DE3634920C2 - - Google Patents

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DE3634920C2
DE3634920C2 DE19863634920 DE3634920A DE3634920C2 DE 3634920 C2 DE3634920 C2 DE 3634920C2 DE 19863634920 DE19863634920 DE 19863634920 DE 3634920 A DE3634920 A DE 3634920A DE 3634920 C2 DE3634920 C2 DE 3634920C2
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Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Hoelter
Wilhelm 4630 Bochum De Krampe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/16Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank zur Lagerung von Sterilgut, mit mehreren Schrankabteilungen, in denen das Sterilgut lagerbar ist, einem Ventilator, mittels dem die Schrankabteilungen mit einem Luftstrom beauf­ schlagbar sind, und einem Filter, mittels dem der die Schrankabteilungen beaufschlagende Luftstrom reinhaltbar ist.
Aus der DE-GM 72 08 716 ist ein Schrank zur Lagerung von Sterilgut bekannt, bei dem mehrere Schrankabteilungen vorgesehen sind, in denen das Sterilgut gelagert werden kann. Die Schrankabteilungen sind zur Vorderseite hin offen gestaltet; an ihrer Rückseite sind Filter vorgesehen, durch die hindurch die Schrankabteilungen mit einem Luftstrom beaufschlagt werden, der durch oberhalb der Filter vorgesehene Ventilatoren erzeugt wird.
Durch die Ventilatoren wird eine Luftströmung aufgebaut, die, reingehalten durch die an der Rückseite der Schrankabteilun­ gen angeordneten Filter, die Schrankabteilungen kontinuier­ lich beaufschlagt und so das dort gelagerte Sterilgut rein­ hält. Das Eindringen von Außenluft in die Schrankabteilungen wird hierdurch verhindert.
Da die einzelnen Schrankabteilungen offen gestaltet sind, muß ständig mittels der Ventilatoren eine vergleichsweise starke Luftströmung aufgebaut werden, wodurch sich zum einen eine beträchtliche zu installierende Leistung und anderer­ seits auch ein erhöhter Energieverbrauch der Ventilatoren ergibt. Des weiteren erfolgt aufgrund der großen Menge der durch die Filter in die Schrankabteilungen gepumpten Luft eine beträchtliche Beaufschlagung der Filter mit Schadstof­ fen, was entweder zu beträchtlich voluminösen Filtern oder zu einem häufigen Auswechseln der Filter führt. Eine volu­ minöse Ausgestaltung der Filter wiederum hätte aufgrund des dort anfallenden Druckverlusts eine erneute Erhöhung der Ventilatorleistungen zur Folge, ein häufiges Auswechseln der Filter erfordert u. U. aufwendige Entsorgungsmaßnahmen, da es sich bei den mit Schadstoffen belasteten Filtern um nur unter entsprechenden Auflagen vernichtbaren Sonderab­ fall handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungs­ gemäßen Schrank zur Lagerung von Sterilgut derart weiter­ zubilden, daß zum einen geringere Ventilatorleistun­ gen und zum anderen eine weniger aufwendige Filterung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Schrankabteilungen vergleichsweise dicht abschließ­ bar sind und daß jede Schrankabteilung mittels eines Schlauchs oder Kanals einzeln an den Ventilator angeschlossen ist. Die Leistung des Ventilators muß bei geschlossenen Schrankabtei­ lungen ausreichend sein, um die durch bei einem derartigen Schrank zwangsläufig vorhandenen Undichtigkeiten entweichen­ de Luft mit gefilterter Luft zu ersetzen. Sofern eine Schrank­ abteilung geöffnet wird, um Sterilgut zu entnehmen, wird nur derjenige Luftstrom, der diese Schrankabteilung beaufschlagt, vergrößert, um das Eindringen von Außenluft zu verhindern. Die anderen Schrankabteilungen verbleiben in ihrem vergleichs­ weise dichten, abgeschlossenen Zustand. Die Leistung des Ven­ tilators kann somit vergleichsweise gering sein. Sein Energie­ verbrauch ist ebenfalls sehr gering im Vergleich zum Stand der Technik. Des weiteren ergibt sich der Vorteil, daß wegen des vergleichsweise kleinen Luftstroms, der durch den Filter gesaugt bzw. gepumpt wird, dieser Filter nur in relativ ge­ ringem Ausmaß mit Schadstoffen beaufschlagt wird, so daß er trotz kleinvolumiger Auslegung beträchtliche Standzeiten auf­ weist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Ein in der beiliegenden Zeichnung dargestellter Schrank 1 hat mehrere, z. B. vier Türen und entsprechend voneinander getrennte Schrankabteilungen 2. In den Schrankabteilungen 2 sind herausziehbare Sets 3 aus Edelstahl oder Kunststoff­ geflecht angeordnet.
In einer mittleren Trennwand 4 des Schranks 1 sind Zuluft- und Abluftschächte vorgesehen, durch die zum Zwecke der Reinigung herausnehmbare Schläuche oder Kanäle geführt werden.
Der Schrank 1 verfügt über einen keimdichten, vorzugsweise bakteriziden und fungiziden Chemisorptionsfilter 5.
Das Belüftungssystem verfügt über eine automatische Erhöhung des Reinluftstroms beim Öffnen einer Tür, so daß das heraus­ ziehbare Set 3 mit Reinluft überströmt und die kontaminierte Außenluft verdrängt wird.
Der Chemisorptionsfilter 5 ist so gestaltet, daß er im geschlossenen Schrank 1 nur eine vorzugebende vergleichs­ weise geringe Luftmenge mit Umluftprinzip führt, wobei die Luftmenge ausreichend ist, den allgemeinen Türundichtigkeiten entgegenzuwirken und somit das Eindringen von kontaminierter Raum-Außenluft verhindert.
Sobald der Schrank 1 geöffnet wird, wird über einen Schalt­ kontakt die höchste Ventilatorstufe in Betrieb gesetzt, und in der Schrankabteilung 2, der ein Set 3 entnommen wird, eine vergleichsweise große Luftmenge auftreten, so daß eine Kontaminierung durch Raum-Außenluft vermieden wird.

Claims (3)

1. Schrank zur Lagerung von Sterilgut, mit mehreren Schrank­ abteilungen (2), in denen das Sterilgut lagerbar ist, einem Ventilator, mittels dem die Schrankabteilungen (2) mit einem Luftstrom beaufschlagbar sind, und einem Filter (5), mittels dem der die Schrankabteilungen beaufschlagende Luftstrom reinhaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schrankabteilungen (2) vergleichsweise dicht abschließbar sind und daß jede Schrankabteilung (2) mittels eines Schlauchs oder Kanals einzeln an den Ventilator angeschlossen ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, bei dem die einzelnen Schrank­ abteilungen (2) vergleichsweise klein sind.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, der entsprechend seinen Undichtigkeiten mit der niedrigsten Ventilatorstufe durch den als Chemisorptionsfilter ausgebildeten Filter (5) mit einem reinen Luftstrom beschickbar ist und bei dessen Öffnung die höchste Ventilatorstufe, z. B. über einen Druckkontakt am Türanschlag, einschaltbar ist.
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DE3634920A1 (de) 1988-04-21

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