DE3634989A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten bisphenolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von substituierten bisphenolen

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Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Her­ stellung von Bisphenolen durch Vereinigung von zwei Molekülen eines substituierten Phenols mit einer zweiwertigen Gruppe der Formel -CRH-. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung derartiger Verbindungen. Insbesondere weisen die Phenolreste als Substituenten jeweils ein Halogenatom und zwei Alkylreste auf.
2,2′-Methylen-bis-(4-chlorthymol) ist in der Pharmakologie unter der Handelsbezeichnung Biclotymol bekannt und stellt seit 20 Jahren einen wertvollen Arzneistoff dar, der insbeson­ dere gegen Infektionen durch grampositive Bakterien, insbeson­ dere Staphylokokken, und Streptokokken und Pneumokokken aktiv ist (US-PS 37 16 646 und GB-PS 11 29 826). Diese Bisphenole lassen sich leicht durch Umsetzung eines Aldehyds, insbeson­ dere Formaldehyd oder Paraformaldehyd, in Dioxan mit 2 Mol eines substituierten Phenols entsprechend der nachstehend angegebenen Kondensationsreaktion herstellen
wobei R1 und R2 Alkylreste bedeuten und X ein Halogenatom bedeutet.
Es wurde jedoch festgestellt, daß es zur Herstellung von sehr reinen Bisphenolen erforderlich ist, das erhaltene Produkt kostspieligen Reinigungsvorgängen von unsicherem Ausgang zu unterwerfen. Das Produkt enthält nämlich eine gefärbte, offen­ sichtlich polymere Substanz, die in Lösungsmitteln für das Bisphenol unlöslich ist. Bei dieser Substanz besteht die Ge­ fahr, daß sie für verschiedene Anwendungszwecke, insbesondere für therapeutische und kosmetische Zwecke, störend ist. Dieser Nachteil ist insbesondere dann stark ausgeprägt, wenn in der 6-Stellung in ortho-Stellung zur OH-Gruppe sich ein Alkylrest und insbesondere ein verzweigter Alkylrest befindet. Dies ist der Grund dafür, warum es beim bekannten Verfahren, das in der Umsetzung eines Aldehyds mit 2 Mol substituiertem Phenol in einem Überschuß an Schwefelsäure oder Phosphorsäure besteht (US-PS 34 26 081, US-PS 37 23 540, FR-PS 20 91 048 und GB-PS 8 93 162), nicht möglich ist, geeignete Produkte der Formel (1) zu erhalten. Da der Stand der Technik die Herstellung von 2,2′-Bis-trichlorphenolen betrifft, d. h. stabilen und in Basen löslichen Verbindungen, können die Verunreinigungen durch Lösung des Bisphenols in einer basischen Lösung beseitigt werden, wie sich beispielsweise aus der FR-PS 20 91 048, Seite 3, Zeilen 14 bis 37, der US-PS 24 35 593 oder der US-PS 34 26 081, Spalte 3, Zeilen 18 bis 30 ergibt. Jedoch handelt es sich bei den erfindungsgemäß hergestellten Bisphenolen um "Kryptophenole", die in Basen praktisch unlöslich sind. Sie können somit nicht gemäß dem bekannten Verfahren gereinigt werden, da sie bei der Herstellung in einem Überschuß an Säure stark verunreinigt und stark gefärbt sind.
Man kann diese Verbindungen auch nicht gemäß dem Verfahren der DE-PS 24 18 975 herstellen, bei dem geringe, katalytische Mengen an Phosphorsäure bei Temperaturen von 110 bis 180°C verwendet werden, da bei diesem Verfahren der Umsetzungsgrad gering ist und sehr unreine Produkte entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend ge­ schilderten Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren zur Herstellung von weitgehend reinen Bisphenolen durch Kon­ densation eines substituierten Phenols in einem Lösungsmittel in Gegenwart von Schwefelsäure bereitzustellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen defi­ niert.
Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise festgestellt, daß bei Verwendung eines Lösungsmittels für das substituierte Phenol, bei Zugabe einer bestimmten Menge an konzentrierter Schwefelsäure und bei Durchführung der Kondensation mit dem Aldehyd bei mäßigen Temperaturen, die auf 40 bis 65°C einge­ stellt werden, substituierte Phenole der Formel (1) erhalten werden, die praktisch frei von Polymeren sind und nur eine geringe Färbung aufweisen, die bei der Umkristallisation ver­ schwindet. Die auf diese Weise erhaltenen Produkte weisen eine Reinheit von mehr als 99,5 Prozent auf.
Der erfindungsgemäß verwendete Anteil an konzentrierter Schwefelsäure pro 1 Mol Phenol unterscheidet sich stark von dem gemäß dem Stand der Technik eingesetzten Anteil. Dieser Säureanteil muß gemäß den vorstehend erwähnten US-, FR- oder GB-PSen, wo die Säure das Reaktionsmedium darstellt und in einer Menge von 200 bis 600 g pro 1 Mol Phenol verwendet wird, erheblich geringer sein. Jedoch ist die erfindungsgemäß ver­ wendete Schwefelsäuremenge wesentlich größer als beim Verfah­ ren der vorgenannten DE-PS, wo nur katalytische Mengen und maximal 16 g Säure pro 1 Mol Phenol verwendet werden. Somit beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf einem unterschied­ lichen Lösungsprinzip: Die Säuremenge entspricht genau der Menge, die zur Bindung des gesamten, bei der Kondensation des Phenols mit dem Aldehyd gebildeten Wassers ausreicht, ohne daß die Säurekonzentration unter einen Wert sinkt, bei dem der Dampfdruck des Wassers nicht mehr vernachlässigbar ist.
Der erfindungsgemäß gewählte Säureanteil muß so beschaffen sein, daß nach der Umsetzung, in deren Verlauf das Kondensa­ tionswasser durch die Säure absorbiert wird, die auf diese Weise verdünnte Säure immer noch mehr als 50 Gewichtsprozent H2SO4 aufweist. Vorzugsweise besitzt die Säure nach der Umsetzung einen H2SO4-Gehalt von 70 bis 95 Prozent.
Dies entspricht einer Zugabe von 21 bis 171 g H2SO4 pro 1 Mol Phenol, wobei die Säure 80- bis 100-gewichtsprozentig sein kann.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von 40 bis 65°C und vor­ zugsweise von 60 bis 65°C durchgeführt werden, wobei die letztgenannte Grenze nicht überschritten werden soll.
Vorzugsweise wird der Aldehyd in einem bestimmten Überschuß zur stöchiometrisch erforderlichen Menge eingesetzt. Dieser Überschuß beträgt vorzugsweise 2 bis 20 Prozent, d. h. es werden 1,02 bis 1,20 Mol Aldehyd pro 2 Mol substituiertem Phenol eingesetzt.
Bei dem oder den Lösungsmitteln, in denen die Reaktion (1) durchgeführt wird, kann es sich um beliebige Lösungsmittel für das substituierte Phenol, das mit dem Aldehyd kondensiert wird, handeln. Vorzugsweise werden Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt unter 100°C oder geringfügig über dieser Temperatur verwendet. Insbesondere werden Alkane mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen und chlorierte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verwendet, zum Beispiel Pentane, Hexane, Heptane, Octane, Methylchlorid, Methylenchlorid, Dichlormethan, Chloroform, Dichloräthan, Trichloräthan, Dichloräthylen, Tri­ chloräthylen und ähnliche Verbindungen sowie deren Gemische.
Beispiele für Lösungsmittel, die mit dem Wasser azeotrope Gemische mit einem Siedepunkt unter 100°C bilden, sind Benzol, Toluol, Chloräthylen, Chlorpropylen, n-Propanol, Isopropanol, Butanole und dergleichen.
Es läßt sich feststellen, daß die erfindungsgemäß herge­ stellten Bisphenole eine gegenüber auf herkömmliche Weise hergestellten Produkten erheblich gesteigerte Löslichkeit in den entsprechenden organischen Lösungsmitteln aufweisen. Somit lassen sich beispielsweise leicht Lösungen mit einem Gehalt an 1 Prozent 2,2′-Methylen-bis-(4-chlor-3-methyl-6-isopropyl)- phenol in einem Gemisch aus 40 Gewichtsteilen Wasser und 60 Gewichtsteilen Alkohol herstellen.
Es ist bekannt, daß die Halogensubstituenten der Phenole mit einer Methylenbrücke das mikrobizide und fungizide Vermögen dieser Phenolderivate erhöhen. Beispielsweise weist 2,2′- Methylen-bis-(4-chlor-3-methyl-6-isopropyl)-phenol, das in der Pharmazie unter der Bezeichnung Biclotymol bekannt ist, eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung auf, insbesondere gegen grampositive Organismen, zum Beispiel Staphylokokken, Londres und 133, Streptokokken Pneumokokken und dergleichen. Diese Wirkung ist ebenso stark ausgeprägt, wie die von Hexachloro­ phen. Ferner unterscheidet es sich durch seine geringe Toxizi­ tät (DL50 über 11,8 g/kg) deutlich von anderen chlorierten Diphenylmethanderivaten, insbesondere von Hexachlorophen. Die­ ser wichtige Vorteil ermöglicht es, dieses Produkt ohne Gefahr auf internem oder externem Wege anzuwenden.
Andererseits hat es sich gezeigt, daß Biclotymol auch eine entzündungshemmende und analgetische Wirkung besitzt, wie durch die Verfahren gemäß Levy bzw. gemäß Koster gezeigt werden kann. Die Wirkung ist mit der von Acetylsalicylsäure und Oxyphenbutazon vergleichbar. Die erheblichen entzün­ dungshemmenden und analgetischen Wirkungen von Biclotymol sind proportional den eingesetzten Dosen. Die erforderlichen Dosen sind geringer als bei den Vergleichsprodukten.
Dank ihrer vorstehend erwähnten, sehr geringen Toxizität fin­ den die Verbindungen der Formel (1), in der R1 und R2 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen und X Chlor bedeutet, interessante Anwendungsgebiete im Bereich der menschlichen und tierischen Ernährung. Insbesondere können diese Verbindungen zur externen Behandlung von Infektionen der Milchdrüsen eingesetzt werden. Kuheuter sind aufgrund der Anwesenheit von Milch, die ein ausgezeichnetes Nährmedium für Bakterien darstellt, besonders infektionsgefährdet. Bekämpft man diese Gefahr durch längere Anwendung von Penicillin, so führt dies zur Bildung von peni­ cillinresistenten Bakterien. Außerdem finden sich Reste von Penicillin oder von dessen Zersetzungsprodukten in der Milch. Trotz der in den letzten Jahren getroffenen Vorsichtsmaßnah­ men konnte es nicht verhindert werden, daß auf diese Weise kontaminierte Milch vom Mensch aufgenommen worden ist, der dadurch zum Träger von penicillinresistenten Bakterien gewor­ den ist. Dagegen kann sich dies bei den erfindungsgemäß hergestellten Produkten nicht ereignen, da diese eine wirksame Bekämpfung der Mammitis erlauben. Die fehlende Toxizität die­ ser Verbindungen bewirkt, daß eine Kontaminierung der Milch nicht gefährlich ist. Andere Präparate für die Veterinärme­ dizin können in Form von flüssigen Emulsionen oder Salben zusammen mit einem oder mehreren bakteriziden Mitteln und einem physiologisch verträglichen Lösungsmittel zur Bekämpfung anderer Tierkrankheiten eingesetzt werden.
Als lokal anzuwendende Zusammensetzungen kann man bestimmte, bereits für die orale Verabreichung beschriebene Formen verwenden, wobei man flüssige oder feste Seifen zusetzt und dabei darauf achtet, oberflächenaktive Mittel zu verwenden, die nicht die bakterizide Wirkung der Hauptwirkstoffe beein­ trächtigen. Zu derartigen Zusammensetzungen gehören auch Anti­ schuppen-Shampoos sowie Zahnpasten.
Spritzmittel, die zur Anwendung in Rachen und Nase sowie zur Desin­ fektion von Wunden vorgesehen sind und nicht-reizende Lö­ sungsmittel enthalten, werden besonders geschätzt und sind besonders wirksam. Die vorstehend beschriebenen Wirkstoffe können auch zu Hautpräparaten, insbesondere zu kosmetischen und desodorierenden Cremes, formuliert werden. Derartige Cremes eignen sich insbesondere zur Behandlung von Akne.
Obgleich sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung unterschiedlicher, vorstehend unter (1) definierter Bisphe­ nole eignet, erzielt man besonders günstige Ergebnisse bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (2)
in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 einen Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen insbesondere ein iso-Isomeres bedeutet R2 H, CH3 oder C2H5 bedeutet und X Chlor oder Brom bedeutet.
Besonders wirksame Verbindungen werden erfindungsgemäß in guten Ausbeuten und in ausgezeichneter Reinheit erhalten, wenn R ein Wasserstoffatom bedeutet, R1 einen Isopropyl-, Isobutyl- oder Isoamylrest in α- oder β-Stellung zur OH-Gruppe bedeutet, R2 einen Methyl- oder Äthylrest in α- oder γ-Stellung zu R1 bedeutet und X ein Chloratom in para-Stellung zu OH ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert.
Herstellung von 2,2′-Methylen-bis-(4-chlor-3-methyl-6- isopropyl)-phenol
In ein 500 ml fassendes Reaktionsgefäß werden 185 g (1 Mol) 4-Chlorthymol, gelöst in 150 ml Heptan, sowie 17,5 g (0,583 Mol HCHO) Paraformaldehyd gegeben. Anschließend werden langsam unter Rühren 15 ml 98-prozentige Schwefelsäure zugesetzt, wobei so gekühlt wird, daß die Temperatur des Gemisches 65°C nicht überschreitet. Der Rührvorgang wird zwei Stunden fortgesetzt, wobei die Temperatur zwischen 60 und 65°C gehalten wird. Nach beendeter Umsetzung läßt man das Gemisch auf Umgebungstempe­ ratur abkühlen und dekantiert die Schwefelsäurephase von der organischen Phase. Die gebildeten Kristalle werden getrocknet und zur Entfernung von SO4-Ionen mit destilliertem Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird aus einer Mischung von 90 Prozent Hexan und 10 Prozent Aceton umkristallisiert. Bei dem auf diese Weise erhaltenen Bisphenol handelt es sich um einen weißen Feststoff vom F. 126 bis 130°C. Das Produkt löst sich ohne Schwierigkeiten und ohne Farbbildung im vorstehend ange­ gebenen Lösungsmittelgemisch, während sich ein auf übliche Weise ohne Zusatz von H2SO4 hergestelltes Vergleichsprodukt in diesem Gemisch nicht löst. Die auf das Phenol bezogene Ausbeu­ te beträgt 68 Prozent.
In diesem Beispiel beträgt die bei der Umsetzung gebildete Wassermenge 9 g. Da 27 g (15 ml) 98-prozentige Schwefelsäure zugesetzt worden sind, weist diese nach der Absorption von 9 g Wasser einen Gehalt von (98 × 27) : (27 + 9) = 73,5% H2SO4 auf.
Beispiel 2
Man verfährt wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß das als Ausgangsprodukt verwendete Chlorthymol anstelle von Heptan in 1,2-Dichloräthan gelöst wird. Man erhält praktisch die gleichen Ergebnisse, was zeigt, daß man Halogenalkane eben­ sogut als Lösungsmittel wie Alkane verwenden kann.
Beispiel 3
Es wird 2,2′-Methylen-bis-(4-chlor-5-methyl-6-isopropyl)-phe­ nol (Verbindung II) hergestellt, d. h. ein Isomeres des Produkts I der Beispiele 1 und 2, wobei sich die CH3-Gruppe in der 5-Stellung zur OH-Gruppe und nicht in der 3-Stellung befindet.
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber anstelle von 4- Chlorthymol 185 g 4-Chlor-5-methyl-6-isopropylphenol. Das erhaltene Bisphenol ist ohne jeglichen Rückstand in den ent­ sprechenden Lösungsmitteln, insbesondere in einem Hexan/Ace­ ton-Gemisch löslich. Nach Umkristallisation weist die Ver­ bindung II einen F. von 131 bis 133°C auf. Die auf das Phenol bezogene Ausbeute beträgt 70 Prozent.
Beispiel 4
Man verfährt wie in Beispiel 3, verwendet aber als Lösungsmit­ tel für das als Ausgangsprodukt eingesetzte substituierte Phenol 1,2-Dichloräthan anstelle von Heptan. Die Verbindung II fällt in noch reinerem Zustand als in Beispiel 3 an.
Beispiel 5
Es wird 2,2′-Methylen-bis-(4-chlor-3-methyl-5-isopropyl)-phe­ nol (Verbindung III) hergestellt, d. h. das Isomere der Ver­ bindung I gemäß Beispiel 1 und 2, wobei die Isopropylgruppe sich in der 5-Stellung in bezug zur OH-Gruppe und nicht in der 6-Stellung befindet.
Man verfährt wie in Beispiel 1, wobei man das 4-Chlorthymol durch 185 g (1 Mol) (4-Chlor-3-methyl-5-isopropyl)-phenol ersetzt und Heptan als Lösungsmittel verwendet. Die erhaltene Verbindung III ist ohne Schwierigkeiten und ohne Rückstands­ bildung in den entsprechenden Lösungsmitteln löslich. Sie weist nach der Umkristallisation einen F. von 173 bis 175°C auf. Die Ausbeute beträgt 75 Prozent.
Beispiel 6
Man verfährt wie in Beispiel 5, verwendet aber 1,2-Dichlor­ äthan anstelle von Heptan. Man erzielt praktisch die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 5.
Beispiel 7
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber nur 2 ml 98-­ prozentige Schwefelsäure (3,67 g H2SO4 anstelle von 27 g. Das in einer Ausbeute von 39 Prozent erhaltene Produkt ist rosa­ farben und schmilzt bei 120° im Vergleich zu 126 bis 130° beim Produkt von Beispiel 1. Das Produkt dieses Beispiels ist für pharmazeutische Zwecke nicht geeignet. Dieses Beispiel zeigt, welche Nachteile sich bei geringen, katalytischen Säureantei­ len ergeben.
Beispiel 8
Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet aber 120 ml 98- prozentige Schwefelsäure (220 g H2SO4) anstelle von 15 ml (= 27 g) gemäß Beispiel 1). Als Produkt erhält man eine dunkle Masse, die schwarze Teilchen enthält. Zur Entfärbung ist es erforderlich, die zur Umkristallisation vorgesehene Lösung in 90 Teilen Hexan und 10 Teilen Aceton mit Aktivkohle zu verset­ zen. Man erhält dann gelbe Kristalle, die zweimal in Gegenwart von Aktivkohle umkristallisiert werden müssen, um zu einem ungefärbten Endprodukt zu kommen. Die auf Chlorthymol bezogene Ausbeute beträgt 35 Prozent. Es zeigt sich, daß die Her­ stellung schwierig wird, wenn die Grenze von 171 g H2SO4 pro 1 Mol Phenol überschritten wird.
Beispiel 9 Fungizide Zusammensetzungen für landwirtschaftliche Zwecke
1 kg der Verbindung II (gemäß den Beispielen 3 oder 4) wird in 100 Liter 70-prozentigem Äthanol (30 Gewichtsprozent Was­ ser) mit einem Gehalt an 0,15 kg Nonylphenylpolyäthylenglykol­ äther, das im Handel unter der Bezeichnung Tergitol NP-44 als oberflächenaktives Mittel vertrieben wird, gelöst. Zum Anwen­ dungszeitpunkt wird diese Zusammensetzung mit Wasser auf 1/10 verdünnt und auf Pflanzen, die von kryptogamen Erkrankungen befallen sind, gespritzt.
Beispiel 10
Eine flüssige Zusammensetzung zum Bestreichen von Rinder- oder Schafeutern im Fall von Mammitis enthält folgende Bestandteile (Gewichtsprozent): 2 Prozent Verbindung I (Formel I von Bei­ spiel 1), 30 Prozent Propylenglykol, 20 Prozent Polyäthylen­ glykol und 48 Prozent Wasser.
Beispiel 11
Nachstehend sind Zusammensetzungen zur topischen Behandlung von Akne angegeben. Die Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht.
a) Verbindung I  1,5 Erythromycin  4,0 Zn-orotat  2,0 Äthanol 60,0 Wasserad 100
(b) Verbindung I  2,0 Retinoesäure  0,3 Zn-orotat  1,0 Äthanol 33,0 Wasserad 100
(c) Hautgel Verbindung I  1,0 Benzoylperoxid  7,0 Trägergelad 100
Beispiel 12
Wund- und Geweberegenerationsmittel, insbesondere zur Behandlung nach Verbrennungen oder Sonnenbrand. Die Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Verbindung I  2,0 Zn-orotat  3,5 95-prozentiges Äthanol 60 Wasserad 100
Beispiel 13
Shampoos oder Lotionen mit Antischuppenwirkung und entzündungshemmender Wirkung. Die Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht.
(a) Verbindung I  1,5 Zn-orotat  3,5 60-prozentiges Äthanolad 100
(b) Wäßrig-alkoholisches Gel Verbindung I  1 Carbopal 934  1 Äthanol 40 Wasser 58 pH-Wert mit Soda auf 5 eingestellt.
(c) Verbindung I 3 Dihydroxymethyllauramid 5 reines Wasser92 pH-Wert mit Soda auf 5 eingestellt
(d) Verbindung I 2 Na-alkyläthersulfat 1 Zn-orotat 1 reines Wasser96
Beispiel 14 Wundaerosol
Verbindung I1 Katalasefraktion von
Pferdeleber2 × 107 IU Saccharosead 100
Beispiel 15 Antihelmintische Mittel
(a) Verbindung I 2
Piperazin-hydrat12
Saccharose86
(b) Verbindung I0,50 Lävamisol-hydrochlorid0,15 Dosis für 1 Tablette

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung von substituierten Bisphenolen durch Kondensation eines Phenols, das einen Halogensubstituen­ ten und Alkylreste aufweist, mit einem Aldehyd in einem Lö­ sungsmittel für das Phenol in Gegenwart von Schwefelsäure, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anteil der Säure im Verhältnis zum Phenol so beschaffen ist, daß die Säure nach der Konden­ sation und nach Absorption des entfernten Wassers durch die Säure weniger als 50 Gewichtsprozent Wasser enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Säure so beschaffen ist, daß die Säure nach der Kondensation noch 70- bis 95-gewichtsprozentig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zugesetzte Säure vor der Kondensation 80- bis 100- gewichtsprozentig ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Reaktionsmedium vor der Kondensation zugesetzte Säuremenge 21 bis 171 g H2SO4 pro 1 Mol des einge­ setzten Phenols beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei 40 bis 65°C stattfindet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur 60 bis 65°C beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim Lösungsmittel um ein Alkan mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen handelt.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kondensation unterworfene Phenol folgende Formel aufweist in der R1 einen Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeu­ tet, R2 H, CH3 oder C2H5 bedeutet und X Chlor oder Brom bedeu­ tet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R 1 Isopropyl bedeutet, R2 Methyl in α- oder γ -Stellung zu R1 bedeutet und X die Bedeutung Cl in para-Stellung zu OH bedeu­ tet.
10. Bisphenol, hergestellt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es keine Färbung aufweist und keine un­ löslichen Bestandteile verbleiben, wenn man es in üblichen Lösungsmitteln löst.
11. Verwendung des ungefärbten Bisphenols nach Anspruch 10 zur Herstellung von Arzneimitteln, insbesondere mit entzündungs­ hemmender oder analgetischer Wirkung.
12. Verwendung des ungefärbten Bisphenols nach Anspruch 10 zur Herstellung von Zusammensetzungen zur Behandlung von Mammitis, Akne oder einer anderen Dermatose.
13. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 bis 9 erhalte­ nen, von Polymeren freien Bisphenolen zur Herstellung von kosmetischen Produkten, insbesondere von Shampoos.
14. Verwendung von von Polymeren freien Bisphenolen zum Schutz von landwirtschaftlichen Kulturen.
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