DE7208716U - Steriler verbandswagen - Google Patents

Steriler verbandswagen

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Description

Reg.-Nr. CG 277 L-DT 6233 Kelkheim, den 7.3.1972
6P-Ksr/Mar
CEAG DOMINIT Aktiengesellschaft 46 Dortmund, Postfach 310
Steriler Verbandswagen
Gegenstand der Neuerung ist ein steriler Verbandswagen mit Abstellflächen für Verbandsmaterial, Salben und Instrumente sowie mit Abfallbehälter und Abstelltaschen.
Bei der Nachbehandlung von Patienten in Krankenhäusern muß ebenso wie bei Operationen selbst darauf geachtet werden, daß die notwendigen Handhabungen und die Behandlung unter möglichst sterilen Bedingungen vorgenommen werden. *
Bei den üblicherweise verwendeten Verbandswagen ist nicht immer gewährleistet, daß trotz besonderen Abdeckungen, Schieber und Abstellfächer alle im Verbandswagen untergebrachten Materialien vollkommen steril bleiben. Eine Verunreinigung erfolgt schon durch die Umgebungsluft, die im allgemeinen in Krankenhäusern nicht vollkommen steril gehalten werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Verbandswagen vorzusehen, in dem gewährleistet ist, daß sämtliche in ihm untergebrachte Materialien weitgehend gegen die Einflüsse der umgebenden Atmosphäre geschützt sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daB die Vorderwand und die Rückwand des sterilen Verbandswagens für den Durchgang der Reinluft offen sind und daß an seiner Rückwand eine Vorrichtung zur Erzeugung einer turbulenzarmen Ver-
drängungsströmung angebaut ist, welche aus den hinter dem Luftaustrittsgitter auswechselbar eingesetzten Schwebstoff-Luftfilterzellen, einem daran anschließenden oben abgedeckten Luft-Stauraum und einem Ventilator-Raum Über einer mit einem Durchbruch versehenen Abdeckung besteht und daß in dem Ventilator-Raum ein Vorfilter vorgeschaltet ist.
Damit wird erreicht, daß in waagrechter Richtung auf das Personal zu eine stetige turbulenzarme Verdrängungsströmung durch sämtliche Kästen und über sämtliche Abstellflächen strömt. Die von Bakterien mit Hilfe von Hochleistungsfiltern befreite angesaugte Umgebungsluft verhindert beim überstreichen der Abstellflächen den Zutritt ungereinigter Umgebungsluft und ermöglicht eine vollkommene Reinhaltung aller im Verbandswagen aufbewahrten Gegenstände. Dazu ist es notwendig, bisher verschlossene Abteilungen eines solchen Verbandswagens an der Vorderseite weitgehend offen zu halten im Gegensatz zu bisherigen Ausführungen, bei denen der Zutritt von Keimen durch ein möglichst dichtes Verschließen verhindert werden sollte.
Im folgenden ist anhand der Figur der Gegenstand der Neuerung näher erläutert.
Das Fahrgestell 13 eines üblichen Verbandswagens wird nach hinten verlängert, so daß sich hinter der Rückwand 2 des Aufbaus ein Aufsatz für die Reinraumeinheit 4 bildet· Diese Einheit besteht aus den üblichen Schwebstoff-Luftfilterzellen 6 mit auf deren Luftaustrittsseite angeordnetem Luftaustrittsgitter 5 und einem Luftstauraum 7 auf der Rohluftseite der Schwebstoff-Luftfilterzelie 6. Durch Durchbrüche 12 in der Abdeckung 8 des Luftstauraumes 7 wird durch Vorfilter 11 angesaugte Raumluft über vor dieser Abdeckung 8 angeordnete Ventilatoren 10 im Ventilatorraum 9 gedrückt. Die Luft wird dann nach Ausfilterung sämtlicher Verunreinigungen mit Hilfe
der Schwebstoff-Luftfilterzelle 6 durch die Abstellflächen im Verbandswagen nach vorne ausgeblasen» Die Luftstromrichtung ist mit 3 bezeichnet. Damit eine turbulenzarme Verdrängungsströmung gewährleistet wird, ist es erforderlich, an der Vorderwand 1 einen ungehinderten Luftdurchtritt zu ermöglichen. Dazu werden die Abstellfächer mit groben Gittern 14 versehen.
Die Ausstattung eines Verbandswagens gemäß der Neuerung erfordert nur geringe Umbauten. Es muß lediglich an das vorhandene Fahrgestell die Reinraumeinheit angebaut werden. Insbesondere wird durch den Anbau dieser Einheit der Verbandswagen in seinen Abmessungen nicht wesentlich vergrößert, da bei den hier nur geringen Luftströmen eine derartige Einheit nur eine Tiefe von 100 bis 200 mm besitzen muß. Es ist daher nach wie vor möglich, auch einen Verbandswagen gemäß der Neuerung zwischen Krankenbetten einzuschieben. Zusätzlich wird bei der Verwendung des Verbandswagens erreicht, daß auch bei der Behandlung des Patienten eine weitgehende sterile Umgebungsatmosphäre eingehalten wird. Der Verbandswagen kann zum Betrieb eine stationäre Stromquelle, z.B. in Form von galvanischen Elementen oder Akkumulatoren, besitzen. Er kann jedoch auch mit einer Netzspeisung versehen sein.
- Schutzanspruch -

Claims (1)

Reg.-Nr. CG 277 L-LT 6233 Kelkheim, den 7.3.1972 6P-Ksr/Mar Schutzanspruch
1. Steriler Verbandswagen mit AbstRllflächen für Verbandsmaterial, Salben und Instrumente sowie mit Abfallbehälter und Abstelltaschen, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vorderwand (1) und seine Rückwand (2) für den Durchgang der Reinluft (3) offen sind und daß an seiner Rückwand (2) eine Vorrichtung (4) zur Erzeugung einer turbulenzarmen Verdrängungsströmung angebaut ist, welche aus den hinter dem Luftaustrittsgitter (5) auswechselbar eingesetzten Schwebstoff-Luftfilterzellen (6), einem daran anschließenden oben abgedeckten Luft-Stauraum (7) und einem Ventilator-Raum (9) über einer mit einem Durchbruch (12) versehenen Abdeckung (8) besteht und daß dem Ventilator-Raum (9) ein Vorfilter (11) vorgeschaltet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618429A1 (de) * 1986-05-31 1987-12-03 Hoelter Heinz Instrumententablett
DE3634920A1 (de) * 1986-10-14 1988-04-21 Hoelter Heinz Reinluftschrank fuer sterilgut zur lagerung und als schleuse
EP0959797A2 (de) * 1996-12-10 1999-12-01 Herman Miller, Inc. Schrank für ein endoskop
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