DE3634884C2 - - Google Patents
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- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
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Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Leuchtpfeil
anlage für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen
mit einer Mehrzahl von Signalleuchten zur Bildung eines
in seiner Richtung veränderbaren Leuchtpfeils.
Eine transportable Leuchtpfeilanlage dieser Art ist
bekannt (DE-GM 85 29 527), bei der der durch eine
Mehrzahl elektrischer Leuchten gebildete Leuchtpfeil auf
einem gesonderten pfeilförmigen Träger ausgebildet ist,
der lediglich zur Bildung des Leuchtpfeils bestimmte
Blinkleuchten trägt, wobei der Träger an einer Absperr
tafel um eine zu dieser rechtwinklig gerichteten Achse
verschwenkbar gelagert ist.
Leuchtpfeilanlagen dieser Art sind seit langem bekannt
und werden u. a. beispielsweise zur Absicherung von
sogenannten wandernden Baustellen auf Autobahnen oder
auch autobahnähnlichen Straßen verwendet. Wegen der
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten, mit denen auf
Autobahnen im Vergleich zu Bundes- oder Landesstraßen
gefahren wird, sind bekannte
Leuchtpfeilanlagen in Form riesiger Tafeln ausgebildet,
die fest auf ein- oder mehrachsigen Anhängern montiert
sind und wenigstens teilweise für den Transport zur
Baustelle klappbar sind.
Für kleinere Baustellen und auch zum Einsatz auf Stra
ßen, die keine Autobahnen oder autobahnähnliche Straßen
sind, sind die Leuchtpfeilanlagen in Form großer Tafeln nicht
geeignet, da sie einerseits viel zu unhandlich sind,
d. h. selbst einen großen Bereich des zu sichernden
Straßenabschnitts einnehmen, und andererseits gar nicht
in so großer Menge bereitgestellt werden können, wie
kleinere Baustellen auf normalen Straßen vorhanden sind
und gesichert werden müssen, da aufgrund des verhält
nismäßig aufwendigen konstruktiven Aufbaus diese dafür
zu viele finanzielle Mittel binden würden.
Die Leuchtpfeilanlagen in Form großer Tafeln haben darüber hinaus
auch noch den Nachteil, daß für kleinere Baustellen auf
Bundesstraßen oder Landstraßen immer ein Zugfahrzeug zur
Verfügung stehen muß, das in der Lage ist, diese
Leuchtpfeilanlage an den vorbestimmten Ort zu ziehen.
Die bekannte Leuchtpfeilanlage mit dem
pfeilartig ausgebildeten
Träger, der über eine einzige Achse mittig gelagert ist,
ist nur auf aufwendige Weise zu montieren und zu warten,
wobei auch eine feste, dort durch die Nabe des
pfeilartig ausgebildeten Trägers geführte
Kabelverbindung eine leichte Demontage oder Vormontage
unmöglich macht und auch eine lange Standzeit der
bekannten Leuchtpfeilanlage nicht erwartet werden kann,
da das Versorgungskabel infolge der Verdrehung nach
kurzer Zeit brechen kann und somit die nötige Sicherungsfunk
tion von der bekannten Leuchpfeilanlage nicht mehr
erwartet werden kann. Zudem ist eine Spannungsversorgung
über Schleifringe kompliziert im Aufbau und äußerst
störanfällig und auch für den erwähnten rauhen Betrieb
während des Einsatzes oder auch des Transports der
Signalleuchte nicht geeignet, wobei auch dessen Witte
rungsbeständigkeit in jedem Falle zweifelhaft ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine trans
portable Leuchtpfeilanlage zu schaffen, die bei grund
sätzlich gleicher Wirkungsweise wie die bekannten großen
Leuchtpfeilanlagen auf normalen, im Straßenbau verwen
deten Transportfahrzeugen wie LKW oder dergl. transpor
tiert werden kann,
die einen einfachen
konstruktiven Aufbau hat,
die eine einfache Montage gestattet
und eine einfache Wartung ermöglicht und die
witterungsunabhängig funktioniert.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
eine Leuchtpfeilanordnung bis auf die Abdeckscheiben der
Signalleuchten als kompletter Bausatz vormontiert und in
ein aus lösbaren Gehäusehälften bestehendes,
feuchtigkeitsdichtes Gehäuse eingesetzt ist, wobei die
Leuchtpfeilanordnung getrennt von zwei einander gegen
überliegenden Außenflächen des Gehäuses angeordnet ist
und die in Form optischer Linsen ausgeprägten Abdeck
scheiben in einem dieser Außenflächenelemente befestigt
sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchtpfeilanlage
liegt im wesentlichen darin, daß die gesamte
Leuchtpfeilanordnung an bzw. im transportablen Gehäuse
untergebracht ist und dieses problemlos, beispielsweise
auf der Ladefläche eines normalen LKW, zum Einsatzort
transportiert werden kann. Dort kann es entweder an die
Heckklappe des LKW angehängt oder beispielsweise auf
einem Fahrzeug, mit dem beispielsweise Markierungen auf
Straßen ausgeführt werden, angebracht werden.
Da die Abdeckscheibe in Form einer optischen Linse
ausgebildet ist, ist eine gesonderte Justage der Ab
deckscheibe, die einer bestimmten Signalleuchte zuge
ordnet ist, nicht nötig, wenn das Gehäuse für Reparatur-
und Wartungszwecke geöffnet wird und anschließend wieder
geschlossen wird. Die relative Lage der als optische
Linse ausgebildeten Abdeckscheibe zu ihrer zugeordneten
Glühlampe bzw. zu ihrem zugeordneten Lichtreflektor
ändert sich beim Öffnen bzw. Schließen des Gehäuses
nicht, da die einmal justierte bestimmungsgemäße Posi
tion der Linse immer wieder erreicht wird und somit
insgesamt die Handhabung der Leuchtpfeilanlage auch
durch nicht qualifiziertes Personal problemlos ist.
Die Glühlampe und den Lichtreflektor der einzelnen
Signallampen getrennt von
den Außenflächenelementen im Gehäuse anzuordnen, so daß
die gesamte Leuchtpfeilanordnung, bis auf
die Abdeckscheiben, als kompletter Bausatz vormontiert
in das Gehäuse eingesetzt werden
kann, ist sowohl für die Herstellung als auch für die
Wartung und die Reparatur in gleicher Weise vorteilhaft.
So ist es beispielsweise auch möglich, bei
Funktionsstörungen das Gehäuse einfach aufzuklappen, den
Gesamteinsatz mit einem Handgriff herauszunehmen und
gegen einen neuen funktionsfähigen Einsatz zu ersetzen
und das Gehäuse wiederum zu verschließen.
Vorteilhafterweise ist in jeder Gehäusehälfte ein
Außenflächenelement ausgebildet, wobei beide Außenflä
chenelemente bei geschlossenem Gehäuse im wesentlichen
parallel zueinander liegen. Die beiden voneinander
lösbaren Gehäusehälften gestatten einen schnellen
Zugriff, beispielsweise zu den elektrischen Verbindungen
und Schaltelementen, die zwischen den Gehäusehälften
angeordnet sind und erleichtern somit für Wartungs- und
Reparaturzwecke das Öffnen.
Um die Lösbarkeit beider Gehäusehälften zu erleichtern,
sind diese über wenigstens eine Scharnierverbindung
miteinander verbunden, so daß die eine gegenüber der
anderen Hälfte aufgeklappt werden kann. In diesem Falle
braucht lediglich eine Arretiervorrichtung vorgesehen zu
sein, die zum Auseinanderklappen der beiden Gehäuse
hälften gelöst wird und die einrastet oder festge
schraubt wird, wenn die Gehäusehälften bestimmungsgemäß
zusammengeklappt sind.
Um die erfindungsgemäße Leuchtpfeilanlage am Einsatzort
schnell der dort erforderlichen Pfeilrichtung anzupas
sen, sind verschiedene Möglichkeiten der Ausführung der
Pfeilrichtungsänderung vorgesehen. Bei einer Ausfüh
rungsform ist vorzugsweise die Richtung des durch die
Signalleuchten gebildeten Pfeils durch eine Anzahl aus
der Menge der vorhandenen Signalleuchten ausgewählter
Signalleuchten festlegbar, d. h. die Signalleuchten sind
auf dem Außenflächenelement
in Form eines vorgegebenen Rasters angeordnet,
wobei durch elektrische bzw. elektronische Auswahl aus
diesem Signalleuchtenraster bestimmte ausgewählt werden,
die die gewünschte Pfeilrichtung dann erzeugen.
Bei einer weiteren anderen vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die Richtung des durch die
Signalleuchten gebildeten Pfeiles dadurch veränderbar,
daß zur Erleichterung der Drehung des Gehäuses am
Außenflächenelement der hinteren abdeckscheibenfreien
Gehäusehälfte im wesentlichen zentral ein Achselement
angeordnet wird, um dessen Achse das Gehäuse drehbar
ist. Durch einfache Drehung der Leuchtpfeilanlage, die
dabei im wesentlichen um ihren Schwerpunkt drehbar ist,
kann diese dann problemlos auf unterschiedliche Pfeil
richtungen umgestellt werden.
Am Einsatzort muß sichergestellt werden, daß die
Leuchtpfeilanlage fortwährend sicher in einer vorbe
stimmten Position und in einer vorbestimmten Pfeilrich
tung gehalten wird und nicht durch äußere Einflüsse
bedingt ihre Warn- oder Hinweisfunktion nicht mehr
ausführen kann. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise das
Achselement in Form eines im wesentlichen rechtwinklig
vom Außenflächenelement wegstehenden Stabes mit kreis
förmigem Querschnitt ausgebildet, der in eine einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisende Buchse eines
Drehgestells einsteckbar ist. Dieses Gestell selbst ist
beispielsweise auf der Straße positionierbar, bei
spielsweise in Form eines Dreibeins oder dergl., es kann
aber auch so ausgebildet sein, daß es auf der Ladefläche
eines LKW oder auch an der Heckklappe eines LKW befe
stigt werden kann. Unabhängig von der gesonderten Art
der Ausbildung des Drehgestells für die einzelnen
Befestigungsarten kann in seiner Buchse das Achselement
der Leuchtpfeilanlage bestimmungsgemäß drehbar aufge
nommen und auf geeignete Weise in bestimmten
Positionen, die bestimmten Pfeilrichtungen entsprechen,
arretiert werden.
Bei einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist die Buchse wenigstens einen sehnenartig
in den Buchseninnenraum hineinragenden Verriegelungssteg
auf, unter den der das Achselement bildende Stab mit
einer entsprechend ausgebildeten nutartigen Vertiefung
verschiebbar und durch Drehung um die Stabachse gegen
axiale Bewegbarkeit sicherbar ist. Durch diese kon
struktive Maßnahme wird eine Renk
verbindung geschaffen, die einerseits mühelos gelöst und
andererseits mühelos in eine arretierte Endstellung gebracht
werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung
ist es schließlich auch möglich, am Gehäuse der Leuchtpfeil
anlage seitlich gegenüberliegende Dreheinrichtungen anzu
bringen, die in entsprechende Aufnahmen eingebracht werden
können, die beispielsweise an der hinteren Ladebordwand
eines LKW angebracht sein können. Bei Nichtgebrauch der
Leuchtpfeilanlage kann diese somit um diese seitlichen Dreh
achsen in eine Stellung gedreht werden, in der die Fläche
der Außenflächenelemente im wesentlichen parallel zum Unter
grund ausgerichtet ist. Bei Bedarf kann dann die Leucht
pfeilanlage wiederum in eine Stellung zurückgeklappt werden,
in der die Außenflächenelemente im wesentlichen vertikal
zum Boden ausgerichtet sind.
Die Neuerung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles
eingehend beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Außenflächenelement der
Leuchtpfeilanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Leuchtpfeilanlage in teilweise gebrochener Dar
stellung,
Fig. 3 eine Leuchtpfeilanlage, die in eine horizontale
Stellung kippbar an der Ladeflächenbordwand eines
LKW angeordnet ist,
Fig. 4 eine an einem Markierungsfahrzeug befestigte
Leuchtpfeilanlage,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-B der Leucht
pfeilanlage von Fig. 1 unter Weglassung der Sig
nalleuchten,
Fig. 6 die Leuchtpfeilanlage gem. Fig. 5 in geöffnetem
Zustand des Gehäuses,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Scharnierein
richtung zwischen den das Gehäuse bildenden bei
den Gehäusehälften,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung das Achselement in
der Seitenansicht,
Fig. 9 eine Buchse zur Aufnahme des Achselementes in der
Seitenansicht und
Fig. 10 in der Ansicht von vorn ein Drehgestell mit der
in Fig. 9 dargestellten Buchse.
Die Leuchtpfeilanlage 10 besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 11, das aus zwei Gehäusehälften 110, 111, vgl. Fig.
5, 6, gebildet wird. Die Gehäusehälften 110, 111 sind im we
sentlichen kastenförmig ausgebildet und weisen jeweils ein
Außenflächenelement 12, 13 auf, das gewissermaßen den Boden
bzw. den Deckel der jeweiligen Gehäusehälfte 110, 111 bildet.
In dem Außenflächenelement 12 ist eine Mehrzahl von Signal
leuchten 14 vorgesehen, wobei von außen, vgl. Fig. 2,
lediglich die Abdeckscheiben 140 der Signalleuchten
14 sichtbar sind. Die der jeweiligen Signalleuchte 14
zugeordnete Glühlampe 141 bzw. der zugeordnete Lichtreflektor
142 sind im Hohlraum des Gehäuses 11 angeordnet und dort
auf hier nicht näher dargestellte Weise befestigt.
Die Signalleuchten 14 sind hier derart zueinander vom
Außenflächenelement 12 aus sichtbar angeordnet, daß sie in
ihrer Gesamtheit einen Pfeil 15 ausbilden, was zum besseren
Verständnis in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 15
dargestellt ist.
An der dem Außenflächenelement 12 der einen Gehäusehälfte
110 gegenüberliegenden anderen Außenflächenelement 13 der
Gehäusehälfte 111 ist über eine plattenförmig ausgebildete
Achselementhalterung 180 ein Achselement 18 vorgesehen, wo
bei die Achselementhalterung hier über gesonderte Verbindungs
mittel 181, die beispielsweise Schrauben oder Niete sein können,
verbunden ist. Das Achselement 18 steht im wesentlichen recht
winklig vom Außenflächenelement 13 weg und ist im wesentli
chen zentral auf ihm angeordnet. Dadurch kann, wie noch wei
ter unten eingehend beschrieben, das die Leuchtpfeilanlage
10 im wesentlichen bildende Gehäuse 11 so gedreht werden,
daß der Pfeil 15 in eine beliebige gewünschte Richtung um
die Achse des Achselements 18 gedreht werden kann.
Das Gehäuse 11 weist zwischen den beiden Gehäusehälften 110,
111 wirkende Scharniereinrichtungen 16 auf, die mit der je
weiligen Gehäusehälfte 110, 111 auf beliebige bekannte Weise
befestigt werden können. An der einen Gehäusehälfte 110 ist
ein Dichtelement 28 vorgesehen, das umlaufend ausgebildet
ist und im geschlossenen Zustand des Gehäuses 11, bei dem
beide Gehäusehälften 110, 111 aufeinanderliegen, vgl. Fig. 5,
den zwischen den Gehäusehälften 110, 111 gebildeten Hohlraum we
nigstens wasserdicht verschließt. Als Dichtelemente können
beliebige geeignete Dichtungsquerschnitte gewählt werden,
wobei auch Dichtelemente vorgesehen werden können, die so
wohl in der einen Gehäusehälfte 110 als auch in der anderen
Gehäusehälfte 111 angeordnet sind und die im zusammengeklappten
Zustand dichtend ineinandergreifen.
Das Achselement 18, das hier einen im wesentlichen kreis
förmigen Querschnitt aufweist, ist in seinem freien Ende mit einer
nutartig ausgebildeten Vertiefung 23 versehen und von seinem
freien Ende bis zur Vertiefung 23 sehnenartig abgeflacht.
Ein Drehgestell 27, das grundsätzlich beliebig geeignet aus
gebildet sein kann, beispielsweise in Form eines Dreibeins
oder dgl., weist eine Buchse 19 auf, die derart am Drehgestell
27 befestigt ist, daß beim Stehen des Drehgestells 27 auf ei
nem Boden oder einem Fahrzeug die
Buchsenachse 190 horizontal ausgerichtet
ist. Im Buchseninnenraum 21 ist sehnenartig ein Verriegelungs
steg 22 vorgesehen, der sehnenartig in ihn hineinragt, vgl.
insbesondere Fig. 10. Wird das stabförmige Achselement 18
in Pfeilrichtung in den ebenfalls einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisenden Buchseninnenraum 21 so weit hineinge
schoben, bis die Vertiefung 23 eine Stellung unterhalb des
Verriegelungssteges 22 einnimmt, was wegen der Abflachung
am freien Ende des stabförmigen Achselements 18 möglich ist,
kann das Achselement 18 um seine Stabachse 24 gedreht werden,
wobei die Seitenwände der Vertiefung 23 beidseitig am Ver
riegelungssteg 22 anliegen. Eine axiale Bewegbarkeit des
Achselements 18 relativ zur Buchse 19 ist somit nicht mehr
möglich. Die Arretierung in axialer Richtung beeinträchtigt
jedoch nicht die Drehbarkeit des Achselementes 18 und damit
des Gehäuses 11.
Der durch die Signalleuchten 14 gebildete Pfeil 15 kann
somit durch Drehung um die Stabachse 24 in eine beliebige
Richtung, beispielsweise nach links unten oder rechts unten
weisend, vgl. Fig. 1, gedreht werden.
Fig. 3 zeigt die Leuchtpfeilanlage 10 angehängt an die hin
tere Ladeflächenbordwand eines LKW 25. An der Ladeflächenbord
wand können Aufnahmen 250 vorgesehen sein, in die entsprechen
de auf einer Schwerpunktlinie der Leuchtpfeilanlage 10 ange
brachte, hier nicht gesondert dargestellte Achselemente ein
gehängt werden können. Auf diese Weise läßt sich die Leucht
pfeilanlage 10 aus einer dargestellten Vertikalstellung in
eine horizontale Stellung kippen, bei der die Außenflächen
elemente 12, 13 im wesentlichen parallel zu einem Boden 29
ausgerichtet sind. Zum Transport kann die Leuchtpfeilanlage
10 aus den Aufnahmen 250 herausgehoben und beispielsweise
auf die Ladefläche des LKW 25 gelegt werden.
Die Fig. 4 stellt eine Leuchtpfeilanlage 10 dar, die an einem
Gestell 26 eines Straßenmarkierungsfahrzeuges angebracht ist.
Die Art der in Fig. 4 dargestellten zentralen Befestigung der Leuchtpfeil
anlage 10 über das Achselement 18 gestattet eine sofortige Veränderung
der Richtung des Pfeils 15, wenn eine hier nicht gesondert
dargestellte Entriegelungseinrichtung betätigt wird, so daß
eine Drehung des Achselementes 18 möglich ist.
In der nachfolgend erreichten Endstellung kann die Leucht
pfeilanlage 10 dann wiederum verriegelt werden.
Das die Leuchtpfeilanlage 10 im wesentlichen bildende Gehäuse
11 kann grundsätzlich aus beliebigem geeigneten metallischem
oder nichtmetallischem Werkstoff hergestellt sein. Vorzugs
weise bestehen jedoch die das Gehäuse 11 bildenden beiden Ge
häusehälften 110, 111 aus formstabilem Kunststoff und können
somit im grundsätzlich bekannten Formverfahren kostengünstig
hergestellt werden, wobei Kunststoff zur Ausbildung des Ge
häuses 11 den wesentlichen Vorteil hat, daß es weitgehend
witterungsbeständig ist, ohne daß gesonderte Maßnahmen wie
zusätzliche Beschichtungen oder bestimmte Farben als
Korrosionsschutz verwendet werden müssen. Die Ausbildung des
Gehäuses 11 aus Kunststoff gestattet somit eine einerseits
sehr kostengünstige Bereitstellbarkeit und andererseits auch
eine sehr formstabile Gehäusekonstruktion, zumal ein Kunst
stoffgehäuse innerhalb vorbestimmter Grenzen auch aufgrund
seiner elastischen Eigenschaften nicht sofort zum Bruch
neigt.
Claims (7)
1. Transportable Leuchtpfeilanlage für die Sicherung von
Arbeitsstellen an Straßen mit einer Mehrzahl von Si
gnalleuchten zur Bildung eines in seiner Richtung
veränderbaren Leuchtpfeils, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leuchtpfeilanordnung bis auf die Abdeckscheiben
(140) der Signalleuchten (14) als kompletter Bausatz
vormontiert und in ein aus lösbaren Gehäusehälften
(110, 111) bestehendes, feuchtigkeitsdichtes Gehäuse (11)
eingesetzt ist, wobei die Leuchtpfeilanordnung getrennt
von zwei, einander gegenüberliegenden Außenflächenele
menten (12, 13) des Gehäuses (11) angeordnet ist und die
in Form optischer Linsen ausgebildeten Abdeckscheiben
(140) in einem dieser Außenflächenelemente (12, 13)
befestigt sind.
2. Leuchtpfeilanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder Gehäusehälfte (110, 111) ein
Außenflächenelement (12, 13) ausgebildet ist, wobei beide
Außenflächenelemente (12, 13) bei geschlossenem Gehäuse
(11) im wesentlichen parallel zueinander liegen.
3. Leuchtpfeilanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäusehälften (110, 111) über wenig
stens eine Scharniereinrichtung (16) miteinander ver
bunden sind.
4. Leuchtpfeilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des durch die
Signalleuchten (14) gebildeten Pfeils (15) durch
eine Anzahl aus der Menge der vorhandenen Signalleuchten
(14) ausgewählter Signalleuchten (14) fest
legbar ist.
5. Leuchtpfeilanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtung des durch die Signal
leuchten (14) gebildeten Pfeiles (15) dadurch
veränderbar ist, daß am Außenflächenelement (13) der
hinteren abdeckscheibenfreien Gehäusehälfte (111) im
wesentlichen zentral ein Achselement (18) angeordnet
ist, um dessen Achse das Gehäuse (11) drehbar ist.
6. Leuchtpfeilanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Achselement (18) in Form eines im
wesentlichen rechtwinklig vom Außenflächenelement (13)
wegstehenden Stabes mit kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet ist, der in eine einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisende Buchse (19) eines Drehgestells (27)
einsteckbar ist.
7. Leuchtpfeilanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (19) wenigstens einen sehnen
artig in den Buchseninnenraum (21) hineinragenden
Verriegelungssteg (22) aufweist, unter den der das
Achselement (18) bildende Stab mit einer entsprechend
ausgebildeten nutartigen Vertiefung (23) verschiebbar
und durch Drehung um die Stabachse (24) gegen axiale
Bewegbarkeit sicherbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634884 DE3634884A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Leuchtpfeilanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634884 DE3634884A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Leuchtpfeilanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634884A1 DE3634884A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3634884C2 true DE3634884C2 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6311650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863634884 Granted DE3634884A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Leuchtpfeilanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3634884A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8814518U1 (de) * | 1988-11-22 | 1990-03-29 | Walberg, geb. Sarodnick, Brigitte, 6120 Erbach | Warnblinkender Verkehrspfeil |
FR2692294B1 (fr) * | 1992-06-11 | 1996-01-26 | Est Centre Etudes Tech Equip | Dispositif pour signaler l'obstruction d'une voie routiere et devoyer la circulation. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8223989U1 (de) * | 1983-02-10 | Richard Kindel Schilderwerk Gmbh, 5600 Wuppertal | Innenbeleuchtetes Verkehrsschild | |
DE1971417U (de) * | 1967-06-10 | 1967-10-26 | Stoye Kabel Und Signalanlagen | Farbzeichengeber, insbesondere strassenampel. |
DE3323960A1 (de) * | 1983-07-02 | 1985-01-03 | Wolf 6000 Frankfurt Drevermann | Warneinrichtung zur verwendung im strassenverkehr |
DE3434341C1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-04-03 | Willy 7715 Bräunlingen Küpper | Fahrbare Lichtwarn- und Leitvorrichtung für den Straßenverkehr |
DE8529527U1 (de) * | 1985-10-17 | 1986-02-20 | Böckenholt GmbH Spezialbetrieb für Elektrotechnik, 4700 Hamm | Absperrtafel zur Regelung des Straßenverkehrs |
-
1986
- 1986-10-14 DE DE19863634884 patent/DE3634884A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3634884A1 (de) | 1988-04-28 |
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