DE454073C - Regelungsvorrichtung fuer eine Kompressionskaeltemaschine mit Schleuderverdichter - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer eine Kompressionskaeltemaschine mit Schleuderverdichter

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DE454073C
DE454073C DEK79310D DEK0079310D DE454073C DE 454073 C DE454073 C DE 454073C DE K79310 D DEK79310 D DE K79310D DE K0079310 D DEK0079310 D DE K0079310D DE 454073 C DE454073 C DE 454073C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für eine Kompressionskältemaschine mit Schleuderverdichter. Die Erfindung bezieht sich auf Kühlsysteme jener Art, bei welchen eine verdampfbare Flüssigkeit in einem Verdampfer durch die der zu kühlenden Flüssigkeit entnommene Wärme verdampft wird und der Dampf dieses Kältemittels mit Hilfe eines Kompressors verdichtet und einem Kondensator zugeführt wird, in welchem der Dampf kondensiert, worauf das verflüssigte Kältemittel in den Verdampfer zurückgeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein umlaufender oder Schleuderverdichter mit unstarrer Wirkung angewendet, bei welchem das Verdichtungsverhältnis unabhängig von der Leistung konstant bleibt, solange die Drehzahl konstant gehalten wird, während zur Regelung der Leistung nur die - gegebenenfalls selbsttätige - Verstellung eines Ventils nötig ist und eine besondere Sicherheitseinrichtung gegen Einfrieren u.dgl. überhaupt entbehrlich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Systems und einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen in schematischer Weise dargestellt.
  • Abb. i ist ein -schematischer Aufriß des Systems.
  • Abb. 2 zeigt. in größerem Maßstab einen senkrecht geführten Längsschnitt durch den Verdampfer.
  • Abb. 3 ist ein Teil der Abb. z in noch größerem Maßstab.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch den Verdampfer und die Regelungseinrichtungen dafür.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5 in noch größerem Maßstab.
  • Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch den Verdichter und die Einrichtung zur Trennung des Dampfes und der Sperrflüssigkeit des Verdichters.
  • Mit A ist ein Verdampfer bezeichnet, in welchem das Kältemittel verdampft wird. B ist der Kondensator für das verdampfte K=ältemittel, C ein Verdichter, der den Kältemitteldampf dem Verdampfer entnimmt und ihn unter Drucksteigerung dem Kondensator zuführt. Die zu kühlende Flüssigkeit o. dgl. wird im Umlauf durch den Verdampfer geführt, wobei ein Wärmetausch zwischen dieser Flüssigkeit und dem verflüssigten Kältemittel und infolgedessen eine Verdampfung des letzteren stattfindet. Der Verdichter hält, wie üblich, im Verdampfer einen so viel geringeren absoluten Druck aufrecht als im Kondensator, um die Verdampfung des Kältemittels bei einer so niedrigen Temperatur zu erlauben, als nötig ist, um die angestrebte Temperaturerniedrigung der zu kühlenden Flüssigkeit o. dgl. herbeizuführen. Das kondensierte oder verflüssigte Kältemittel wird aus dem Kondensator dem Verdampfer wieder zugeführt, um erneut zu verdampfen. Die Erfindung kann mit Einrichtungen verschiedenartiger Durchbildung und verschiedenartigen Kältemitteln durchgeführt werden, wie z. B. Äthylchlorid, Methylchlorid, schweflige Säure oder Tetrachlorkohlenstoff. Die Durchbildung der Einrichtung und die Auswahl des Kältemittels hängt in der Hauptsache von den jeweiligen Umständen und von der verlangten Leistung ab.
  • Eine der vielen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und im nachstehenden beschrieben. Diese Einrichtung ist hauptsächlich dazu bestimmt, Wasser bis auf eine Temperatur zu kühlen, die nur wenig über dem Gefrierpunkt liegt, so daß es hernach in Lufttrocknungsanlagen benutzt werden kann. Hierbei kann Wasser von natürlicher Temperatur z. B. aus einer städtischer Wasserleitung im Kondensator zur Verflüssigung des Kältemitteldampfes verwendet werden. Als Kältemittel wird vorzugsweise Äthylchlorid .angewendet, weil es beständig und nicht giftig ist und erlaubt, mit mäßigen Drücken im System auszukommen. Das im nachstehenden beschriebene System erfordert nur einen Druckunterschied von etwa 9 bis z z kg zwischen Verdampfer und Kondensator.
  • Die Erfindung ist indessen nicht auf das angegebene Verwendungsgebiet beschränkt, und es können auch andere verdampfbare Kälteflüssigkeiten angewendet werden. Ebenso könnten auch andere Flüssigkeiten als Wasser gekühlt oder das System für Kühlzwecke anderer Art benutzt und irgendeine andere Flüssigkeit als Wasser zur Kühlung des Dampfes im Kondensator benutzt werden.
  • Der Verdampfer A (Abb. 2 bis 4) besitzt ein äußeres zylindrisches Gehäuse 2o, das oben mit einem hohlen Kopftei12z versehen ist, der über ein System von Röhren 22 mit dem unteren Kopfteil 23 in Verbindung steht, der im unteren Teil des Gehäuses beweglich angeordnet ist. Der obere Kopfteil er ist in drei Kammern, der untere Kopfteil in zwei Kammern unterteilt. Das Wasser oder die zu kühlende Flüssigkeit strömt durch ein Rohr 24 in die eine Kammer, fließt durch eine Gruppe von Röhren 22 in die eine Kammer des unteren Kopfstückes, dann aufwärts durch eine andere Gruppe von Röhren in die mittlere Kammer des oberen Kopfstückes, sodann wieder herab durch eine andere Röhrengruppe zur anderen Kammer des unteren Kopfstückes und hierauf wieder zurück zur Auslaufkammer des oberen Kopfstückes, aus welcher es durch ein Rohr 25 ausfließt. Die wasserdurchströmten Röhren 22 sind zwischen dem oberen und unteren hohlen Kopfstück von Röhren 26 umhüllt, die beiderseits offen sind und um jede der Röhren 22 einen engen Durchflußkanal für das flüssige bzw. dampfförmige Kältemittel bilden. Das Verdampfergehäuse ist bis zu einer vorbestimmten Höhe mit dem flüssigen Kältemittel X gefüllt, das den unteren Teil des Röhrensystems umspült.
  • Das im Verdampfer strömende Wasser o. dgl., das gekühlt werden soll, gibt an das Kältemittel Wärme ab und bewirkt somit eine Verdampfung desselben. Das verdampfte Kältemittel tritt oben aus den Röhren 26 aus, und es kommt ein wirksamer Umlauf der Flüssigkeit und des Dampfes durch jene Röhren zustande, der die Dampfbläschen an den Oberflächen der Röhren abspült und sie somit stets mit einer Schicht flüssigen Kältemittels benetzt erhält. Dadurch wird der Wärmedurchtritt durch die Röhrenwände und die Wirksamkeit des Verdampfers erhöht. Der Verdampfer wird zweckmäßig in geneigter Anordnung benutzt. Wesentlich bei dem neuen Verdampfer ist die geringe benötigte Flüssigkeitsmenge und der niedrige Flüssigkeitsspiegel über den Röhren. Hierbei brauchen die Röhren nur sehr wenig untergetaucht zu sein, und es ruht nur ein ganz geringer Flüssigkeitsdruck auf den untergetauchten Röhrenstrecken, so daß die Verdampfung äußerst rasch vor sich geht.
  • Der Dampf wird dem oberen Teil des Verdampfergehäuses durch ein Rohr 27 entnommen, welches zur Saugseite des Verdichters C führt, der dann den verdichteten Dampf durch ein Rohr 28 dem oberen Ende des Kondensators B zuführt.
  • Der Kondensator B (Abb. 5 und 6) besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 30, einem oberen hohlen Kopfteil3r, einem im unteren Teil des Gehäuses lose angeordneten hohlen Kopfstück 33 und einem die Hohlräume dieser beiden Kopfteile miteinander verbindenden Röhrensystem 32. Die beiden Kopfteile sind wie beim Verdampfer in Kammern eingeteilt, so daß das bei 31 mittels des Rohres 34 zugeführte Kühlwasser (oder sonstige Kälteflüssigkeit) durch die Röhren und Kammern auf und: ab wandert und schließlich aus der letzten Kammer des oberen Kopfteiles durch ein Rohr 35 ausfließt. Vorteilhaft ist der Kondensator auch noch mit Teilwänden 36 ausgerüstet, die sich wechselweise vom einen und vom anderen Kopfteil aus zwischen den Röhren 32 in der Längsrichtung des Kondensators erstrecken, so daß sie den in den oberen Teil des Kondensatorgehäuses zugeführten Dampf zwingen, im Gehäuse um die Teilwände herum abwärts und aufwärts zu strömen und dabei auf einem langen Weg in innige Berührung mit den Röhren 32 zu kommen.
  • Unten am Kondensatorgehäuse befindet sich eine Kammer zur Aufnahme aller kondensierten Kältemittelflüssigkeit. Diese Kammer ist durch ein Rücklaufrohr 37 mit dem unteren Teil des Verdampfergehäuses verbunden, um das verflüssigte Kältemittel in den Verdampfer zurückzuführen. In diesem Rohr ist ein Rückschlagventil 38 angeordnet, das die Rückströmung in den Kondensator verhindern soll. Der Auslauf des flüssigen Kältemittels aus dem Kondensator steht unter der regelnden Wirkung eines schwimmergesteuerten Ventils 39, das eine ziemlich konstante Flüssigkeitsmenge in der Kammer unter dem Kondensatorgehäuse aufrechterhält. Dieses Ventil braucht nicht dicht zu sein und bleibt für gewöhnlich halb offen. Ein Seiher oder Filterhut 4o aus feinmaschigem Drahtgewebe, Leder oder anderem geeigneten Stoff kann das Ventil 39 gegebenenfalls umhüllen, um zu verhüten, daß etwa im Kondensator auftretendes Wasser nach dem Verdampfer gelangt. Mit 41 ist ein an das Rücklaufrohr 37 über ein Absperrventil 42 angeschlossenes Nachfüllrohr für das Kältemittel bezeichnet, durch welches der Verdampfer bis zu der erforderlichen Höhe angefüllt werden kann.
  • Der Verdichter C ist nach dem Schleudersystem gebaut, also von unstarrer Wirkung, und zwar ist in Abb. 7 ein wasserturbinenähnli.cher Verdichter von an sich bekannter Bauart dargestellt. In einem elliptischen Gehäuse dreht sich ein Läufer 45 mit einer Anzahl von Schaufeln 46. Eine Sperrflüssigkeit macht die Bewegung des Läufers mit, folgt jedoch dabei der elliptischen Gehäuseinnenwand infolge der Fliehkraftwirkung und tritt bei jeder Umdrehung des Läufers abwechselnd aus den Kammern zwischen den Schaufeln des Läufers weiter heraus und wieder in diese Kammern zurück. An solchen Stellen der Gehäuseseitenwände, an welchen sich die Sperrflüssigkeit auswärts bewegt, sind Einlaßöffnungen 47 in Verbindung mit dem Dampfzuführungsrohr 27 vorgesehen. Ähnliche Auslaßöffnungen 48 in Verbindung mit dem Druckrohr 28 sind an den Gehäuseseitenwänden dort vorgesehen, wo die Sperrflüssigkeit in die Kammern des Läufers zurücktritt. Während die Sperrflüssigkeit sich in den Läuferkammern nach auswärts bewegt, wird durch die Einlaßöffnungen Dampf angesaugt, der die leeren Kammern anfüllt, und bei der Weiterbewegung des Läufers wird der zwischen der Sperrflüssigkeit und der Läufernabe befindliche Dampf durch die zurückkehrende Flüssigkeit verdichtet und durch die Auslaßöffnungen hinausgedrückt. Sobald die Läuferschaufeln die Auslaßöffnungen verlassen haben, ist in der zugehörigen Kammern aller Dampf ausgetrieben und nur noch Sperrflüssigkeit vorhanden, so daß sich der oben beschriebene Vorgang wiederholen kann. Die Art der im Verdichter anzuwendenden Sperrflüssigkeit hängt von der Beschaffenheit der als Kältemittel benutzten Flüssigkeit ab. Bei ihrer Auswahl ist darauf zu achten, daß möglichst wenig Absorption des Kältemittels stattfindet. Wird Äthylchlorid als Kältemittel benutzt, so eignet sich Quecksilber oder Wasser als Sperrflüssigkeit im Verdichter, für kleinere Anlagen am besten Quecksilber. Auch Schwefelsäure und Glycerin können als Sperrflüssigkeit verwendet werden.
  • Zur Trennung des aus dein. Verdichter austretenden Kältemitteldampfes von der etwa mitgerissenen Sperrflüssigkeit ist ein Abscheider D vorgesehen von irgendeiner geeigneten Bauart. Er besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse mit einer Prallwand 5o, die ein direktes Durchströmen des Dampfes im Gehäuse vom Einlaß zum Auslaß verhindert. Der Dampf stößt auf die Wand 5o, welche die Flüssigkeit niederschlägt und sie in den unteren Teil des Gehäuses zurückfließen und sich dort ansammeln läßt, während der Dampf um die Ränder der Platte herumströmt. Ein Rohr 5 i führt aus dem unteren Teil des Abscheiders D zu einem Vorratsbehälter 53 für die Sperrflüssigkeit, und dieser Behälter steht über das Rohr 54 mit dem Dampfzuführungsrohr 27 oder dem Eimaß des Verdichters in Verbindung. Auch der Auslaß aus dem Abscheider steht zweckmäßig unter dem Einfluß eines schwimmergeregelten Ventils, welches eine gewisse Flüssigkeitsmenge als Abschluß unten im Abscheider zurückhält. Mit 55 ist ein Hilfsdruckrohr bezeichnet, das den oberen Teil des Behälters 53 mit dem Einlaß- oder Saugrohr des Verdichters verbindet. 56 bezeichnet ein gegabeltes Rohr, das den unteren Teil des Abscheiders mit den Stopfbüchsen des Verdichters verbindet, um dort einen Flüssigkeitsabschluß hervorzubringen.
  • Der beschriebene Verdichter kann nicht mehr als ein ganz bestimmtes Vakuum bei einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit oder Drehzahl liefern. Ein größeres Vakuum würde die Sperrflüssigkeit im Verdichter durchbrechen. Deshalb können die Drücke im. Verdampfer und Kondensator innerhalb der durch den Verdichter festgelegten Grenzen auf eine, bestimmte Höhe .festgelegt- werden, indem der Verdichter mit der entsprechenden .Geschwindigkeit angetrieben wird, und die mit dem Entstehen eines niedrigen Vakuums im Verdampfer verknüpften Gefahren sind vermieden.
  • Eine Rohrleitung 6o, 6oa verbindet den Kondensator mit dem Verdichter und erlaubt es, Kälteflüssigkeit mit etwa darin befindlicher Sperrflüssigkeit aus dem Kondensator in den Verdichter zurückzuführen zwecks Regelung der - Temperatur des - verdichteten Dampfes. Diese vom unteren Ende des Kondensators ausgehende Rohrleitung mündet zweckmäßig in die Seitenwand des Verdichters an einer Stelle zwischen Dampfeinlaß und -auslaß, so daß der Läufer des Verdichters die Flüssigkeit aus dem Kondensator in den Verdichter einsaugt. Der Einlaß dieser Flüssigkeit in den Verdichter wird selbsttätig durch eine Regelungseinrichtung oder ein Ventil E geregelt, das in die Rohrleitung 6o, 60a eingefügt ist.- Bei geöffnetem Ventil kann die Flüssigkeit in den Verdichter gelangen. Dieses Ventil wird mit Hilfe eines Thermostaten o. dgl. geöffnet, der auf die Temperaturänderungen im Abscheidergehäuse D anspricht. Steigt die Temperatur über den bestimmten Höchstwert, etwa über 4o°, so wird das Ventil geöffnet und läßt etwas flüssiges Kältemittel in den Verdichter eintreten. Die eingelassene Flüssigkeit wird durch die Wärme im Verdichter verdampft, und diese Verdampfung bringt eine Temperaturerniedrigung des Dampfes im Verdichter und Abscheider hervor. - Die thermostatische Regelungseinrichtung E wirkt somit auf Könstanthaltung der Temperaturen des verdichteten Dampfes hin. Außerdem bewirkt sie eine Rückführung des mit dem Dampf in den Kondensator gelangten Wassers oder Sperrflüssigkeit in den Verdichter, ;so daß es sich im Umlaufsystem nicht ansammeln kann.
  • - An Stelle der beschriebenen thermostatischen Einrichtung könnte zur Rückführung des Kondensats usw. in den Verdichter auch eine -Vorrichtung benutzt werden, bei welcher der Thermostat der Temperatur des flüssigen Kältemittels auf seinem Wege zum Verdichter ausgesetzt ist.
  • Die Temperatur im Kondensator B wird zweckmäßig selbsttätig dadurch geregelt, daß der Zulauf des Kältewassers zum Kondensator=geregelt wird. Da der-Dämpfdruck im Kondensator mit der Temperatur sich ändert, kann entweder eine von der Temperatur oder eine vom Druck beeinflußte Regelungseinrichtung-benutzt werden. Vorzugsweise wird ein Thermostat F verwendet, -der in den oberen Teil des Kondensators hineinragt und den Durchfluß von Druckluft durch ein Rohr 7o zu einer Kolbenmembran regelt, welche zur Bewegung eines Ventils Gr im Wasserzulaufrohr 34 des Kondensators dient. Wird die vorbestimmte Höchsttemperatur im Kondensator, etwa 32°, überschritten, so beeinflußt der Thermostat das Ventil G im Sinne einer Vergrößerung des Wasserzuflusses, die eine Verminderung der Temperatur im Kondensator zur Folge hat. Die Druckluft wird zweckmäßig von einer Luftpumpe 72 geliefert, die aus den nachher angegebenen Gründen mit der Pumpe 73 gekuppelt ist, welche die zu kühlende Flüssigkeit durch den Verdampfer A bewegt, so daß die Luftpumpe nur arbeitet, wenn die Flüssigkeitspumpe läuft. Auch irgendwelche anderen Mittel zur Regelung von Temperatur und Druck im Kondensator können angewendet werden.
  • H bezeichnet einen Thermostaten, der dazu dient, das Gefrieren oder die Abkühlung der zu kühlenden Flüssigkeit unter eine vorbestimmte Mindesttemperatur, z. B. unter 2°, zu verhüten. Zweckmäßig ist dieser Thermostat im Austrittsrohr für die gekühlte Flüssigkeit aus dem Verdampfer angeordnet und regelt den Durchfluß der Druckluft aus der Luftpumpe 72 -durch Röhren 74 und 75 in die Kolbenmembran, welche ein Ventil J im Kühlwasserzulaufrohr 34 des Kondensators bewegt. Dieses - Ventil wird für gewöhnlich während der Benutzungsdauer des Systems von dem Drück der durch die Pumpe 72 gelieferten Druckluft offen gehalten. Wenn jedoch die Temperatur des gekühlten Wassers unter die 'Mindesttemperatur herabsinkt, auf welche der Thermostat eingestellt ist, so bewirkt dieser Thermostat eine Verringerung des Luftdruckes und läßt ein Schließen des Ventils J und eine Unterbrechung des Wasserzuflusses zum Kondensator zu. Dies hat eine Zunahme der Spannung des Kältemitteldampfes zur Folge und ein Durchbrechen der Sperrflüssigkeit des Verdichters, so daß auf diese Weise das Vakuum im Verdampfer A vermindert und weitere Abkühlung der zu kühlenden Flüssigkeit verhütet wird.
  • Es kann außerdem noch eine Einrichtung getroffen sein, mit welcher der Thermostat H in dem Auslaßrohr für die gekühlte Flüssigkeit den Verdichter stillsetzen oder seine Geschwindigkeit vermindern kann, wenn der Thermostat in der oben beschriebenen Weise zu weites Sinken der Temperatur im Verdampfer verhütet. Zu diesem Zweck ist der Motor 8o, der den Verdichter antreibt, mit einer-:-Regelungseinrichtüng8z--versehe'n, diE durch einen Druckluftmotor oder eine Kolbenmembran 83 o. dgl. beeinflußt wird mittels der durch ein Rohr 82 unter der Wirkung des Thermostates H eingelassenen Druckluft. Kommt der Thermostat zur Wirkung, so veranlaßt er Stillstand oder Verlangsamung des Antriebsmotors für den Verdichter. Hierdurch wird an Energiebedarf gespart und eine weitere Sicherheit gegen übermäßige Erniedrigung der Temperatur im Verdampfer geschaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Regelungsvorrichtung für eine Kompressionskältemaschine mit Schleuderverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des den Kondensator durchlaufenden Kühlwassers selbsttätig von der Temperatur der durch den Verdampfer gekühlten Flüssigkeit oder des den Kondensator verlassenden Kühlwassers beeinflußt wird.
DEK79310D 1921-02-02 1921-09-30 Regelungsvorrichtung fuer eine Kompressionskaeltemaschine mit Schleuderverdichter Expired DE454073C (de)

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