DE654569C - Vorrichtung zur UEberwachung der waagerechten Einstellung unzugaenglich angeordneterLeuchten - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung der waagerechten Einstellung unzugaenglich angeordneterLeuchten

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DE654569C
DE654569C DEP72797D DEP0072797D DE654569C DE 654569 C DE654569 C DE 654569C DE P72797 D DEP72797 D DE P72797D DE P0072797 D DEP0072797 D DE P0072797D DE 654569 C DE654569 C DE 654569C
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luminaire
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DEP72797D
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JULIUS PINTSCH KOMM GES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V17/00Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur 1Jberwachung der waagerechten Einstellung unzugänglich angeordneter Leuchten Bei den zur Sicherung des Schiff- oder Luftverkehrs sowie im Eisenbahnbetrieb verwendeten Signalleuchten ist .es häufig erforderlich, die Leuchten in genau waagerechtz-Lage einzustellen. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen an der Grundplatte der Leuchte eine Wasserwaage oder Libelle angebracht. In Fällen, in denen die Signalleuchte an schwer zugängigen Stellen angebracht ist, z. B. bei Leuchten, die sich auf einem Aufwindemast befinden, sind jedoch Wasserwaagen oder Libellen unbrauchbar, da sie von unten bzw. aus größerer Entfernung nicht ablesbar sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der waagerechten Einstellung unzugängig angeordneter Leuchten u. dgl. mittels in die Leuchte eingebauter Flüssigkeitswaagen, durch welche elektrische Signallampen gesteuert werden. Gemäß der Erfindung sind in der verstellbaren Leuchte zwei oder mehrere Kontaktröhrchen angeordnet, die mit leitender Flüssigkeit, insbesondere Quecksilber, gefüllt sind und deren Kontakte bei waagerechter Lage der Leuchte über die leitende Flüssigkeit Stromkreise zur Ein- oder Ausschaltung von mehreren an der Leuchte selbst angeordneten, vom Erdboden aus gut sichtbaren Glühlampen steuern. Durch das Aufleuchten bzw. Erlöschen der einen oder anderen Glühlampe wird die Abweichung von der. Horizontallage erkennbar. Um auch bei höheren Masten vom Boden aus zweifelsfrei erkennbar zu machen, welche Glühlampen leuchten, können vor die gleiche Lampe Glasscheiben verschiedener Farbe vorgeschaltet sein.
  • Es ist bereits bekannt, zur Anzeige der Schräglagen von Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, Hohlkugeln zu verwenden, welche zur Hälfte mit Quecksilber gefüllt sind oder in welchen eine kleinere Metallkugel angeordnet ist, durch welche Kontakte geschlossen werden, die die Schräglage anzeigen. Auch mit Quecksilber gefüllte U-förmige Rohre wurden zum gleichen Zweck bereits vorgeschlagen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, in Abb. z im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß, dargestellt. An der Grundplatte i der nur schematisch angedeuteten Leuchte 2 ist ein Kasten 3 angebracht, welcher drei durch Mattscheiben 4. verschlossene Fenster hat.. Um bei höheren Masten die Fenster leicht unterscheiden zu können, können an Stelle der Mattscheiben q. auch verschiedenfarbige Glasscheiben verwendet werden. Über jedem dieser Fenster ist eine Glühlampe 5 angeordnet. Jeder dieser Glühlampen ist ein Quecksilberkontaktröhrch.en 6 zugeordnet, das so eingestellt ist, daß bei waagerechter Lage der Grundplatte die Kontakte geöffnet sind. Bei nichtwaagerechter Lage der Grundplatte wird in einem oder in zwei dieser Quecksilberröhrchen das Quecksilber je nach Feineinstellung schon bei geringer Neigung nach außen fließen und die Kontakte schließen, so daß, durch das Aufleuchten der zugeordneten Glüh-'. lampen die Schräglage der Leuchte vo#i, Boden aus erkennbar wird.
  • Die Lampe kann dann mit au sich bekannten Mitteln wieder in die richtige Lage gebracht werden, die daran erkennbar ist, daß alle drei Lampen dunkel sind. Bei an einem Aufwindemast angebrachten Signalleuchten kann die Einstellung beispielsweise mit Hilfe von drei Abspannseilen erfolgen, deren Richtung, um ein einfaches Einstellen zu ermöglichen, vorteilhaft mit der Richtung der drei Quecksilberröhrchen zusammenfällt. Um Fehler in der Bedienung nach Möglichkeit auszuschließen, werden vorteilhaft die Glühlampen, Kontaktröhrchen und Abspannseile so angeordnet, daß beim Aufleuchten einer Glühlampe das dieser Glühlampe am nächsten angreifende Abspannseil nachgespannt werden muß.
  • Selbstverständlich können beim Gegenstand der Erfindung die Quecksilberröhrchen auch in anderer Anzahl und anderer Anordnung verwendet werden. Beispielsweise können, anstatt wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, drei Röhrchen, die untereinander Winkel voll I2o° einschließen, zwei Röhrchen verwendet werden, die aufeinander senkrecht stehen und bei denen die Kontakte so angeordnet sind, daß sowohl bei einer Neigung nach rechts als auch bei einer Neigung nach links Kontakte geschlossen werden. Auch die Anordnung von mehr als drei Kontaktröhrchen kann vorteilhaft sein, beispielsweise um die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen, da, wie leicht einzusehen, di.e Empfindlichkeit jedes Kontaktröhrchens am größten ist gegen eine Neigung in Richtung der Längsachse des Röhrchens. Anstatt die Einrichtung so zu gestalten, daß die Si-nallampen aufleuchten, wenn die Einrichtung eine Schräglage eimlimmt, kann umgekehrt die Vorrichtung auch so beschaffen .in, daß die Signallampen leuchten, wenn die @hrichtung in der waagerechten Lage ist. 13ies wird dann von Vorteil sein, wenn es wünschenswert ist, die richtige Lage der Leuchte dauernd zu überwachen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist außer der erwähnten Verwendung für Leuchten auchfür alle anderen Fälle verwendbar, in denen wegen der Anordnung des waagerecht einzustellenden Gerätes die Ablesung einer Libelle oder Wasserwaage aus unmittelbarer Nähe nicht möglich ist.

Claims (3)

  1. PATE aT_tasPRÜcllr: i. Vorrichtung zur Überwachung der waagerechten Einstellung unzugängig angeordneter Leuchten u. dgl. mittels in die Leuchte eingebauter Flüssigkeitswaagen, durch welche elektrische Signalanlagengesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der verstellbaren Leuchte zwei oder mehrere Kontaktröhrchen angeordnet sind, die mit leitender Flüssigkeit, insbesondere Quecksilber, gefüllt sind und deren Kontakte bei waagerechter Lage der Leuchte über diese leitende Flüssigkeit Stromkreise zur Ein- oder Ausschaltung von mehreren an der Leuchte selbst angeordneten, vom Erdboden aus gut sichtbaren Glühlampen steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Gliihlampen Glasscheiben verschiedener Farbe vorgeschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kontaktröhrchen, welche untereinander Winkel von i 2o' bilden, vorgesehen sind. Vom Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Eduard Bolle, Berlin-Niederschöneweide.
DEP72797D 1936-03-04 1936-03-04 Vorrichtung zur UEberwachung der waagerechten Einstellung unzugaenglich angeordneterLeuchten Expired DE654569C (de)

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