g3 über den Rand g2 der Scheibe, während sie sich am anderen Ende gegen einen Vorsprung g1 des Hebels g6 stemmt. Eine an den Arm g·5 des Hebels ge angehängte Feder gi verbindet die Klaue mit dem Arm g5. Der Stift gR des Hebels g β greift in den Schlitz / des an der Kappe E drehbar angeordneten Hebels L, dessen Stellung man durch Einschnappenlassen seines Vorsprunges in eiqe der Scharten e9 der Kappe E fixirt, Fig. 4. Es verursacht also das durch die Bewegung des Gleitstückes e6 hervorgerufene Vorrücken der Scheibe G ein Anklemmen der Klaue g3 an den Rand g2 und damit ein Rotiren der Scheibe, wahrend beim Rückgang des Gleitstückes e6 die Klaue g3 über den Rand g2 hingleitet, ohne anzupacken. Die
Gröfse des jedesmaligen Rotationswinkels bestimmt man durch Einstellen des Hebels L.
Die Scheibe G ist mit zwei Nuthen g und gl versehen, von welchen die erstere, g, zum Verschieben der Platte C in der Längsrichtung des Knopfloches dient, während die andere, g\ die je nach der gerade eingefafsten Seite des Knopfloches zu ändernde Lage der Platte B bestimmt. In die Nuth g greift nämlich die an dem einen Ende des Hebels H befindliche Laufrolle h ein; am anderen Ende des Hebels H sitzt die Rolle h1, welche im Schlitz c der Platte C gleitet. Seinen Drehpunkt hat der Hebel H bei /j2 an dem Arm I, welcher mittelst eines Flantsches i und einer Stellschraube i1 am hochgebogenen Rande f1 der Platte F stellbar befestigt ist. Ein Stift h3 des Hebels H greift in den Schlitz f2 der Platte F ein, so dafs folglich auch der Hebel H die hin- und hergehende Bewegung des Gleitstückes e6 mitmachen mufs. Den Ausschlag der beiden Arme des Hebels H kann man der Länge des Knopfloches entsprechend durch Verschieben des Drehpunktes mit dem Arm / beliebig ändern.
In der Nuth gl gleitet die Rolle j des beij1 drehbaren Armes J, in dessen Schlitz j2 der • Stift A;1 des Winkelhebels Kk eingreift. Der letztere ist auf einem Ansatz b'2 der Platte B drehbar befestigt und greift mittelst eines am Arm k befindlichen Vorsprunges in eine der Scharten b3 ein, wodurch man also die Lage des Verbindungspunktes Ar1 mit dem Arm J beliebig verändern kann. Da die Nuth gl auf der einen Hälfte der Scheibe G näher deren Rande läuft als auf der anderen, so entsteht damit also ein Lagenwechsel der Platte B, welchen man durch entsprechendes Einstellen des Winkelhebels Kk in Uebereinstimmung bringt mit der Entfernung der Knopflochränder von einander. Da aber der Arm J, dessen Rolle j in der Bewegungslinie des Gleitstückes e6 liegt, dadurch eine um seinen Drehpunkt schwingende kurze Bewegung entsprechend dem ruckweisen Verschieben des Gleitstückes e° erhält, so wird dementsprechend auch die Zickzackstichbildung beim Einfassen des Knopfloches hervorgerufen. Die Länge der Zickzackstiche hängt aber ebenfalls von der Einstellung des Winkelhebels Kk ab. An den Uebergangspunkten der beiden Nuthenhälften ist durch verschiedene Biegungen der Nuth ein mehrmaliges Zurückkehren aus der einen Ebene in die andere herbeigeführt, wodurch die Verriegelung an den beiden Knopflochenden erzeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Knopflochapparat für Nähmaschinen, in welchem der Auf- und Abwärtsgang der. Nadelstange mittelst eines schwingenden Hebels eine Nuthenwalze e3 in intermittirende Rotation versetzt, welche durch Vermittelung eines Gleitstückes e6 die Nuthenscheibe G hin- und herschiebt und dadurch deren ruckweise Rotation mittelst Eingreifens des Klauenhebels g6 in eine festliegende Nuth / und das daraus resultirende Verschieben der Stoffklemmenplatte C in der Längsrichtung und das Schwingen der die Stoffklemmenplatte C tragenden Platte B hervorruft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36352D Knopflochapparat für Nähmaschinen Expired - Lifetime DE36352C (de)

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