DE363380C

DE363380C - Vorrichtung zur Herstellung eines dichten Anschlusses bei Urinalen bei Frauen

Info

Publication number: DE363380C
Application number: DEM74540D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-07

Description

Vorrichtung zur Herstellung eines dichten Anschlusses bei Urinalen für Frauen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei Urinalen für Frauen, mittels der auf praktische Weise ein dichter Abschluß zwischen der Urinalmündung und dem Körper erreicht wird, ohne daß beim Tragen ein schädlicher Druck oder ein lästiges Gefühl hervorgeruf en wird.
Es sind zwar auch bei Urinalen federnde Trichter für ärztliche Zwecke bekannt, doch müssen diese mit der Hand an den Körperteil angedrückt werden, während sie zum Tragen während der Nacht unbrauchbar sind, da der Trichter bei Körperbewegungen im Schlaf sich leicht verschiebt und so einen dichten Anschluß an den Körper verhindert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt und in teilweiser Ansicht.
Das neue Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die allseits bewegliche Abdichtungshülse i des Rohrstutzens c kurz vor dem freien Ende derart über einen schüsselartigen Fassungsring m gezogen ist, daß diese Ab- dichtungshülse i sich an den Körper dicht anschließen kann.
Die elastische Abdichtungshülsei ist außen auf dem Rohrstutzen c angeordnet und am freien Ende durch einen Fassungsringin gestützt, welcher eine der betreffenden Körperstelle angepaßte Form besitzen kann. Der Fassungringm, über dessen oberen Rand die Hülse i greift, ist allseitig beweglich und legt sich daher dicht gegen den Körper an, wenn das Urinal in bekannter Weise mittels eines Trag rtes befestigt ist.
Z,gu Zu diesem Zweck befindet sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine entsprechend starke Feder n zwischen dem Fassungsring n; und dem Rohrstutzen c, so daß bei Körperbewegungen (z. B. im Schlafe) und den dadurch unvermeidlichen Längs- und Seitenverschiebungen der Fassungsring in trotzdem dicht anliegend bleibt. Der Federdruck ist dabei hinreichend stark, um das Dichthalten zu sichern, ohne jedoch ein Wundscheuern oder einen lästigen Druck zu veranlassen.
Am Rohrstutzen c kann ein Lippenventil angeordnet sein, so daß ein Zurückfließen des Urins aus dem Flüssigleeitsbehälterf in den Rohrstutzen c ausgeschlossen ist.
Am kohrstutzen c ist der Flüssigkeitsbehälter f angeschraubt.

Claims

PATENT-ANspRücHE: i. Vorrichtung zur Herstellung eines dichten Mündungsanschlusses bei Urinalen für Frauen, dadurch gekennzeichnet, daß die allseitig bewegliche Abdichtungshülse (i) des Rohrstutzens (c) kurz vor ihrem freien Ende über einen nur durch diese Hülse selbst gehaltenen schüsselartigen Fassungsring (m) gezogen ist, so daß die Abdichtungshülse sich dicht gegen die betreffende Körperstelle anlegen kann. :2. Vorrichtung für weibliche Urinale mit Feder zur Erhöhung des Anpressungsdruckes ihrer Mündung, dadurch gekennzeichnet, daß eine spiralförmig gewundene Feder (m) zwischen dem Fassungsring (in) und dem Rohrstutzen (C) des Urinals eingeschaltet ist.