DE36334C - Eismaschine - Google Patents
EismaschineInfo
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- DE36334C DE36334C DENDAT36334D DE36334DA DE36334C DE 36334 C DE36334 C DE 36334C DE NDAT36334 D DENDAT36334 D DE NDAT36334D DE 36334D A DE36334D A DE 36334DA DE 36334 C DE36334 C DE 36334C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B31/00—Compressor arrangements
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft die Construction einer Eismaschine, bei welcher ein Gas das die Kälte
erzeugende Agens ist.
Fig. ι ist eine Ansicht der Maschine in theilweisem
Verticalschnitt, Fig. 2 eine Oberansicht derselben.
Ä ist eine rotirende Pumpe auf dem Gestell a.
Ein Einführungsrohr al tritt in den Boden der
Pumpe ein und geht von dem oberen Theil derselben nach einer Kammer B. a3 ist ein
Ventil in dem Rohr α2;, ein Rohr b führt von
dem Boden der Kammei B nach dem Rohr λ1;
dasselbe besitzt ein Ventil bl. Ein Rohr c
verbindet die Kammer B und die Condensationsschlange C, welche in einem Wasserbehälter c1
liegt. Diese Schlange führt zu einer Kammer D in dem unteren Theil des Behälters. Ein
Rohr d geht von dem Theil der Kammer D nahe dem Boden nach der Kammer E, die in
einem Behälter E' aufgehängt ist. Das Rohr c
ist mit einem Ventil c2 und einem Manometer cs,
Rohr J?2 mit Vacuummeter ei und einem Rückschlagventil
e6 an oder nahe der Verbindung mit dem Rohr al versehen. Wassermäntel <z4
und b2 schliefsen die Pumpe A und Kammer B
ein, und eine Wassercirculation durch dieselbe wird durch ein Rohr b3 bewirkt, welches von
dem Behälter c1 ausgeht; dabei verbindet ein Rohr α5 beide Mäntel, während aa als Ueberiaufrohr
fungirt.
Die Pumpe und die Ein- und Auslafsrohre sowie das Rohr b werden mit einer Flüssigkeit
so weit gefüllt, dafs das .Niveau ein wenig über dem Boden der Kammer B liegt. Die
Flüssigkeit wird durch das Ventil e6 daran verhindert, in das Rohr E" zu treten. Als die
zur Anwendung kommende Flüssigkeit halte ich Glycerin für besonders zweckmäfsig.
Um den Apparat mit Gas zu füllen, werden zuerst alle Ventile, welche die Circulation durch
den Apparat herbeiführen, geöffnet, und zwar gleichzeitig mit dem Ventil a1 in dem Rohr a8,
welches von dem Rohr α2 ausgeht; das Ventil αΆ
ist dabei geschlossen. Darauf wird die Pumpe in Thätigkeit gesetzt und die ganze Luft durch
das Rohr as ausgetrieben. Das trichterförmig
erweiterte Ende α9 des Rohres α8 verhindert
das Verschütten von Flüssigkeit bei der Bewegung derselben durch den schnellen Durchzug
der Luft. Wenn ein Vacuum in dem Apparat hergestellt ist, wird das Ventil a1 geschlossen
und das Gas durch das Rohr c7 zugelassen, welches in die Kammer E führt; die
Ventile d1 und e3 sind dabei geschlossen.
Der Apparat ist so eingerichtet, dafs er von Hand getrieben werden kann, die Anbringung
von Einrichtungen, die einen Betrieb durch Dampfkraft in grofsem Umfange ermöglichen,
ist jedoch leicht zu bewerkstelligen. Wenn die Maschine für Handbetrieb eingerichtet ist,
ist die Arbeitsweise folgende:
Das Ventil d1 wird geschlossen und die
anderen Circulationsventile werden geöffnet. Darauf wird die Pumpe in Gang gesetzt und
hierdurch das Gas in der Kammer E frei und nach und nach durch das Rohr E2 in
und durch die Pumpe gezogen. Das Gas entweicht nach der Kammer B, wo es emporsteigt
und sich von der Flüssigkeit abscheidet; durch die Pumpe wird es darauf in den Condensator
C getrieben, wo es unter Druck condensirt wird, um von da in die Kammer D
überzugehen. Es empfiehlt sich, ein Diaphragma e° in der Kammer B anzuordnen,
welches aus einer doppelten Drahtgaze mit zwischenliegendem groben Kies besteht, Fig. ι;
hierdurch wird etwa mit dem Gasstrom fortgerissene Flüssigkeit daran gehindert, in das
Rohr c überzugehen.
Die Verdampfung des Gases veranlafst das Gefrieren des Wassers im Behälter E1, welcher
vorher mit demselben gefüllt worden war, und das gebildete Eis haftet an' der äufseren
Fläche der Kammer E. Darauf wird die Pumpe abgestellt und das Eis von der Wandung
der Kammer E durch Oeffnung des Ventils d1 losgelöst, weil etwas von dem warmen,
comprimirten und con,densirten Gase, das in der Kammer D angehäuft ist, in den Behälter E
abgezogen ist und diesen erwärmt hat. Darauf kann das Eis aus dem Behälter E1 entfernt
werden. Diese Operation wird je nach der herzustellenden Menge Eis entsprechend oft
wiederholt.
·■ Wird eine gröfsere Maschine durch Dampfkraft
betrieben, so empfiehlt es sich, den Betrieb des Apparates continuirlich zu gestalten,
und in diesem Falle ist der Behälter E1 geräumig und mit einer nicht gefrierenden
Flüssigkeit, wie Salzsoole, angefüllt; in diesem Behälter werden Gefäfse, welche das zu gefrierende
Wasser enthalten, aufgehängt. Die Ventile, einschliefslich d1, werden darauf geöffnet
und die Pumpe ständig in Betrieb gehalten; die abwechselnde und auf einander folgende Verflüchtigung, Verdichtung und Condensirung
des Gases wird wie bei allen Eismaschinen bewirkt.
Der besondere neue Gesichtspunkt dieser Erfindung liegt in der Anwendung einer rotirenden
Pumpe und der Anbringung der beschriebenen Ein- und Auslafsrohre, die alle mit einem Flüssigkeitsabschlufs von Glycerin oder
einer äquivalenten Flüssigkeit versehen sind; hierdurch werden die Ventile in den Pumpen
der Eismaschinen bisheriger Construction gänzlich entbehrlich. Solche Ventile gerathen nicht
selten aufser Ordnung und veranlassen Leckage, ebenso viel Reibung und erfordern zum Betriebe
der Maschinen viel Kraft. Mittelst dieser Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten
überwunden. Bei meiner Erfindung tritt wenig oder gar keine Reibung auf und der Flüssigkeitsabschlufs
in der rotirenden Pumpe verhindert jedes Entweichen von Gas.
Das Rohr b kann entbehrt werden. Wenn es angewendet wird, circulirt die abschliefsende
Flüssigkeit von der Kammer B durch dieses Rohr nach dem Einlafsrohr und von dort
durch die Pumpe und das Auslafsrohr nach der erwähnten Kammer.. Das Gas wird dabei
in das Rohr al durch das Rohr E2 gezogen
und geht mit der Flüssigkeit durch die Pumpe. Wird dieses Rohr b nicht angewendet, so wird,
sobald das Ventil geschlossen gehalten wird, das Gas ganz ebenso wirksam durch die
Pumpe gezogen und geht durch die Flüssigkeit, und der Rückdruck aus der Kammer B auf
die Flüssigkeit hält die Flüssigkeit in constanter und geeigneter Lage, um die Pumpe und die
Ein- und Auslafsrohre abzuschliefsen.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Eine Eismaschine, bei welcher durch die mittelst Evacuirens veranlafste Verflüchtigung einer Gaslösung Wärme gebunden wird, bestehend im wesentlichen aus einer rotirenden Pumpe A mit Ein- und Auslafsrohr a1 bezw. a2, welche mit einer Flüssigkeit vollständig gefüllt sind und mit einem Behälter B in* Verbindung stehen, in welchem das aus dem Behälter E entweichende, durch das Rohr E2 und die Pumpe tretende Gas angesammelt wird, um einem Condensator C sowie dem Behälter D wieder zugeführt zu werden, während das Wasser, in welches der Behälter E eintaucht, zum Gefrieren gebracht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36334C true DE36334C (de) |
Family
ID=312150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36334D Expired - Lifetime DE36334C (de) | Eismaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36334C (de) |
-
0
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